DE1815251U - Kleinmelkmaschine. - Google Patents
Kleinmelkmaschine.Info
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- DE1815251U DE1815251U DE1960M0034255 DEM0034255U DE1815251U DE 1815251 U DE1815251 U DE 1815251U DE 1960M0034255 DE1960M0034255 DE 1960M0034255 DE M0034255 U DEM0034255 U DE M0034255U DE 1815251 U DE1815251 U DE 1815251U
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- milking machine
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- milking
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
!A.1416B1-Z3.60 η
Die bisher bekanntgewordenen und benutzten Melkmaschinen, auch
solche für ortsbeweglichen Betrieb, sind infolge ihrer Größe unhandlich. Ortsbewegliche Melkmaschinen erfordern wegen ihres
erheblichen Gewichtes bei den bekanntgewordenen Bauformen eine Ausstattung mit Laufrädern oder die Anordnung auf einem geeigneten
karrenartigen Fahrzeug. Trotz der so erreichten verhältnismäßig
guten ülransportierbarkeit ist ihr Einsatz im Stall, in
dem oft räumlich beschränkte Verhältnisse herrschen, mit Schwierigkeiten verbunden.
Insbesondere treten dort Schwierigkeiten auf, wo es sich um sehr kleine Betriebe mit nur wenigen (etwa 2 bis 4) Milchkühen handelt.
Dort pflegen auch die räumlichen Verhältnisse besonders ungünstig zu sein, auch ist hier die Kostenfrage oft für die
Anschaffung entscheidend.
Die bekanntgewordenen Melkmaschinen, sowohl solche mit als auch solche ohne Pulsator sind ausnahmslos derart aufgebaut, daß eine
oder mehrere Luftpumpen über Schläuche mit einem Melkgefäß verbunden sind, das seinerseits wiederum mit dem an das Melktier
angesetzten Melkzeug, bestehend aus vier Melkbechern mit darin angebrachten Zitzenhülsen, in Verbindung steht. Dazu kommen
noch verschiedene Regulier- und Meßvorrichtungen und insbesondere
ein vorzugsweise elektrischer Antdffbsmotor, der über ein Getriebe
oder eine sonstige untersetzende Übertragungsvorrichtung die Luftpumpe antreibt. Bei Maschinen für zwei Melkstellen, welche
bei einigen bekanntgewordenen Vorrichtungen mit zwei einfach wirkenden Luftpumpen ausgerüstet sind, sind meist auch die Getriebevorrichtungen
gänzlich oder teilweise verdoppelt.
Die bekanntgewordenen transportablen Melkmaschinen bestehen also aus einer mehr oder weniger unorganischen Zusammensetzung verschiedener
Glieder und bilden kein in sich geschlossenes Ganzes im räumlichen Sinne. Das bedingt eine recht sperrige Raumform
und führt infolge der teilweise ungeschützten Anordnung der einzelnen Bauglieder leicht zu Beschädigungen und unter Umständen
auch zu Verletzungen des Personals und des Melkviehes. Die Erfindung ist eine Melkmaschine, welche die erwähnten zahlreichen
Nachteile nicht aufweist und darüber hinaus in der Herstellung und im Betrieb billig ist und keine erheblichen Ansprüche
an Pflege und Wartung stellt.
Alle beweglichen 'üeile sind hier gekapselt und dadurch sowohl
gegen Schmutz und Staub als auch gegen unsachgemäße Eingriffe gut geschützt.
Bei der Kleinmelkmaschine nach der Erfindung sind zunächst alle für den Betrieb erforderlichen Glieder, d.h. insbesondere der
Antriebsmotor, das Getriebe und die Luftpumpe sowie Meß- und Regelvorrichtungen auf engem Raum, aber trotzdem gut übersehbar
zu einer in sich geschlossenen Einheit zusammengefaßt und gekapselt. Dieses so entstehende Aggregat mit sehr geringem Raumbedarf
ist auf einer Platte zusammengefaßt, die in der Form etwa einem normalen Kannendeckel entspricht und an dessen Stelle lösbar
aber abdichtend auf die Milchkanne gesetzt und dort befestigt werden kann.
Dieser deckelartige Aggregatboden mit dem darauf aufgebauten lelkaggregat wird während des Melkvorganges auf eine handelsübliche
Melkkanne gesetzt und erspart schon durch diese organische Vereinigung der Luftpumpe mit der Melkkanne die sonst zwischen
diesen Seilen erforderlichen Schlauch- oder Rohrleitungen. Lediglich die Milch- und die mit ihr vereinigte Pulsleitung, also
ein einziger Leitungsstrang zwischen Melkkanne und Melktier ist nun noch erforderlich. Durch die Zusammenfassung aller erforderlichen
G-lieder in einem auf die Melkkanne aufzusetzenden in sich geschlossenen Aggregat konnte das Gewicht so weit herabgesetzt
werden, daß auch schwächliche Personen mühelos dieses Aggregat tragen können. Eine der bisher üblichen fahrbaren
iDransportvorrichtungen entfällt also gänzlich. Auch dadurch wird
eine sehr wesentliche Verbilligung der Melkmaschine erreicht.
Nach der Erfindung ist es ohne weiteres möglich den Deckelboden des Aggregates gleichzeitig als Pumpenboden in der Weise zu benutzen,
daß der Zylinder lediglich mit geeigneten Be£estigungs- und Dichtungsvorrichtungen an sich beliebiger Porm auf dem Deckelboden
befestigt wird. An dem das Aggregat tragenden Deckelboden oder in ihn eingearbeitet sind auch die erforderlichen Kanäle
Ventilgehäuse und dgl. angeordnet, die für den Betrieb der Pumpe erforderlich sind.
Ebenso sind am Kannendeckel die erforderlichen Schlauchstutzen zum Anstecken des Melk- und PulsSchlauches angebracht. Der Pumpenkolben
wird über ein vorzigsweise eingekapseltes über dem Zylinder
angeordnetes Getriebe von dem darüber, vorzugsweise von dem Getriebegehäuse getragenen, angeordneten Motor angetrieben.
— 3 —
Diese Hauptteile bilden eine notfalls durch zusätzliche Kapselung völlig geschlossene Einheit, aus der lediglich Meßgeräte,
Regelgriffe, Schlauchstutzen und der etwaige Kabelanschluß herausragen ohne die Geschlossenheit zu stören.
Wird an Stelle des Elektromotors eine Brennkraftmaschine handelsüblicher
Art und Form benutzt, so kann auch diese so auf dem Getriebegehäuse angebracht werden, daß sie mit den übrigen teilen
eine Einheit bildet, wobei dann lediglich ein kleiner Brennstoffbehälter zusätzlich in die Einheit einbezogen wird. Diese Farn
bzw. dieser Antrieb wird vorzugsweise und hauptsächlich bei Maschinen benutzt, die zum Weidemelken dienen.
Für einen solchen Bedarfsfall kann aber auch die Welle des dem Stallbetrieb dienenden Elektromotors so aus dem Aggregat herausgeführt
werden, daß an oder auf ihr ein geeignetes Glied an sich beliebiger Art zum Antrieb durch ein Übertragungsglied von einer
fremden Kraftquelle her aufgesetzt werden, also zum Antrieb beispielsweise durch einen Trecker oder ein sonstiges Kraftfahrzeug,
welches dann gleichzeitig für den transport der gefüllten oder leeren Milchkannen dient.
Bei Ausstattung der Melkmaschine mit einem Pulsator ist dessen Einbeziehung in das Aggregat und ebenso die eines zusätzlichen
Windkessels ohne Schwierigkeit möglich.
In den Fuguren ist eine Kleinmelkmaschine nach der Erfindung mit elektromotorischem Antrieb in einer beispielsweisen Form schematisch
dargestellt. Fig. 1. ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von oben. In den Figuren ist 1 die Milchkanne beliebiger
Form und Größe mit einem Sragbügel 1o. Auf diese kann
wahlweise ein gewöhnlicher Verschlußdeckel zum !Cransport der
Milch oder der das Maschinenaggregat tragende Betriebsdeckel 2 in bekannter nicht dargestellter Weise durch Klammern, Kniehebel
o. dgl. gesetzt und dort befestigt werden. 3 ist die kurzhubige einseitig wirkende Kolbenluftpumpe, von der nur der Zylinder
sichtbar ist, 4 ist das Gehäuse des auf dem Pumpenzylinder ruhenden
Getriebes, dessen Gehäuse seinerseits den Motor 5 trägt, der im dargestellten Beispiel ein Elektromotor in Vertikal-Bauweise
ist. An beliebiger gut sichtbarer Stelle ist der Unterdruckmesser 6 angeordnet ebenso erforderliche Druck-Äegelgriffe oder sonstige
Handhaben, die nicht dargestellt sind. Das Aggregat 3/4/5 ist vorzugsweise auf dem runden Betriebsdeckel 2 außermittig angeordnet,
um so einen gut zugänglichen Platz für die erforderlichen Schlauchstutzen und den Unterdruckmesser zu erhalten, während alle Ver-
_ Zj. _
Claims (7)
1. Klein-Melkmaschine mit Unterdruckerzeugung durch motorisch
angetriebene Kolbenluftpumpe für eine Melkstelle, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf eine Milchkanne passender und dort luftdicht zu befestigender, gegen einen gewöhnlichen Verschlußdeckel
austauschbarer Betriebsdeckel (2) mit dem Zylinder einer Kolbenluftpumpe (3) und dem Antriebsmotor (5)» welcher über ein eingekapseltes
G-etriebe(4) den Kolben der Pumpe(3) bewegt zu einer Einheit zusammengebaut ist, die ein in sich geschlossenes Aggregat
bildet.
2. Klein-Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Ausnahme der Serbindungsleitungen zwischen dem Melktier und der Milchkanne (1) bzw. dem Aggregat (2/3/4/5) alle erforderlichen
Verbindungsleitungen und Ventilgehäuse oder ein £eil derselben als
feste Kanäle am oder im Betriebsdeckel (2) angebracht sind.
3« Klein-Melkmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
Meß- und Regelglieder zum Regeln und Kontrollieren des Melkvor-"^
ganges gut sichtbar ebenfalls am Betriebsdeckel (2) angeordnet sinn
4. Klein-Melkmaschine nach Anspruch 1 bis 3 oder einem 'feil dieser
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsator und/oder
ein Luftkessel mit in die geschlossene von dem Betriebsdeckel (2) getragene Einheit einbezogen ist.
5. Klein-Melkmaschine nach Anspruch 1 bis 4 oder einem Seil dieser
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch wirkende Füllungsanzeigevorrichtung
an sich bekannter Art, die ein optisches oder akustisches Signal gibt, sobald die Milchkanne bis zu einem bestimmten Maß gefüllt
ist, wobei diese Vorrichtung ebenfalls in oder an dem Betriebsdeckel (2) angebracht ist, so daß sie mit zu der geschlossenen
Einheit des Aggregates gehört.
6. Klein-Melkmaschine nach Anspruch 1 bis 4 oder einem Heil dieser
Ansprüche und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Millungs-
f anzeigevorrichtung beim Erreichen eines bestimmten Maßes der Milchkannenfüllung
selbsttätig durch Einwirkung auf einen elektrischen Schalter die Melkmaschine stillsetzt.
7. Klein-Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle des Antriebsmotors (5) aus der geschlossenen Einheit herausgeführt ist und mit einem Übertragungsglied an sich bekannter
Art zum Antrieb von einer fremden Kraftquelle ausgestattet werden kann oder ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960M0034255 DE1815251U (de) | 1960-03-02 | 1960-03-02 | Kleinmelkmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960M0034255 DE1815251U (de) | 1960-03-02 | 1960-03-02 | Kleinmelkmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815251U true DE1815251U (de) | 1960-07-21 |
Family
ID=32939991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960M0034255 Expired DE1815251U (de) | 1960-03-02 | 1960-03-02 | Kleinmelkmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815251U (de) |
-
1960
- 1960-03-02 DE DE1960M0034255 patent/DE1815251U/de not_active Expired
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