DE1824840U - Mosaikplatte. - Google Patents

Description

• Mosaikplatte.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Mosaikplatte, welche insbesondere für Wandbelagjg geeignete aber auch für das Verkleiden von Säulen, das Belegen von Decken usw. brauchbar ist.
• Bisher sind Mosaikplatten aus keramischem Werkstoff gebräuchlich. Sie haben nicht nur den Nachteil geringer Bruchfestigkeit. Noch unangenehmer ist der Nachteil, dass sie schon bei geringen Stössen Kantenschäden aufweisen. Es entsteht des-

  halb sowohl bei der Fertigung als auch beim'Transport und bei

  der Montage verhältnismässig viel Ausschuss.
• Keramische Mosaikplatten wirken üblicherweise durch die auf ihnen befindlichen graphischen oder malerischen Darstellungen und durch deren Farben. Durch ihre farbliche Behandlung und die notwendige Glasur sind ihre Gestehungskosten ziemlich hoch. Diese werden noch grösser, wenn die Platten, um eine gewisse räumliche Wirkung zu erzielen, reliefartig ausgebildet sind.
• Diese Nachteile beseitigt die Erfindung, die darin besteht dass die Mosaikplatte aus elektrolytisch oxydiertem Aluminium bzw. elektrolytisch oxydierter Aluminiumlegierung gebildet und mit einer Profilierung versehen ist. Dieser Erfindungsvorschlag bringt den Fortschritt, dass Mosaikplatten z. B. für Wandbelage mit einer auffallenden Bildwirkung verhältnismässig billig herstellbar sind. Hinzu kommt der Vorteil, dass die Platten weitgehend bruch-und stossunempfindlich sind. Ihre Anfertigung ist einfach. Es brauchen lediglich eloxierte Aluminiumplatten im Wege des Pressens profiliert zu werden. Die Profilierung führt dabei zu Licht-und Schattenreflexen, welche sehr belebend wirken. Um diese Wirkung zu steigern, ist es selbstverständlich möglich, beim Eloxieren die Platten in mehreren unterschiedlichen Farben zu behandeln.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mosaikplatten gemäss der Erfindung mit z. B. durch Pressen eingeformten Längs-und/oder Querrillen versehen, deren Tiefe etwa der Höhe des nach hinten abgewinkelten Plattenrundes entspricht.
• Infolge dieses Randes können die Platten bequem und haltbar mithilfe einer üblichen Mörtelschicht an der betreffenden Wand, Säule o. dgl. festgelegt werden. Die erwähnten Rillen wirken sich dabei, abgesehen von ihrer Profilierungswirkung, ebenfalls sehr günstig aus.
• Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können die Platten mit zusätzliche Licht-und Schattenreflexe ergebenden Vertiefungen vorzugsweise prismatischen Einpressungen versehen sein.
• Es werden dann die auffallenden Lichtstrahlen nach allen Seiten, jedoch unter unterschiedlichen Winkeln reflektiert, sodass sich unterschiedliche Bildwirkungen je nach dem jeweiligen Blickwinkel ergeben.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. l eine Ansicht einer Mosaikplatte, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt dazu.
• Die Mosaikplatte a besteht erfindungsgemäss aus eloxiertem, also aus elektrolytisch oxydiertem Aluminium. Es braucht kein Rein-Aluminium zu sein. Es kann Aluminiumlegierung verarbeitet werden.
• Die Platte ist mit einem nach hinten abgewinkelten Rand b versehen, wie insbesondere Fig. 2 zeigt.
• Ausserdem ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Platte in zahlreiche Felder unterteilt und zwar mithilfe der z. B. durch Pressen eingeformten Längs-und Querrillen c. Diese sind vorteilhafterweise so tief gehalten, dass sie etwa der Höhe des Plattenrandes b entsprechen. Sie wirken also gegenüber der belegten Wand o. dgl., ebenso wie der Rand, als Abstützorgan Ausserdem verbessern sie den Halt in der an der Wand o. dgl. befindlichen Mörtelschicht.
• Die Bildwirkung kann, namentlich was die Licht-und Schattenreflexe anlangt, eine Steigerung erfahren, indem die einzelnen Felder eine Profilierung erfahren. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind prismatische Einpressungen d vorgesehen.
• Die Form dieser Einpressungen kann natürlich anders gewählt werden.

Claims (3)

1. Schutzansprüche : 1) Mosaikplatte insbesondere für Wandbelage, welche aus elektrolytisch oxydiertem Aluminium oder elektrolytisch oxydierter Aluminiumlegierung gebildet und mit einer Profilierung versehen ist.
2. 2) Mosaikplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit z. B. durch Pressen eingeformten Längs-und/oder Querrillen versehen ist, deren Tiefe etwa der Höhe des nach hinten abgewinkelten Plattenrandes entspricht.
3. 3) Mosaikplatte nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass sie mit Licht-und Schattenreflexe ergebenden Vertiefungen z. B. prismatischen Einpressungen versehen ist.