DE1233115B

DE1233115B - Zeltgestell

Info

Publication number: DE1233115B
Application number: DEK54407A
Authority: DE
Inventors: Roelof Kouwenhoven; Martinus Ferdinand Deege
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-11-04
Filing date: 1964-10-30
Publication date: 1967-01-26

Description

Zeltgestell Die Erfindung, betrifft ein aus Stäben oder Rohren und Spannschnüren bestehendes Zeltgestell.
Zeltgestelle dieser Art, bei denen ein waagerecht liegender Rahmen am oberen Ende einer zentral angeordneten senkrechten Stütze an schräg nach oben verlaufenden Spannschnüren als im Abstand über dem Erdboden schwebender Konstruktionsteil aufgehängt ist, sind seit langem bekannt.
Sie haben sich in der Praxis nicht bewährt, weil sie sich beim Aufschlagen des Zeltes bei Wind verschieben. Eine Stabilisierung der bekannten Konstruktion ist zwar dadurch möglich, daß man das Zelttuch mit Pflöcken im Erdreich verankert, doch treten auch hierbei beim Aufbau des Zeltes, wenn es windig ist, große SchwieriA-eiten auf.
Demgegenüber sieht die Erfindung vor, den Rahmen durch zusätzliche, von mehreren über seinen Umfano, verteilten Punkten ausgehende Spannschnüre mit der Stütze unterhalb ihres oberen Endes zu verbinden. Durch die zusätzlichen Spannschnüre erreicht man eine absolut stabile Konstruktion ohne Zuhilfenahme des Zelttuches, die den mühelosen Aufbau des Zeltes auch bei Wind ermög>,licht. Das Zeit(yestell gemäß vorliegender Erfindung ist einfach aufgebaut und läßt sich auch an eine unregelmäßige Bodenfläche, vor allem, wenn die Längge der Spannschnüre veränderbar ist, anpassen. Auf diese Weise machen sich auch die Schrumpfeigenschaften des Zelttuches nicht störend bemerkbar. Der Winkel, den die Außenwände des Zeltes mit dem Boden bilden, kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, weil die Wände frei vom Rahmen zum Erdreich gespannt sind. Selbstverständlich können auch zusätzliche Spannschnüre vom Rahmen zum Erdreich gespannt werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfinduna die Verbindungsstelle der zusätzlichen Spannschnüre mit der Stütze ein wenio, oberhalb der Rahmenebene liegt, weil dann die Spannschnüre beim Spannen der Zeltwände nicht schlaff werden.
Die zentrale, senkrecht angeordnete Stütze kann aus mehreren Stäben zusammengesetzt sein, wird aber vorzugsweise durch einen einzigen Stab ge- bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Tragkonstruktion des Zeltes und F i g. 2 einen Eckteil davon.
Der aus gebogenen Eckstücken 1 und geraden Rohren 2 zusammenggesetzte Rahmen 3 ist an Spannschnüren 4, die mit Einstellschiebem 5 versehen sind, an der Spitze des zentralen, aus Rohrstücken 6 und 1.2 zusammengesetzten Stütze 7 aufgehängt, und zwar durch eine Tra,-,platte 8. Weitere Spannschnüre 9, die gleichfalls mit Einstellschiebern 10 versehen sind, verspannen die Ecken des Rahmens 3 mit der Stütze 7 an einer Verbindungsstelle 11, die ein wenig oberhalb der Ebene des Rahmens 3, jedoch unterhalb der Halteplatte 8 lieggt, so daß das obere Stabstück 12 der Stütze 7 mit den Spannschnüren 4 und 9 formfeste Dreiecke in senkrechter Ebene bildet, die der Konstruktion eine große Stabilität verleihen.
Die Eckstücke 1 des Rahmens 3 können mit Haken ausgestattet sein, über die Spannschnüre 13 geschlungen werden, die im Erdreich verankert werden.
Man kann die zusammengehörigen Spannschnüre 4 und 9 mit ihren nach außen gekehrten Enden an einer öse befestigen, die über eine Spannschraube mit dem entsprechenden Eckstück 1 verbunden ist. Durch Einstellen der Spannschrauben kann dann die Höhenlaae des Rahmens 3 im Abstand vom Erdboden eingestellt werden.
Ein Zelt mit dieser Traggestellkonstruktion läßt sich in einfacher Weise beliebio, z. B. durch Schlaf-C2 kabinen od. dgl. vergrößern.

Claims

Patentansprüche: ' 1. Zeltgestell aus Stäben oder Rohren und Spannschnüren, bei dem ein waagerecht liegender Rahmen am oberen Ende einer zentral an-Z, cleordneten senkrechten Stütze an schräg nach oben verlaufenden Spannschnüren als im Ab- stand über dem Erdboden schwebender Konstraktionsteil aufgehängt ist, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Rahmen (3) durch zusätzliche, von mehreren über seinen Umfang verteilten Punkten ausgehende Spannschnüre (9) mit der Stütze (7) unterhalb ihres oberen Endes verbunden ist.
2. Zelto, "estell nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (11) der zusätzlichen Spannschnüre (9) mit der Stütze (7) ein wenig oberhalb, der Rahmenebene liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 000 644.