DE1816775A1 - Aktivierung und Reaktivierung der katalytischen Aktivitaet von metallischen Palladium-Katalysatoren auf Feststoff-Traegern - Google Patents

Aktivierung und Reaktivierung der katalytischen Aktivitaet von metallischen Palladium-Katalysatoren auf Feststoff-Traegern

Info

Publication number
DE1816775A1
DE1816775A1 DE19681816775 DE1816775A DE1816775A1 DE 1816775 A1 DE1816775 A1 DE 1816775A1 DE 19681816775 DE19681816775 DE 19681816775 DE 1816775 A DE1816775 A DE 1816775A DE 1816775 A1 DE1816775 A1 DE 1816775A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
palladium
catalyst
metallic
metallic palladium
hydrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681816775
Other languages
English (en)
Inventor
Pohlmann Hans Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Oil Co
Original Assignee
Standard Oil Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Oil Co filed Critical Standard Oil Co
Publication of DE1816775A1 publication Critical patent/DE1816775A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • B01J23/44Palladium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/02Impregnation, coating or precipitation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/02Impregnation, coating or precipitation
    • B01J37/03Precipitation; Co-precipitation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Aktivierung mad Inaktivierung der katalytiaoiian Aktivität voa üQiallisote©a Palladium-Katalysatoren auf
Foatstoff
auf J?eatstofft?ägern
aktiviert wad/©di@r reaktivierte indem sie mit Ghlor ala@r f esäpsffatiaE' teoJhaiftel©!^ weriä@as die' materhalb der
>©a Pallaäi^faefeloriä liegt» PaXlaöiiiiaieiilorid au metall!=» Palladium s5arü©k"^©rwaii€5©14 wirdo Die Eeduktioastem»
G9 οθ te alt Oberflä^teoa g3?ÖB©3P" als O9S a /g su
auf f@«»
909834/ 1253
8AD ORIGINAL
Waaoerstoff für dlo Dehydrierung,, für Kohlenwasserstoff Umwandlungen» wie a.B<, zum Crackentf und für die Refor^ mierung j&u verwenden,. In den Laboratorien der Anmelderin wurde festgestellt» daß metallisches Palladium auf festem Träger besondere für die Reinigung von aromatischen PoIycarboxylsäuren brauchbar lat0 die mit formylsubatituierten aromatischen Carbonoäure-Vorläufern von aolchen Polycarbonsäuren und anderen reduzierbarenB sauerstoffhaltigen Verunreinigungen verunreinigt aindfi wobei Lösungen der unreinen aromatischen Polycarbonsäure, insbesondere in polaren Lösungsmitteln vorzugsweise in Wasser mit molekularem Bauer« stoff behandelt werden.. Eo wurde weiter ge fund en a daß die katalytisch^ Reduktion mit metallischem Palladium auf Pest« etoffträgern durch die Größe der auf dem Träger befindlichen PalladiuEQkriatallite bestimmt wird ο Die erforderliche Kristallltoberflache betrügt von 0D6 m /g aufwärts> Unter einer Oberfläche von 0a6 m2Kristall!toberfläche hat Palladiue auf Peatstoffträger zwar eine gewisse katalytisohe Aktivität s jedoch ist dieae Aktivität auöerordentlioh gering und für technische Verwendungszwecke uninteressant;, da sie zu gering isfe; Das ßewichtsverhältnis des zu behandelnden Materials au dem Katalysator ist zu klein und der Katalysator wird au leicht deaktiviert. Von Palladiumkristallitoberflachen von O96 m /g aufwärts ist die katalytieche Aktivität relativ großä die Lebensdauer des Katalysators iat relativ lang und hohe Gewichteverhältnieso von behandeltem Material zu Katalysator können erhalten werden,,
Es wurde weiter gefunden., daß die l'eniperatur d#s"beginnen-» den Palladium-Kristallitwachstums tatsächlich etwa 2000C beträgt und nicht den berechneten Wert (Tamman'sche Regel) von 9000C hat=» Es wurde weiter gefundens da0 «Ja© Krietallitwachstum Über den Temperaturbereich von 200° bis 540° hinreichend langsam vor sich gehtfl so daß die kritische Palladium-Kristallttoberfläehe von O96 m/g aufwärts für den
909 s 3i/ns- 3
BAD ORIGINAL
wirksamen Gebrauch ©ingesefest werden kam und für den industriellen VerwendMngeaweek interessanter 1st ale metallisches Palladium auf elneni Träger9 dessen Kristallitgröß© kleiner ala 006 » /e Iste S0B^ ein© Oberflaehe von 0»! bie hat*
Ke ist allgemein bekannte iaB met aiii aah© toren auf Peetetofftiägera hergeatellt w©räem k6inien eine redusierbar© F©rs3 ψοε Palladiw© auf ©liaera Feststöffträ» ger iß Form voa KUgeleSiea9 Pelletsß Körai@rm5 Plockeße Pulper β Gase oder Wb,b@tb. nieeSergeachl^geia aaä öer überaogeiie Träger In einer Wasseratoffetüöapkär© F©ö«ziEiart wiröo Jedoch bevor die kritisch© Ofeerfläelse β©2= Pallaöiinakrlatalliteii unddi@ feoiperatiir dee beglfößeaien KristallltwßeiietiÄiiiß gefunden. wurde0 war keine Metwentiigteit oder kein di© Reduktion dee redagiertoaren falladiaias auf flera innerhalb ein©a öes@aier©a Temperaturteoreictea noch W&.V es bekamt9 PallaöIuia«-Krls"SallI1sen mit geringer Oberfläche in. Palladlüia-Krlstalllte aait höherer Oberfläche urazuwandeln oder tfeersoieoli i@saktlvi©rte mstallisehe Palladlumkatalyeatoren auf FeststQffträgerxi zu laoher Aktivität »u. re~ aktivieren; die duroh die Aktivität®form mit d©r kritlsehen Oberflächenaktivitätssform gekenß^eieSiaet 1st»
Durch die Erfißdiäag wird i©r teehaissfe© ¥©rteil erhalt en 0 der bisher nicht νοτϊιαηά^&ΰ jedoeii in $er Industrie war Άζιά der aleh auf ü±e Hereteliiasig von hoßhaktl^efa eclex» reaktivierte© metallised©!® Palladiuia auf feste© träger be
Ee wurde nun gefunÖGn0 daß saetallisehe PalladiöEäkatsiysate« ren auf feeten Trägern mit hoher Aktivität unö langer sator~l/ebenßdauer erhalten werden köniien8 indem Pallae dhlorid auf feateia Träger in einer WasseretoffatmoepMi3® bei einer Temperatur unterhalb der Palladlumchlorlä-¥erfliiöhti=
909834/1253
ΘΑΟ ORIGINAL
gungstemperature dch* unterhalb von 54O0G8 zweckmäöigerwei-ββ von 4550G, und vorzugsweise von 2600C reduziert wird0 Diese Maßnahmen bei ReduktionDtemperaturen unterhalb von 54O0C, zweekraäöigerweiGe unterhalb von 455°C und vorsugsweioe unterhalb von 26O0C erzeugen das metalHaohe Palladium auf Feststoffträgern mit einer Kri et aiii t oberfläche grüßer als Oi6 n2/go Dieses Verfahren wird vorteilhafterveiee sur vollständigen Herstellung von metallischen Palladium auf ?eststoffträgern9 der Umwandlung von bereits hergestellten metallischen Palladium auf Peststoffträgern mit einer KrI-otallitoberflHche unterhalb O05 α /g und der Reaktivierung von thermisch desaktiviertem metallischen Palladium auf Feststoffträger verwendete
Pur die vollständige Herstellung von metallischem Palladium auf Peβtatoffträgern wird die feste Trägerform auf ihrer Oberfläche mit Palladiumchlorid Überzogen oder imprägniert« indem eie mit einer wäßrigen Lösung oder Paste au» Palladium» Chlorid vermiKCht wird oder in diese eingetaucht oder eingeweicht oder mit dieser besprüht wird ο Der überzogene oder imprägnierte Träger wird getrocknet und dann in Wasserstoffatmosphäre getrennt oder an Ort und Stelle (dohc in der katalytisch wirksamen Zoneρ wo der Katalysator letztlich verwendet wird) bei einer Temperatur unterhalb von 54O0C, EoBo in dem Bereich von 100 bis 54O0C„ zweckmäßigerweise von 100 bis 4550C und vorzugsweise von 150 bis 2600C reduziert» bis Palladiumchlorid in metallisches Palladium umgewandelt wurde»
Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Maßnahmen auf bereits fertige Katalysatoren aus metallischem Palladium auf Fest·» stoffträgern mit Palladium~Krie$alllten9 deren Oberfläche weniger als 096 ra /g, zQBc. 0s5 m /g und darunter, beträgt, oder fUr thermisch desaktiviertes Palladium auf Feststofftracer zu erhalten, werden diese metallischen Palladiumkata-
909834/ 1 253
BADORiGiNAt
lyeatoren auf Fe«tatoffträger mit molekularem Chlor oder einem Chlorid behandelt^, das metallisches PalladiUta in dessen Chlorid bei einer Temperatur unterhalb der Verflliohtigungatemperatur von Palladiumchlorid umwandelt Dae resultierende Palladiurachlorid auf Feststoffträgern wird der Reduktion in einer Wasserstoffattaoaphäre bei einer Temperatur unterhalb 54O0Cs awecksaäQigerweise im Bereioh von 100 bis 4550C und vorzugsweise von 150 bia 2600C unterworfene bis das Palladiumchlorid In metallisches Palladium umgewandelt worden isto
Der Ausdruck "thermisch desaktiviert" wird in bezug auf Metallische Palladiutakatalysatoren auf festen Trägern zum Unterschied von metallischem Palladium auf festen Trägern verwendet« daa hauptsächlich durch chemische Gifte deeakti= viert wurde» ?»0B<> kann bei metalliachem Palladium auf Feststoff trägern, das bei den oben beschriebenen Reinigungen durch Behandlung von. Lösungen, aromatischer Polycarbonsäuren mit Wasserstoff verwendet wird, der Katalysator durch Kupfer, Schwefel und andere chemische Desaktlvierungsmittel desak« tiviert werdejio Jedoch auch bei aqXohen Reinigungen,, die In Abwesenheit von Kupfer9 Schwefel und anderen chemischen Desaktivlerungemitteln durchgeführt werden, wird die Reduktion der Verunreinigungen bei längerem Gebrauch des Katalysators bei Temperaturen im Bereich von 250 bis 4750C verlangsamt und/oder praktisch angehalten« da ein Wachstum wn Palladiaa-Kriatalliten bis au einem Punkt stattgefunden hats an dem 50 $ Quer mehr des Palladium-Metalls auf den Peststoffträger Kriotallitan mit Oberflächen unter O96 m /g hat0 Biese Desaktivieriang durch thermische Wirkung auf die Kristallitgröüe ergibt thermisch desaktiviertes metallisches Palladium auf Fastetoffträger0
Wenn metallischen Palladiusa, Z0B3 durch Kupfer, chemisch deeaktiviert worden IiSt8 kann die Reaktivierusig bewirkt werden9 indem daa metallische Palladium uuf dem Peetetoffträger
909834/1253
- ft -=
mit kochender koxiicentriarter Ameisensäure in Kontakt gebraoht» die Ameisensäure abgetriebenc dae Palladium auf den Träger tthloriort und hierauf das Palladlumchlorid auf dem festen Träger la einer Wasserstoffataoepnäre bei oiner Temperatur unterhalb 54O0C9 wie oben definiert wurde, reduziert wird, bin das Palladiumchlorid in roetalliachea Palladium um» gewandelt worden letο
Xn denjenigen Anwendungsgebieten von metallischen Palladium-Katalysatoren auf Peststoffträgern mit Wasserstoff, bei denen Chlorwasserstoff nicht für das gewünschte Endresultat nachteilig ist oder dieses Resultat durch die Anwesenheit von Chlorwasserstoff verbessert wird, kann die Reduktion des Palladiumohlorids oder die Vollendung desselben au metallischem Palladium unter Verwendung von Wasserstoff im Betrieb durchgeführt werdens um die Reduktion des Palladiumohloridβ au metallischem Palladium zusätzlich zu dem Waseerstoffbedarf des katalytischer! Prozesses zu bewirken und/oder zu vollenden ZoBo verlaufen einige Kohlenwasserstoff»Umwandlunge« verfahren, die in Anwesenheit von metallischem Palladium auf festem Träger und Wasserstoff durchgeführt werden» bei Anwe~ senheit von Chlorwasserstoff bessere Diese Verbesserung kann vorteilhafterweioe durch Kontaktieren des Kohlenwasserstoffs und des Wasserstoffs mit dom Palladiumchlorid oder dem teilweise reduzierten Palladiutachlorid auf dem festen Träger erhalten werdeno
Vorzugsweise wird die Aktivierung oder Reaktivierung des metallischen Palladiums auf dem festen Träger nach dieser Erfindung getrennt von dem Verfahren durchgeführt, in dem das metallische Palladium auf dem festen Träger verwendet werden sollο Diese Bevorzugung beruht auf der Tatsache, daß anscheinend mehr aktive Stellen des Palladiumkriatalliten mit Oberflächen Über 0,6 m /g erhalten werden können, ohne durch Be-
909834/1253 BAD ORIGINAL
— "7 —
Schickung und Produkte dee Verfahrens gestört »u werden0
Die Erfindung eignet eich beaondero9 um metallisches Palla« diutn mit einer Kristallitcn-Oberflache über 0,6 ta /g auf hochaktiver Kohle ala Träger au «rhalterio Ein solcher Katalysator auB metallischem Palladium auf Kohleträger wird vorteil« hafterweise für die Heinigung von Terephthalsäure verwendet, die durch p^Pormylbenaoesäure und andere aaueratoffhaltige Farbkorper und Farbbildner verunreinigt sind, Indem diese Verunreinigungen in wässriger Lösung katalytioch reduziert werden8 so da8 die Terephthalsäure aus äer Lööunge die die reduzierten Verunreinigungen enthält, niedergeschlagene der Niederschlag gewonnen und öle abgetrennte Mutterlauge verworfen werden kanno
Jede Quelle von Chlorid±onen6 Ghlorgas oder flüssigem Ohlor oder Chlaridene die fait metallischem Palladium bei einer Temperatur reagieren^ uater der PdCIg von dem Trager verflüchtigt, kann für die Aktivierung uad Inaktivierung nach dieser Brfin« dung verwendet werdenc Clilorgae ist eine gute Chlorierunge= quelle^ Weiter sind für die Chlorierung iJauerstoff-Chlorwaa= eerotoff-Mischungene die die Oxychlorierung von metallischem Palladium zu PdCIg beviirkeiij» brauehbaro Andere reaktive Chlo ridquellen für die Umwandlung des Palladiummetalia zu 2 können verwendet werdeuo Eine nchnelle Chlorierung des metallischen Palladiufas ist erwünuehte da dleß anscheinend die Änderung der Palladiumkristalliten in Formen mit Oberflächen über 0s6 m /g ebenso wie die Reduktionstemperatur kleiner als 54O°C verbessert» Molekulares Chlor iat das bevorzugte ChIo= rierungsmittel und Chlore das mit Wasser gesättigt ist0 ist die bevorzugt© Art und Weise der Verwendung des Chloree für die Chlorierungsatufeo
Die Aktivierung oder Reaktivierung von metallische« Palladium
90983A/1253
α Q te
Katalysatoren auf Feststoffen nach dieser Erfindung kann Bit Katalysatoren durchgeführt werden, die Übliche feet· Träger, wie SoBo Slliolumdioxyd, Siliolumdioxy-Aluminiumoxyd, AIuminlunoxyd, Siliciumcarbid und Diatomeenerden unter anderen Featstoffkörpern verwenden Die metallischen Palladium-Katalysatoren auf festen Trägern können Jede Katalysatormenge» vorzugeweice von 0,01 bis 10 Gewo-# Palladium besagen auf das gesamte Kotalysatorgewioht enthalten» Das Palladium kann sieh auf der Oberfläche dee Trägers befinden oder gleiohmäöig in der Trägerpalladlummlschung verteilt «ein» was der Fall ietp wenn der Katalysator durch Extrudieren einer pla ti ti sehe η Hasse des Trägers und einer redu&ierbaren Fora von Pal 1 adiUiS hergestellt wird, so daü letztlich metallische Palladiua-Kriataliiten auf der Oberfläohe und/oder In der porösen Nasse freillegen0 Die Erfindung 1st auch anwendbar9 um Palladiumkrintalliten auf Palladiumfanern, -gittern und -gase su erhaltene
Anhand der Beispiele wird die Erfindung erläuterte Beispiel 1
Eine Gase aus Kohlefaden wird in verdünnter Ghlorpalladiumsäure eingetaucht, so daß ein Äquivalent von I9O Gew0-^ metallisches Palladium auf der Gase niedergeschlagen wird» Die eo behandelte Gaze wird getrocknet und dann in einer Kammer aufgehängt, die durch eine Drahtspule aus Chrom-Nickel-Draht erhitzt wird ο Wasseretoff wird in die Kammer eingeleitete Die Kammer wird dicht gemacht und ihr Inhalt wird auf 200°0 erhitztο Etwa 3 Stunden danach wird der restliche gasförmige Wasserstoff entlüftet und die Reduktionekamraer gekühlte Das metallische Palladium auf dem Gazeträger wird durch Röntgenbeugung geprüft» Die Palladium-Krletaliitenv die durch dieses Verfahren erhalten werden, haben eine Oberfläche von mehr als 1,0 m2/g und keine Kriatalliten mit Oberflächen unter O95 m2/g
909834/1253 BADORIQINAL
wurden festgestellt0
Beispiel 2
Bei dieeem Beispiel wird ein metalliechar Palladiuakatalyaator auf einem Kohlenetoffgranulat(4 bis θ taeah Tyler standard), ö®r O851 $ metallisches Palladium enthält« aktivierte Dießer Katalysator hat eine Aktivität von 0912s berechnet auf ei& Vergleichanorsial aus metallischem Palladium (O951 ί> Fd) auf granuliertem Kohlenstoff täit einer Kriatalliten-Oberflache über 0,8 B2/ß «»d einer Aktivität von 1,0» Der Palladium-Katalysator auf des Kohlenstoffträger, d«r aktiviert werden soll» hat mehr ale 60 # Kristalliten ait einer diagonalen läng® von etwa 130 ^-Einheiten«, Die Aktivierung erfolgt in folgender Welseo Bae metaiiisehe Palladium niederer Aktivität auf granulierten Kohlenetoffträger wird in mit Wasser gesättigtes Chlor (Sättigung bei 250C) 38 Minuten bei einer Temperatur von 3?Q°C (700° P) eingetauchto Hierauf wird das Chlorgaa abgesogen und da» resultierende PdCIg auf Kohle wird der Reduktion mit Waaeerstoff in einer Stränunga» kamaer bei einer Temperatur von 2050C (400° F) unterworfene biB uslb Austrittagae bei Dwrchflt&8 durch eine Silbern!trat-Löeujag keinen uilberefrlorid-Niederechlag mehr verursachtes was di@ praktisch vollständige Reduktion von PdGl2 zu metallischem Palladium anzeigt* Bae auf dleee Weise aktivierte Palladium auf Kohleträger wird mit Strahlenbeugung geprüft und ee wurde gefunden» öaS nur 3 $ der Palladiuaskristalle In dem 180 t-Bareieh vorliegeUo Die Aktivität dee aktivierten Katalysators war gegenüber dens Verglelchsnormal Verbessert 0 Die Aktiv!tftta-¥ergrößerung betrug etwa das 8-fache,
Beispiel 3
Ein pulverisierter metallischer Palladlumkatalyeator auf Kohle (0,17 % Palladium) mit einer Aktivität von 0e74 i> (gemee-
909834/1253
BAD ORIGINAL
= 10 ~
sen gegen das Vergleichenormalp das in Beiaplel 2 beschrieben wurde), hatte Kristall!.ten, von denen mehr als 60 # diagonale Abmessungen von 138 X hatten« Dieser wenig aktiv« Katalysator wird mit Ohlorgae 60 Hinuten bei einer Temperatur von 37O0G (700° P) behandelt und dann mit Wasserstoff 60 Minuten lang bei einer Temperatur von 2050O (400° 9) reduziert ο Duron Rüntgenbeugung konnten keine Palladium-Kri« etalliten festgestellt werden» d,ho daß die diagonale Abmessung aller Kristalliten kleiner als 35 bis 50 Ä beträgtο Sin Katalysator mit ooloh kleinen Palladium-Kristalliten hat eine Aktivität (gegen das Yergleiehsnormal) von 28,4 $0 Dl· Aktivität des Auegangskatalysators wurde daher wesentlich vergrößerte
Beispiel 4
Thermisch erschöpftes metallische» Palladium auf Kohlekörnern (O9 51 i> Palladium) wird in mit Wasser gesättigtem Chlor (Sättigung bei 250G) 38 Minuten lang bei einer Temperatur von 37O0C (700° F) behandelt und dann nach Abtreiben des Ohlors in einem Waeaerotoffstro» in einer katalytischem Zone bei einer Temperatur von 2O5°C (400° P) reduziert, bis das Wasserotoffgas am AuBlaü nicht mehr in Anwesenheit von warmem wäßrigem Ammoniak rauchte»
Bin Teil des reaktivierten Katalysators wird durch Röntgenbeugung geprüft und keine Kriataliiten konnten festgestellt werden, d,ho alle Diagonalabmessungen der Kristaliiten betrugen unter 30 bis 50 £-Einhelteno Der reaktivierte Katalysator hatte bei erneutem Gebrauch eine Aktivität, die größer als die des ursprünglichen frischen Katalysators warB bevor dieser im Gebrauch bei 265 bis 28O0C (520 bis 540° P) thermisch desaktiviert wurden
Beispiel 5 Metalliecher Palladiumkatalysator auf Kohlegranulat (O959^ Pd)
909834/1253
SADOFHÖINAL
wird in einen katalytisches* TerfsLsOtt zvlf lung in einer wäSrlgen Lösung bei 2700O verwendetο Beetilliertea Wasser, das wlnaige Keagea Kupfer von simss liißesi mit ginn Überzogenen Kupfer-Vorratebehftlter imä Aneohluetelleii sowie Ventilen sm® Messing in einer Föjräerleituing aue korrosionsbeständiges Stahl aufgenommen hatte» wurde ale lösungsmittel verendet ο 3urüshnt hatte der Pallediunkatalysator auf der Kohle einen Aktivitätawert von 100 ^ gegenüber §®m fargleichenorisalo Während des Q ο brauche wurde der Katalysator in kurser 2elt äeesktiviert« Sein Gebrauchewert betrug etwa 1/10 des Katalysators, der nur duroh thermisch« Besaktivierung entwertet wurde«
Der (durch Kupferiesaktivierung) öesaktivierte Katalysator wird mit kochender Ameisensäure etwa 2 Stunden lang behandelt und dann wird die AsE^isensäure abgedampfte Hierauf wird der Katalysator mit Wasser gewaschen und mit mit Wasser gesättigtem Chlorgas bei 3000C 2 Stunden lang behandelte Der mit Chlor behandelt© Katalysator wird auf 43O0C (805°P) in einem Wasserstoffgaestrora erhitzt, bis kein HCl mehr abgegeben wird» Die Krlfsf&llitab^fliiehe des resultierenden Katalysators betrug etwa ©t62 ei /go Bsi «liner 4 Stunden langen Behandlung mit Wasserstoff bei 1800C nach dem Chlorieren hatte der Katalysator einen Aktiv!tätewert, der etwa gleich dem ursprünglichen Katalysator, bevor dieser durch das Kupfer deaaktiviert wurde, war«?
909834/1253
;.. BADOFUGINAL

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Etetallieohen Katalysators auf festem Träger mit einer Palladium-Kriatalliten-Ober-. fläche Über O66 o2/ß» dadurch gekernteeiehnet, daß auf einem festen Träger befindliches Palladiuraehlorid alt Wasserstoff bei einer Temperatur unterhalb 54O0O solange behandelt wird, bis das Palladiumchlorid au metallischem Palladium reduziert worden iato
    Verfahren nach Anspruch 1 (, dadurch gekennzeichnet $ daß als feeter Träger ein Kohleträßer verwendet wirdο
    Verfahren nach Anspruch 2* dadurch gekennseichnet» daß die Behandlung mit Wasserstoff bei einer Temperatur unterhalb von 2600O durchgeführt wird«,
    Verfahren sum Reaktivieren von thermisch erschöpftem metallischem Palladium auf Kohleträgern» daduroh gekenneeichnet, daß das Palladium des thermisch erschöpften Katalysators asu Palladlurachlorid umgewandelt wird, wonach das Verfahren nach Anspruch 3 angewandt wird ο
    Verfahren zum Reaktivleren von durch Kupfer desaktivierten metallischem Palladiumkatalyaator auf Kohleträger, daduroh gekennzeichnete daß nach dem Kontaktieren des mit Kupfer deeaktivlerten Katalysators mit kochender Ameisensäure und darauffolgendes! Abdampfen der Ameisensäure das Verfahren nach Anspruch 4 durchgeführt wird ο
    909834/125
    SAO ORIGINAL
DE19681816775 1967-12-29 1968-12-23 Aktivierung und Reaktivierung der katalytischen Aktivitaet von metallischen Palladium-Katalysatoren auf Feststoff-Traegern Pending DE1816775A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69441367A 1967-12-29 1967-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1816775A1 true DE1816775A1 (de) 1969-08-21

Family

ID=24788722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681816775 Pending DE1816775A1 (de) 1967-12-29 1968-12-23 Aktivierung und Reaktivierung der katalytischen Aktivitaet von metallischen Palladium-Katalysatoren auf Feststoff-Traegern

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE726200A (de)
BR (1) BR6805173D0 (de)
DE (1) DE1816775A1 (de)
ES (1) ES361949A1 (de)
FR (1) FR1600093A (de)
GB (1) GB1260480A (de)
LU (1) LU57687A1 (de)
NL (1) NL6818381A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039026A1 (de) * 1990-12-07 1992-06-11 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von anilin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039026A1 (de) * 1990-12-07 1992-06-11 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von anilin

Also Published As

Publication number Publication date
NL6818381A (de) 1969-07-01
LU57687A1 (de) 1969-04-21
FR1600093A (de) 1970-07-20
ES361949A1 (es) 1970-11-16
BE726200A (fr) 1969-05-29
GB1260480A (en) 1972-01-19
BR6805173D0 (pt) 1973-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1467175C3 (de) Zeolithisches Molekularsieb
DE3115032C2 (de)
DE2227532A1 (de) Verfahren und Kontaktmasse für Gasentquecksilberung
DE2647341A1 (de) Ozonisierungskatalysator und verfahren zu dessen herstellung
EP0017725B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Silberkatalysatoren für die Herstellung von Ethylenoxid
DE1542116A1 (de) Verfahren zum Regenerieren von Katalysatoren
DD265386A5 (de) Verfahren zur herstellung von chlor
DE3143149C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,1,3,3,3-Hexafluorpropan-2-ol durch katalytische Hydrierung von Hexafluoracetonhydrat in der Dampfphase
DE2420374A1 (de) Katalysatorregenerierung
DE2147644C3 (de) Verfahren zur Regenerierung von Nickel-Aluminium-Katalysatoren durch Waschen mit Poly carbonsäure
DE1816775A1 (de) Aktivierung und Reaktivierung der katalytischen Aktivitaet von metallischen Palladium-Katalysatoren auf Feststoff-Traegern
DE842040C (de) Herstellung von Kontaktmassen
DE2017733C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Silberkatalysatoren für die Herstellung von Äthylenoxid
DE2537671C3 (de) Verfahren zur Regenerierung eines für die Adsorption von Glucoseisomerase geeigneten porösen anorganischen Trägermaterials
DE3123037C2 (de)
DE1003384B (de) Verfahren zur Reaktivierung gebrauchter Platin oder Palladium enthaltender Katalysatoren auf oxydischen Traegern
DE955086C (de) Verfahren zur Verbesserung der Aktivitaet von frischen, ungebrauchten Katalysatoren aus Platin oder Palladium auf Tonerdetraegern
DE1201262B (de) Verfahren zur praktisch voelligen Entfernung von in Wasser geloestem Sauerstoff
DE3110723A1 (de) Verfahren zur reinigung des bei der herstellung von formaldehyd eingesetzten methanols
DE1279667B (de) Verfahren zur Entfernung von Metallcarbonylverbindungen aus Gasen oder Fluessigkeiten
DE1926042C3 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von auf Oberflächen abgelagertem Palladium
DE2411057C3 (de) Oxydationskatalysator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2125691A1 (de) Verfahren zum Reaktivieren von Platin und Blei enthaltenden Reforming-Katalysatoren
DE2731742A1 (de) Verfahren zur herstellung von aethanol
DE1068235B (de) Silberqxydkatalysator für die Oxydation von Äthylen zu Äthylenoxyd und Verfahiien zu seiner Herstellung