DE873257C - Aufnahmeroehre fuer Fernsehgeraete od. dgl. - Google Patents

Aufnahmeroehre fuer Fernsehgeraete od. dgl.

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DE873257C
DE873257C DEC3115A DEC0003115A DE873257C DE 873257 C DE873257 C DE 873257C DE C3115 A DEC3115 A DE C3115A DE C0003115 A DEC0003115 A DE C0003115A DE 873257 C DE873257 C DE 873257C
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DEC3115A
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George Stanley Perciva Freeman
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Cinema Television Ltd
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Cinema Television Ltd
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Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen von Aufnahmeröhren für Fernsehgeräte od. dgl. Es ist bekannt, daß bei speichernden Aufnahmeröhren für Fernsehgeräte 'die Lichtempfindlichkeit über einen weiten Bereich durch Veränderungen der Kapazität zwischen der Speicherelektrode und einer anderen Elektrode geändert werden kann. Diese ist allgemein unter dem Namen Signalelektrode bekannt. Sie wird in geeigneter Nähe einer der Seiten der
ίο Speicherelektrode angebracht, auf der die elektrischen Ladungen entsprechend der Verteilung im ursprünglichen Bild vor der Abtastung durch den Elektronenstrom gespeichert werden. Eine Röhre mit kleiner Kapazität zwischen der Speicherfläche und der Signalelektrode besitzt eine gute Empfindlichkeit bei geringer Beleuchtungsstärke auf der Photokathode, jedoch hat sie ein kleines Verhältnis von Signalspannung zu Störpegel, während bei großer Beleuchtungsstärke die Signalspannung in den Sättigungsbereich fällt, was einen entsprechenden Kontrastverlust zur Folge hat. Umgekehrt benötigt eine Röhre mit großer Kapazität zwischen der Speicherfläche und der Signalelektrode mehr Licht, um die notwendige minimale Potentialdifferenz, die durch Speicherung von Photo- oder Sekundärelektronen auftritt, zu erreichen. Sie hat jedoch ein besseres Verhältnis von Signalspannung zu Störpegel im erzeugten Bildsignal, und sie behält eine gute Gammacharakteristik bis zu viel größeren Beleuchtungswerten bei.
Bis jetzt war es üblich, Aufnahmeröhren für Fernsehgeräte mit bestimmten festen Kapazitäten zwischen Speicherelektrode und Signalelektrode für einen bestimmten Typ herzustellen, und es war bis-
her notwendig, verschiedene Röhren zur Anpassung an die Beleuchtungscriarakteristik verschiedenartiger Fernsehszenen zu verwenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu überwinden.
Ernndungsgemäß wird eine Aufnahmeröhre für Fernsehgeräte od. dgl. vorgeschlagen, bei der die Abhängigkeit des Lichteinganges zum Signalausgang im Innern abgestimmt werden, kann, um den ίο Anforderungen unterschiedlicher Szenenbeleuchtung gerecht zu werden.
Gemäß einem Ausf ührungsbeispiel der Erfindung wird eine Aufnahmeröhre für Fernsehgeräte od. dgl.. vorgeschlagen, die eine Speicherelektrode und eine Signalelektrode enthält, welche mit der Speicherelektrode verbunden ist, sowie Mittel zur veränderlichen Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Elektroden.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung werden die Speicherelektrode und die Signalelektrode, die beide eben sind, in parallelen Ebenen montiert, und es werden geeignete mechanische Mittel vorgesehen, durch die der Abstand zwischen den beiden Elektroden mittels einer leicht einstellbaren Justiervorrichtung geändert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden mehr in Einzelheiten beschrieben an Hand der Zeichnung, die in Fig. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
In Fig. ι und 2 sind die Speicherelektrode 1 und die Signalelektrode2 mittels drei oder mehr Schleifen aus Bimetallstreifen verbunden; die Form der Schleifen kann durch Erwärmung durch einen gesteuerten, über Drähte zugeführten elektrischen Strom verändert werden mit dem Ergebnis, daß der Abstand zwischen der Speicherelektrode und der Signalelektrode kontinuierlich verändert wird. Ein Bereich, über den z. B. der Zwischenraum verändert werden kann, ist der von 2,54 bis 0,013 mm, jedoch wird dieser Bereich nur als Beispiel angegeben, da sehr gut andere Bereiche eingestellt werden können.
Augenscheinlich kann daher durch Veränderung des Abstandes zwischen der Speicherelektrode und der Signalelektrode ein weiter Bereich von Speicherkapazitäten erreicht werden, wobei das Verhältnis von Lichteingang zu Signalausgang der Röhre entsprechend verändert wird.
In Fig. ι ist die Signalelektrode 2 auf der Seite der Speicherelektrode1! angeordnet, die zu der Seite, welche die photoempfindlichen oder sekundäremittierenden Mosaikelemente trägt und die von dem Elektronenstrom 5 abgetastet wird, entgegengesetzt ist. In dieser Figur besteht die Speicherelektrode aus einer isolierenden Schicht.
In Fig. 2 ist die kapazitive Elektrode auf der Seite der Speicherelektrode angebracht, die die ■Mosaikelemente 4 trägt, wobei die Abtastung durch den Elektronenstrom auf der anderen · Seite der Speicherelektrode erfolgt. Diese Figur stellt den Fall dar, daß die Speicherelektrode aus einer dünnen halbleitenden Schicht besteht und die Signalelektrode dazu verwandt wird, die von dem Mosaik ausgehenden Photo- oder Sekundärelektronen zu sammeln. Eine Anordnung mit doppel- seitigem Mosaik kann im wesentlichen in derselben Art ausgeführt werden.
Weiterhin kann eine abstimirfbare Speicherkapazität, wie sie im vorigen beschrieben wurde, auch bei verschiedenen Arten von Speicherröhren zur Speicherung von elektrischen Signalen verwandt werden; diese werden auf der Speicherelektrode von einem von den zu speichernden Signalen in der Intensität oder Geschwindigkeit oder durch Ablenkung modulierten Elektronenstrom aufgezeichnet; dabei wird das gespeicherte Signal nach einer angemessenen Zeit durch eine oder aufeinanderfolgende Abtastungen der Speicherelektrode mittels eines unmodulierten Elektronenstroms abgelesen. Die Kapazitätsänderung kann dazu verwandt werden, den Betrag, um den das gespeicherte Signal bei jeder Abtastung verringert wird, zu regeln und den Gesamtbetrag der gespeicherten Ladung zu beeinflussen.
Bei allen bisher beschriebenen Anordnungen kann sich die Speicherelektrode von dem Isolator oder dem dünnen Halbleiter oder der doppelseitigen Mosaikelektrode unterscheiden. Die Signalelektrode kann die bekannten Formen einer Metallfolie oder einer Metallschicht, einer durchsichtigen leitenden Schicht oder eines feinen Netzes oder einer dünnen elektronendurchlässigen Metallmembran haben.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Aufnahmeröhre für Fernsehgeräte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie in bezug auf das Verhältnis von Lichteingang zu Signalausgang zum Angleich an die Erfordernisse unterschiedlicher Szenenbeleuchtung im Innern abgestimmt werden kann. too
2. Aufnahmeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Speicherelektrode und eine dieser zugeordnete Signalelektrode enthält sowie Anordnungen, um den Abstand zwischen den beiden Elektroden einzustellen.
3. Aufnahmeröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mechanische Einrichtungen enthält, mittels deren der Abstand zwischen den beiden Elektroden durch eine leicht regelbare Justiereinrichtung verändert n0 werden kann.
4. Aufnahmeröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-
' elektrode und die Signalelektrode eben sind und im wesentlichen parallel zueinander durch eine Anzahl Bimetallstreifen verbunden sind.
5. Aufnahmeröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen enthält, um einen steuerbaren elektrischen Strom zu den Bimetallstreifen zu führen, um letztere durch die erzeugte Hitze zu deformieren.
6. Aufnahmeröhre nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelektrode eine isolierende Schicht enthält und daß die Signalelektrode auf der Seite der Speicherelektrode angebracht ist, die zu der
Seite entgegengesetzt ist, welche die Mosaikschicht trägt und von einem. Elektronenstrahl abgetastet wird.
7. Aufnahmeröhre nach einem der vorigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelektrode eine halbleitende Schicht enthält und daß die Signalelektrode auf der Seite der hal'bleitenden Schicht angebracht ist, die ein Mosaik trägt, während die Abtastung durch den Elektronenstrom auf der anderen Seite der Speicherelektrode erfolgt.
8. Aufnahmeröhre nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelektrode ein doppelseitiges Mosaik besitzt.
9. Aufnahmeröhre nach einem der vorigen Ansprüche 2 bis 4 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Elektronenentladungsröhre besteht, die zur Speicherung von elektrischen Signalen dient und in der eine Kapazitätsveränderung, die sich aus der Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Elektroden ergibt, dazu verwendet wird, den Betrag, um den das gespeicherte Signal bei jeder Abtastung verringert wird, zu regeln und den Gesamtbetrag der gespeicherten Ladung zu beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5828 3.
DEC3115A 1949-07-26 1950-10-03 Aufnahmeroehre fuer Fernsehgeraete od. dgl. Expired DE873257C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB19599/49A GB666526A (en) 1949-07-26 1949-07-26 Improvements in or relating to television pick-up tubes or the like

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DE873257C true DE873257C (de) 1953-04-13

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ID=10132061

Family Applications (2)

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DEC3115A Expired DE873257C (de) 1949-07-26 1950-10-03 Aufnahmeroehre fuer Fernsehgeraete od. dgl.
DEC3114A Expired DE895911C (de) 1949-07-26 1950-10-03 Speicherelektrode fuer Bildzerlegerroehren

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US (1) US2599754A (de)
CH (1) CH289556A (de)
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FR (1) FR1020789A (de)
GB (1) GB666526A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB666526A (en) 1952-02-13
US2599754A (en) 1952-06-10
CH289556A (fr) 1953-03-15
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DE895911C (de) 1953-11-09

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