DE1816015C - Umlauf Hängeförderer - Google Patents
Umlauf HängefördererInfo
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Description
Das Htiuptpotont bezieht sich auf oinon Umlauf-Hüngefördercr
mil tin einom Zugmittel angeschlo,s· senen, in einer Schienenbahn laufenden Förderwagon,
von denen jeder eine Zielbostimmungsvorrtchtung
sowie eine Ein hängevorrichtung für einen schlitten·
oder wttgenurtigon, außerhalb des Förderers auf
Schienen verschiebbaren Fördergutträger besitzt, und mil lungs der Bewegungsbahn der Förderwagen angeordneten
Arbeitsplätzen, denen je eine Annahme- und Aufgabevorrichtung für einen Fördergut träger zu·
geordnet ist, um diesen aus einer UbergabestcHung im
Bereich des Förderers in eine zweite Stellung im Bereich des Arbeitsplatzes und zurückzubringen, wobei
die Aufnahme- und Aufgabevorrichtung je eine Pcndelstrebe mit Aufnahmeleiste für den Fördergutträger
aufweisen, die um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer Verriegelungsvorrichtung
zusammenwirkt.
Der Umlauf-Hängeförderer nach dem Hauptpatent 1 803 757 hat den Vorzug, eine mit geringen Kosten
herstellbare einfache Förderanlage zu sein, die besonders für Betriebe geeignet ist, die einerseits einen Förderer
mit geringem Anschaffungspreis wünschen, in denen es aber andererseits vertretbar sein muß, daß
das Personal neben der eigentlichen Arbeit auch die as
Beschickung und Steuerung des Förderers übernimmt, wozu gegebenenfalls die Sitzposition am Arbeitsplatz
verlassen werden muß.
Der Umlauf-Hängeförderer nach dem Hauptpatent soll vorzugsweise in der Nähindustrie in Verbindung
mit der sogenannten Bündclfertigung Anwendung finden. Hierbei werden an einer Aufgabestation des
Förderers eine größere Anzahl auf Bügel gehängter Kleidungsstücke oder Zuschnitteile als sogenannte
Bündel von einem Fördenuittiäger aufgenommen,
welcher an einem Forderwagen des Förderers eingehängt wird, worauf der mit Zielkennzeichen versehene
Wagen dann selbsttätig einen vorbestimmten Arbeitsplatz ansteuert. Nachdem das Zielkennzeichen
mit Hilfe bekannter Abfragevorrichtungen abgetastet wird, erfolgt der Abwurf des Fördergutträgers mit
seinem Bündel von dem Förderwagen auf das Aufnahmeorgan einer Annahmevorrichtung. Der Transport
und Abwurf des Bündels erfolgen zwar selbsttätig, jedoch bedarf es bereits der Aufmerksamkeit
der Näherin, um den Abwurf eines neu angekommenen Bündels festszustellen. Daraufhin muß die Näherin
ihre Näharbeit unterbrechen, den Arbeitsplatz verlassen und stehend die Verriegelungsvorrichtung
der Pendelstrcbe lösen. Sodann kann sie dieselbe, die mit dem Bündel beladen ist, von Hand aus der
Obergaheslellung im Bereich des Förderers in ihre zweite Stellung am Arbeitsplatz hinüberschwcnken.
F.rst jetzt kann sie die unterbrochene Näharbeit wiederaufnehmen. Wenn sie dagegen ein fertig benähtes
Bündel an einem freien Forderwagen aufgeben will, so vollzieht sich der umgekehrte Vorgang. Wiederum
muß die Näherin ihre eigentliche Arbeil an der Maschine zeitweilig unterbrechen, aufstehen, die
Pendelslrebc entriegeln und mit dem darangehängten
Bündel in die Übergabestellung am Förderer verschwenken, damit dasselbe von einem
aufnahmebereiten Förderwagen mitgenommen werden kann. Es ergibt sich nunmehr noch eine weitere
Ausfallzeit für die Näharbeit, da die Näherin den ankommenden Wagen abwarten muß, um an dessen
Zielbestimmungsvorrichtung ein Zielkennzeichen einzustellen, oder aber, um ein ortsfest im Bereich der
Förderbahn angeordnetes Gebergerltt zu bedienen, welches ein vorwahlbares Zeichen an de ZlelbeiUmmungevorriohtung
des Förderwegene übertrag. Die genannten Arbeiten erfordern auf jeden Fall eine
längere Nebenarbeit der NHherln, insbesondere aber
ihre Abwesenheit vom Nahplatz.
In lohnintensiven Betrieben ist der beschriebene Umlauf-Hlingeförderer gemllß der Hauptpatontanmeldung
nicht einsetzbar, weil die ständige Anwesenheit der Naherinnen an ihren Arbeitsplätzen
als unerläßlich erachtet wird.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgeschlagenen Umlauf-Hängeförderer derart
zu verbessern, daß eine Näherin den Förderer bedienen kann, ohne daß es hierzu ihrer besonderen
Aufmerksamkeit bedarf; insbusomdere nicht die Notwendigkeit
besteht, daß sie ihre Arbeitshaltung am Arbeitsplatz wesentlich verändert.
Die Zusatzerh'ndung löst diese technische Aufgabe,
indem sie vorsieht, daß die Pendelstrehe der Aufgabevorrichtung durch eine Senkvorrichtung bewegbar
ist, die mittels eines ersten Betätigungsorgans arr Arbeitsplatz und eines zweiten, dem ersten nach·
geordneten Betätigungsorgans am Förderer gesteuert wird, und daß die Pendelstrebe ein einstellbare;
Gebergerät trägt, dessen Übentragungsorgane nui in der Übergabestellung der Pendelstrebe sich
im Bereich der Zielbestimmungsvorrichtung des zu beladenden Förderwagens befinden und durch
einen Nocken desselben zur Wirkung gebracht werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Zusatzerfindung ist als Energieumformer der Servovorrichtung
für die Pendelstrebe der Aufgabevorrichtung ein doppeltwirkender Druckluftzylinder vorgesehen
dessen wechselseitige Beaufschlagung über ein elektromagnetisch betätigtes Drei-Wege-Ventil erfolgt
wobei das am Arbeitsplatz befkdliche erste Betätigungsorgan
der Servovorrichtung ein von Hand betätigbarer elektrischer Druckknopfschalter und da;
ihm nachgeordnete zweite Betätigungsorgan am Förderer zwei elektrische Kontakte sind, die mit zwe
in den Bewegungsweg des Förderwagens hineinragenden Fühlern zusammenwirken. Fernerhin is
vorgesehen, daß der Kontakt des Druckknopfschalter des ersten Betätigungsorgans und die beider
elektrischen Kontakte des zweiten Betätigungsorgan; hintereinandergeschaltet und mit dem Elektromagne
ten des Drei-Wege-Ventils der Servovorrichtung unc einer Stromquelle verbunden sind.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispie der Zusatzerfindung.
Fig. 1 ist ein Förderbahnabschnitt mit einen
Arbeitsplatz und der erfindungsgemäßen Aufgabevor richtung/iG sowie einer Annahmevorrichtung/1/V;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Schnittlinie 2-2 dei
Fig. 1.
Die erhöht angeordnete, in üblicher Weise, ζ. Β an Standmasten aufgehängte Laufbahn des Umlauf
Hängeförderers wird von einer U-Profil-Schiene 1 gebildet, auf deren nach innen umgelegten Schenkelenden
die Räder 2 des Förderwagens 3 laufen. Dci Hängeförderer ist mit einer Anzahl Förderwagen bc
stückt, von denen in Fig. I zwei Förderwagen 2
dargestellt sind. Die Förderwagen 3 sind mit üblichei
Klemmen 4 an einer Förderkette 5 angeschlossen die von einem nicht gezeigten Motor angetriebei
wird. Jeder Förderwagen 3 trägt eine Ziclbestinv
munßsvorrichtung 6 zur Vorwahl eines anzusteuern-
on Arbeitsplatzes sowie eine Einhängevorrichtung 7
Xr Aufnahme eines Fürdergutträgers 8. ZielbestimmuimsvoiTiehtungen
der erwähnten Art sind bekannt, und ihr Zusammenwirken mit einer ebenfalls bokannten
Abtastvorrichtung 9 wurde bereits in der HauDtPUteiitanmcldung ausreichend beschrieben. Die
PinhUiisevorrichtung 7 zur Aufnahme eines Fürdorouttrllsfci-K
H 'st ebenfalls nicht erfindungswesentlich,
und in J Beschreibung erfolgte gleichfalls in der Hnuptputentanmeldung.
Fie 2 zeigt die Einhängevorrichtung7 mil-einem
«Ineehängter Fördergutträger 8. Bei der Ankunft
S beUnen Förderwagens erfolgt in bekannter
Weise ein Abtasten der mitgegebenen Zielkennzeichen
des Wagens. Falls die dem Arbeitsplatz zu-SSrdnete Platznummer mit dem eingetasteten Ziel-Kelchen
übereinstimmt, tritt em Schalthebel 10
d ? Abtastvorrichtung 9 aus einer neutralen Stellung
in dun Hewegungsweg einer Rolle 11 des Wagens,
wie fi, 2 zeigt Es kommt zu einem Berührungs-St
kt zwischen dem Schalthebel IO der ortsfesten
Rastvorrichtung 9 und der Rolle 11 des Förderloins
3. Die Rolleil steht mit einem Riegel der Sägevorrichtung? in Verbindung, die im wesent-Sen
aus zwei Halteleisten 12 und 13 besteht, welche zusammen einen Kanal zur Aufnahme dtr
iragstange des Fördergutträgers 8 bilden. Durch Verschwenken der Rolle 11 wird der Riegel der Einhängevorrichtung
7 gelöst, und es erfolgt ein Spreizen der Halteleisten 12 und 13 der Einhängevornchtung
7, wodurch dieselben aus ihrer in F i g. 2 gezeig-
en Schließstellung in die Freigabestellung verbrrcht
werden und der Fördergutträger 8 abgeworfen wird. Anschließend klappen die scharnierartig gelagerten
Halteleisten 12 und 13 wieder in die gezeigte Schließ-Mittoln
mechanisch vorriegelt wird. Die Pendelstrobe ist nunmehr zur Aufnahme eines neuen Fördergutträger»
bereit, und der oben geschilderte Vorgang kann sich wiederholen. ..
d Wenn die Näherin alle Naharbeiten an den Teilen
des zu benähenden Bündels ausgeführt hat, so kann sie den Fördergutträger 8, der sich jetzt auf der Aufnahmeleiste
15 der Aufgabevorrichtung AG befindet, wieder an den Förderer übergeben, der das Nähgut
ίο zu der nächsten für den Produktionsablauf vorgesehenen
Arbeitsstation weiterbefördert. Die Auinahmeleiste
15 wird damit für neues Nähgut frei, welches inzwischen von der Annahmevorrichtung an
in den Arbcitsplatzbercich transportiert worden ist
is und von uv·.- Aufnahmeleiste 15' .hinübergeschoben
werden kann. .
Fi g. 2 zeigt die Pendelstrebe 14 der Aufgabevorrichtung
AG mit ihrer Aufnahmeleiste 15, und zwar
richtung AG mit hrer Aufnahmetaste,
in Volumen in ihrer Stellung am Arbeitsplto
ao in strichpunktierten Urnen in ihre £*^
im Bereich des Forderers. Die
der Pendelstrebe 14 von der einen Stellung, und umgekehrt .gedudrt "J» Servovorrichlung, die in diesem A.usf^!
der Pendelstrebe 14 von der einen Stellung, und umgekehrt .gedudrt "J» Servovorrichlung, die in diesem A.usf^!
as ein doppeltwirkender DruckluftzyUnderI
wechselseitige ^^^J^J
zeigteselektromg
üblicher Bauart erfolgt. Der
mit einer HalterungJ7 auf d
üblicher Bauart erfolgt. Der
mit einer HalterungJ7 auf d
kel der U-Profl ^^^
stange 18 des Druckluft^hnd^ 10
lenkauge an dem oberen Abschnitt
der Pendelstrebe 14 ^^
der 16 wird uj£ d
wechselseitig «J;r das
wechselseitig «J;r das
etwege-Ventil ^ * d
TaSToiem Abwurf eines Fördergutträgers J
auf die Aufnahmeleiste 15 der Pendelstrebe 14 wird letztere aus ihrer Übergabestellung im Bereich des
Förderers in ihre zweite Stellung am Arbeitsplatz verschwenkt, nachdem mit üblichen Mitteln durch
das Gewicht des auf die Aufnahmeleiste 15 der Pendelstrebe 14 auffallenden Fördergutträgers eine nicht
gezeigte Raste aus ihrer Sperrstelung gelost worden
ist, die die Pendelstrebe bisher in ihrer Übergabestellung arretiert hatte. Die Näherin kann nun das
angekommene Nähgut Stück für Stück nacheinander verarbeiten. Die Aufnahmeleiste 15' der Annahmevorrichtung/1Λ/und
die Aufnahmekuste 15 der Aufgabevorrichtung AG stoßen dicht aneinander wenn
Naherm ^
knop cha te
knop cha te
knopfschalttr
Ventjs,
22
ist. DiLr Druck-H Kontakl
mit
Hf Nichtbetätigung
^rÄS«fa^toi de» Druckist,
jedoch durch tinaruc riegelt
££ Kontakt eg im Umkreis 'der
des vorgenannten Drei-Wcgcdie Spule mit einer Stromquelle,
d'JJP«Ie ^ N verbunden
*£ S zur Aufgabe des fertigen
h Ue dcr das ^c Betätigungs^
ein weites Betätigungs^v
welches dcm
hinubergeschoben werden kann, wodurch die Au nahmeleisle
15' wieder fur einen neuen Fordergutträger
frei wird. Die Pendelslrebe der Ann.hr«evorder
« c«cn Bciur-Aibeit
zuwendet. Das £,' derart »«gebildet,
Beaufschlagung des als einfach wirkender Zylinder ^
ausgebildeten Druckluftzylinders 21 worauf die Pen- 65 muß
delstrebe der Annahmcvorric Hung AN w.cder m dic Ja
dlL
'Jorri^tlI anstcucrl, soll die
^^ übcrgabestellung verschwenkt
Zweck dieni das zweite Betäti.ungs-
5 · 6
organ 23 für die Scrvovorrichtung, welches in dem zugeordnete zweite Kontakt 24 des Stromkreise!
Ausführungsbeispiel aus zwei hintereinandergeschal- bleibt geschlossen, womit auch der Elektromagnettcten
Kontakten 24 und 25 besteht. Die Kontakte 24 Stromkreis geschlossen ist, da nunmehr alle dre
und 25 sind der zweite und dritte Kontakt in dem Kontakte, die in ihrer numerischen Reihenfolge
Elektromagnctstromkreis des obengenannten Drei- 5 hintereinander liegen, geschlossen sind. Der Elektro-Wege-Ventils
und liegen hintcreinandcrgeschaltet magnet des Drei-Wege-Ventils bekommt Erregerhinter
dem obengenannten Betätigungsorgan 22, des- strom, und es erfolgt eine Ventilumsteuerung'
sen einpoliger Kontakt der erste Kontakt des Elek- durch die das jeweils andere Ende des Drucklufttromagnetstromkrcises
ist. Den Kontakten 24 und 25 zylinders 16 beaufschlagt wird. Die bisher ausgefah·
sind die Fühler 26 und 27 zugeordnet, die in den io rene Kolbenstange 18 wird in den Druckluftzylindei
Bewegungsweg des Förderwagens 3 bzw., falls vor- 16 hineingezogen und somit die Pendelstrebe 14 in
handen, seines Fördergutträgers 8 treten; also Be- die Ubergabestellung am Förderer verschwenkt, worrcichc
der Förderstrecke in unterschiedlichen Ebenen auf die Aufgabe des Fördergutes an den Förderabtasten.
Sie sind in üblicher Weise als einseitig wagen erfolgen kann. Nach erfolgter Übernahme begelagerte
Hebelarme verschwenkbar ausgebildet. Der 15 tätigt ein Nocken 29 des nunmehr beladenen Förder-Freiheitsgrad
ihrer Verschwenkung, die durch den wagens 3 einen Mikroschalter 39. Hierdurch wird die
Wagen oder die Tragstange des Fördergutträgers be- Selbsthaltung des Schalters des ersten Betätigungswirkt
wird, ist einseitig durch Anschläge begrenzt, organs 22 gelöst, und derselbe kann für die nächstbci
deren Erreichen die Fühler 26 und 27 die ihnen folgende Aufgabe von fertigem Nähgut wieder von
zugeordneten Kontakte 24 bzw. 25 betätigen. 20 neuem betätigt werden.
Der Fühler 26, dem der im Ruhezustand geschlos- Nachdem ein leerer Förderwagen den Tastbereicli
sene Kontakt 24 zugeordnet ist, ragt bei einem be- des Fühlers 27 durchfahren hat und der Kontakt 25
ladencn Wagen in den Bereich der Tragstange des geschlossen wurde, schwenkt der Fühler unter Wir-
Fördergutträgcrs 8 hinein. Es folgt eine Verschwen- kung seiner Rückholfeder wieder aus, und der ihm
kung des Fühlers 26 durch die Tragstange des vor- 25 zugeordnete Kontakt geht wieder in seine Ursprung-
beikommenden Wagens, wodurch sich Kontakt 24 liehe offene Stellung zurück. Der Magnetstromkreis
öffnet. Trägt der anlaufende Förderwagen jedoch ist jetzt wieder geöffnet, und es würde zu einer vor-
kcin Fördergut und ist infolgedessen keine Trag- zeitigen erneuten Umsteuerung des Drei-Wege-
stangc vorhanden, so wird der Fühler 26 auch nicht Ventils kommen. Die Pendelstrebe 14 würde wiedei
verschwenkt, und der Kontakt 24 bleibt geschlossen. 30 in die Arbeitsplatzstellung zurückgeschwenkt wer-
Der Fühler 27 ragt in den Bewegungsweg des den, noch bevor der Förderwagen beladen worden
Förderwagens in Höhe der Zielbestimmungsvorrich- ist. Aus diesem Grunde geschieht das Öffnen des
tung 6 und wird durch einen jeden Förderwagen 3 Kontaktes 25 mit Hilfe von üblichen Schaltungsunabhängig
von dessen Beladezustand verschwenkt, mitteln in verzögerter Weise, bis daß die Übergabe
wodurch der dem Fühler 27 zugeordnete, im Ruhe- 35 des Fördergutträgers an den Förderwagen vollzogen
zustand geöffnete Kontakt 25 geschlossen wird. Der ist. Erst hiernach erfolgt dann, z. B. in Zusammen-Elektromagnet
des Drei-Wege-Ventils für den Druck- wirken mit dem zuvor erwähnten Mikroschalter 39,
luftzylinder 16 erhält also nur dann Erregerstrom, die Rückholung der Pendelstrebe 14 zum Arbeitswenn ein leerer, aufnahmebereiter Förderwagen den platz, um ein neues Beladen zu ermöglichen.
Arbeitsplatz ansteuert und abgetastet wird. Es er- 40 Erfindungsgemäß trägt die Pendelstrebe 14 der folgt nur in diesem Falle eine Umsteuerung des Aufgabevorrichtung AG ein einstellbares Geber-Drei-Wegc-Vcntils zur Beaufschlagung des Druck- gerät 30, dessen Übertragungsorgane sich nur in der luftzylinders 16. der ein Verschwenken der Pendel- Übergabestellung der Pendelstrebe 14 im Bereich der strebe der Aufgabevorrichtung mit dem fertigen Näh- Zielbestirnmungsvorrichtung 6 des zu beladenen gut vom Arbeitsplatz in die Übergabestellung be- 45 Förderwagens 3 befinden und durch einen Nocken wirkt. Der erste Kontakt im Stromkreis des Elektro- desselben zur Wirkung gebracht werden,
magneten, das erste Betätigungsorgan 22, wird also Das Gebergerät 30 ist zwischen den Tragarmen durch die Näherin in jedem Fall geschlossen, wenn der Pendelstrebe 14 der Aufgabevorrichtung/IG mit sie fertiges Nähgut zum Weitertransport an den For- üblichen Haltern befestigt. Es besteht aus der Indexderer abgeben will. Der erwähnte dritte Kontakt 25 50 leiste 31, die mit den drehbar gelagerten Schwenkdes Magnetstromkreises wird durch jeden einfahren- hebeln 32 und 32' einen Schwenkrahmen bildet, desdcn Wagen geschlossen. Es ist also lediglich der sen Schwenkbereich durch einen Anschlag 33 einzweite Kontakt 24 des Mognctstromkreises, dessen seifig begrenzt ist, so daß der Rahmen nur in Zustand entscheidet, ob der Elektromagnet des Drei- Förderrichtung F verschwenkt werden kann. Die Wege-Ventils mit einer Stromquelle verbunden und 55 Indexleiste 31 ist eine doppelreihige Zahnlcistc, deren mit Erregerstrom versorgt wird oder nicht. Zahnabstände den Tastenabständen der Ziclbcstim-
Arbeitsplatz ansteuert und abgetastet wird. Es er- 40 Erfindungsgemäß trägt die Pendelstrebe 14 der folgt nur in diesem Falle eine Umsteuerung des Aufgabevorrichtung AG ein einstellbares Geber-Drei-Wegc-Vcntils zur Beaufschlagung des Druck- gerät 30, dessen Übertragungsorgane sich nur in der luftzylinders 16. der ein Verschwenken der Pendel- Übergabestellung der Pendelstrebe 14 im Bereich der strebe der Aufgabevorrichtung mit dem fertigen Näh- Zielbestirnmungsvorrichtung 6 des zu beladenen gut vom Arbeitsplatz in die Übergabestellung be- 45 Förderwagens 3 befinden und durch einen Nocken wirkt. Der erste Kontakt im Stromkreis des Elektro- desselben zur Wirkung gebracht werden,
magneten, das erste Betätigungsorgan 22, wird also Das Gebergerät 30 ist zwischen den Tragarmen durch die Näherin in jedem Fall geschlossen, wenn der Pendelstrebe 14 der Aufgabevorrichtung/IG mit sie fertiges Nähgut zum Weitertransport an den For- üblichen Haltern befestigt. Es besteht aus der Indexderer abgeben will. Der erwähnte dritte Kontakt 25 50 leiste 31, die mit den drehbar gelagerten Schwenkdes Magnetstromkreises wird durch jeden einfahren- hebeln 32 und 32' einen Schwenkrahmen bildet, desdcn Wagen geschlossen. Es ist also lediglich der sen Schwenkbereich durch einen Anschlag 33 einzweite Kontakt 24 des Mognctstromkreises, dessen seifig begrenzt ist, so daß der Rahmen nur in Zustand entscheidet, ob der Elektromagnet des Drei- Förderrichtung F verschwenkt werden kann. Die Wege-Ventils mit einer Stromquelle verbunden und 55 Indexleiste 31 ist eine doppelreihige Zahnlcistc, deren mit Erregerstrom versorgt wird oder nicht. Zahnabstände den Tastenabständen der Ziclbcstim-
Bei Durchfahrt eines beladenen Wagens werden mungsvorrichtung 6 entsprechen. Jeder Taste der
also der erste Kontakt des Betätigungsorgans 22 und Zielbeslirnmungsvorrichtung 6 ist eine mit äquivalen-
der dritte Kontakt 25 geschlossen, der zweite Kon- ten Ziffern bezeichnete Zahnlücke der Indcxlcistc31
takt 24 wird geöffnet: der Elcktromagnclstromkreis 60 zugeordnet. Fig. 1 zeigt die Indexleistc 31 mit der
bleibt unterbrochen, es erfolgt keine Umsteuerung auf vier Zahlen beschränkten Zehnerreihe und der
des Druckluftzylinders und ein damit verbundenes zchnzilTrigcn Einerreihe. Parallel ?ur Indcxlciste 31
Verschwenken der Pcndclstrcbc der Aufgabcvorrich- ist die Achse 37, auf der zwei Finger A8 und 38' ver-
tung/lC». Der beladcnc Wagen kann die Aufgabe- schiebbar ungeordnet sind. Zur Fixi.rung ihrer cin-
vorrichtung frei passieren. 65 gestellten Lage sind die Finger 38 und 38' in die
Beim Durchlauf eines leeren, als aufnnhmcbcrcitcn Ausnehmungen der Zahnlcislc cinschwenkbar. Der
Wagens hingegen kommt es nicht zu einer Vcr- nus den Schwenkhebeln 32 uiul 32' und der Indcx-
sehwcnkung des Fühlers 26; und der diesem Fühler leiste 31 hesk-hende Schwenkrahmen wird nun von
dem fahrenden Förderwagen mitgenommen und in Förderrichtung gegen den Widerstand einer Zugfeder
36 verschwenkt, indem ein Anschlag 34 desSchwenkrahmens mit einem Nocken 35 des' Förderwagens in
Kontakt kommt. Die Zugfeder 36 ist einenends in einen Ansatz des Schwenkhebels 32 und andernends
an einer Traverse des Gestelles des Förderers eingehängt.
Durch die Verschwenkung nähert sich durch Parallelverschiebung die Indcxleisle 31 in ihrer örtlichen
Lage der Zielbestimmungsvorrichtung6. Durch xo
eine entsprechende Länge der Schwenkhebel 32 und 32' ist die Höchststellung der Indexleiste 31 zur örtlichen
Stellung des Förderwagens derart abgestimmt, daß beide Zehner- und Einerreihen und die entsprechenden
Zahnleistenreihen der Indexleiste 31 in dieser höchsten Stellung genau übereinanderstehen.
Die Übertragung der Dalcnvverte von dem voreingcstellten
Gebergerät 30 an die Zielbestimmungsvorrichtung 6 erfolgt nun, indem beide Fingerkuppen
der Finger 38 und 38' die entsprechenden Drucktasten der Drucktastensätze der Zielbestimmungsvorrichtung
6 betätigen, d. h. eindrücken, wonach der Vorgang der Zieldatenübertragung abgeschlossen ist.
Durch den Schwenkvorgang wird auch der am Schwenkhebel 32 fest angeordnete Anschlag 34 nach
oben bewegt., während ein Nocken 35 des Förderwagens 3 in der bisherigen horizontalen Lage verbleibt.
Bei dem Vorgang der Zieldatenüberlragung ist der Berührungskontakt zwischen dem Nocken 35
und dem Anschlag 34 nur noch gering, und nachdem der Förderwagen 3 den Bereich des Gebergeräles
30 nach erfolgter F.inspeicherung des Kennzeichens verläßt, wird auch der Nocken 35 durch
Abstreifen von dem Anschlag 34 gelöst. Der Schwenkrahmen kehrt nun unter Einwirkung der
Zugfeder 36 in seine Ausgangslage zurück. Der Vorgang dor Zieldatenübertragung erfolgt selbsttätig
ohne manuelle Einwirkung. Die Einstellung der gewünschten Ziclkennzeichnung am Gebergerät, die in
der Regel nur selten geändert wird, erfolgt, wenn sich das Gebergerät 30 im GriiTbercich befindet, also
wenn die Pendelslrcbe 14 in ihrer zweiten Stellung am Arbeitsplatz ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausfiihrungsbcispicl
beschränkt; sowohl die Servovorrichtung der Aufgabevorrichtung AG als auch das
Gebergerät 30 können im Rahmen der Erfindung in anderer Weise ausgebildet sein. Als Beweger für die
Senkvorrichtung bietet sich in Nühsälcn ein Drucklufi/yünder
an. da dort üblicherweise Druckluftquellen zum Betreiben anderer Scrvovorricluungen an
Niihmaschin-jn vorhanden sind. Dieses schließt nicht
die Verwendung von Bewegern mit einer anderen Hilfskraft, z. B. Elektrizität, aus. Zur Steuerung des
Servomotors ist in jedem Falle ein erstes Bctätigungsorgan am Arbeitsplatz nötig, welches ein zweites
Betätigungsorgan am Förderer, das dem ersten naehgcschaltet
ist. aktiviert, damit das /weite Organ auf einen leeren Förderwagen anspricht. Hierauf tritt
dann die Servovoiriehtunji in Tätigkeit und verschwenkt
selbsttätig die Pendclstrehe in die Clberg-itbcsiellimg
nm Förderer. In dieser Stellung verharrt dann die Pendelslrcbe, bis das Rlrdergul dem FOrdieser
Funktionen können die verschiedensten Steuermittel, z.B. auch Lichtschranken, angewandt werden.
Auch sind andere bekannte Gebergeräte für eine selbsttätige Ziclkennzeichenübertragung an umlaufenden
Förderwagen möglich.
Claims (4)
1. Umlauf-Hängeförderer mit an einem Zugmittel
angeschlossenen, in einer Schienenbahn laufenden Förderwagen, von denen jeder eine
Zielbestimmungsvorrichtung sowie eine Einhängevorrichtung für einen schlitten- oder wagenartigen,
außerhalb des Förderers -auf einer Schiene verschiebbaren Fördergutträger besitzt, und mit
längs der Schienenbahn des Förderwagens angeordneten Arbeitsplätzen, denen eine Annahmc-
und Aufgabevorrichtung für einen Fördergutträger zugeordnet ist, um diesen aus einer Übergabcstellung
im Bereich des Förderers in eine zweite Stellung im Bereich des Arbeilsplatzes'und
zurück zu bringen, wobei die Aufnahme- und Aufaabeyorrichlu >g je eine Pendclstrcbe mit Aufnahüvlciste
für den Fördergutträger aufweisen, die um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert
ist und mit einer Vcrriegclunusvorrichtunn
zusammenwirkt gemäß Hauptpatent 1 803 757, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstrebe
(14)der Aufgabevorrichtung (AG) durch eine Servovorrichlung bewegbar ist, die mittels
eines ersten Betätigungsorgans (22) am Arbeitsplatz und eines diesem nachgeordneten zweiten
Betätigungsorgans (23) am Förderer gesteuert wird, und daß die Pendelstrebe (14) ein einstellbares
Gebergerät (30) trägt, dessen Übertragungsorgane sich nur in der Übergabestellung der
Pendelstrebe (14) im Bereich der Zielbestimmungsvorrichtung (6) des zu beladenen Forderwagens
(3) befinden und durch einen Nocken (35) desselben zur Wirkung gebracht werden.
2. l'mlauf-Hängel'örderer gemäß Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß'der Hnei^ieuiuiormer
der Scr.ölvorrichtung für die Pendelst ivhe
(14) der Aufgabe\orrichtiinu(/K0 ein doppeltwirkender
Drucklufi/ylinde'r (16) ist. dessen
wechselseitige Beaufschlagung über ein elektromagnetisch betätigtes Droi-Wegc-Ventil erfolgt.
3. UnIIaIiI-IlUnJiCfOIdCiVr .»emäß Anspruch 1
und ... daihm.il s«ckcnni-oiclinct. daß das am
Arbeitsplatz befindliche erste BclUtigungsonMn
(22) der Scrunorriehlung ein von Hand beiäii!·.-baivr
elektrischer Druckknopfschalter um! ibs
ihm iiaehgeordnete .-weite Betätigungsorgan (23)
am Ii.rdv.vr zwei elektrische Kontakte (24. 25)
sind, ilk inn /wci in den Bewegunpsweg des
I-orderwagcns(3) hineinragenden Fühlern (26. 27) zusammenwirken.
4. l'mlaur-liängefördercr gemäß Anspruch I.
I und 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt
des Druckknopfschalter dos ersten BeliitigiingMirpans
(22) und die bilden elektrischen Kontakte (24. 25) des zweiten Betätigungsorgan*
(23) limiereimuulergesehnitet und mit dem l-lek-
dann die Pendelstrcbc, bis das 1 drdergul dem or- (23) hin.e.vimuulcrgesehaltet und mit dem Hek-
derwagen übergeben worden isl und schwenkt dann iroinagiieien des Drei-Wcue-Ycuiils der Sc'rvo-
wieder zum Arbeitsplatz zurück, /ur Ausführung 6j vorrichtung und einer Stromquelle verbunden sind
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834576A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Psb Foerderanlagen | Hochleistungshaengefoerderer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834576A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Psb Foerderanlagen | Hochleistungshaengefoerderer |
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