DE1821102U - Spannvorrichtung fuer drehend arbeitende maschinen. - Google Patents

Spannvorrichtung fuer drehend arbeitende maschinen.

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DE1821102U
DE1821102U DER20980U DER0020980U DE1821102U DE 1821102 U DE1821102 U DE 1821102U DE R20980 U DER20980 U DE R20980U DE R0020980 U DER0020980 U DE R0020980U DE 1821102 U DE1821102 U DE 1821102U
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clamping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2270/00Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for

Description

  • "Spannvorrichtung für drehend arbeitende Maschinen" Bei der drehenden Bearbeitung zylindrischer Hohlkörper tritt das Problem auf, den Hohlkörper richtig zentriert schnell und sicher auf die Bearbeitungsmaschine aufzuspannen.
  • Bei vollen zylindrischen Körpern ist dies verhältnismäßig einfach, da man sie ankörnen und mit Hilfe eines Schlittens eine Körnerspitze gegen das Werkstück fahren kann, welche es auf diese Weise festhält. An Hohlkörpern, z. B. Rohren kann man einen solchen Körner aber nicht anbringen. Man hat sich daher bisher anderweitig geholfen, indem man auf das Rohrende eine die Rohröffnung überdeckende Platte aufgesetzt hat, welche nun ihrerseits angekörnt wurde. Dieses herfahren ist umständlich, da man bei jedesmaligem Aufspannen eines neuen Rohres darauf achten muß, daß die Platte richtig sitzt, wozu unter Umständen eine weitere Arbeitskraft hinzugezogen werden mußte.
  • Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Spannvorrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, auf der zylindrische Hohlkörper drehend bearbeitet werden sollen und bezweckt, den geschilderten Nachteil zu vermeiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf eine an einem Schlitten der Bearbeitungsmaschine fest angeordnete, mit Magneten bestückte Gegenlagerplatte über ein Drucklager mit Spiel ein Spannring drehbar aufgeschoben und dieser Spannring mit der Form des zu bearbeitenden Werkstückes angepaßten Vorsprüngen versehen ist, die beim Anschieben des Schlittens zentrierend in das Werkstück eingreifen.
  • Vorteilhaft ist der Spannring an seiner Außenseite mit Schlagnocken versehen. Die nach den Merkmalen der Erfindung gestaltete Spannvorrichtung hat den Vorteil, daß der Spannring beim Abspannen des Werkstückes am Schlitten verbleibt und beim Aufspannen eines neuen Werkstückes der Schlitten in gleicher Weise nur einfach angeschoben zu werden braucht, wie dies bisher nur beim Bearbeiten von aus vollem Material bestehenden Werkstücken möglich war.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt sie einen Schnitt durch eine Spannvorrichtung zum Aufspannen eines Blasversatzrohres für unterirdische Grubenbetriebe.
  • Es ist gedacht, daß ein Blasversatzrohr 1, welches mit einem angeschweißten Bund 2 versehen ist, auf einer nicht näher dargestellten Bearbeitungsmaschine, z. B. einer Drehbank auf seiner Außenfläche drehend bearbeitet werden woll. Zum Aufspannen des Rohres wird auf den nicht dargestellten Schlitten anstelle der wonst üblichen Körnerspitze eine Gegenlagerplatte 3 aufgesetzt, welche ringsum mit Magneten 4 versehen ist. Auf diese Gegenlagerplatte 3 ist unter Zwischenschaltung eines Druckkugellagers 5 eine Spannplatte 6 drehbar aufgeschoben. Zwischen der Spannplatte 6 und den Magneten 4 ist ein Spalt 7 freigelassen, damit die Spannplatte 6 sich ohne Reibungswiderstand drehen kann. Auf der dem Werkstück zugekehrten Fläche des Spannringes 7 ist ein ringartiger Vorsprung 8 vorgesehen, welcher der inneren Ausdrehung des Bundes 2 des Rohres angepaßt ist.
  • Wird der Schlitten mit der Spannvorrichtung gegen das Rohrende gefahren, so greift der Vorsprung 8 in den Bund 2 ein und spannt auf diese Weise das Rohr fest und zentriert es zugleich. Beim Drehen des Rohres 1 läuft der Spannring 6 mit, während die Gegenlagerplatte 3 feststeht. Am äußeren Umfang des Spannringes 6 sind ein oder mehrere Schlagnocken 9 vorgesehen, welche das Abnehmen des Spannringes 6 erleichtern. Es genügt ein Schlag mit dem Handballen gegen den Schlagnocken 9, um bei zurück gefahrenem Schlitten den Spannring 6 von der Gegenlagerplatte 3 zu lösen. Beim Bearbeiten von Rohren wird also jeweils vorher der zu dem betreffenden Rohr passende Spannring 6 aufgesetzt und dann können die Rohre mit einfachen Griffen auf-und abgespannt werden, ohne daß man der Zentrierung besondere Aufmerksamkeit zu widmen braucht.
  • Wie bereits erwähnt, ist die beschriebene und dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt.
  • Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte der Spannring auch mit Vorsprüngen versehen sein, welche das Rohr bzw. dessen Bund auf der Außenseite umgreifen, wenn dort eine besondere Bearbeitung nicht mehr notwendig ist. Die Vorsprünge müßten, wie bereits erwähnt, jeweils der Form des Rohres bzw. des Bundes angepaßt sein. Die Spannvorrichtung kann auch für andere Bearbeitungsmaschinen, z. B. für Hãrtemaschinen mit Vorteil angewandt werden, bei denen das Rohr während des Härtens gedreht werden muß.

Claims (2)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e :
    1.) Spannvorrichtung für eine Bearbeitungsmaschine, auf der zylindrische Hohlkörper drehend bearbeitet werden sollen, insbesondere zum Bearbeiten von Blasversatzrohren für unterirdische Grubenbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine an einem Schlitten der Bearbeitungsmaschine fest angeordnete, mit Magneten (4) bestückte Gegenlagerplatte (3) über ein Drucklager (5) mit Spiel ein Spannring (6) drehbar aufgeschoben und dieser Spannring mit der Form des zu bearbeitenden Werkstückes (2) angepaßten Vorsprüngen (8) versehen ist, die beim Anschieben des Schlittens zentrierend in das Werkstück (2) eingreifen.
  2. 2.) Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (6) an seiner Außenseite mit Schlagnocken (9) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19900011A1 (de) * 1999-01-02 2000-07-13 Reishauer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten von Getriebezahnrädern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19900011A1 (de) * 1999-01-02 2000-07-13 Reishauer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten von Getriebezahnrädern
DE19900011B4 (de) * 1999-01-02 2005-12-15 Reishauer Ag Vorrichtung zur gleichzeitigen Verzahnungs- und Bohrungsfeinbearbeitung an Getriebestirnzahnrädern

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