DE1822184U - Leuchtroehren oder entladungsgefaesse mit sichtbar sich aendernder leuchtsaeule fuer reklame. - Google Patents

Leuchtroehren oder entladungsgefaesse mit sichtbar sich aendernder leuchtsaeule fuer reklame.

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DE1822184U
DE1822184U DE1957W0017003 DEW0017003U DE1822184U DE 1822184 U DE1822184 U DE 1822184U DE 1957W0017003 DE1957W0017003 DE 1957W0017003 DE W0017003 U DEW0017003 U DE W0017003U DE 1822184 U DE1822184 U DE 1822184U
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Germany
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discharge
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column
fluorescent tube
discharge path
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DE1957W0017003
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Inventor
Viktor Weiss
Max Boie
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

  • Betrifft : Leuchtröhren oder Entladungsgefäße mit sichtbar sich ändernder Leuchtsäule für Reklame Die sichtbare Längenausdehnung einer Gasentladungsaäule, die sich, bevor die selbständige Bogenentladung einsetzt, zwischen den Elektroden ausbildet, ist abhängig von der an den Elektroden angelegten Spannung und kann mit steigender oder fallender Spannungsamplitude verlängert oder verkürzt werden.
  • Die Nutzung. dieses Effektes etwa für Reklamezwecke hat sich bis heute nicht durchgesetzt, da die Helligkeit ei-' ner Entladung unterhalb der Bogenentladung nicht ergiebig
    ist und außerdem die wandernde Front der Säule nicht
    steil sondern ein unruhiges in feinen zueinander wirr
    liegenden Kanälen verzweigtes unkontrollierbares Vortasten
    auf den Wegen der momentan geringsten Widerstände inner-
    halb des Plasmas ist. Die zu geringere Potentialdifferenz kann eine genügend gelenkte Ionenlawine nicht ausbilden und die Ionisation nicht vollständig unter eine richtungsgebundene Kontrolle nehmen.
  • Es ist daher, um diese schwerwiegenden Nachteile zu beseitigen, vorgeschlagen worden, eine ton-bzw. hochfrequente Stromquelle oder ein zusätzliches Potential, das von einem Mechanismus längs der Leuchtröhre geführt wird, auf die Leuchtrohre einwirken zu lassen. Die höherfrequente Einwirkung bringt zwar eine verbesserte Helligkeit, vermeidet aber die verdünnte Plasmawolke nicht.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erzielt ein über die ganze Länge oder beliebig wählbare Teile kontinuierliches Einwirken auf die Entladungssäule und damit auch kontinuierliches Aufleuchten der Entladungsstrecke mit einer erhöhten Helligkeit und einer kaum noch wahrnehmbaren Verflachung der Front der Entladung.
  • Dieser bedeutende Fortschritt wird erzielt, indem die Entladungsstrecke als Glied in eine elektrische Verzögerungskette eingefügt wird, wodurch die bisher freie Ausbildung der verästelten Entladungsspitze gehemmt und die Plasmawolke dichter gestaltet wird.
  • Zur weiteren besseren Erläuterung der Erfindung wird eine beispielgebende Darstellung gewählt. In Figur 1 ist 1 eine bekannte ton-oder hochfrequente veränderliche Spannungsquelle, die bei 2 eine Leuchtröhre speist.
  • Unterhalb oder neben der Leuchtröhre verläuft eine Platte 4, die mittels Stützen 5 einen definiert wählbaren Abstand zu der Leuchtröhre einhält. Durch diese Anordnung ist eine aus Widerständen R und Kapazitäten c und Ableitungen g bestehende R C G Laufzeitkette gebildet mit einem Ersatzschema nach Figur 2, in der die Entladungsstrecken, die Längsglieder und die z. B. natürlichen Kapazitäten und Ableitungen zwischen den Entladungstrecken zum Beispiel Leuchtröhren und der Platte 4 die uerglieder bilden. Der einer äußeren Potentialeinwirkung
    zugngli".' in einem Btladungsefäß befindliche Elektro-
    nenstrom und mit ihm der Ionenstrom steht jetzt nicht nur in Längsrichtung, sondern auch in der querrichtung unter
    einem kontinuierlich geometrisch abhängigen über die R C
    CD
    Ableitungen wirkenden Potentialeinfluß, der wiederum abhängig ist von der sich ändernden Länge der als Leiter wirkenden Entladungssäule 14. Dadurch entsteht eine bedeutend größere örtliche Erregung der Leuchtmittel, wie Gas-, Dampf-und Leuchtstoffe und damit eine verbesserte Helligkeit und eine diese Helligkeit noch zusätzlich stautzende Mittenauslagerung der Pläsmasäule 14 zu den mit den Leuchtstoffen beschirmten Wänden j5 des Entladungsgefäßes.
  • Gleichzeitig wird durch die mit einer Zeitkonstante und Dämpfung behafteten Anordnung eine Verzögerungskette gebildet, die das von der Spannungsamplitude abhängige Wachsen der Entladungssäule verzögert. Diese Verzögerung ist steuerbar. Sie wächst und fällt mit zu-oder abnehmender Ableitung C G. liiird'a-n Stelle einer Platte 4 ein zum Beispiel u-förmiges Profil nach Figur 3 verwendet, so tritt die größte nutzbare Quereinwirkung und mit ihr die größte Verzögerung in der Laufzeit ein. Bei dieser Anordnung. ist nicht nur die Laufzeitverzögerung, sondern auch deutlich die reproduzierbare Verlagerung der Achse der Plasmaentladung 14 nach dem zum Beispiel oberen Rand des Entladungsgefäßes 3 und die mit ihr einhergehende Steigerung der
    Oberflächenhelligkeit erkennbar, wenn zum Beispiel in Fig.
    1. D
    3 beim Abschnitt 8, bei dem das U-Profil endet, die weiterlaufende Leuchtröhre als Unterscheidungsstrecke in die Beobachtung einbezogen wird.
  • In diesem Abschnitt 8 stößt die Stirn des Entladungsplasmas ohne Verzögerung mit einer der Spannungsamplitudengeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit in der Achsenmitte des Entladungsgefäßes 3 B vor, die Oberflächenhelligkeit läßt gegenüber dem Teil, der mit dem U-Profil verkleidet ist, merklich nach.
  • In einer divergierenden Anordnung nach Bild 4 beobachtet man bei gleichbleibend eingehaltener Amplitudengeschwindigkeit im Anfang 9 ein schnelles, in der Mitte ein verzögertes und im Ende 11 wieder ein schnelleres Anwachsen der Entladungssäule entsprechend den R 0 & Verhältnissen längs dieser Anordnung.
  • Wird weiter in Punkten, zum Beispiel beim Punkt 12 eine höhere Ableitung 13 eingefügt, so tritt eine größere Verzögerung im Anwachsen der Entladungsstrecke entsprechend dieser örtlich gewählten Zeitkonstante der Verzögerungskette ein, die ohne großen Aufwand so gewählt werden kann, daß sie optisch zum Beispiel als Pause zwischen zwei Wörtern einer von unsichtbarer Hand geschriebenen Schrift wirkt. Soll diese große Verzögerung im wachsen der Entladungssäule über einen ganzen Teilabschnitt der Entladungssäule wirken, so muß das Potentials 16 nicht direkt, sondern über eine weitere Ableitung 17 der Platte oder dem U-Profil zugeführt werden.

Claims (1)

  1. ktansprü ' , Of
    1. Sichtbar wachsende oder sich verkürzende Entladung's- strecke/n dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungs- strecken Teil/e einer oder mehr als einer Verzögerung- ketteist/sind.
    2. Veränderbare Entladungsstrecke nach Anspruch 1 dadurch - t-*- gekennzeichnet, daß die Entladung nichtyunter einem
    Längs-, sondern auch unter einem die Entladung in Quer- richtung provozierenden Potentialeinfluß steht. 3. Veränderbare Entladungsstrecke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungskette aus einer Leuchtröhre und einem Materialstreifen besteht, der in einem definiert wählbaren parallel oder/und divergie- renden Abstand von ihr verläuft. 4. Veränderbare Entladungsstrecke nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung, des Querein- flusses auf die Leuchtröhre die Leuchtröhre von einem, sie zum überwiegenden Teil umschließenden, vorzugsweise einem U-Profil eingefaßt ist, das mit mindestens einem Pol einer Spannungsquelle verbunden ist
    5. Veränderbare Entladungsstrecke nach Anspruch 1, 2, 3 und 4
    dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Zeitpausen in die Verzogerunsskette oder zwischen den Ketten eine oder mehrere Ableitungen (C G-G-lied) eingeführt ist/ sind.
DE1957W0017003 1957-02-28 1957-02-28 Leuchtroehren oder entladungsgefaesse mit sichtbar sich aendernder leuchtsaeule fuer reklame. Expired DE1822184U (de)

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DE (1) DE1822184U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706562U1 (de) * 1986-12-01 1987-12-23 Jäger, Gerd, 8561 Reichenschwand Leuchtstoffröhre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8706562U1 (de) * 1986-12-01 1987-12-23 Jäger, Gerd, 8561 Reichenschwand Leuchtstoffröhre

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