DE1815341C - Zufuhreinrichtung an Krempeln - Google Patents

Zufuhreinrichtung an Krempeln

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DE1815341C
DE1815341C DE19681815341 DE1815341A DE1815341C DE 1815341 C DE1815341 C DE 1815341C DE 19681815341 DE19681815341 DE 19681815341 DE 1815341 A DE1815341 A DE 1815341A DE 1815341 C DE1815341 C DE 1815341C
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Werner 2820 Bremen Dekant Ludwig 6940 Weinheim Frosch
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Fried Krupp GmbH, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung an Krempeln, bei der das absatzweise auf einem angetriebenen Auflagelattentisch abgelegte, mittels Schiebebretts zusammengeschobene und durch einen ebenfalls angetriebenen schräggestellten Drucklattentisch zusammengedrückte Fasergut einem Einzugswalzenpaar kontinuierlich zugeführt wird und der Antrieb der Einzugswalzen und der Zuführlattentischantrieb durch ein Regel- oder Stufengetriebe erfolgt.
Insbesondere für eine Zuführeinrichtung der genannten Gattung gelten die folgenden Zusammenhänge:
Mittels des Krempels soll aus einem wattebauschigen Fasergut ein durchgehender Flor hergestellt werden, der sich durch Gleichmäßigkeit und vollständige Freilegung der Einzelfaser auszeichnet. Voraussetzungen für den gewünschten Erfolg sind einerseits eine genaue Gewichtszumessung des dem Krempel aufzugebenden Fasergutes und andererseits, daß das Fasergut dem Krempel in einem gleichmäßigen dünnen Förderstrom mit geringer Fasernzahl je Flächeneinheit kontinuierlich zugeführt wird.
Die übliche Gewichtszumessung mittels einer das Fasergut dem Auflagelattentisch absatzweise aufgebenden Wiegeeinrichtung weist eine um so höhere prozentuale Meßgenauigkeit auf, je größer die auf ein Waagespiel entfallende Gutmenge ist. Wird von einer bestimmten, je Zeiteinheit vom Krempel zu verarbeitenden Fasergutmenge ausgegangen, so ergibt sich von der gewünschten Wiegegenauigkeit her das Erfordernis, diese Gutmenge mit wenigen Wiegespielen dem Auflagelattentisch aufzugeben.
Mit Rücksicht darauf, daß ein durchgehender Flor hergestellt werden soll, müssen die absatzweise aufgegebenen Fasergutmengen mittels des Schiebe-
breites aneinander angeschlossen werden. Das erfordert bei der gewünschten Gewiclus/.umessung in gro- LSen Einheiten eine entsprechend geringe Förderuesehwindigkeit des Aufgahelattentisches. Dem steht aber die andere Forderung gegenüber, das Fasergut dem Krempel in einem ununterbrochenen und gleichmäßigen dünnen Förderstrom mit geringer Fasernzahl je Flächeneinheit zuzuführen.
Die Erzielung eines durchgehenden gleichmäßigen Fiors mit vollständiü freigelegter Einzelfaser hängt also von der Erfüllung des Erfordernisses ab. daß gleichzeitig einerseits der Auflagelatientisch bei hoher Fasergutauflage und großer Fasernzahl je Flächeneinheit mit geringer Geschwindigkeit gefahren wird und andererseits aber die Einzugswalzen das Fasergut dem Krempel in einem ununterbrochenen und gleichmäßigen dünnen Fördersirom mit geringer Fasernzahl je Flächeneinheit bei hoher Geschwindigkeit zuführen.
Die bisher bekannten Zuführeinrichtungen an Krempeln werden diesem Erfordernis nicht gerecht. So ist es bei einer zur eingangs genannten Gattung gehörenden, lediglich dem Transport und der Verringerung der erheblichen Bauschigkeit dienenden Zuführeinrichtung bekannt, das durch den fest angeordneten Drucklattentisch zu einer nach wie vor verhältnismäßig lockeren Schicht zusammengedrückte Fasergut im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit den Einzugswalzen zuzuführen, mit der es von diesen eingezogen wird. Zwischen den beiden Lattentischen und dem Einzugswalzenpaar besteht eine feste Antriebsverbindung, derart, daß die Antriebsdrehzahl nur für beide gemeinsam verändert werden kann.
Die bekannte Zuführeinrichtung gestattet es von vornherein nicht, einen Flor herzustellen, der gleichzeitig eine größtmögliche Gleichmäßigkeit und eine größtmögliche Einzelfaserauflösung aufweist. Viel- mel r kann beiden Forderungen gleichzeitig im Wege eines Ausgleichs jeweils nur auf halbem Wege genügt werden. Werden nämlich bei gleichbleibender Durchsatzleistung die beiden Lattentische und das Einzugswalzenpaar zur Verbesserung der Einzelfaserauflösung mit höherer Geschwindigkeit gefahren, so muß unter Verringerung der einzelnen Einwaage die Zahl der Waagespiele je Zeiteinheit erhöht werden, was über die verringerte prozentuale Wiegegenauigkeit zu einem weniger gleichmäßigen Flor führt. Oder wird nämlich umgekehrt zur Erzielung eines gleichmäßigeren Flors bei gleichbleibender Durchsatzleistung unter Verringerung der Zahl der Waagespiele je Zeiteinheit die einzene Einwaage erhöhl so führt dies über die dadurch bedingte Verringerung der Geschwindigkeit der beiden Lattentische und des Einzugswalzenpaares dazu, daß das Fasergut dem Krempel in einer dickeren Schicht mit erhöhter Fasernzahl je Flächeneinheil aufgegeben wird, was wiederum eine Verschlechterung der Auflösung in Einzelfasern zur Folge hat.
Darüber hinaus beschränkt die bekannte Zuführeinrichtung aber auch die Leistung, mit der ein Krempel unter der Bedingung, daß ein qualitativ hinreichendei· Flor erzeugt wird, gefahren werden kann. Das liegt einmal daran, daß, abgesehen von der Verschlechterung der Einzelfaserauflösung, der Erhöhung der Fasergutauflage auf dem Auflagelattentisch noch anderweitig eine Grenze gesetzt ist. Wird nämlich die Auflage erhöht und über eine stärkere Zu- samniendriii'kung gleichzeitig die Schiehtstärke beibehalten, mit der das Fasergut den Hinzugsv.al/en /uueführt wird, so erhöht sich die ohnehin vorhandene Neisung des wattebausehiaeii Fasergutes, gegenüher den an der dem Gut zugewandten Außenseite ebenen oder halbrunden Latten der endlosen Lattentücher der beiden Lattentische zurückzubleiben. Dadurch erhöhl sich aber auch die Gefahr, dal.' durch die Einzugswalzen über die wenig griffigen
ίο und daher nur eine geringe Zurückhaltekrait ausübenden Latten hinweg größere Materialbatzen ai^ dem losen Fasernverband herausgerissen werden, w,is ungleichmäßigen und unterbrochenen Flor zur Folge hat.
Wird aber gleichzeitig mit der Erhöhung der Fasergutauflage die Schiehtstärke vergrößert, mit tier das Fasergut den Auflrsewalzen zugeführt wird, so kann es zur Bildung von Wickeln an den Einzugswalzen kommen. Wird aber gleichzeitig ferner der Ab stand der Einzugswalze' voneinander vergrößert, um die Wickelbildung auszusch'ießen, so wird das Fasergut dem Krempel in größerer Schiehtstärke zugeführt und dadurch die Einzelfaserauflösung verschlechtert. Im übrigen können nunmehr größere Fremdkörper
'•5 zwischen den Einzugswalzen hindurch an die nachgeordneten Kratzengarnituren gelangen und diese beschädigen.
Auch ist die Möglichkeit, die Zuführleistung der Zuführeinrichtung entsprechend einer gewünschten Leistungserhöhung des Krempels dadurch zu steigern, daß die Fördergeschwindigkeit der Lattentische und der Einzugswalzen heraufgesetzt und die Zahl der Waagespiele je Zeiteinheit bei gleichbleibender Einwaage vergiößert werden, nur in geringem Maße gegeben. Die dadurch bedingte Verringerung der zur Verfügung stehenden Zeit für das Füllen der Wiege -einrichtung beeinträchtigt nämlich die Wegegenaugkeit. Zudem verkürzt sich die Füllzeit in stärkerem Maße, als die Zahl der Waagespiele vergrößert wird.
Die insbesondere durch das Öffnen. Entleeren und Schließen der Wiegeeinrichtung bedingte Totzeit bleibt nämlich gleich, so daß also ihr prozentualer Anteil an der Zeitdauer eines Waagespiels bei der Erhöhung der Zahl der Waagespiele auf Kosten der
Einfüllzeit ansteigt.
Es ist auch eine Zuführeinrichtung an Krempeln bekannt (USA.-Patentschrift 1 567 8%). bei der stall eines schräggestellten Drucklattentisches eine Einrichtung vorgesehen ist, die aus einer oberhalb des Zuführendes des Auflagelattentisches im Abstand angeordneter angetriebenen Walze und aus einem dieser vorgeordneten walzenförmigen Abweiskörper besteht. Dieser Hinrichtung liegt der Gedanke zugrunde, hinter der Walze angestautes Fasergut über diese in einem fortwährenden Förderstrom den Fin- zugswalzen zuzuführen. Dabei sind zum Zwecke der ZurücHialtung des Fasergutes die Zähne des Sä»e- zahndrahtes der Walze mit ihrer steilen Flanke der Umlaufrichtung entgegengerichtet und läuft ferner die Walze mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit um als die Einzugswalzen.
Dieser Zuführeinrichtung, die gewissermaßen einen Votläufer der den Drucklattcntisch aufweisenden Zuführeinrichtung darstellt, haften entschei- dende Mangel an:
So ist es nicht möglich, den den Einzugswal/en zuzuführenden Fasergutstrom auch nur annähernd gleichmäßig zu halten. Das fängt damit an, daß das
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Fasergut im Gegensatz zu der den Drucklattcntisch den kann und andererseits aber die Einzugswalzen
aufweisenden Zuführeinrichtung nahezu ausschließ- das Fasergut dem Krempel in einem gleichmäßigen
lieh über das absatzweise Beidrücken des Fasergules dünnen Förderstrom mit geringer Fasernzahl je Flä-
durch das Schiebebrett verdichtet wird. Hierbei ist chencinhcit 'bei hoher Geschwindigkeit zuzuführen
mit Rücksicht auf die als Gcgenflächc dienenden 5 vermögen.
runden Oberflächen von Walze und Abweiskörper Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
sowie mit Rücksicht auf den zwischen diesen befind- löst, daß die Faserguteinzugsgcschwindigkeit des
liehen keilförmigen und nach außen offenen Raum Einzugswalzcnpaarcs in an sich bekannter Weise grö-
cirsü gleichmäßige Verdichtung des Fasergutes von ßcr ist als die Zuführgeschwindigkeit des zusammcn-
vornhcrcin nicht gewährleistet, wobei zudem nur mil io gepreßten Fascrgulcs des Auflage- und des Drucklat-
geringem Verdichtungsgrad gearbeitet werden kann. tcntisches und beide Tische über Matcrialberüh-
Darüber hinaus ist aber auch nicht gewährleistet. rungsflächcii der Latten des Auflagelatlcntischcs und
daß ilen Ein/ugswalzen das in der Fascrnkonze-ntra- des Orucklnltenlischcs, die profiliert sind, mitcinan-
ii(in schwankende Fasergut wenigstens in einem For- der in Umgriff stehen und diese profilierten Oberflä-
dcrsirom gleichbleibender Stärke zugeführt wird; 15 chcnvorsprüngc des Drucklattcntischcs den Lücken
denn im Bereich des AuFlagelaltjntisclics wird über der OberflächenvorsprUngc des Auflagelattcntisches
die an der Oberlliiche glatten Lattin hinweg das Fa- bzw. den Lücken /wischen den Latten gcgcnübcrste-
sergut unkontrolliert in wechselnder Stärke mitgcris- hen oder umgekehrt und einen Klemmspalt zwischen
sen. sich bilden.
Schließlich ist aber auch die Höhe der Fasergut- ao Die nach der Erfindung ausgebildete Zuführein-
auHiigc auf dem Auflagelattentiseh beschrankt. Mit richtung an Krempeln gestattet es, das Fasergut auf
der Höhe der Fasergulauflagc verstärkt sich nämlich dem Traglattcntisch hoch aufzulegen und dank der
die ohnehin vorhandene Neigung des Fasergutes, sich Griffigkeit der Latten sicher und gleichläufig /wi-
in ilen keilförmigen Raum /.wischen der Wal/c und sehen den beiden Lattentischen unter starker Ver-
dem Abweiskörper hineinzuschieben und gegebenen- as dichtung /um Zuführende hin zu transportieren. Die
falls über die Walze hinwegzuwandern. sichere Zurückhaltung des zusammengepreßten
Schließlich isi es auch bekannt, an Stelle nur Fasergutes im Klemmspall gestattet es wiederum, das
eines F.inzugswal/.enpuares hintereinander mehrere Fasergut zwischen dem Zuführende der I.attcntischc
Wal/cnpaare mit unterschiedlichen kleineren Vcr/ü- und den l-in/ugswalzcn in kontrollierter Weise in cr-
uen anzuordnen. Dabei treten jedoch bei längeren 30 lieblichem Maße zu verziehen, wobei z. B. mit einem
Stapelfasern Faserverkürzungen auf. Ferner komm! 2W1MgCn und größeren Verzug gearbeitet werden
es am vorderen Walzenpaar leicht zu Faserstauungen kann. Dadurch ist es wiederum möglich, das hoch-
und Wickeln Schließlieh ist eine solche, mehrere aufgelegte Fasergut in einem durchgehenden und
Walzenpaarc aufweisende Zuführeinrichtung aufwcn- gleichmäßigen dünnen Förderstrom mit geringer
dig. und es wird in nachteiliger Weise die Baulänge 35 Fasernzahl je Flächeneinheit dem Krempel zuzufüh-
dcs Krempels verlängert. ren. Insgesamt eröffnet die gemäß der Erfindung aus-
Ls ist ferner bekannt (deutsche Patentschrift gebildete Zuführeinrichtung somit die Möglichkeit.
25 (>22), einen insbesondere durch Vorkrcmpclung einen durchgehenden Flor herzustellen, der sieh
geschaffenen Vlies bzw. Pelz mittels einer aus zwei gleichzeitig durch weitgehende Gleichmäßigkeit und
hintereinander angeordneten Walzcnpaarcn beste- 40 vollständige Einzelfascrauflösung auszeichnet, und
hendcn Speisevorrichtung einem Krempel zuzufüh- ferner die Möglichkeit, einen Krempel mit größtmög-
rcn. Dabei wird auf den Vlies ein gewisser Verzug licher Leistung bei hinreichender Florqualität zu fah-
ausgeiibt, indem die beiden Walzenpaare mit unter- ren.
schicdlichcn Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen Vorteilhaft ist gemäß einem Ausbildungsmcrkmal
und zusätzlich die Walzen eines jeden Walzenpaares 45 der Erfindung die Weite des Klemmspaltcs durch
in der Umfangsgeschwindigkeit voneinander abwei- senkrecht oder schräg gerichtete Parallclverschiebung
chcn. des Drucklattentisches oder durch Schwenken desscl-
Zum Zuführen von nicht vorgekrcmpeltcm wat- hen um die Achse seiner eingangsscitigcn L.nlcnk
tcbauschigcm Fasergut zum Krempel ist diese Ein- walze einstellbar. Dadurch sind der Preßdruck und
richtung nicht vorgesehen und auch weniger geeignet. 5° die Z\irüi:khaltekraft, die auf das Fasergut ausgeübt
Das bauschige Fasergut müßte mit niedriger Auflage werden, den verschiedenen Einflußgrößen anpaßbar
zugeführt werden, weil sonst das vordere Walzenpaar die insbesondere durch die Beschaffenheit der Faserr
das Fasergut nicht gleichmäßig erfassen könnte und und des Fasergutes, die Höhe der Einwaage, die
dieses über die Walzen hinweg transportiert würde. Höhe der Fascrgutauflage sowie die Größe des Vcr
Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines 55 zugcs gegeben sind. So kann z. B. über entsprechende
durchgehenden Flors, der sich gleichzeitig durch Einstellung des Klemmspaltes der Preßdruck so be
weitgehende Gleichmäßigkeit und vollständige Auf- messen werden, daß auch voluminöse Fasern zurück
lösung in Einzclfascrn auszeichnet. Ferner bezweckt gehalten werden und dadurch ein Auflaufen dersel
die Erfindung, einen Krempel mit größtmöglicher ben an den Einzugswalzen ausgeschlossen wird.
Leistung bei hinreichender Florqualität zu fahren. 60 Ferner ist vorteilhaft gemäß einem weiteren Aus
Die technische Aufgabe, die der Erfindung zur bildungsmerkmal der Erfindung die Länge der Ver
Erfüllung der beiden Zwecke zugrunde liegt, besteht zugsstrecke durch Abstandsveränderung der die bei
darin, die bekannte einen Traglattentisch und einen den Lattentische tragenden Wiegeeinrichtung gegen
Drucklattcntisch aufweisende Zuführeinrichtung an über dem die Einzugswalzen tragenden, fest auf den
Krempeln dahingehend weiterzubilden, daß gleich- 65 Flur stehenden Krempelgestell einstellbar. Dadurcl
zeilig einerseits der Auflagelaltcntisch bei hoher kann die zwischen dem Klcmmspalt und dem Ein
lascrgutauflagc und großer fasernzahl je Flächen- zugsspalt der Einzugswalzen liegende Vcrzugsstrc k«
einheit mil geringer Geschwindigkeit gefahren wer- entsprechend den jeweiligen Faser- und SlapellHngei
oder entsprechend sonstiger Eigenschaften der Fasern und des Fascrgulcs zur Vermeidung von Fascrschüdigungen kürzer oder weiter eingestellt werden.
Zweckmäßig erfolgt die Lageveränderung des Diucklallentischcs bzw. der Wicgccinrichtung mittels Schraubspindeln, wobei vorzugsweise die jeweils an beiden Seiten des Drucklattentisches bzw. der Wicgceinriciilung vorgesehenen Schraubspindel über je ein auf der Spindel sitzendes Schneckenrad durch eine gemeinsame Schneckenwelle anlrcibbar sind. Die Verwendung von Schraubspindel zum Verstellen erlaubt eine genaue Feineinstellung. Dabei wird durch das synchrone Drehen der an beiden Seiten des Ürucklattentischcs bzw. der VViegeeinrichtung vorgesehenen .Schraubspindeln die gleichmäßige Hinstellung des Klemmspaltes bzw. der Ver/.ugsstrccke über ihre ganze Breite hin gewährleistet. Ferner vermitteln die· Schraubspindel bzw. die Schraubspindcln und das ihnen vorgeschaltete Schneckengetriebe über Selbsthemmung die Arretierung des Drueklatlcnlisches b/w. der Wiegeeinrichtung in der jeweils eingestellten Lage.
Um im Rahmen der Hrfindung mil einer erhöhten Zusammenpressung des Fasergutes arbeiten zu können, empfiehlt es sich, Maßnahmen gegen ein Durchbiegen der Latten bzw. der Umlenkwellcn im Hcrcich des klcmmspaltcszu trelTeu. Diese können gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der llrfindung einmal darin bestehen, daß an den beiden Ladentischen zuführscitig üiier tieren ganze Arbeitsbreite reichende, gegebenenfalls mit Aussparungen für die Riemen der LaI-lentücher versehene Umkehrwalzen oder auf einer verstärkten Welle /wischen bekannten, von den Riemen umschlungenen Umlenkrollen zusätzliche, die Latten unmittelbar unterfangende Stützrollen vorgesehen werden.
Line andere Maßnahme nach der Hrfindung sieht für eine Zuführeinrichtung mit auf den Umlenkwellcn der Lattentische im Abstand angeordneten Umlcnkrollen für die ebenfalls im Absland nebeneinander umlaufenden, die Latten tragenden Riemen vor, daß im Bereich des keilförmigen Raumes der beiden Ladentische zwischen den Riemen feste Glciltischc vorgesehen werden, die gegebenenfalls in den Raum zwischen den Umlenkrollen hinein bis in den Bereich des Klcminspaltcs reichen.
Durch diese Maßnahmen nach der Erfindung sind die Ioitten sowohl im Bereich vor dem Klcmmspall als auch im Bereich des klcmmspalles selbst ausreichend gegen Durchbiegung abstützbar, derart, daß die nach der Erfindung ausgebildete Zuführeinrichtung an Krempeln auch mit einer verhältnismäßig sehr hohen Zusammenpressung des Fasergutes gefahren werden kann.
Ebenfalls im Sinne höherer Zusammenpressung des Fasergutes empfiehlt es sich, Maßnahmen /u treffen, die eine sichere, schlupffreie Mitnahme der Lattentüther gewährleisten. Das kann gemäß einem vorteilhaften Ausbik'ungsmcrkmal der Erfindung bei einer Zuführeinrichtung, deren Lattentücher die !.alten tragende, im Abstand nebeneinander angeordnete endlose Riemen aufweisen, die über sich drehende Umlcnkkörper geführt und von mindestens einem derselben angetrieben sind, dadurch erreicht werden, daß vorzugsweise symmetrisch ausgebildete Keilriemen oder Zahnriemen in Verbindung mit entsprechend keilförmigen bzw. verzahnten Aussparungen in den als Waben ausgebildeten Unilcnkkörpcrn vorgesehen sind. Die Keilriemen bzw. Zahnriemen können ausschließlich oder zusätzlich zu den üblichen glatten Flachriemen vorgesehen werden. Die Keilriemen verbessern die Mitnahme durch erhöhten Kraft-
S bzw. Reibungsschluß, während die Zahnriemen im wesentlichen durch Formschluß die Mitnahme sicherstellen.
Weitcrc Merkmale und Vorteile der Erfindung sind mehreren Ausführungsbcispielcn zu entnehmen,
ίο die in der Zeichnung dargestellt sind und näher beschrieben werden. Ls zeigt
Fig. I eine ausschnilisweisc Seitenansicht einer gemäß der Hrfindung ausgebildeten Zuführeinrichtung an einem Krempel,
I- ig. 2 den dem Verzug des Fascrgulcs dienenden Teil der in der F" i g. I dargestellten Zuführeinrichtung,
F'ig. 3 verschiedene Möglichkeiten für die der Aufnahme Jer Riemen der Lattentücher dienenden Aussparungen an zylindrischen, der Umlenkung bzw. dem Antrieb der endlosen Lattcntüchcr dienenden Walzen (etwa Schnitt λ-λ in FM g. 2).
Fig. 4 im Ausschnitt das Zuführende der beiden Lattentischi.·, wobei gegenüber der F"ig. 2 die üitten des Auflagülattcntischcs in der herkömmlichen Weise an der Oberseite gerundet sind,
F i g. 5 die Verwendung von Rollen zum Umlenken b/.w. Antreiben der Latlenlücher in einer Ausbildung nach der Hrfindung (etwa Schnitt λ-λ in I-ig· 2),
F'i ji. f> eine Ausbildung tier Unilcnkungs- !v.w. Anlrieb:.einiichtuiig am Zuführende der Ladentische nach der Hrfindung, bei der den Rollen Glcitiischc zugeordnet sind,
f" i g 6 a einen Querschnitt zu F i g. 6,
Fig. 7 bis 9 weitere, die Cirifligkcit steigernde LaI-lcnaushildungcn nach der Hrfiiulung und
Fig. 10 bis 12 sägezahnartige Laltcnaushilduivticn. Aus der Waagschale I der WiegecinrichtuiigZ lallt in bekannter Weise abgewogenes, lockeres bzw. waltebauschiges Fasergut 3 in einstellbaren Zeilabständen auf einen sich nach rechts und im Uwlcrtrum wieder zurückbewegenden, über die ganze Arbeitsbreite des Krempels bzw. der Zuführeinrichtung rci-
chenden AuflagclaltcnliscIM. Das lockere Fasergut 3 wird durch das Schiebcbretl 5 absatzweise, und zwar ebenfalls nach rechts zusammengeschoben bzw. an das zuvor abgelegte angeschlossen und läuft lose verdichtet und vom Ladentisch 4 weiiertransporticrt in den keilförmigen Raum 6 ein, der zwischen dem in meiner Lage zum Auflajclaltcniisch einstellbaren Drucklattcntisch 7 und dem zwischen den ScilcnwändcnSdcrWicgceinrichtunglbcfcsiigtcnAuflagclulkntisch4 gebildet ist. Das Fasergut 3 wird auf die Höhe des Klcmmspalies 28 zusammengepreßt und sodann den Einzugswalzcn 9 und IO zugeführt. Von diesen wird das lasergut in der üblichen Wc'se der Rrempclvorwalzc 11 zur Auflösung aufgegeben.
Die Zuführgeschwindigkeit Vt des Fascrgutes wird
durch die Geschwindigkeit der Lailenlischc bestimmt, während die demgegenüber größere liinzugsgeschwindigkeit Vt des Fasergutes durch die Ein/ugswalzcn 9 und IO vorgegeben ist. deren I 'mfangsgeschwindigkeit größer als die der angetriebe-
nen Umlcnkwal/cn IZ und 13 der I.aiuniische4 bzw. 7 bemessen ist. Dadurch ist j»uf der Vcr/ngsslrcckc 14 ein Verzug des Fascrgulcs im Verhältnis von I'V : Vz gcgclvn.
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Das in bekannter Weise im Höhenabstand einstellbare Einzugswalzenpaar 9 und 10 sowie die Vorwalzc 11 sind in bekannter Weise auf dem Krempelgeslell IS angeordnet, welches fest auf dem Flur 16 steht; in ebenfalls bekannter Weise kann dagegen die Wiegeeinrichtung 2 auf Rollen 17, und zwar gegebenenfalls auf Schienen, auf dem Fiur 16 verschoben werden. Die Verzugsstrecke 14 ist in ihrer Länge durch VerUndcrung des Abstandes zwischen dem Krcmpelgestcll 15 und der Wiegeeinrichtung 2 einstellbar.
Die auf beiden Seiten des Krcmpelgcstclls gleichzeitig erfolgende Einstellung und Fixierung des Abstandcs wird zweckmäßig mittels Schraubenspindel 18 mit Muttern 19 durchgeführt. Zur gleichmäßigen Umstellung der Vcrzugsstrcckc 14 können die an beiden Seiten des Krcmpelgcstells vorgesehenen Schraubspindeln 46 (Fig.2) über je ein auf der Spindel sitzendes Schneckenrad 47 durch eine gemeinsame Schneckenwelle 27 antreibbar sein. Dabei kann der Vcrslcllluib je Umdrehung der Schraubspindel verdoppelt werden, indem diese auf der einen Seite vom Schneckenrad 47 mit einem Rechtsgewinde und auf der anderen Seite mit einem Linksgewinde versehen sind.
Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, wie der AuMagclaltcntisch 4 über Kettenräder 20 und die zufiihrseitigc Umlenkwalze 12 vom Krempel bzw. von einem nicht dargestellten Motor aus über eine übliche Hinrichtung zur Drelr/ahleinstcllung (nicht näher dargestellt) angetrieben werden kann. Von der Welle der Kettenräder 20 zweigt über ein Verstellgetriebe 21, welches als Regel-, Stufen- oder Wechselriidcrgetriebe ausgebildet sein kann, der in der Drehzahl einstellbare Abtrieb 22 /um Antrieb der Einzugswalzen 9 und 10 ab. Dadurch ist es möglich, die übliche Geschwindigkeit der Zuftihrlaltcnlischc4 und 7 und gegebenenfalls auch die der Vorwalzc 11 beizubehalten und nur die Geschwindigkeit der F.inzugswalzen 9 und 10 zu verändern.
Wird jedoch vom Krempel her oder von dem nicht dargestellten gesonderten Motor aus auf ein Räderpaar bei 22 angetrieben, so wird der Getriebewcllenstumpf bei 20 zum einstellbaren Antrieb. Dadurch ist es dann möglich, die Geschwindigkeit der Zuführlattentische 4 und 7 gegenüber den Einzugswalzen 9 und 10 zu verändern.
Der mit ücm Obertrum des Auflagelattentisches 4 gleichläufige Antrieb des Untertrums des Drucklattentisches? wird beispielsweise über eine von der eingangsseitigen Umlenkwalze 25 des Auflagclattentisches aus auf die eingangsseilige Umlenkwalze 24 des Drucklattentisches treibende Kette 23 herbeigeführt. Dabei ist die Umlenkwalze 24 ortsfest an den Seitenwänden 8 der Wiegeeinrichtung 2 gelagert, während die zuführseitige Umlenkwalze 13 des Drucklattentisches an den Seitenwänden 8 ortsveränd"rbar angeordnet ist, derart, daß der Drucklatten tisch über die zuführseitige Umlenkwalze 13 durch beidseitig angeordnete Schraubenspindeln 26 um die Achse seiner Umlenkwalze 24 auf und ab schwenkbar und dadurch der Klemmspalt 28 einstellbar ist. Die Schraubenspindeln 26 werden zweckmäßig, wie bei dei Einstellung der Verzugsstrecke vorgesehen, über je ein Schneckenrad 47 durch eine gemeinsame Schneckenwelle 27 betätigt, um eine an beiden Seiten der Lattentische ,jleicbmäßige Einstellung des Klemmspaltes 28 zu gewährleisten.
An Stelle der mittels Schraubenspindel 26 bzw. mittels Schneckenwelle 27 über Schneckenrad 47 und Schraubenspindel 26 durchgeführten Schwenkvcrslellung des Drucklattentisches 7 gegenüber dem Auflagelattentisch 4 zwecks Einstellung des Klcmmspaltcs 28 kann auch eine senkrecht oder schräg gerichtete Parallclverstellung treten, wobei der Druck- latlcntisch 7 über die gleichzeitige Orlsverändcrung der beiden Umlcnkwalzcn 13 und 24 gegenüber dem
ίο Auflagetisch 4 lagccinstellbar ist. Die Lagcrslcllen der beiden Umlcnkwalzcn 13 und 24 werden dazu zweckmäßig auf jeder Seile des Drucklatlcntischcs jeweils gemeinsam in einer besonderen Haltcrungsplatte angeordnet, wobei beide Haltcrungsplatlcn ih-
IS rerseils gemeinsam lageveränderbar jeweils an der zugehörigen Seitenwand 8 der Wiegeeinrichtung ü angeordnet sind.
Insbesondere aus der F i g. 2 ist ersichtlich, wie im Bereich des Klcmmspaltes 28 einer der beispielsweise (Ireieckförmig ausgebildeten Latten 29 des Drucklattentischcs7 der Lücke zwischen zwei im Falle der Ausführung nach F i g. 2 ebenfalls drcicckförmig ausgebildeten Latten 30 des Auflagclattcntische.s4 gegenübersteht. Dadurch wird das Fasergut gegenüber der durch die Einzugswalzcn 9 und 10 zwecks Verzuges ausgeübten Zugkraft sicher zurückgehalten. Diese sichere Klemmung ist fortwährend gegeben, da die beiden Lattentischc im Bereich des Klcmmspaltes mit ihren Latten nach Art von miteinander kämmcnden Zahnrädern zusammenwirken.
Die Latten 29 und 30 sind auf mehreren, jeweils im Abstand nebcncinandcrlicgcndcn schmalen Riemen 31 befestigt, für welche auf den zuführscitigen Umkehrwalzen 12 und 13 des Auflagclattentischcs4 bzw. des Drucklaltentischcs 7 gemäß F i g. 3 Aussparungen 32 eingedreht sind, derart, daß die Latten beim Passieren über die Walzen jeweils auf ihrer ganzen Länge aufliegen. Dieser Zweck kann aber auch dadurch erfüllt werden, daß statt der Walzen die Latten zur Aufnahme der Riemen ausgespart werden, oder aber es können die Latten und die Walzen je zu einem Teil der Riemendicke ausgespart sein.
Zur Unterstützung der Latten 29 und 30 gegen Durchbiegung namentlich bei höheren Drücken sind im Bereich des keilförmigen Raumes 6 zweckmäßig zusätzlich feste Gleittische 33 vorgesehen, auf denen die Latten gleiten.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 6 und 6 a sind die Gleittische 33 zwischen den in der üblichen Weise in der Anzahl geringen Umlcnkrollen 38 für übliche glatte Riemen 31 fest anggeordnet, und zwar an den Seitenwänden 8 der Wiegeeinrichtung 2 mittels üblicher Halterungen 45, wie Laschen,
ss Abstandsrohre, Schraubenstangen od. dgl. In einem solchen Falle braucht die Welle 44, auf der die Rollen 38 angeordnet sind, nicht verstärkt zu werden.
Die Gleittische des Drucklattentisches 7 sind über ihre Halterungen in nicht näher dargestellter Weise an du! verstellbar an den Seitenwänden 8 der Wiegeeinrichtung 2 angeordneten, die zuführseitige Umkehrwalzc 13 oder beide Umkehrwalzen 13 und 24 des Druck'attentisches 7 haltenden Halteningsplatten befestigt, derart, daß die Gleittische 33 an der Schwenk- bzw. Parallelverstellung des Drucklattentisches teilnehmen.
Gemäß F i g. 3 können an Stelle aller oder einzelner glatter Riemen 31 zur Verbesserung der Mit-
nähme der Lattentücher durch die antreibende Walze 12 bzw. Walze 24 mit dem Ziel eines stärkeren Kraftschlusses oder gar eines Formschlusses vorzugsweise symmetrisch ausgebildete Keilriemen 36 oder Zahnriemen 37 in Verbindung mit entsprechend keilförmigen bzw. verzahnten Aussparungen in der antreibenden Umlenkwalze verwendet werden.
Selbstverständlich sind zur Erfüllung des Grundgedankens der Erfindung gegenüber den hier angeführten und beschriebenen Ausführungsbeisptelen viele Abwandlungen und viele anderweitige Kombinationen möglich. So kann z. B. der Auflagelattcntisch 41 weniger griffige Latten besitzen als der Drucklattcn- tisch7 oder umgekehrt. Gemäß Fig.4 sind für den Auflagclattentisch übliche ebene oder halbrunde Latten 34 und für den Drucklaltcntisch drcieckförniige Latten 35 vorgesehen. Ferner können die Latten 29 und 30 gemäß den Fig.7 bis 12 auch mit anderweitigen Profilen ausgebildet werden, die gegebenenfalls liicgestcifigkcit mit einer griffigen Ausbildung der Auflagefläche für das Fasergut verbinden. Die Latten können gegebenenfalls mit Einsätzen 43 bewehrt sein. Die Zahl der Riemen, auf denen die Lallen befestigt sind, kann bei Verringerung ihres Abstatidcs voneinander gegenüber der bisher üblichen vcrgiößert werden, wobei neben glatten Riemen zusätzlich einige keilförmige Riemen 36 oder mit Formschluß arbeitende Zahni.cmen 37 vorgesehen werden können und wobei den Riemen eine entsprechende Vielzahl der bisher gebräuchlichen Umlcnkrollcn 38 auf einer verstärkten Welle 39 ?ugcordnct wir'J. Oder ps können an den einem Preßdruck nicht ausgesetzten, der Wiegeeinrichtung 2 zugekehrten eingangsseitigen Umlenkstellen 24 und 25 des Auflagclatlcntischcs 4 bzw. des Drucklattcntisches 7 in der bisher üblichen Weise nur wenige Umlenkrollen 38, zuführseitig aber zylindrische Walzen 12 bzw. 13 vorgesehen werden. Falls entsprechend den Fig.6 und 6a zwischun den Riemen 31 einzelne druckaufnehmende Glcittische 33 angebracht sind, die in den Raum zwischen den Umlenkrollen 38 hinein bis in den Bereich des Klemmspaltcs 28 reichen können, kann die Anzahl der Riemen und der auf der Welle 44 sitzenden Umlcnkrollcn geringer bzw. wie bisher üblich bemessen sein.
ίο Um die Durchbiegung der Latten zu verhindern und damit die Zurückhaltung des Fasergutes im Klcmmspall 28 zu gewährleisten, können aber auch gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 auf verstärkter Welle 39 in einfacher Weise zwischen den in der üblichen Anzahl vorgesehenen Umlenkrollcn 38 zusätzliche Stützrollen 40 mit entsprechend größcrem Durchmesser angeordnet werden. Gegebenenfalls können für diesen Zweck Rollen 38 verwendet werden, die am Umfang mit Gummi oder ähnlichem
?.o Material belegt sind und als bloße Stützrollen 40 die Latten direkt stützen, wobei die Stützrollen 40 im Außendurchmesser um den doppelten Betrag der Dicke des Laufricmcn 31 größer sind als die ricmccbcaufschlagtcn Rollen 38.
An Stelle der halbrunden Latten 34 gemäß der Ausführung in Fig.4 können unter Vermeidung von Fasergutunterziehung am Schiebebrett und unter Gewährleistung ausreichender Griffigkeit für den Transport und das Zurückhalten des Fasergutes Latten vorgesehen werden, die im Bereich der Auflagefläche für das Fasergut gemäß den Fig. 10 und 11 ein unsymmetrisches sägczahnartiges Profil 41 aufweisen oder die gemäß Fig. 12 mit entsprechenden Einsätzen 43 verschen sind. Im Falle der Ausbildung mit sägezahnartigem Profil ist die steile Flanke 42 in Förderrichtung gerichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zuführeinrichtung an Krempein, bei der das absatzweise auf einem angetriebenen Auflagelattentisch abgelegte, mittels Schiebebretts zusammengeschobene und durch einen ebenfalls angetriebenen schriiggestellten Drucklaitentisch zusammengedrückte Fasergut einem Einzugswalzcnpaar kontinuierlich zugeführt wird und der Antrieb der Einzugswaizen und der Zuführlattentischantrieb durch ein Regel- oder Stufengetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserguteinzugsgeschwindigkeit des Einzugswalzenp.iarcs (9, 10) in an sich bekannter Weise iirößer ist als die Zuführgeschwindigkeit des zusammengepreßten Fasergutes des Auflage (4) und des D-.-cklattentifches (7) und beide Tische (4 und 7) über Materialberührungsflächen der Latten des /vaflagelattentisches (4) und des icklattentisches (7), die profiliert sind, miteinanaer i.vi Eingriff stehen und diese profilierten Oberflächenvorsprünge des Drucklattentiscnes (7) den Lücken der Oberflächenvorsprünge des AuHagelattentisches (4) bzw. den Lücken zwischen den Latten gegenüberstehen oder umgekehrt und einen Klemimpalt (28) zwischen sich bilden (Fig. 1. 2, 4 und 7 bis 12).
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß d". Weite des Klemmspaltes (28) durch senkrecht oder schräg gerichtete Parallelverschiebung des Drucklattentisches (7) oder durch Schwenken desselben um die Achse seiner eingangsseitigen Umlenkwake (24) einstellbar ist (Fig. 2).
3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verzugsstrecke (14) durch Abstandsveränderung der die beiden Lattentischc (4 und 7) tragende Wiegeeinrichtung (2) gegenüber dem die Einzugswalzen (9 und 10) tragenden, fest auf dem Flur (16) stehenden Krempelgestell (35) einsteilbar ist (Fig. 1 und 2).
4. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageveränderung des Drucklattentiscnes (7) bzw. der Wiegeeinrichtung (2) mittels Schraubspindeln (26 bzw. 18) erfolgt, "'/bei vorzugsweise die jeweils an beiden Seiten des Drucklaltentisches bzw. der Wiegeeiniichtung vorgesehenen Schraubspindeln (26 bzw. 46) über je ein auf der Spindel sitzendes Schneckenrad (47) durch eine gemeinsame Schneckenwelle (27) antreibbar sind (F i g. 2).
5. Zuführeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Lattentischen (4 und 7) zuführseitig über deren ganze Arbeitsbreite reichende, gegebenenfalls mit Aussparungen für die Riemen (31, 36, 37) der Lattentücher «ersehene Umkehrwalzen (12 bzw. 13) oder auf einer verstärkten Welle (39) zwischen bekannten, von den Riemen (31) umschlungenen Umlenkrollen (38) zusätzliche, die Latten unmittelbar unterfangende Stützrollen (40) vorgesehen sind (Fig. 3 bzw. Fig.5).
6. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, mit auf den Umlenkwellen der Lattentische im Abstand angeordneten Umlenkrollen für die ebenfalls im Abstand nebeneinander umlaufenden, die Latten tragenden Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß im^Bereich des keilförmigen Raumes (6) der beiden Lattentische (4 und 7) zwischen den Riemen (31) feste Gleittische (33) für die Latten (29 bzw. 30) vorgesehen sind, die gegebenenfalls in den Raum zwischen den Umlenkrollen (38) hinein bis in den Bereich des Klemmspaltes (28) reichen (Fig. 1. 2. 6 und 6a).
7." Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5. deren Lattentücher die Latten tragende, im Abstand nebeneinander angeordnete endlose Riemen aufv. eiser:. die über sich drehende Umlenkkörper geführt und von mindestens einem derselben angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise symmetrisch ausgebildete Keilriemen (36) oder Zahnriemen (37) in Verbindung mit entsprechend keilförmigen bzw. verzahnten Aussparungen in den als Walzen (12, Ϊ3, 24 und 25) ausgebildeten Umlenkkörpern vorgesehen sind (F i g. 3).
DE19681815341 1968-12-18 1968-12-18 Zufuhreinrichtung an Krempeln Expired DE1815341C (de)

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