DE181631C - - Google Patents

Info

Publication number
DE181631C
DE181631C DENDAT181631D DE181631DA DE181631C DE 181631 C DE181631 C DE 181631C DE NDAT181631 D DENDAT181631 D DE NDAT181631D DE 181631D A DE181631D A DE 181631DA DE 181631 C DE181631 C DE 181631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching
press
saddle
lower saddle
forging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT181631D
Other languages
English (en)
Publication of DE181631C publication Critical patent/DE181631C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/04Making machine elements ball-races or sliding bearing races

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1904 ab.
Das Ausschmieden von Bandagenringen erforderte bisher entweder zwei Dampfhämmer, wobei das Ausschmieden der Ingots zu Scheiben und das Lochen derselben unter dem Hammer noch Gesenkwechsel erforderte, oder man bedurfte sogar dreier Hämmer und verschiedener öfen, um die verschieden geformten Körper wieder inzwischen zu er-. wärmen.
Mittels der nachstehend beschriebenen Einrichtung ist man dagegen in den Stand gesetzt, sämtliche Operationen des Ausschmiedens der Ingots in einer Hitze in ununterbrochener Reihenfolge ohne Auswechselung oder Unterschiebung von Gesenken durchzuführen und die Bandagenringe bis zur Aufnahme durch das Walzwerk fertigzustellen.
Man bedient sich hierbei einer hydraulisehen Presse, welche für die auszuführenden ' Operationen bei weitem zweckmäßiger als ein Hammer ist.
Die auf beiliegender Zeichnung angedeutete Presse ist .im allgemeinen so gebaut, daß sie
die einseitig auftretenden Kräfte ohne Überanstrengung einzelner Pressenteile aufzunehmen vermag.
Nach Fig. I erfolgt zuerst das Breitdrücken des Ingots zur Scheibe a, wobei die Presse das Plattdrücken des Ingots durch Vortreiben des Preßplungers auf langem Weg gestattet. Dann folgt das Vorlochen der Scheibe α über den größeren Teil ihrer Dicke, wie in Fig. 2 angedeutet, durch einfachen Vortrieb des Preßplungers. Beide Opera-
tionen geschehen zwischen parallelen Arbeitsflächen des Ober- und Untersattels unter dem erforderlichen hohen Druck in der Achse der Presse.
Nunmehr wird die Scheibe auf ihrer Auflage seitlich verschoben bis in die Stellung der Fig. 3 über eine Lochmatrize, und hier erfolgt das Durchlochen. Die Vorgänge werden so rasch ausgeführt, daß ein weiteres Auspressen mit dem noch ausreichend warmen Werkstück mit an sich bekannten Werkzeugen sehr wohl möglich ist. Die fertig gelochte Scheibe wird gemäß Fig. 4 auf ein am Auflager befestigtes Horn gebracht, dessen Auflagerfläche seitlich entsprechend abgeschrägt ist. Hiermit korrespondiert ein profilierter Ansatz am Obersattel der Presse, der sofort das Aufweiten des Loches bewirkt. Da das Ausschmieden nur geringen Druck erfordert, kann es ohne Gefahr für die Presse zur Seite ihrer Achse geschehen.
Das nach Fig. 1 und 2 vorzunehmende Breitdrücken und Vorlochen erfordert langen Hub und starken Druck, das nach Fig. 3 und 4 folgende Ausgraten und Aufweiten nur kurze Hübe unter leichterem Druck. DieseLeistungen ermöglicht die hydraulische Presse sehr schnell, und die hier gegebene Einrichtung derselben gewährt eine äußerst ökonomische Arbeit bei der Herstellung der Bandagenringe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Bandagenringen_aus „nur einmal erhitzten Blöcken in ununterbrochener Reihenfolge
    bis zum Fertigwalzen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß von einer hydraulischen Presse die parallelen Arbeitsflächen des Ober- und Untersattels so breit sind, daß nach dem in der Achse der Presse stattfindenden Breitdrücken und Vorlochen des Blockes (a) sofort das Durchlochen über einer seitlichen' Lochmatrize ausführbar ist, und daß ein verstellbares Horn (b) auf dem schrägen Rücken des Untersattels (u) zur Aufnahme der gelochten Scheibe für das Fertigschmieden durch einen entsprechend profilierten Ansatz (c) am Obersattel (o) dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT181631D Active DE181631C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE181631C true DE181631C (de)

Family

ID=445795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT181631D Active DE181631C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE181631C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE181631C (de)
DE233891C (de)
DE2704246A1 (de) Pressenkopf mit mehreren stempeln zum wahlweisen abstreifen
DE908122C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen und Nachschneiden von Formstuecken
DE1194227B (de) Spanneinrichtung fuer die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen
DE959608C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden von Treibstangen
EP0245371B1 (de) Gegenhalter für eine stanzpresse
DE435555C (de) Herstellung von Scheiben
DE133629C (de)
DE763673C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkoerpern aus vorgelochten Bloecken
DE171067C (de)
DE435733C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Gegendruck in Presswerkzeugen
DE363145C (de) Vorrichtung zum Richten und Zentrieren von eisernen Reifen fuer Hohlkoerper
DE602833C (de) Presse zum Ziehen von Gefaessen
DE304642C (de)
DE406449C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden und Ziehen in einem Arbeitsgange des Pressenstoessels
DE32436C (de) Apparat zum Ziehen von Btechgefäfsen
DE1015665B (de) Schmiedepresse, insbesondere fuer Kurbelwellen
DE511450C (de) Pressenpaar zum Lochen und Ziehen (Stossen) von Metallbloecken
DE478885C (de) Vorrichtung zum Schneiden, Ziehen und Praegen von duennwandigen Metallhuelsen, insbesondere fuer zahntechnische Zwecke
DE902706C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen zwei Teilen aus kaltschweissbarem Werkstoff
DE686877C (de) Vereinigte Biege- und Ausklink-(Stanz- oder Schneid-) Vorrichtung
AT103192B (de) Verfahren zum Fertigmachen von Schriftzeichen-Matern.
DE75354C (de) Verfahren, Nuthen in Pappe durch Einstauchen zu erzeugen
DE586964C (de) Mit Fluessigkeit oder Gasen betriebene Prellvorrichtung fuer Blechziehpressen