DE1817357A1 - Vorrichtung zur Kippentladung von Fahrzeugen,insbesondere Seitenkippvorrichtung fuer Ruebenanlieferungsfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Kippentladung von Fahrzeugen,insbesondere Seitenkippvorrichtung fuer Ruebenanlieferungsfahrzeuge

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DE1817357A1
DE1817357A1 DE19681817357 DE1817357A DE1817357A1 DE 1817357 A1 DE1817357 A1 DE 1817357A1 DE 19681817357 DE19681817357 DE 19681817357 DE 1817357 A DE1817357 A DE 1817357A DE 1817357 A1 DE1817357 A1 DE 1817357A1
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DE19681817357
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Heinz Brunke
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Oppermann & Deichmann
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Oppermann & Deichmann
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
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    • B65G2814/0379Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure
    • B65G2814/0385Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around a single axis
    • B65G2814/0386Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around a single axis the axis remaining in a fixed position
    • B65G2814/0388Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around a single axis the axis remaining in a fixed position the axis being parallel with the car longitudinal axis

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Description

  • Vorrichtung zur Kippentladung von Fahrzeugen, insbesondere Seit enkippvorrichtung für Rttbenanlieferungsfahrzeuge" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kippentladung von Fahrzeugen, insbesondere eine Seitenkippvorrichtung für Rübenanlief erungsfahrzeuge, mit wenigstens einer normalerweise in der Ebene einer Fahrbahn für die Fahrzeuge liegenden Kippplattform, die sich seitlich neben einem Rübenannahme- und Weiterförderer erstreckt und die nach Aufnahme der zu entladenden Fahrzeuge und Öffnung bzw. Entriegelung der zum Fhrderer weisenden Laderaumklappen, um eine etwa im Bereich des Förderers parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene verlaufende Achse hoch- und wieder in die Ausgangslage zuriickschwenkoar ist, wobei die geöffneten Laderaumklappen der Fahrzeuge auf einem mit der Plattform schwenkbaren Überleittisch aufliegen, der sich ueber die gesamte Plattformlänge erstreckt und der in Richtung auf den Förderer abfallend geneigt ist.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind zur Rationalisierung der Rübenannahme so ausgebildet, daß sich neben dem Annahme- und Weiterförderer auf gegenuberliegenden Seiten zwei abwechselnd arbeitende Kippplattformen befinden, welche wiederum so groß bemessen sind, daß ein Lkw mit Anhänger oder beispielsweise ein Ackerschlepper mit zwei Anhängern aufgenommen werden kann. Im Bereich oberhalb des Annahme- und Weiterförderers ist ein Bedienungastand verfahrbar, von welchem nach entsprechender Verfahrung abwechselnd die jeweils zum Kippen vorzubereitenden Fahrzeuge erreicht werden können. Von diesem Bedienungsstand aus werden die zum Annahme- und Weiterförderer weisenden Laderaumklappen entriegelt, bzw. geöffnet.
  • Der Aufbau der beschriebenen Vorrichtung erlaubte pro Minute einen vollständigen Anlieferungszug beispielsweise einen Ackerschlepper nebst zwei Anhängern zu entladen. Dabei ist lediglich die ständige Bedienungaperson der Vorrichtung zur Kippentladung bzw. der Seitenkippvorrichtung erforderlich.
  • Ein Nachteil ergibt sich bei den geschilderten Seitenkippvorrichtungen nach der Entladung. Vor der Abfahrt müssen nämlich die Laderaumklappen wieder geschlossen werden. Die Laderaumklappen sind, da es sich um die Seitenklappen handelt, infolge ihrer Größe relativ schwer, so daß die Handhabung einen großen Kraftaufwand erfordert. Häufig können die seitlichen Laderaumklappen vom Schlepperfahrer allein nicht wieder verschlossen werden.
  • Wenn das Rübenanlieferungsfahrzeug nach dem Kippvorgang von der Plattform heruntergefahren wird, dann liegen die zum Kippen geöffneten seitlichen Laderaumklappen auf dem Uberleittisch und gleiten beim Herunterfahren über denselben. Während des -Herunterfahrens verringert sich die Abstützung der seitlichen Laderavamklappen durch den Überleittisch im zunehmenden Maße bi die Laderaumklappe schließlich nur noch an ihrem Ende vom Uberleittisch gehalten ist und schließlich um ihre Gelenke schwenkend frei herunterklappt. Während dieses Vorganges tritt eine erhebliche Verwindung der Laderaum.klappen ein, die eine unerwünschte beanspruchung ist. Es wurde schon versucht, Abhilfe dadurch zu schaffen, daß in Verlängerung des Uberleittisches an der Abfu.rseite der Plattform aus Rohrkonstruktionen gebildete Leitvorrichtungen aufgestellt wurden, welche die Laderaunklappen~auSnehmen und allmählich bis zum freien Herabhängen abstützen sollen. Durch diese Maßnahmen wird zwar das freie Herunterklappen der Laderaumklappen vermieden, die Verwindung derselben jedoch nur unwesentlich vermindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Wiederschließen der nach dem Kippen offenen Laderaumklappen unter Vermeidung mechanischer Beanspruchungen der Laderaumklappen und ohne nennenswerten menschlichen KraftaufWandvom Fahrer des Rübenanlieferungsfahrzeuges allein durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend erwähnte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß in Verlängerung des Uberleittisches in Abfahrrichtung hinter der Plattform eine Leiteinrichtung angeordnet ist, die die Laderaumklappen der Fahrzeuge beim Verlassen der Plattform wenigstens näherungsweise verwindungefrei abstützt und daß in einem Abstand von der Plattform im Bereich der Leiteinrichtung eine Hubeinrichtunh angeordnet ist, welche die Laderaumklappen wenigstens bis in die Nähe der Verschlußendlage hochschwenkt.
  • Es bereitet keinerlei Schwiegigkeiten, die Leiteinrichtung so anzuordnen, daß die Laderaumklappen beim Herunterfahren von der Kippplattform ihre Lage nur unwesentlich oder überhaupt nicht verändern. Unter derartigen Voraussetzungen werden Verwindungen der Laderaumklappen vermieden. Wenn darüber hinaus in einem hinreichend großem Abstand von der Plattform die Hubeinrichtung vorgesehen ist, dann wird der menschliche Kraftaufwand zum Hochschwenken der scheren Laderaumklappen überflüssig und es braucht lediglich noch das Verriegeln der Laderaumklappen von Hand durchgeführt zu werden. Die ilubeinrichtung braucht die Laderaumklappen nicht unbedingt bis in den Bereich der Endlage hochzuschwenken, sondern es reicht bereits aus, wenn die Klappen aus ihrer Offenstellung, die sie vom Kippen her einnehmen, wesentlich über die Horizontallage hinaus nach oben geschwenkt werden. Sobald die Laderaumklappen vom Laderaumboden des Fahrzeuges aus erfaßt und hochgezogen werden können, bereitet das Verschließen keine großen Schwierigkeiten mehr.
  • Durch die neue Ausbildung der Seitenkippvorrichtung wird das Entleeren der Fahrzeuge beschleunigt, denn Verzögerungen durch Fahrzeuge, welche nicht rechtzeitig abfahren können, weil deren Laderaumklappen nicht geschlossen sind, werden nunmehr vermieden.
  • Da vornehmlich bei der Rübenanlieferung mit hohen Schmutzanteilen gerechnet werden muß, ist es bisher auch unerläßlich, den zwischen dem Laderaumboden und der seitlichen Laderaumklappe befindlichen Spalt zu reinigenden, bevor die Laderaumklappe endgültig geschlossen werden kann. Auch diese Arbeit mußte bisher von Hand ausgeführt werden und stellte eine Verzögerung des fließenden Betriebes dar. Bei einer weiteren Ausgestaltung -der neuen Vorrichtung ist daher zwischen der Plattform und der Hubeinricntung eine Reinigungseinrichtung angeordnet, welche Verunreinigungen aus dem Spalt zwischen dem Laderaumboden und der zu schließenden Laderaumklappe entfernt.
  • sinne solche Reinigungsvorrichtung kann auf zahlreiche unterschiedliche Art ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, eine mechanisch angetriebene Reinigungsbürste an einem Schwenkarm zu lagern und diesem Schwenkarm federnd in Richtung gegen die Rübenfahrzeuge und deren Schlitz zwischen Laderaumboden und Laderaumklappen zu drücken. Hindernissen, wie den vorderen und hinteren Laderaumklappen beispielsweise weicht dann der Schwenkarm aus, während er nach Passieren derartiger Hindernisse selbsttätig wieder in die Arbeitslage zurückschwenkt, in welcher die von ihm getragene Bürste den Spalt zwischen dem Laderaumboden und der geöffneten Laderaumklappe säubert.
  • Die Leiteinrichtung, welche die vom Uberleittisch heruntergleitenden Laderaumklappen aufzunehmen hat, wird zweckmäßigerweise in Form eines Hohlprofiles mit einer als Gleitkufe für die Laderaumklappe dienenden Oberfläche ausgebildet.
  • Bevorzugt wird die Leiteinrichtung in Form eines geradlinig verlauf enden Rohres ausgebildet. Einen etwas größeren Bauaufwand erfordert eine Leiteinrichtung, die mit Laufrollen für die Abstützung der Laderaumklappen ausgerüstet ist, sie gewährleistet jedoch eine außerordentlich schonende Behandlung der seitlichen Laderaumklappen.
  • Die Hubeinrichtung, mittels welcher die Laderaumklappen bis in die Nähe ihrer Schließstellung hochgeschwenkt werden, kann auf zahlreiche unterschiedliche Arten ausgebildet sein.
  • Die Hubeinrichtung muß mindestens ein mechanisch heb- und senkbares oder auf- undabschwenkbares Auflager für die Laderaumklappen aufweisen. Wenn nur ein Auflager verwendet wird, muß dieses Auflager so angeordnet sein, daß es die Laderaumklappe etwa in der Mitte unterstUtt, damit eine Verwindung der Laderaumklappenvermieden wird. Wenn während des Anhebens, bzw.
  • Hochschwenkens der Laderaumklappe zwischen dem Auflager und uer Laderaumklappe eine Relativbewegung eintritt, dann empfiehlt es sich, daß Auflager mit wenigstens einer Laufrolle åuszurüsten.
  • Bevorzugt wird jedoch eine Hubeinrichtung angewendet, bei der zwei jeweils im bereich der Enden an den Laderaumklappen angreifende Auflager vorgesehen sind0 Die Auflager können beispielsweise in Form kurzer hoschnitte der Hohlprofile oder Rohre der Leiteinrichtun ausgebildet sein.
  • Als mechanischer Antrieb zum Hochschwenken der Laderaumklappen eignen sich Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder, Hydraulik- oder Pneumotik-Drhantriebe, elektromotorische Antriebe mit Schwenkgetrieben oder Ketten- oder Seilwindengetrieben. Die Auflager zum Hochschwenken der seitlichen Laderaumklappen können sowohl unterhalb der Laderaumklappen als auch oberhalb derselben, beispielsweise hängend, angeordnet werden.
  • Sowohl für die Reinigung des Spaltes zwischen dem Laderaumboden und der offenen Laderaumklappe als auch für das Hochschwenken der seitlichen Laderaumklappen, ist es vorteilhaft, wenn das Fahrzeug in bezug auf die ortsfesten Einrichtungen, wie die Reinigungseinrichtung oder die Hubeinrichtung stets eine definierte Lage einnimmt. Um eine solche Lage auf besonders einfache Weise zuverlässig herbeiführen zu können, empfiehlt es sich, die Fahrbahn im Abfahrbereich hinter der Plattform, und zwar wenigstens im Bereich der Reinigungseinrichtung mit einer Leitkante oder einer FUhrungsrinne für die Räder dieser Fahrseite auszurüsten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in den Zeichnungen gezeigt.
  • Die Figur 1 zeigt die neue Vorrichtung in einer Frontansicht.
  • Figur 2 zeigt die neue Vorrichtung in Draufsicht.
  • Figur 3 zeigt eine Schnittansicht der neuen Vorrichtung bei längs der Linie III-III in figur 2 verlaufender Schnittebere.
  • Figur 4 zeigt eine der Figur 3 entsprechende Schnittansicht bei längs der IV-IV in Figur 2 verlaufender Schnittebene.
  • In den Figuren ist eine Seitenkippvorrichtung 1 -gezeigt, welchezum Entleeren von Rübenanlieferungsfahrzeugen 2 dient.
  • Die Seitenkippvorrichtung 1 weist zum Annehmen und Abtransportieren der Rüben einen Förderer 3 auf. Beiderseits des Förderers erstreckensich in der Ebene einer Fahrbahn 4 für die Anlief erungsfahrzeuge 2 Plattformen 5, die in der Größe so ausgebildet sind, daß wie. die Figuren zeigen, beispielsweise zwei Anhänger 2 a und eine Zugmaschine 2 b auf jeweils einer Plattform -Platz finden können.
  • Zum Entleeren der Fahrzeuge 2 müssen die zum Förderer 3 gewandten seitlichen Laderaumklappen 6 der Fahrzeuge geöffnet werden.
  • Die Öffnung erfolgt von Hand yon einem Bedienungsstand 7 aus der oberhalb des Förderers 3 verfahrbar ist. Nach dem Öffnen legen sich die seitlichen Laderaumklappen 6 der Fahrzeuge 2 auf einen Uberleittisch 8 der jeder Plattform 5 zugeordnet ist und der sich in abfallender Richtung vom Fahrzeug 2 bis zu einem Trichter 9 erstreckt, der sich beiderseits seitlich über den Rand des Förderers 3 hinaus erstreckt.
  • Zum Entleeren der Fahrzeuge 2 werden diese so bald sie auf der Plattform 5 angeordnet und deren seitlichen Laderaumklappen 6 geöffnet sind, durch Hochschwenken der Plattform 5 ausgekippt.
  • (s. Figur 1 rechte Hälte der Darstellung.) Dabei wird die Plattform 5 jeweils um eine parallel zur Fahrzeuglängsmittellinie im Bereich des Förderers 3 verlaufende Achse geschwenkt.
  • Nach dem Entleeren der Fahrzeuge 2 wird die Plattform 5 gemeinsam mit den Fahrzeugen wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, in der sie in einer Ebene mit der Fahrbahn 4~liegt und die Fahrzeuge 2 fahren in Abfahrrichtung von der betreffenden Plattform 5 hinunter.
  • Während des Abfahrens von der Plattform 5 gleiten die geöffneten Laderaumklappen 6 zunächst noch auf dem jeweiligen Uberleittisch 8. (siehe Figur 3) Nach dem Verlassen des flberleittisches werden die seitlichen offenen Laderaumklappen 6 jedoch von Leiteinrichtungen 10 abgestützt, die sich beiderseits längs des Randes des Förderers 3 erstrecken (siehe Figur 2 und 3) und im gezeigten Beispiel in Form eines geradlinigen Rohres ausgebildet sind, dessen oberer Oberflächenbereich als Gleitkufe für die Laderaumklappen 6 dient. Die Höhe und Lage der Leiteinrichtung 10 ist so gewählt, daß die seitlichen Laderaumklappen 6 weitgehend ohne Verwindung vom Uberleittisch 8 auf die Leiteinrichtung 10 übergeben werden.
  • In einem Abstand von der jeweiligen Plattform 5 in Abfahrrichtung ist auf jeder Seite des Förderers 3 im Bereich der Leiteinrichtung 10 eine Reinigungseinrichtung 11 angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel eine mechanisch angetriebene rotierende Bürste 12 aufweist, die am Ende eines Schwenkarmes 13 gehalten ist. Der Schwenkarm 13 wird beispielsweise federnd so in Richtung auf die Fahrzeuge 2 geschwenkt, welche in Abfahrrichtung passieren, daß die rotierende Bürste 12 den Spalt 14 reinigt , der zwischen der offenen seitlichen Laderaumklappe 6 und dem Laderaumboden15 liegt und der häufig durch Steine und andere Vereunreinigungen verstopft ist. Durch das Herunterfahren von der Plattform 5 und Passieren der Reinigungseinrichtung 13, welche nachgiebig Hindernissen ausweichen kann, gelangen die seitlichen Laderaumklappen 6 auf der Leiteinrichtung 10 gleitend in den Bereich je einer Hubeinrichtung 16.
  • Auf jeder Seite des förderers 3 ist eine derartige Hubeinrichtung 16 angeordnet0 Sie weist im gezeigten Ausführungsbeispiele zwei Auflager 17 auf, welche die Laderaumklappe 6 im Bereich ihrer Enden unterstützen. Die Auflager 17 sind an den Enden eines Schwenkarmes 18 befestigt, der mittels eines Schwenkantriebes in die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien gezeigten Lagen überführt werden kann und dabei die Laderaumklappe 6 hochschwenkt bis sie eine Lage einnimmt, in welcher sie von Hand vom Laderaum des Fahrzeugs 2 aus erfaßt und geschlossen werden kann.
  • Im gezeigten Ausführungseispiel ist der Schwenkantrieb durch einen Arbeitszyliflder 19 gebildet, der einen Seilzug 20 betätigt, um die Anhebung der Laderaumklappen 6 zu bewirken, Wie in der Figo 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, können die Schwenkarme 18 der Hubeinrichtung 16 mit Rollen 21 ausgerüstet werden, um eine reibungsfreie Relativbewegung zwischen dem Auflager 17 pnd der Laderaumklappe 6 zu erzielen.
  • Das gleiche gilt auch (nicht gezeichnet) für die Leiteinrichtungen 10.
  • Die Arbeit der Reinigungseinrichtung kann gegebenenfalls beeinträchtigt werden, wenn das Fahrzeug beim Herunterfahren von der Plattform 5 zuweit entfernt von der Reinigungseinrichtung steht Im gewissen Maße könnte auch die Arbeitsweise der Hubeinrichtung nachteilig durch eine derartige Abstandslage des Fahrzeuges 2 beeinträchtigt werden. Um zu gewährleisten, daß die Fahrzeuge 2 stets eine gewisse Sollage in Bezug auf die ortsfesten Einrichtungen seitlich neben dem Förderer 3-einnehmen, empfiehlt es eich, auf der Fahrbahn wenigstens eine Leitkante 22 anzuordnen, gegen welche die Räder des Fahrzeuges anfahren können.
  • In der Fig. 1 sowie in der Fig. 2 sind die Seiten der Seitenkippvorrichtung 1 beiderseits des Förderers 3 durch die Buchstaben A und B voneinander unterschieden0 In der Fig. 1 ist auf der Seite A der Seitenkippvorrichtung 1 ein Fahrzeug 2 gezeigt, bei welchem die zum Förderer 3 weisende Laderaumklappe 6 gerade von Hand vom fahrbaren Bedienungsstand 7 aus geöffnet wird. In der Fig. 2ist der fahrbare Bedienungsstand nicht eingezeichnet, jedoch ist in der Draufsicht in Fig. 2 zu erkennen, daß die Laderaumklappen der Fahrzeuge, die auf der Seite A der Seitenkippvorrichtung 1 auf der Plattform 5 stehen, noch geschlossen sind. In Figo 1 ist auf der Seite B ein Zustand gezeigt, bei welchem die Plattform 5 eine Schräglage einnimmt und der Inhalt der Fahrzeuge 2 durch seitliches Kippen entleert wird. In der Fig, 2 ist auf Seite B ein sich daran anschließender Zustand der Vorrichtung eingezeichnet0 Bei der Darstellung in Zeigt 2 ist- nämlich die Plattform 5 bereits wieder in die Ebene der Fahrbahn~4 zurückgeschwenkt, so daß die Anhänger 2a und der Schlepper 2b von der Plattform 5 abfahren können. Auf der Seite A der Vorrichtung in der Darstellung gemäß Figo 2 sind in Abfahrrichtung hinter der Plattform zwei Anhänger 2a und-ein Schlepper 2b gezeigt0 Der unmittelbar hinter dem Schlepper 2D stehende Anhänger 2a wird gerade von der Hubeinrichtung 16 durch Hochschwenken der seitlichen Laderaumklappen 6 geschlossen, während der zweite Anhänger 2a unmittelbar vor der Reinigungseinrichtung 11 steht und eine auf der Leiteinrichtung 10 aufliegende seitliche Laderaumklappe 6 aufweist0 Die im Vorstehenden beschriebene Ausführung der Seitenkippvorrichtung zum Entleeren von Fahrzeugen kann auch dann angewendet werden, wenn andere Schüttgüter als Zuckerrüben entladen werden sollen. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Vorrichtungsteile, inabesondere der Leiteinrichtung 10, der Reinigungseinrichtung 11 und der Hubeinrichtung 16 stehen aus der Praxis eine Vielzahl von Bauelementan zur Verfügung, so daß die in den Zeigt dargestellte und im Vorstehenden beachriebene Ausführung lediglich als richtungsweisendes Beispiel zu verstehen ist.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r u c h e
1) Vorrichtung zur Kippentladung von Fahrzeugen, insoesondere Seitenkippvorrichtung für Rübenanlíeferungafahrzeuge, mit wenigstens einer normalerweise in der Ebene einer Fahrbahn für die Fahrzeuge liegenden Kippplattform, die sich seitlich neben einem Rubenannahme- und Weiterförderer erstreckt und die nach Aufnahme der zu entladenden Fahrzeuge und offnung-bzw. Entriegelung der zum Förderer weisenden Laderaumklappen, um eine etwa im Bereich des Förderers parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene verlaufende Achse hoch-und wieder in die Ausgangslage zurückschwenkbar ist, wobei die geöffneten Laderaumklappen der Fahrzeuge auf einem mit der Plattform schwenkbaren Uberleittisch aufliegen, der sich huber die gesamte Plattformlänge erstreckt und der in Richtung auf den Förderer abfallend geneigt ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Verlängerung des Uberleittisches (8) in hbfahrrichtunt hinter der Plattform (5) eine Leiteinrichtung (10) angeordnet ist, die die Luderaumklappen (6) der Fahrzeuge (2) beim VerlGssen der Plattform wenigstens näherungsweiseverwindungsfrei abstützt, und daß in einem Abstand von der Plattform im Bereich der Leiteinrichtung (10) eine Hubeinrichtung (16) angeordnet ist, welche die Laderaumklappen (6) wenigstens bis in die Nähe der Verschlußendlage hochschwenkt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Plattform (5) und der Hubeinrichtang (16) eine Reinigungseinrichtung (11) angeordnet ist, welche Verunreinigungen aus dem Spalt (14) zwischen dem Laderaumboden (15) und der zu schließenden Laderaumklappe (6) entfernt.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leiteinrichtung (10) in Form eines Hohlprofiles mit einer als Gleitkufe für die Laderaumklappe (6) dienenden Oberfläche ausgebildet ist.
4) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leiteinrichtung (10) in Form eines geradlinig verlaufenden Rohres ausgebildet ist.
5) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leiteinrichtung (10) mit Laufrollen für die Abstützung der Laderaumlappen (6) ausgerüstet ist.
6) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubeinrichtung (16) wenigstens ein mechanisch heb- und senkbares oder auf- und abschwenkbares Auflager (17) für die Laderaumklappe (6) aufweist.
7) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Auflager (17) der Hubeinrichtung wenigstens eine Laufrolle (21) aufweist.
8) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubeinrichtung (16) zwei, jeweils im Bereich der Enden an den Laderaumklappen angreifende Auflager (17) aufweist.
9) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß die Fahrbahn (4) wenigstens im Bereich der Reinigungseioriehtung (11) eine Leitkante (22) oder Führungerinne für die Räder dieser Fahrzeugseite aufweist um eine Einstellung des Spaltes (15) zur Reinigungseinrichtung (11) zu gewährleistene
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006012267A1 (de) * 2006-03-15 2007-09-20 Cemag-Anlagenbau-Dessau Gmbh Kalzinator und dessen Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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