DE1816015C - Umlauf Hängeförderer - Google Patents

Umlauf Hängeförderer

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DE1816015C
DE1816015C DE1816015C DE 1816015 C DE1816015 C DE 1816015C DE 1816015 C DE1816015 C DE 1816015C
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Germany
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conveyor
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English (en)
Inventor
Albert 4800 Bielefeld Baumann
Original Assignee
Durkoppwerke GmbH, 4800 Bielefeld
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Description

Das Htiuptpotont bezieht sich auf oinon Umlauf-Hüngefördercr mil tin einom Zugmittel angeschlo,s· senen, in einer Schienenbahn laufenden Förderwagon, von denen jeder eine Zielbostimmungsvorrtchtung sowie eine Ein hängevorrichtung für einen schlitten· oder wttgenurtigon, außerhalb des Förderers auf Schienen verschiebbaren Fördergutträger besitzt, und mil lungs der Bewegungsbahn der Förderwagen angeordneten Arbeitsplätzen, denen je eine Annahme- und Aufgabevorrichtung für einen Fördergut träger zu· geordnet ist, um diesen aus einer UbergabestcHung im Bereich des Förderers in eine zweite Stellung im Bereich des Arbeitsplatzes und zurückzubringen, wobei die Aufnahme- und Aufgabevorrichtung je eine Pcndelstrebe mit Aufnahmeleiste für den Fördergutträger aufweisen, die um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt.
Der Umlauf-Hängeförderer nach dem Hauptpatent 1 803 757 hat den Vorzug, eine mit geringen Kosten herstellbare einfache Förderanlage zu sein, die besonders für Betriebe geeignet ist, die einerseits einen Förderer mit geringem Anschaffungspreis wünschen, in denen es aber andererseits vertretbar sein muß, daß das Personal neben der eigentlichen Arbeit auch die as Beschickung und Steuerung des Förderers übernimmt, wozu gegebenenfalls die Sitzposition am Arbeitsplatz verlassen werden muß.
Der Umlauf-Hängeförderer nach dem Hauptpatent soll vorzugsweise in der Nähindustrie in Verbindung mit der sogenannten Bündclfertigung Anwendung finden. Hierbei werden an einer Aufgabestation des Förderers eine größere Anzahl auf Bügel gehängter Kleidungsstücke oder Zuschnitteile als sogenannte Bündel von einem Fördenuittiäger aufgenommen, welcher an einem Forderwagen des Förderers eingehängt wird, worauf der mit Zielkennzeichen versehene Wagen dann selbsttätig einen vorbestimmten Arbeitsplatz ansteuert. Nachdem das Zielkennzeichen mit Hilfe bekannter Abfragevorrichtungen abgetastet wird, erfolgt der Abwurf des Fördergutträgers mit seinem Bündel von dem Förderwagen auf das Aufnahmeorgan einer Annahmevorrichtung. Der Transport und Abwurf des Bündels erfolgen zwar selbsttätig, jedoch bedarf es bereits der Aufmerksamkeit der Näherin, um den Abwurf eines neu angekommenen Bündels festszustellen. Daraufhin muß die Näherin ihre Näharbeit unterbrechen, den Arbeitsplatz verlassen und stehend die Verriegelungsvorrichtung der Pendelstrcbe lösen. Sodann kann sie dieselbe, die mit dem Bündel beladen ist, von Hand aus der Obergaheslellung im Bereich des Förderers in ihre zweite Stellung am Arbeitsplatz hinüberschwcnken. F.rst jetzt kann sie die unterbrochene Näharbeit wiederaufnehmen. Wenn sie dagegen ein fertig benähtes Bündel an einem freien Forderwagen aufgeben will, so vollzieht sich der umgekehrte Vorgang. Wiederum muß die Näherin ihre eigentliche Arbeil an der Maschine zeitweilig unterbrechen, aufstehen, die Pendelslrebc entriegeln und mit dem darangehängten Bündel in die Übergabestellung am Förderer verschwenken, damit dasselbe von einem aufnahmebereiten Förderwagen mitgenommen werden kann. Es ergibt sich nunmehr noch eine weitere Ausfallzeit für die Näharbeit, da die Näherin den ankommenden Wagen abwarten muß, um an dessen Zielbestimmungsvorrichtung ein Zielkennzeichen einzustellen, oder aber, um ein ortsfest im Bereich der Förderbahn angeordnetes Gebergerltt zu bedienen, welches ein vorwahlbares Zeichen an de ZlelbeiUmmungevorriohtung des Förderwegene übertrag. Die genannten Arbeiten erfordern auf jeden Fall eine längere Nebenarbeit der NHherln, insbesondere aber ihre Abwesenheit vom Nahplatz.
In lohnintensiven Betrieben ist der beschriebene Umlauf-Hlingeförderer gemllß der Hauptpatontanmeldung nicht einsetzbar, weil die ständige Anwesenheit der Naherinnen an ihren Arbeitsplätzen als unerläßlich erachtet wird.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgeschlagenen Umlauf-Hängeförderer derart zu verbessern, daß eine Näherin den Förderer bedienen kann, ohne daß es hierzu ihrer besonderen Aufmerksamkeit bedarf; insbusomdere nicht die Notwendigkeit besteht, daß sie ihre Arbeitshaltung am Arbeitsplatz wesentlich verändert.
Die Zusatzerh'ndung löst diese technische Aufgabe, indem sie vorsieht, daß die Pendelstrehe der Aufgabevorrichtung durch eine Senkvorrichtung bewegbar ist, die mittels eines ersten Betätigungsorgans arr Arbeitsplatz und eines zweiten, dem ersten nach· geordneten Betätigungsorgans am Förderer gesteuert wird, und daß die Pendelstrebe ein einstellbare; Gebergerät trägt, dessen Übentragungsorgane nui in der Übergabestellung der Pendelstrebe sich im Bereich der Zielbestimmungsvorrichtung des zu beladenden Förderwagens befinden und durch einen Nocken desselben zur Wirkung gebracht werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Zusatzerfindung ist als Energieumformer der Servovorrichtung für die Pendelstrebe der Aufgabevorrichtung ein doppeltwirkender Druckluftzylinder vorgesehen dessen wechselseitige Beaufschlagung über ein elektromagnetisch betätigtes Drei-Wege-Ventil erfolgt wobei das am Arbeitsplatz befkdliche erste Betätigungsorgan der Servovorrichtung ein von Hand betätigbarer elektrischer Druckknopfschalter und da; ihm nachgeordnete zweite Betätigungsorgan am Förderer zwei elektrische Kontakte sind, die mit zwe in den Bewegungsweg des Förderwagens hineinragenden Fühlern zusammenwirken. Fernerhin is vorgesehen, daß der Kontakt des Druckknopfschalter des ersten Betätigungsorgans und die beider elektrischen Kontakte des zweiten Betätigungsorgan; hintereinandergeschaltet und mit dem Elektromagne ten des Drei-Wege-Ventils der Servovorrichtung unc einer Stromquelle verbunden sind.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispie der Zusatzerfindung.
Fig. 1 ist ein Förderbahnabschnitt mit einen Arbeitsplatz und der erfindungsgemäßen Aufgabevor richtung/iG sowie einer Annahmevorrichtung/1/V;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Schnittlinie 2-2 dei Fig. 1.
Die erhöht angeordnete, in üblicher Weise, ζ. Β an Standmasten aufgehängte Laufbahn des Umlauf Hängeförderers wird von einer U-Profil-Schiene 1 gebildet, auf deren nach innen umgelegten Schenkelenden die Räder 2 des Förderwagens 3 laufen. Dci Hängeförderer ist mit einer Anzahl Förderwagen bc stückt, von denen in Fig. I zwei Förderwagen 2 dargestellt sind. Die Förderwagen 3 sind mit üblichei Klemmen 4 an einer Förderkette 5 angeschlossen die von einem nicht gezeigten Motor angetriebei wird. Jeder Förderwagen 3 trägt eine Ziclbestinv
munßsvorrichtung 6 zur Vorwahl eines anzusteuern-
on Arbeitsplatzes sowie eine Einhängevorrichtung 7 Xr Aufnahme eines Fürdergutträgers 8. ZielbestimmuimsvoiTiehtungen der erwähnten Art sind bekannt, und ihr Zusammenwirken mit einer ebenfalls bokannten Abtastvorrichtung 9 wurde bereits in der HauDtPUteiitanmcldung ausreichend beschrieben. Die PinhUiisevorrichtung 7 zur Aufnahme eines Fürdorouttrllsfci-K H 'st ebenfalls nicht erfindungswesentlich, und in J Beschreibung erfolgte gleichfalls in der Hnuptputentanmeldung.
Fie 2 zeigt die Einhängevorrichtung7 mil-einem «Ineehängter Fördergutträger 8. Bei der Ankunft
S beUnen Förderwagens erfolgt in bekannter Weise ein Abtasten der mitgegebenen Zielkennzeichen des Wagens. Falls die dem Arbeitsplatz zu-SSrdnete Platznummer mit dem eingetasteten Ziel-Kelchen übereinstimmt, tritt em Schalthebel 10 d ? Abtastvorrichtung 9 aus einer neutralen Stellung in dun Hewegungsweg einer Rolle 11 des Wagens, wie fi, 2 zeigt Es kommt zu einem Berührungs-St kt zwischen dem Schalthebel IO der ortsfesten Rastvorrichtung 9 und der Rolle 11 des Förderloins 3. Die Rolleil steht mit einem Riegel der Sägevorrichtung? in Verbindung, die im wesent-Sen aus zwei Halteleisten 12 und 13 besteht, welche zusammen einen Kanal zur Aufnahme dtr iragstange des Fördergutträgers 8 bilden. Durch Verschwenken der Rolle 11 wird der Riegel der Einhängevorrichtung 7 gelöst, und es erfolgt ein Spreizen der Halteleisten 12 und 13 der Einhängevornchtung 7, wodurch dieselben aus ihrer in F i g. 2 gezeig-
en Schließstellung in die Freigabestellung verbrrcht werden und der Fördergutträger 8 abgeworfen wird. Anschließend klappen die scharnierartig gelagerten Halteleisten 12 und 13 wieder in die gezeigte Schließ-Mittoln mechanisch vorriegelt wird. Die Pendelstrobe ist nunmehr zur Aufnahme eines neuen Fördergutträger» bereit, und der oben geschilderte Vorgang kann sich wiederholen. ..
d Wenn die Näherin alle Naharbeiten an den Teilen des zu benähenden Bündels ausgeführt hat, so kann sie den Fördergutträger 8, der sich jetzt auf der Aufnahmeleiste 15 der Aufgabevorrichtung AG befindet, wieder an den Förderer übergeben, der das Nähgut
ίο zu der nächsten für den Produktionsablauf vorgesehenen Arbeitsstation weiterbefördert. Die Auinahmeleiste 15 wird damit für neues Nähgut frei, welches inzwischen von der Annahmevorrichtung an in den Arbcitsplatzbercich transportiert worden ist
is und von uv·.- Aufnahmeleiste 15' .hinübergeschoben
werden kann. .
Fi g. 2 zeigt die Pendelstrebe 14 der Aufgabevorrichtung AG mit ihrer Aufnahmeleiste 15, und zwar
richtung AG mit hrer Aufnahmetaste,
in Volumen in ihrer Stellung am Arbeitsplto
ao in strichpunktierten Urnen in ihre £*^ im Bereich des Forderers. Die
der Pendelstrebe 14 von der einen Stellung, und umgekehrt .gedudrt "J» Servovorrichlung, die in diesem A.usf^!
as ein doppeltwirkender DruckluftzyUnderI wechselseitige ^^^J^J zeigteselektromg
üblicher Bauart erfolgt. Der
mit einer HalterungJ7 auf d
kel der U-Profl ^^^ stange 18 des Druckluft^hnd^ 10 lenkauge an dem oberen Abschnitt der Pendelstrebe 14 ^^
der 16 wird ud
wechselseitig «J;r das
etwege-Ventil ^ * d
TaSToiem Abwurf eines Fördergutträgers J auf die Aufnahmeleiste 15 der Pendelstrebe 14 wird letztere aus ihrer Übergabestellung im Bereich des Förderers in ihre zweite Stellung am Arbeitsplatz verschwenkt, nachdem mit üblichen Mitteln durch das Gewicht des auf die Aufnahmeleiste 15 der Pendelstrebe 14 auffallenden Fördergutträgers eine nicht gezeigte Raste aus ihrer Sperrstelung gelost worden ist, die die Pendelstrebe bisher in ihrer Übergabestellung arretiert hatte. Die Näherin kann nun das angekommene Nähgut Stück für Stück nacheinander verarbeiten. Die Aufnahmeleiste 15' der Annahmevorrichtung/1Λ/und die Aufnahmekuste 15 der Aufgabevorrichtung AG stoßen dicht aneinander wenn Naherm ^
knop cha te
knopfschalttr
Ventjs,
22
ist. DiLr Druck-H Kontakl mit
Hf Nichtbetätigung
^rÄS«fa^toi de» Druckist, jedoch durch tinaruc riegelt
££ Kontakt eg im Umkreis 'der des vorgenannten Drei-Wcgcdie Spule mit einer Stromquelle, d'JJP«Ie ^ N verbunden
*£ S zur Aufgabe des fertigen h Ue dcr das ^c Betätigungs^ ein weites Betätigungs^v welches dcm
hinubergeschoben werden kann, wodurch die Au nahmeleisle 15' wieder fur einen neuen Fordergutträger frei wird. Die Pendelslrebe der Ann.hr«evorder
« c«cn Bciur-Aibeit zuwendet. Das £,' derart »«gebildet,
Beaufschlagung des als einfach wirkender Zylinder ^ ausgebildeten Druckluftzylinders 21 worauf die Pen- 65 muß
delstrebe der Annahmcvorric Hung AN w.cder m dic Ja dlL
'Jorri^tlI anstcucrl, soll die ^^ übcrgabestellung verschwenkt Zweck dieni das zweite Betäti.ungs-
5 · 6
organ 23 für die Scrvovorrichtung, welches in dem zugeordnete zweite Kontakt 24 des Stromkreise! Ausführungsbeispiel aus zwei hintereinandergeschal- bleibt geschlossen, womit auch der Elektromagnettcten Kontakten 24 und 25 besteht. Die Kontakte 24 Stromkreis geschlossen ist, da nunmehr alle dre und 25 sind der zweite und dritte Kontakt in dem Kontakte, die in ihrer numerischen Reihenfolge Elektromagnctstromkreis des obengenannten Drei- 5 hintereinander liegen, geschlossen sind. Der Elektro-Wege-Ventils und liegen hintcreinandcrgeschaltet magnet des Drei-Wege-Ventils bekommt Erregerhinter dem obengenannten Betätigungsorgan 22, des- strom, und es erfolgt eine Ventilumsteuerung' sen einpoliger Kontakt der erste Kontakt des Elek- durch die das jeweils andere Ende des Drucklufttromagnetstromkrcises ist. Den Kontakten 24 und 25 zylinders 16 beaufschlagt wird. Die bisher ausgefah· sind die Fühler 26 und 27 zugeordnet, die in den io rene Kolbenstange 18 wird in den Druckluftzylindei Bewegungsweg des Förderwagens 3 bzw., falls vor- 16 hineingezogen und somit die Pendelstrebe 14 in handen, seines Fördergutträgers 8 treten; also Be- die Ubergabestellung am Förderer verschwenkt, worrcichc der Förderstrecke in unterschiedlichen Ebenen auf die Aufgabe des Fördergutes an den Förderabtasten. Sie sind in üblicher Weise als einseitig wagen erfolgen kann. Nach erfolgter Übernahme begelagerte Hebelarme verschwenkbar ausgebildet. Der 15 tätigt ein Nocken 29 des nunmehr beladenen Förder-Freiheitsgrad ihrer Verschwenkung, die durch den wagens 3 einen Mikroschalter 39. Hierdurch wird die Wagen oder die Tragstange des Fördergutträgers be- Selbsthaltung des Schalters des ersten Betätigungswirkt wird, ist einseitig durch Anschläge begrenzt, organs 22 gelöst, und derselbe kann für die nächstbci deren Erreichen die Fühler 26 und 27 die ihnen folgende Aufgabe von fertigem Nähgut wieder von zugeordneten Kontakte 24 bzw. 25 betätigen. 20 neuem betätigt werden.
Der Fühler 26, dem der im Ruhezustand geschlos- Nachdem ein leerer Förderwagen den Tastbereicli
sene Kontakt 24 zugeordnet ist, ragt bei einem be- des Fühlers 27 durchfahren hat und der Kontakt 25
ladencn Wagen in den Bereich der Tragstange des geschlossen wurde, schwenkt der Fühler unter Wir-
Fördergutträgcrs 8 hinein. Es folgt eine Verschwen- kung seiner Rückholfeder wieder aus, und der ihm
kung des Fühlers 26 durch die Tragstange des vor- 25 zugeordnete Kontakt geht wieder in seine Ursprung-
beikommenden Wagens, wodurch sich Kontakt 24 liehe offene Stellung zurück. Der Magnetstromkreis
öffnet. Trägt der anlaufende Förderwagen jedoch ist jetzt wieder geöffnet, und es würde zu einer vor-
kcin Fördergut und ist infolgedessen keine Trag- zeitigen erneuten Umsteuerung des Drei-Wege-
stangc vorhanden, so wird der Fühler 26 auch nicht Ventils kommen. Die Pendelstrebe 14 würde wiedei
verschwenkt, und der Kontakt 24 bleibt geschlossen. 30 in die Arbeitsplatzstellung zurückgeschwenkt wer-
Der Fühler 27 ragt in den Bewegungsweg des den, noch bevor der Förderwagen beladen worden Förderwagens in Höhe der Zielbestimmungsvorrich- ist. Aus diesem Grunde geschieht das Öffnen des tung 6 und wird durch einen jeden Förderwagen 3 Kontaktes 25 mit Hilfe von üblichen Schaltungsunabhängig von dessen Beladezustand verschwenkt, mitteln in verzögerter Weise, bis daß die Übergabe wodurch der dem Fühler 27 zugeordnete, im Ruhe- 35 des Fördergutträgers an den Förderwagen vollzogen zustand geöffnete Kontakt 25 geschlossen wird. Der ist. Erst hiernach erfolgt dann, z. B. in Zusammen-Elektromagnet des Drei-Wege-Ventils für den Druck- wirken mit dem zuvor erwähnten Mikroschalter 39, luftzylinder 16 erhält also nur dann Erregerstrom, die Rückholung der Pendelstrebe 14 zum Arbeitswenn ein leerer, aufnahmebereiter Förderwagen den platz, um ein neues Beladen zu ermöglichen.
Arbeitsplatz ansteuert und abgetastet wird. Es er- 40 Erfindungsgemäß trägt die Pendelstrebe 14 der folgt nur in diesem Falle eine Umsteuerung des Aufgabevorrichtung AG ein einstellbares Geber-Drei-Wegc-Vcntils zur Beaufschlagung des Druck- gerät 30, dessen Übertragungsorgane sich nur in der luftzylinders 16. der ein Verschwenken der Pendel- Übergabestellung der Pendelstrebe 14 im Bereich der strebe der Aufgabevorrichtung mit dem fertigen Näh- Zielbestirnmungsvorrichtung 6 des zu beladenen gut vom Arbeitsplatz in die Übergabestellung be- 45 Förderwagens 3 befinden und durch einen Nocken wirkt. Der erste Kontakt im Stromkreis des Elektro- desselben zur Wirkung gebracht werden,
magneten, das erste Betätigungsorgan 22, wird also Das Gebergerät 30 ist zwischen den Tragarmen durch die Näherin in jedem Fall geschlossen, wenn der Pendelstrebe 14 der Aufgabevorrichtung/IG mit sie fertiges Nähgut zum Weitertransport an den For- üblichen Haltern befestigt. Es besteht aus der Indexderer abgeben will. Der erwähnte dritte Kontakt 25 50 leiste 31, die mit den drehbar gelagerten Schwenkdes Magnetstromkreises wird durch jeden einfahren- hebeln 32 und 32' einen Schwenkrahmen bildet, desdcn Wagen geschlossen. Es ist also lediglich der sen Schwenkbereich durch einen Anschlag 33 einzweite Kontakt 24 des Mognctstromkreises, dessen seifig begrenzt ist, so daß der Rahmen nur in Zustand entscheidet, ob der Elektromagnet des Drei- Förderrichtung F verschwenkt werden kann. Die Wege-Ventils mit einer Stromquelle verbunden und 55 Indexleiste 31 ist eine doppelreihige Zahnlcistc, deren mit Erregerstrom versorgt wird oder nicht. Zahnabstände den Tastenabständen der Ziclbcstim-
Bei Durchfahrt eines beladenen Wagens werden mungsvorrichtung 6 entsprechen. Jeder Taste der
also der erste Kontakt des Betätigungsorgans 22 und Zielbeslirnmungsvorrichtung 6 ist eine mit äquivalen-
der dritte Kontakt 25 geschlossen, der zweite Kon- ten Ziffern bezeichnete Zahnlücke der Indcxlcistc31
takt 24 wird geöffnet: der Elcktromagnclstromkreis 60 zugeordnet. Fig. 1 zeigt die Indexleistc 31 mit der
bleibt unterbrochen, es erfolgt keine Umsteuerung auf vier Zahlen beschränkten Zehnerreihe und der
des Druckluftzylinders und ein damit verbundenes zchnzilTrigcn Einerreihe. Parallel ?ur Indcxlciste 31
Verschwenken der Pcndclstrcbc der Aufgabcvorrich- ist die Achse 37, auf der zwei Finger A8 und 38' ver-
tung/lC». Der beladcnc Wagen kann die Aufgabe- schiebbar ungeordnet sind. Zur Fixi.rung ihrer cin-
vorrichtung frei passieren. 65 gestellten Lage sind die Finger 38 und 38' in die
Beim Durchlauf eines leeren, als aufnnhmcbcrcitcn Ausnehmungen der Zahnlcislc cinschwenkbar. Der
Wagens hingegen kommt es nicht zu einer Vcr- nus den Schwenkhebeln 32 uiul 32' und der Indcx-
sehwcnkung des Fühlers 26; und der diesem Fühler leiste 31 hesk-hende Schwenkrahmen wird nun von
dem fahrenden Förderwagen mitgenommen und in Förderrichtung gegen den Widerstand einer Zugfeder 36 verschwenkt, indem ein Anschlag 34 desSchwenkrahmens mit einem Nocken 35 des' Förderwagens in Kontakt kommt. Die Zugfeder 36 ist einenends in einen Ansatz des Schwenkhebels 32 und andernends an einer Traverse des Gestelles des Förderers eingehängt. Durch die Verschwenkung nähert sich durch Parallelverschiebung die Indcxleisle 31 in ihrer örtlichen Lage der Zielbestimmungsvorrichtung6. Durch xo eine entsprechende Länge der Schwenkhebel 32 und 32' ist die Höchststellung der Indexleiste 31 zur örtlichen Stellung des Förderwagens derart abgestimmt, daß beide Zehner- und Einerreihen und die entsprechenden Zahnleistenreihen der Indexleiste 31 in dieser höchsten Stellung genau übereinanderstehen. Die Übertragung der Dalcnvverte von dem voreingcstellten Gebergerät 30 an die Zielbestimmungsvorrichtung 6 erfolgt nun, indem beide Fingerkuppen der Finger 38 und 38' die entsprechenden Drucktasten der Drucktastensätze der Zielbestimmungsvorrichtung 6 betätigen, d. h. eindrücken, wonach der Vorgang der Zieldatenübertragung abgeschlossen ist. Durch den Schwenkvorgang wird auch der am Schwenkhebel 32 fest angeordnete Anschlag 34 nach oben bewegt., während ein Nocken 35 des Förderwagens 3 in der bisherigen horizontalen Lage verbleibt. Bei dem Vorgang der Zieldatenüberlragung ist der Berührungskontakt zwischen dem Nocken 35 und dem Anschlag 34 nur noch gering, und nachdem der Förderwagen 3 den Bereich des Gebergeräles 30 nach erfolgter F.inspeicherung des Kennzeichens verläßt, wird auch der Nocken 35 durch Abstreifen von dem Anschlag 34 gelöst. Der Schwenkrahmen kehrt nun unter Einwirkung der Zugfeder 36 in seine Ausgangslage zurück. Der Vorgang dor Zieldatenübertragung erfolgt selbsttätig ohne manuelle Einwirkung. Die Einstellung der gewünschten Ziclkennzeichnung am Gebergerät, die in der Regel nur selten geändert wird, erfolgt, wenn sich das Gebergerät 30 im GriiTbercich befindet, also wenn die Pendelslrcbe 14 in ihrer zweiten Stellung am Arbeitsplatz ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausfiihrungsbcispicl beschränkt; sowohl die Servovorrichtung der Aufgabevorrichtung AG als auch das Gebergerät 30 können im Rahmen der Erfindung in anderer Weise ausgebildet sein. Als Beweger für die Senkvorrichtung bietet sich in Nühsälcn ein Drucklufi/yünder an. da dort üblicherweise Druckluftquellen zum Betreiben anderer Scrvovorricluungen an Niihmaschin-jn vorhanden sind. Dieses schließt nicht die Verwendung von Bewegern mit einer anderen Hilfskraft, z. B. Elektrizität, aus. Zur Steuerung des Servomotors ist in jedem Falle ein erstes Bctätigungsorgan am Arbeitsplatz nötig, welches ein zweites Betätigungsorgan am Förderer, das dem ersten naehgcschaltet ist. aktiviert, damit das /weite Organ auf einen leeren Förderwagen anspricht. Hierauf tritt dann die Servovoiriehtunji in Tätigkeit und verschwenkt selbsttätig die Pendclstrehe in die Clberg-itbcsiellimg nm Förderer. In dieser Stellung verharrt dann die Pendelslrcbe, bis das Rlrdergul dem FOrdieser Funktionen können die verschiedensten Steuermittel, z.B. auch Lichtschranken, angewandt werden. Auch sind andere bekannte Gebergeräte für eine selbsttätige Ziclkennzeichenübertragung an umlaufenden Förderwagen möglich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Umlauf-Hängeförderer mit an einem Zugmittel angeschlossenen, in einer Schienenbahn laufenden Förderwagen, von denen jeder eine Zielbestimmungsvorrichtung sowie eine Einhängevorrichtung für einen schlitten- oder wagenartigen, außerhalb des Förderers -auf einer Schiene verschiebbaren Fördergutträger besitzt, und mit längs der Schienenbahn des Förderwagens angeordneten Arbeitsplätzen, denen eine Annahmc- und Aufgabevorrichtung für einen Fördergutträger zugeordnet ist, um diesen aus einer Übergabcstellung im Bereich des Förderers in eine zweite Stellung im Bereich des Arbeilsplatzes'und zurück zu bringen, wobei die Aufnahme- und Aufaabeyorrichlu >g je eine Pendclstrcbe mit Aufnahüvlciste für den Fördergutträger aufweisen, die um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer Vcrriegclunusvorrichtunn zusammenwirkt gemäß Hauptpatent 1 803 757, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstrebe (14)der Aufgabevorrichtung (AG) durch eine Servovorrichlung bewegbar ist, die mittels eines ersten Betätigungsorgans (22) am Arbeitsplatz und eines diesem nachgeordneten zweiten Betätigungsorgans (23) am Förderer gesteuert wird, und daß die Pendelstrebe (14) ein einstellbares Gebergerät (30) trägt, dessen Übertragungsorgane sich nur in der Übergabestellung der Pendelstrebe (14) im Bereich der Zielbestimmungsvorrichtung (6) des zu beladenen Forderwagens (3) befinden und durch einen Nocken (35) desselben zur Wirkung gebracht werden.
2. l'mlauf-Hängel'örderer gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß'der Hnei^ieuiuiormer der Scr.ölvorrichtung für die Pendelst ivhe (14) der Aufgabe\orrichtiinu(/K0 ein doppeltwirkender Drucklufi/ylinde'r (16) ist. dessen wechselseitige Beaufschlagung über ein elektromagnetisch betätigtes Droi-Wegc-Ventil erfolgt.
3. UnIIaIiI-IlUnJiCfOIdCiVr .»emäß Anspruch 1 und ... daihm.il s«ckcnni-oiclinct. daß das am Arbeitsplatz befindliche erste BclUtigungsonMn
(22) der Scrunorriehlung ein von Hand beiäii!·.-baivr elektrischer Druckknopfschalter um! ibs ihm iiaehgeordnete .-weite Betätigungsorgan (23) am Ii.rdv.vr zwei elektrische Kontakte (24. 25) sind, ilk inn /wci in den Bewegunpsweg des I-orderwagcns(3) hineinragenden Fühlern (26. 27) zusammenwirken.
4. l'mlaur-liängefördercr gemäß Anspruch I. I und 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Druckknopfschalter dos ersten BeliitigiingMirpans (22) und die bilden elektrischen Kontakte (24. 25) des zweiten Betätigungsorgan*
(23) limiereimuulergesehnitet und mit dem l-lek-
dann die Pendelstrcbc, bis das 1 drdergul dem or- (23) hin.e.vimuulcrgesehaltet und mit dem Hek-
derwagen übergeben worden isl und schwenkt dann iroinagiieien des Drei-Wcue-Ycuiils der Sc'rvo-
wieder zum Arbeitsplatz zurück, /ur Ausführung 6j vorrichtung und einer Stromquelle verbunden sind
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834576A1 (de) * 1988-10-11 1990-04-12 Psb Foerderanlagen Hochleistungshaengefoerderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3834576A1 (de) * 1988-10-11 1990-04-12 Psb Foerderanlagen Hochleistungshaengefoerderer

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