DE182312C - - Google Patents

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DE182312C
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DE
Germany
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paste
eugenol
ready
zinc oxide
finely powdered
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DENDAT182312D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/50Preparations specially adapted for dental root treatment
    • A61K6/54Filling; Sealing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/887Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K6/889Polycarboxylate cements; Glass ionomer cements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • Dental Preparations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182312 KLASSE 30 Ji. GRUPPE
Dr. JOSEF KIEFFER in STRASZBURG i. E.
Zahnverschluß und ähnliche Zwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1905 ab.
Bekanntlich werden in der zahnärztlichen Praxis zur Bedeckung von in die Zahnhöhlen gebrachten Ätz- bezw. Arzneimitteln, zur Herstellung eines provisorischen Verschlusses in den Fällen, wo ein sofortiger Dauerverschluß Bedenken erregen kann, oder als Übefkappungsmittel für frei liegende Zahnpulpen und ferner als Isolierschicht unter Metallfüllungen zwischen diese und die naheliegende Pulpe Pasten verwendet, welche nach ihrer Herstellung bezw. Einführung in den Zahn rasch erhärten. Da solche Pasten nur
. in weichem Zustande gebrauchsfähig sind, mußten sie bislang bei jedesmaligem Gebrauch frisch angerührt oder zubereitet werden, was bei sich im Laufe des Tages wiederholendem Bedarf einen störenden Zeitverlust bewirkte.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun ein
Verfahren zur Herstellung einer stets gebrauchsfertigen Verschlußpaste zum Füllen von Zahnhöhlungen oder zur Verwendung in den oben angeführten Fällen.
Die Paste wird in der Weise hergestellt, daß man zunächst 10 g fein gepulvertes Zinkoxyd mit log Eugenol zu einem dünnen Brei mischt und diese Masse bei Zimmertemperatur zwecks Erhärtung etwa 5 Stunden unbedeckt stehen läßt. Nachdem die Masse fein gepulvert und das Pulver noch mit 8 g 95 prozentigem Spiritus und 2 Tropfen Lavendelöl zu einem Brei angerührt worden ist, füllt man die erhaltene dickflüssige Paste, unverzüglich in Zinntuben, die zwecks Aufbewahrung unter festem Verschluß entsprechend lange Verschraubung und unten womöglich einen Schlüssel zum Herausdrücken der Paste haben. Bei Herstellung der Paste muß besonders darauf geachtet werden, daß die aus Eugenol und Zinkoxyd gewonnene harte Masse fein gepulvert wird.
Die Vorteile der Paste bestehen in der steten Gebrauchsfähigkeit und damit verbundenen Zeitersparnis bei deren mehrmaligem Bedarf. Auch bildet sie einen absolut luft- und wasserdichten Abschluß der Zahnhöhle, wobei sowohl das Eindringen der Mundflüssigkeit in die Höhle als auch das Entweichen von giftigen Medikamenten aus ihr verhindert wird. Das einmal unter aseptischen Vorsichtsmaßregeln in der Tube untergebrachte Präparat bleibt steril und kommt nicht wie die für jeden einzelnen Fall angerührte Paste mit Händen, Glasplatten und Instrumenten in Berührung.
Hierzu sei noch bemerkt, daß die Herstellung einer Paste aus Zinkoxyd und Eugenol als bekannt vorausgesetzt wird, ebenso wie das Einfüllen in die Tuben.
Das Neue liegt darin, daß die Paste nicht, wie die bekannten, auch in der Tube selbst nach einiger Zeit erhärtet, sondern stets weich bleibt. Das Verhältnis der Mischungsteile ist durch Versuch genau festgestellt. Nimmt man aber bei gleicher Gewichtsmenge Pulver mehr oder weniger als 8 g Spiritus, so erhärtet die Paste in der Tube ebenfalls nach einiger Zeit. Nur durch die neue Zusammensetzung und die angegebene Herstellungsweise

Claims (1)

  1. erhält man eine stets zum Gebrauche fertige Paste.
    Pat ε NT-A ν SPRU c H :
    Verfahren zur Herstellung einer stets gebrauchsfertigen Paste für provisorischen Zahnverschluß und ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man einen durch Mischung von io g fein gepulvertem Zinkoxyd und io g Eugenol erhaltenen Brei erhärten läßt, die Masse fein pulvert und das nach Beimischung von 8 g 95 prozentigem Spiritus und 2 Tropfen Lavendelöl erhaltene dickflüssige Präparat in fest verschließbare Tuben füllt.
DENDAT182312D Expired DE182312C (de)

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DE182312C true DE182312C (de) 1900-01-01

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DENDAT182312D Expired DE182312C (de)

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DE (1) DE182312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958148C (de) * 1952-02-22 1957-02-14 Dr Med Pierre Denis Bernard Verfahren zum Herstellen einer Masse zum Fuellen von Hohlraeumen, insbesondere Zahnkanaelen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958148C (de) * 1952-02-22 1957-02-14 Dr Med Pierre Denis Bernard Verfahren zum Herstellen einer Masse zum Fuellen von Hohlraeumen, insbesondere Zahnkanaelen

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