DE1815889B2 - Schaltungsanordnung bei magnetischen aufzeichnungs bez wiedergabegeraeten mit rotierenden magnetkoepfen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Auf- . Wiedergabegeräten, bei denen die-Aufzeichnung bzw. zeichnungs- bzw. Wiedergabegeräte, bei denen ein Abtastung eines sehr breiten, insbesondere Videosehr breites Frequenzspektrum, insbesondere Video- signale umfassenden Frequenzspektrums durch rosignale, durch umlaufende' Magnetköpfe, die auf tierende Magnetköpfe erfolgt, deren Drehzahl und einem Kopfrad angeordnet sind, aufgezeichnet bzw. 5 Winkellage durch vorgegebene und aus verschiedewiedergegeben wird. Sie dient zur Herstellung einer nen mit der Betriebsart umschaltbaren Spannungsmöglichst schnellen Betriebsbereitschaft des Ge- quellen herrührende Soll-Impulse laufend nachrätes. geregelt werden, eine Schaltungsanordnung vor-

Bei derartigen Geräten wird ein Magnetband mit gesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine konstanter Längsgeschwindigkeit Schraubenlinien- io der verschiedenen Impulsspannungsquellen Vorrang förmig um eine zweileijigezylindrische Trommel ge- hat und daß der Regelkreis des Kopfradmotörs bei führt, in deren-Schlitz %as^J Köpf rad rotiert. Je nach 'Vorhandensein vorrängiger Spannungsimpulse-immer der Größe des Winkete, unter dem das Magnetband auf diese Impuls-Spannungsquelle, dagegen beim die Trommel umschlingt sind an dem¹ Umfang des Fehlen vorrangiger Spannungsimpulse auf' eine Kopfrades ein Magnetkopf oder mehrere Magnet- 15 andere Impuls-Spannungsquelle selbsttätig^ ümgeköpfe vorgesehen, die auf dem Magnetband mehr schaltet wird.

oder weniger schräg über die Bandbreite verlaufende Zwar sind bereits Video-Aufzeichnungsgeräte beSpuren aufzeichnen. fl>f es bei der Abtastung-soMier kanntgeworden, bei denen der Servomechanismus des Schrägspuren auf eine sehr große Genauigkeit zwi- Kopfrades in allen möglichen Betriebszuständen unschen der Momentanlage des Magnetbandes und der 20 veränderlich auf die aus dem Videosignal separier-Winkelstellung des Kopfrades und auf die Aufrecht- ten vertikalen Austastimpulse synchronisiert bleibt; erhaltung dieser Beziehung ankommt, wird üblicher- doch ^können.,derartige jGgräte offensichtlich nur in weise längs einer Bandkante eine besondere Steuer- einer Umgebung zum Einsatz kommen, in der ständig spur mit einem feststehenden Magnetkopf aufge- Videosignale oder zumindest deren vertikale Synzeichnet, und zwar bei Videosignalen meistens ein 25 chronimpulse zur Verfügung stehen, und wenn dies Spannungsverlauf mit der Frequenz und Phase der nicht der Fall ist,isindidie Geräte nicht einmal für vertikalen Austastimpulse. Gleichzeitig wird die die Wiedergabe von Aufzeichnungen betriebsbereit. Phase dieser Sollimpulse mit der Phase von Im- Demgegenüber hat die erfindurigsgemäße Vorrangpulsen verglichen, die von einem mit dem Kopfrad schaltung den Vorteil, immeEiuid unter allen Umverbundenen Lagengeber erzeugt werden, und das 30 ständen Signale mit einem.^ehr breiten Frequenzaus dem Vergleich resultierende Fehlersignal regelt spektrum optimal aufzuzeichnen und wiederzugeben, äieTylomentarilageäes'Köpfrades SächrWiedergäbe-' " und zwar "unabhängig dävönTöb Eingangsspännungen seitig kann in. ganz^.analoger rWeise., das von:.,der mit. Tajctsignalen anstehen gder_;nicht, und uffabhän-Steuerspuriabget^eife^SignaLZur jfachregelung, des ,■-.'; gig davon, ob die Bedienungsperson sich dessen beKopf radmötörV ode'F<le¥Bändträ^

beider verwendet werden. Die Erfindung werde an Hand der F i g. 1 und 2

Es ist daher unerläßlich, daß beim Umschalten der veranschaulicht. Fig. 1 stellt eine übliche Ausfüh-Betriebsart auch die Soll-Impulse für die Motorservo- rungsförm des konventionellen "Regelkreises für den systeme umgeschaltet werden, beispielsweise muß im Kopfradmotor dar: Das den (nicht gezeichneten) Servosystem des Kopfradmotors beim Umschalten 40 Motor mit Antriebsleistung versorgende Aggregat 1 von Aufnahme auf Wiedergabe der Soll-Impuls, vom , wird von der Phasenvergleichsstufe 2 gesteuert, deren Video-Eingang aur^;dite^vSteüersp -Fehlersignal aus dem¹ Phasenvergleich der Solloder einfach auf Netzfrequenz, falls die Steuerspur■■<'■ -Impulse mit den vom Lagengeber 3 gelieferten Imden Bandtransportmotor nachregelt. Auch in der pulsen resultiert. Dabei ist der Lagengeber 3 fest mit Halt-Stellung wird der Kopf radmotor auf die Netz- 45 der Welle des Kopfradmotörs verbunden und liefert frequenz synchronisiert, um ein zu weites Abwan- mindestens einen Impuls pro Umdrehung des Kopfdern der Drehzahl zu verhindern. Da der Kopfrad- rades, während der Soll-Impuls je nach Stellung des motor im Gegensatz zum Bandtransportmotor rela- Betriebsartenumschalters 4 verschieden ist: In Steltiv große Trägheitsmomente auf weist, dauert-es beim- . · lung .4 (Aufn^hmejhj Wjg τ4^αι aus_s dem bei |"^einge-Umschalten von einer zur anderen Betriebsart immer 50 speisten Video-Signal mit Hilfe der Abtrennstufe 6 mehrere Sekunden, bis sich der Kopfradmotor auf die die Bildaustastimpulse ausgefiltert, deren Folgeneuen Soll-Impulse eingependelt hat, und da ein- frequenz bekanntlich gleich der Netzfrequenz ist; in

wandfreie Aufnahmen oder - Wiedergaben während Stellung H (Halt) wird— die—bei—7—eingespeiste

dieser Einregelzeit^unmöglich,sind, bed^ten große, . , Netzspannung ,in_rI..dej:,_I^m.pylsformerstufe 8-in ge-Einregelzeiten larige"Wartezeiten bis zur endgültigen 55 ^:eifriöier' Weise veYfofmt; und ebenso wird in Betriebsbereitschaffe -tDiese '■'■'Wartezeiten sind -vor,.'..'■·. '<^:.Stellung'W* (Wiedergabe) verfahren. Letzteres hat allem dann sehr naphjejlig,3venn/zur Aufzeichnung natürlich zur ■; Voraussetzung,;;" daß ein Servovon verschiedenen Einzelbildern oder Szenenaus- mechanismus für den Bandtransportmotor vorhanden schnitten laufend zwischen Halt und Aufnahme um- ist, auf den bei Wiedergabe die Steuerspur eingeschaltet werden muß; zwar kann die Einregel- 60 wirkt.

zeit durch entsprechend große Antriebsleistungen Werden nun mit einer Anordnung nach Fig. 1 ^

des Kopfradmotors verringert werden, jedoch ver- Serienaufnahmen gemacht, d.h., wird fortlaufend ^f bietet sich gerade bei billigen Heimgeräten aus zwischen den Stellungen A und H umgeschaltet, so " ' Kostengründen eine nur wegen der Einregelzeit erleiden die der Vergleichsstufe 2 zugeführten Soll- ·''^J installierte Überdimensionierung des Antriebs- 65 Impulse jedesmal einen mehr oder weniger großen J motors. Phasensprung, und man muß infolgedessen jedesmal

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungs- mehr oder weniger lange warten, bis sich das Kopfgemäß bei magnetischen Aufzeichnungs- bzw. rad eingependelt hat und die Aufzeichnung einwand- ·; -J

frei wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird entsprechend F i g. 2 der Betriebsartenschalter 4 durch eine Gleichrichterstufe 9 ersetzt, die das Umschaltrelais 10 steuert; das Umschaltrelais 10 nimmt so lange die in F i g. 2 gezeichnete Stellung ein, wie die Gleichrichterstufe 9 von der Abtrennstufe 6 Spannungsimpulse erhält; ist dies nicht der Fall, fällt das Relais 10 ab und verbindet die Impulsformerstufe 8 mit der Phasenvergleichsstufe 2. Damit erhält der Servomechanismus des Kopfradmotors seine Soll-Impulse vorrangig vom eingespeisten Video-Signal, und zwar solange ein Video-Signal überhaupt an den Eingangsklemmen des Aufzeichnungsgerätes vorhanden ist. Entstehen hinter der Abtrennstufe 6 keine vertikalen Austastimpulse, so fällt das Relais 10 ab, und der Kopfradmotor wird auf das Netz synchronisiert. Diese Anordnung nach F i g. 2 hat also den großen Vorteil, daß es keinen Betriebszustand gibt, in dem das Kopfrad völlig unkontrolliert läuft, und den weiteren Vorteil, daß nicht nur Video-, sondern auch ganz beliebige breitbandige Informationen aufgezeichnet werden können,.in denen keine Bezugsimpulse enthalten sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung bei magnetischen Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabegeräten, bei denen die Aufzeichnung bzw. Abtastung eines sehr breiten, insbesondere Video-Signale umfassenden Frequenzspektrums durch rotierende Magnetköpfe erfolgt, deren Drehzahl und Winkellage durch vorgegebene und aus verschiedenen mit der Betriebsart umschaltbaren Spannungsquellen herrührende Soll-Impulse laufend nachgeregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der verschiedenen Impuls-Spannungsquellen Vorrang hat und daß der Regelkreis des Kopfradmotors bei Vorhandensein vorrangiger Spannungsimpulse immer auf diese Impuls-Spannungsquelle, dagegen beim Fehlen vorrangiger Spannungsimpulse auf eine andere Impuls-Spannungsquelle selbsttätig umgeschaltet wird.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufzeichnung von Video-Signalen die hiervon abgetrennten vertikalen Austastimpulse vorrangig als Soll-Impulse dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen