DE1823069U

DE1823069U - Beton-schalungs-roste aus holz.

Info

Publication number: DE1823069U
Application number: DE1960K0035800
Authority: DE
Inventors: Hermann Kahler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-07-22
Filing date: 1960-07-22
Publication date: 1960-12-08

Description

Schalungs-Roste

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Erläuterung : Bisher sind neben sogenannten Schalungstafeln mit ein-oder beidseitig geschlossenen Flächen nur solche rostartigen Gebilde bekannt, die meistens flexibel oder in sich verschieblich ein Zwischenglied zwischen Schalhaut und statisch konstruktivem Schalungsaufbau darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch ein Schalungsrost, der aus Lngs-und Querrippen besteht, deren Abmessungen den statischen Erfordernissen im Hinblick auf den Betondruck entsprechen und an dessen Innenseite (Betonseite, Wandseite) Platten angelehnt bzw. ohnen Nagelung, Verschraubung etc. befestigt werden, welche entweder in oder am Beton verbleiben (Vorsatzbetonplatten, Isolierplatten) oder beim Ausschalen wieder entfernt und wiedergewonnen werden (Sperrholz-, Hartfaserplatten etc. zur Herstellung besonderer Betonsichtflachen).
Der Schalungsrost nach der Erfindung ist auf Blatt 1 in der Ansicht Figur 1 u.. in den Schnitten Figur 2,3 u. 4 sowie der isometrischen Darstellung Figur 5 gezeigt. Auf der Innenseite (Betonseite) des Rostes sitzen im Abstand 8 nebeneinander die Längsrippen 3 auf bzw. in Querrippen 1,2, die wiederum um die Maße 4, 5 u. 6 voneinander entfernt sind. Alle Holzver. bindungen sind einfache Überplattungen, d. h. von den sich kreuzenden Rippen 1, 2 u. 3 ist immer eine in der Stärke 7 oder 9 der anderen bis zu einer bestimmten Tiefe 10 ausgenommen und die andere in dieser Tiefe 10 eingelassen. Hierbei wird abwechselnd so verfahren, daß teilweise die Querrippen 1 u. 2 und teilweise die Längsrippen 3 eingeplattet (ausgenommen)

werden, so daß in beiden Richtungen, längs und quer, eine Verkämmung entsteht,

die

durch jede Verschiebung der Rippen aus der rechtwinkligen Lage zueinander

ausgeschlossen ist. Es sitzen beispielsweise die Querrippen 1 in Ausnehmungen der Längsrippen 3 und die Querrippen 2 haben Ausnehmungen, in welche die Anfam fangs-u. Endstücke der Längsrippen 3 eingelassen sind.

Wie auf Blatt 2 in Figur 6 u. 7 dargestellt, werden die zur Befestigung dienenden Schalungshalter in Verbindung mit Abstandshaltern auf den Querrippen 1 u. 2 unter Beifügung von gleichstarken aber um das Maß der Platte-

tiefe 10 niedrigeren Rippen zwischen zwei Rosten an den vertikalen Stössen

a

derselben angesetzt bzw. befestigt. Die Abstände der Querrippen 1 u. 2

und damit der Halter in vertikaler Richtung sind bestimmt durch den Ort,

an dem letztere auf der anderen Wandseite an der inneren Schalung befestigt werden können. Bei Verwendung bestimmter Schalungselemente, wie Rahmen-oder Brettschalungstafeln, die jedoch hier im Inneren zweckmäßig horizontal liegend angeordnet die Schalungswand aufbauen, entstehen bei gleicher Breite der Tafeln in der Schalungswand in gleich großen vertikalen Abständen 4 Fugen, welche gewissermaßen die Höhenlage und den Abstand der Schalungsplatten und somit auch der Querrippen 1 u. 2 der Roste markieren, womit die häuptsächlichen Maße gegeben sind. Der Ausgleich in der Höhe des Bauwerkes (Betonierabschnitte) oder im Hochbau der Geschoßhöhen ist durch die Möglichkeit der Verschiebung der beiden Anfangs-und Endquersprossen 2 gegeben, desgleichen auch der durch die verschiedenen Deckenarten entstehenden Deckenstärken bedingten Maße. Die Veränderlichkeit kommt in der Zeichnung durch die von den Regelmaßen 4 abweichenden Abständen 5 u. 6 der Quersprossen 2 zum Ausdruck. Die Lage der Querrippen 1 ohne Einschnitte ist durch die Einschnitte der Längsrippen 3 fest bestimmt (s. Figur 5 auf Blatt 1). Die Querrippen 2 mit Einschnitten können auf den ebenen, glatten Anfangs-u. Endstücken der Längsrippen 3 in Richtung der letzteren bewegt und dort festgemacht werden, wo es der oben beschriebene Ausgleich erfordert.

Claims

Schalungsroste ---------------

Ansprüche : 1.) Schalungsroste aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben aus Längs-u. Querrippen bestehen, deren Querschnittsabmessungen und Abstände voneinander den statischen Erfordernissen im Hinblick auf den Betondruck entsprechen, und deren Holzverbindungen so ausgebildet und in beiden Achsenrichtungen derart verteilt werden, daß die Querrippen im mittleren Bereich des Rostes in die Längsrippen und die Längsrippen an den Enden des Rostes in die Querrippen eingelassen sind, wodurch eine gegenseitige Verkämmung entsteht, die jede Verschiebung der Rippen aus der rechtwinkligen Lage zueinander unmöglich macht.
2.) Schalungsroste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben den verschiedenen Höhen der Bauabschnitt und den verschiedenen Stärken horizontaler Zwischenglieder mit Rücksicht auf die Anordnung der erforderlichen Halterungen durch Veränderung der Lage der Querrippen bzw. durch Verschiebung derselben in Richtung der Längsrippen an den Rostenden angepaßt werden können.