DE1817566A1

DE1817566A1 - Anordnung von Liegen

Info

Publication number: DE1817566A1
Application number: DE19681817566
Authority: DE
Inventors: Rudolf Brulz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-31
Filing date: 1968-12-31
Publication date: 1970-07-16

Description

Anordnung von Liegen Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Liegen und dergleichen Auflagen, insbesondere solche an Pfosten von-Stützkonstruktionen für Unterkünfte wie z.B. Zelte oder Luftschutzbunker.
Bei den bekannten Zelttypen sah man bisher Liegen stets am Boden vorg andie Anordnung von Liegen in mehreren Ebenen wie bei Unterkünften hat man noch nicht gedachte Deshalb benötigen Zelte eine verhältnismäßig große Grundfläche. Außerdem ist der Materialaufwand dem Platzbedarf entsprechend großD sodaß bei Reisen die Zelte einen beträchtlichen Ballast darstellen0 Ein weiterer Nachteil ist, daß die Zeltbenutzer bei bekannten Zelttypen auf dem oft kalten oder feuchten Boden liegen müssen.
Bei anderen Liegenanordnungen in Unterkünften benötigt die bekannte Etagenbauweise ebenfalls viel Raums Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile, bei weit gehender Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes,z.B. eines Zeltinnenraumes und weiter die Einbeziehung der Zeltaussteifung für die Aufnahme von liegen oder sonstigen Liegemöglichkeiten.
Den Zweck der Erfindung erfüllt eine Anordnung, beider wenigstens vier Grundpfosten vorgesehen und diesen an jeweils zwei sich gegenüberliegenden Seiten durch Querstreben angeschlossene Stützpfosten zugeordnet sind, wobei wenigstens j je zwei einander gegenüberliegende Querstreben als Tragstäbe für Liegen dienen und wenigstens zwei Liegen so im rechten Winkel und in verschiedenen Bbenen einander zugeordnet sind, daß sie sich an einem Ende in ihren Grundrißflächen decken, Bei dieser Anordnung entstehen bei vermindertem Materialaufwand sowie geringerem Platzbedarf dem Benutzer von Zelten weniger Kosten.
Bei zeltähnlichen Unterkünften eröffnet die Erfindung ganz neue Möglichkeiten.
Nan kann die Zeltaussteifungen auch in Notunterkünften, Luftschutzbunkern und in ähnlichen Räumen anordnen, um dort auf einfache Weise Liegestätten zu schaffen, die bodenfrei sind. Dabei eignen sich sowohl die senkrechten Stützen als auch die waagerechten Stangen zum Verspannen gegen die Decke oder die Wände.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Anordnung unter Verwendung von wenigstens zwei weiteren Grundpfosten und Stützpfosten im Seitenanbau zu vervielfachen. Dieses und auch eine beabsich-ti-te Zerlegbarkeit wird dadurch erreicht, daj3 an Knotenpunkten dreidimensionale Verbindungsstücke angeordnet sind. Der erfindungsgemäße Anordnung kann in einfacher Weise als Zeltstützkonstruktion dienen. Dabei können die Spannleinen zum Abscannen der Zeltstützen entfallen, die sich als Stolperdrähte ungünstig auswirken. Außerdem wird eine äußerst große Stabilität des Zeltgestelles erreicht.
In der Zeichnnung ist die Erfindung näher veranschaulicht.
dargestellt ist eine zerlegbare Zeltstützkonstruktion nach der Erfindung.
Die zeltstützkonstruktion besteht aus vie@ Grudpfosten(1, sowie unteren und oberen Querstangen(2). Den Grundpfosten(1) sind Stützpfosten(4) zugeordnet mit denen sie durch Querträger(5) verbunden sind. sie Stützpfosten(4) stellen m}t den Querträgern(5) in einem facher Weise eine Versteifung der Zeltstützkonstruktion dar, sodaß weitere Spann- und Tragmittel nicht benötigt werden. In erfindungsgemäßer Weise sind an den Querträgern(5) Liegen(3) eingehängt.
Die sich überkreuzende Anordnung der Liegen(3) an den Fußenden(6) ermöglicht eine bisher oft angestrebte, aber nie erreichte kaumausnutzung.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Anordnung von Liegen(3) und dergleichen Auflagen an Pfosten, insbesondere solchen von Unterkünften wie z.B. von Zelten oder Luftschutzbunkern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Grundpfosten(1) vorgesehen und diesen an jeweils zwei sich gegenüberliegenden Seiten durch Querträger(5j angeschlossene Stützpfosten(4) zugeordnet sind, wobei wenigstens je zwei einander gegerniberliegende Querträger(5) als Tragstäbe fi.ir die Liegen(3) dienen und wenigstens zwei Liegen(3) so im rechten Winkel und in verschiedenen Ebenen einander zugeorunet sind, daß sie sich an einem Ende(6) in ihren Grundrißflächen decken.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da sie unter Verwendung von wenigstens zwei weiteren Grundpfosten(1) und Stützpfosten(4) seitlien vervielfachbar ist.

3. Anordnung nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Knotenpunkten dreidimensionale Verbindungsstücke angeordnet sind und die Anordnung ganz oder teilweise zerlegbar ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stützkonstruktion eines Zeltes dient.

L e e r s e i t e