DE182353C - - Google Patents

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DE182353C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Lebkuchen, bei welcher in bekannter Weise die zur Aufnahme des unbearbeiteten und des in Bearbeitung befind-
S liehen Teiges sowie zur Abnahme des fertigen
' Kuchens dienenden Teller auf einer schrittweise gedrehten Scheibe derart angeordnet sind, daß jeweils ein Teller unter dem Werkzeug sich befindet, der vorhergehende und
ίο der nachfolgende Teller aber frei liegen. Die Erfindung besteht darin, daß mit der mit vier Tellern ausgerüsteten Maschine eine Vorrichtung verbunden ist, welche selbsttätig der Reihe nach das Säubern eines der Teller besorgt, während auf dem gegenüberliegenden Teller der Kuchen bearbeitet wird, die beiden benachbarten Teller aber durch die Maschine nicht behandelt werden. Dadurch wird eine fortgesetzte selbsttätige Reinigung der Teller jeweils nach Abnahme des fertigen Kuchens erzielt.
Die aus einem unter Federwirkung stehenden, vom Antrieb der Maschine aus in Umdrehung versetzten Wischer bestehende Säuberungsvorrichtung ist an dem nämlichen Schwingarm angebracht,' der das Streichwerkzeug für den Lebkuchen trägt und gemäß der Erfindung zum unmittelbaren Anschluß der Zugstange dient, die in bekannter Weise die Auf- und Niederbewegung des Schwingarmes in die ruckweise Drehbewegung der Tellerscheibe mit Hilfe bekannter Mittel übersetzt.
Die Erfindung ist in Fig. 1 in Seitenansicht veranschaulicht; Fig. 2 zeigt den Grundriß eines Tellers und Fig. 3 die Seitenansicht der Schaltvorrichtung.
Die Maschine besteht aus dem Gestell b, welches die Streichteller trägt und dem Gestell c, in welchem der drehbare Arm e gelagert ist. Auf der Achse f, welche in den Lagern g drehbar ist, ist die Scheibe h be-■ festigt, die beispielsweise mit vier Tellern i versehen ist. Der Arm e trägt die Streichvorrichtung k und die in der Büchse / federnd gelagerte Wischvorrichtung m, welche durch die Zahnräder η mit der Streichvorrichtung verbunden ist. Der Antrieb der Wisch- und Streichvorrichtung erfolgt durch das Zahnrad o, welches seine Bewegung mittels der Zahnräder ρ und q, der Kegelräder r, Welle s und Kegelräder t auf die Achse u der Streichvorrichtung k überträgt. Der Arm e wird durch eine auf der Achse ν gelagerte, von dem Zahnrad w angetriebene Daumenscheibe x, welche auf der im Arme e gelagerten Rollej^ gleitet, auf- und abbewegt.
Die Streichvorrichtung k kommt über den Teller i1 zu liegen, während die Wischvorrichtung Ot in den gegenüberliegenden Teller i2 greift. Die beiden anderen Teller i3 und z4 sind während des Arbeitens der Maschine zum Herausnehmen des fertigen Lebkuchens und zum Einlegen einer Oblate mit frischem Teig zugänglich. Bei der Aufwärtsbewegung des Armes e werden die Teller z1 und z2 von der Aufstreich- und Wischvorrichtung freigegeben, so daß die Scheibe h gedreht wer-
den kann. Das Drehen der Scheibe h erfolgt beim Aufklappen des Armes e selbsttätig durch folgende Einrichtung:
Die Welle f der Scheibe h ist unten mit einem Kegelrad ^ versehen, welches in das auf der Welle 2 sitzende Kegelrad 3 greift. Auf der Welle 2 sitzt ferner ein vierzahniges Schaltrad 4, in welches die an dem Hebel 5 gelagerte Klinke 6 eingreift. Der Hebel 5 ist durch eine Zugstange 7 mit dem Arm e verbunden. Bei der Aufwärtsbewegung des Armes e wird durch die Zugstange 7 der die Klinke 6 tragende Hebel 5 nach oben gedreht, wodurch das auf der Welle 2 sitzende Schaltrad 4 gedreht wird. Diese Drehung wird mittels der Kegelräder 3 und \ auf die auf der Welle f befestigte Scheibe h übertragen. Bei der Abwärtsbewegung des Armes e gleitet die an dem'Hebel 5 befestigte Klinke 6 auf dem Schaltrad 4. Die Bewegung des Armes e und die dadurch hervorgerufene Drehung der Welle f ist so bemessen, daß die Scheibe h eine Vierteldrehung erhält. Hierdurch kommt der den fertigen Lebkuchen tragende Teller i1 an die Stelle des Tellers z3, Teller i3 an Stelle des Tellers z2 und so weiter, so daß während des wieder beginnenden Arbeitens der Maschine beim Senken des Armes e der fertige Lebkuchen herausgenommen und eine Oblate eingelegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Lebkuchen, bei welcher mehrere zur Aufnahme der unbearbeiteten und der fertigen Kuchen dienende Teller auf einer schrittweise gedrehten, zwangläufig mit der Ein- und Ausrückung des Streichwerkzeuges angetriebenen Scheibe sitzen, gekennzeichnet durch eine unter Federwirkung auf den jeweils zu reinigenden Teller gedrückte, vom Antrieb der Streichvorrichtung selbsttätig in Umdrehung versetzte Wischvorrichtung (m), welche an dem das Streich werkzeug (k) tragenden Schwingarm (e) sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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