DE1822527U - Setz- und schriftkasten. - Google Patents

Description

• G e b r a u c h s m u s t e r Setz-und Schrif tkästen Die Erfindung betrifft Setz-und Schriftkästen, Steckschriftkästen etc., die schubladenartig herausziehbar in einem Setzregal angeordnet sind und in denen reichliche Menjegf). für Setzerutensilien, Schriften, Blindmaterial usf. aufbewahrt werden.
• Die bekannten Kästen sind mit einer mehr oder weniger hohen Kasten-Vorderwand versehen, die im wesentlichen dazu dient, einen auf ihnen abgestellten Kasten gegen Abgleiten zu sichern.
• Diese Erhöhung gegen den Kastenrand dient dem Setzer auch zum Abstellen seiner Zeilen, Sorte und überschritten. Diese Überhöhung an dem Kasten ist ihm ein unentbehrliches und sehr wichtiges Hilfsmittel bei seinen Arbeiten.
• Diese bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß über 40% des produktiven Regalraumes bei der Unterbringung solcher mit einer überhöhten Vorderwand versehenen Kästen verloren gehen.
• Im Setzereibetrieb wird aber gefordert, daß recht viele Utensilien und Schriftsortimente dem Setzer unmittelbar am Arbeitsplatz bereitgestellt sind.
• Schubartige Kästen mit nur geringerer Überhöhung der Vorderwand verhindern wohl das Abgleiten aufeinandergestellter Kästen, schränken aber nicht unnütz beanspruchten Raum ein. Der kleine Rand ermöglicht nicht das so dringliche Abstellen der Schriften und Zeilensätze.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Nachteile an den bekannten Set-und Schriftkästen zu beseitigen. Das geschieht dadurch, daß die Vorderwand der Setz-und Schriftkästen mit der Schubkastenhöhe bündig ist und daß die Vorder-3 wand der Kästen eine Zeilenabstellnut erhalten hat.
• Die Erfindung bezieht sich ferner auf Setz-und Schriftkästen mit einer Zeilenabstellnut, denen Abgleitsicherungen für auf ihnen abgestellte Kästen zugeordnet sind.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an einigen Beispielen dargestellt.
• Der Setz-bzw. Schrift-oder Steckschriftkasten 1 besteht im wesentlichen aus den in kleinere Fächer unterteilte Schubkasten, der der Aufnahme von Schriften, Blindmaterial und sonstiger Setzerutensilien dient. Seine Vorderwand 2, auf der meist der Handgriff 3 und ein Schild über eine Inhaltsangabe des Kastens sich befinden, kann ein wenig gegen den Kastenrand überhöht angeordnet sein (Fig. 1), oder-wie die Figuren 2, 3 und 4 zeigen-bündig mit dem Kastenrand abschneiden.
• Da bei den Arbeiten am Setzregal oft die Kästen aufeinander abgestellt werden, sind diese-durch die Anordnung eimes Schnappers 6, der zweckmäßig um den Stift 7 drehbar ist oder durch einen federnden Stift 8-gegen Abgleiten gesichert.
• Als besonderes Merkmal ist an der Vorderwand 2 bzw, 5 der Kästen eine Längsnut 9,10,12 zur Aufnahme bzw. zum Abstellen des Schriftgutes, Zeilen etc. vorgesehen.
• Diese Nut 10 (Fig. 3) kann über die ganze Länge der Vorderwand 5 und durch die Seitenwände 11 gefräst sein. Die Nut 12 (Fig. 4) kann aber nur auch bis an die Seitenwände 11 des Kastens gefräst und von diesen seitlich abgeschlossen sein.
• Die getroffene Anordnung ermöglicht, nicht nur zur Erleichterung der Arbeiten, der Bedienung ihr Zeilenmaterial etc. in der vorgesehenen Abstellnut abzusetzen, sondern auch-durch die um die unproduktive Höhe verkürzte Vorderwand des Kastens-die Unterbringung einer weit höheren Anzahl von Kästen in dasselbe Setzregal.

Claims (1)

1. 3. Ansprüche 1.) Schrift-und Setzkasten, Steckschriftkasten etc., ge- kennzeichnet dadurch, daß die Vorderwand (2,5) des Kastens mit der Schubkastenhöhe (11) bündig ist, und daß die Vorderwand eine Zeilenabstellnut (9,10,12) erhalten hat.

   2.) Schrift-und Setzkasten, Steckschriftkasten etc. nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zeilenabstellnut (10) über die ganze Länge der Vorderwand (5) verläuft.

   3.) Schrift-und Setzkasten, Steckschriftkasten etc. nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zeilenabstellnut (9) in der Vorderwand (2) des Kastens bis an die Seitenwände (11) des Kastens geführt ist, und diese die Zeilenabstellnut seitlich abschließen.

   4.) Schrift-und Setzkasten, Steckschriftkasten etc. nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorderwand (2) gegen die Zeilenabstellnut (9) erhöht ist.

   5.) Schrift-und Setzkasten, Steckschriftkasten etc. nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß federnde Schnapper (6), Bolzen (8) etc. als Abgleitsicherungen zum Übereinandersetzen von Schriftkästen vorgesehen sind.

   6.) Schrift-und Setzkasten, Steckschriftkasten etc., gekennzeichnet dadurch, daß die Zeilenabstellnut geneigt oder senkrecht angeordnet sein kann. Ernst Goos