DE1048492B - - Google Patents

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DE1048492B
DE1048492B DENDAT1048492D DE1048492DA DE1048492B DE 1048492 B DE1048492 B DE 1048492B DE NDAT1048492 D DENDAT1048492 D DE NDAT1048492D DE 1048492D A DE1048492D A DE 1048492DA DE 1048492 B DE1048492 B DE 1048492B
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milking
milk
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tanks
raw milk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein als Melkwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug, auf dessen Fahrgestell eine Vakuummelkeinrichtung sowie ein als Kühltank ausgebildeter Rohmilchsammeltank und eine Kühlanlage aufgebaut sind.
Bei den bekannten Melkwagen wird die ermolkene Milch von einer Pumpe aus einem Einschüttbehälter über eine Meßuhr zum Registrieren der ermolkenen Milchmenge in den Sammeltank gepumpt. Desinfektions- und Waschbecken für die Melkzeuge sind bei den bekannten Melkwagen ebenfalls vorgesehen. Es ist weiterhin bekannt, einen zweiten kleineren Tank für die Magermilchrückgabe an die Viehhalter vorzusehen. In der Regel wird die Forderung gestellt, daß für die Weidemelkung sämtliche Maschinensätze unabhängig von einer ortsfesten Stromquelle betrieben werden können. Aus diesem Grunde hat man für den Antrieb dieser Maschinensätze einen zentralen, von der Zapfwelle des Motorfahrzeuges abgeleiteten Antrieb vorgesehen. Weiterhin wird gefordert, daß die Maschinensätze bei Stallmelkungen elektrisch betrieben werden können. Hierfür ist in bekannter Weise ein zentraler Elektromotor vorgesehen, der bei Zapfwellenantrieb mit offener Ständerwicklung mitläuft oder durch eine Kupplung abgeschaltet werden kann.
Der zentrale Antrieb bedingt, daß alle Maschinensätze durch mechanische Übertragungselemente miteinander verbunden sind. Diese bewirken Störungen und sind Geräuschquellen. Außerdem hat man bei der Wahl der Anordnung der Maschinensätze nicht genügend Freiheit, so daß die Stellen, an denen die Milch offen fließt, oft unmittelbar neben den Maschinensätzen angeordnet werden müssen. Hierbei besteht natürlich die Gefahr der Geschmacksbeeinflussung der Milch durch öldämpfe bzw. Abgase der Maschinensätze.
Die Probeentnahme geschieht von einem in der Druckleitung eingebauten Hähnchen oder einer ähnlichen Vorrichtung. Da die Druckleitung während der ganzen Melkzeit gefüllt bleibt, ist stets noch Milch vom vorherigen Lieferanten in der Leitung enthalten, so daß bei der Probeentnahme Milch des vorherigen Lieferanten mit abgezapft wird oder zumindestens die Probe nicht dem genauen Durchschnittswert der ermolkenen Menge eines Viehhalters entspricht.
Die. Melkwagen lassen sich mit ihren bekannten Aufbauten nur für Betriebe mit einer Viehzahl von mindestens sechs Tieren rentabel einsetzen. Bei kleineren Betrieben werden die Rüst- und Nebenzeiten zu hoch. Beim Einsatz von Melkwagen muß aber auch die Milchanlieferung kleinerer Betriebe berücksichtigt werden. Ein Einfüllen dieser von Hand ermolkenen Milcli in den vorhandenen Tank ist nicht ohne weiteres möglich, da der Säuregehalt. Schmutzgehalt und Melkwagen
Anmelder:
Alfons Schwarte G.m.b.H.,
Ahlen (Westf.), Brückstr. 61
Keimgehalt der Milch nicht am Melkwagen ermittelt werden kann und unter Umständen der ganze Tankinhalt ungünstig beeinflußt würde. Mit diesem Fahrzeug wird täglich zweimal gemolken. Die ermolkene Milch muß zweimal täglich abgeliefert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Melkwagen zu schaffen, der die oben angeführten Nachteile nicht aufweist und mit dem die Milch nur einmal täglich zur Molkerei angeliefert zu werden braucht.
Die Erfindung besteht darin, daß hinter dem Führerhaus ein Kastenaufbau vorgesehen ist, der durch eine parallel zur Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordnete Wand in zwei gesonderte, mit Seitentüren versehene Räume aufgeteilt ist, von denen der eine zur Aufnahme der Melkeinrichtung und der andere als Maschinenraum dient.
Zweckmäßig sind, bezogen auf die Fahrtrichtung, der Maschinenraum auf der linken und der zur Aufnahme der Melkeinrichtung bestimmte Raum auf der rechten Fahrzeugseite angeordnet, wobei der Maschinenraum mit Be- und Entliiftungsöffnungen versehen ist.
Nach der Erfindung sind hinter dem Kastenaufbau ein oder mehrere, vorzugsweise zu einer Einheit zusammengefaßte Rohmilchsammeltanks mit beiderseits daran entlanglaufenden Laufstegen angeordnet. Letztere können gleichzeitig als Ladeflächen für Milchkanneii dienen.
Jiin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß hinter den Sammeltanks ein kofferraumähnlicher, durch eine Klappe verschließbarer Aufbau vorgesehen ist. der zur Aufnahme eines Annahmebehälters und einer Pumpe mit Meßuhr dient.
Nach der Erfindung können im Maschinenraum ein vom Fahrzeugmotor her angetriebener Stromerzeuger, eine Vakuumeinrichtung und eine Kühleinrichtung vorgesehen sein, wobei die Vakuumeinrichtung, die
809 728/165

Claims (8)

Kiililcini ίοΐΐιιιηκ' und die mi Iunieieii Ktuim IleKeixIe I Ίι inpe nut I'',Iim1I tin I nein, ι in φ neu vet ieheii sind, denen dor SlKiiu WiiIihseiM' vmn Nliumoi /either ixler einer iillsii'Uin Mii it|ii|iielle Iiei /u^eiulll l Wild. I i itii j(liei ,Iiieh inn^in'h, ilen Stromerzeuger durch riiieii j.fi'-MiinIei Ien \ ei In euiiiin^Miiiilui auy.utreibcn. \ hi/(ij/sweihe Miiil n.ii'h der Ki'l'mdung im hinteren Iiiitini im Wii'.m'i Iieliiillei mit Ziipfliuliii sowie ein MetiiiieKtiiHi': und Spiillieekeu für die Melkeinrichluiij; viiitM'm'lien, Imii ΛiisliiliMiii^i-he.ispiel des Gegenstandes der ErhitiluuK i%i in der Zeichnung dargestellt; es zeigt I ■ ι μ;, I eine Seitenansicht des Melkwagens und Ι·'ίμ. 2 die Draufsicht des Melkwagens. Auf dein motorisch angetriebenen Fahrgestell 1 ist diis Kiiliroihaus 2 aufgebaut. An dieses Führerhaus ;inschliol.iend ist ein Kastenaufbau 3 vorgesehen, der durch eine Trennwand 4 in einen Maschinenraum 5 zur Aufnahme des Stromerzeugers 7, der Kühleinrichtung 8 und der Vakuumeinrichtung 9 sowie in einen Raum 6 zur Aufnahme der Melkeimer und der Melkzeuge 10 unterteilt ist. Der Maschinenraum ist mit Be- und Entlüftungsöffnungen für die Zu- bzw. Ableitung der Kühlluft versehen. Hinter diesem kastenförmigen Aufbau sind die beiden Rohmilchtanks 11 und 12 als isolierte Kühltanks aufgebaut. Die beiden Tanks sind nach Art eines Tankfahrzeuges auf dem Fahrgestell aufgesattelt und erhalten zwei Laufstege 13. Diese Laufstege sind so ausgebildet, daß sie als zusätzliche Ladeflächen für Milchkannen 14 dienen können. Der Annahmebehälter 15, die Meßuhr 16 und die Pumpe 17 sind in einer kofferraumähnlichen Verlängerung 18 des Tankaufbaues untergebracht. Weiterhin ist vorgesehen, in diesem hinteren Raum 18 ein Spül- und Desinfektionsbecken 19 für die Melkzeuge sowie einen Wassertank 20 mit Ablaufhahn unterzubringen, um von einem stationären Wasseranschluß unabhängig zu sein. Durch die zusätzliche Verwendung der Laufstege 13 als Ladeflächen für Milchkannen kann gleichzeitig auch die Milch der kleinen Lieferanten, die nicht mit der in den Rohmilchsammeltanks 11 und 12 befindlichen Milch vermischt werden soll, zur Molkerei transportiert werden. Durch die Anordnung von zwei Rohmilchsammeltanks 11 und 12 wird folgendes bezweckt und erreicht : Beim Abendmelken wird der eine Tank gefüllt, in dem die ermolkene Milch während des Melkens und der sich daran anschließenden Melkpause bis zum nächsten Morgen gekühlt und bei einer Temperatur von etwa 5 bis 7° C gehalten wird. Am nächsten Morgen wird dann der andere Tank mit Rohmilch gefüllt. Nach Beendigung des Melkens wird die Milch an die Molkerei abgeliefert; die Tanks werden gereinigt und desinfiziert. Die zurückzuliefernde Magermilch wird in einen der beiden Rohmilchtanks eingefüllt und beim Abendmelken ausgegeben, während der andere Tank mit der frisch ermolkenen Rohmilch gefüllt wird. Durch den Aufbau eines zweiten Rohmilchtanks wird dem Melker die Zeit der zweiten Milchanfuhr erspart. Durch die zur Verfügung stehende längere Kühlzeit wird die Bemessung der Kühleinrichtung wesentlich kleiner. Durch die gesonderte Anordnung des Maschinenrjuuues von der Melkeinrichtung und der Einrichtung für die Milchannahme wird erreicht, daß die Milch weder geschmacklich beeinflußt noch durch Staub od. dgl. verunreinigt werden kann. Außerdem ergibt sich durch die besondere Anordnung und Ausbildung des Melkwagens eine glatte äußere Form des ganzen Aufbaues, der leicht gereinigt werden kann. P Λ T E N T Λ N S P R 0 C H E :
1. Als Melkwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug mit einer Vakuummelkeinrichtung sowie einem als Kühltank ausgebildeten Rohmilchsammeltank, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Führerhaus (2) ein Kastenaufbau (3) vorgesehen ist, der durch eine parallel zur Längsmittelebene des Fahrzeuges angeordnete Wand (4) in zwei gesonderte, mit Seitentüren versehene Räume (5 und 6) aufgeteilt ist, von denen der eine (6) zur Aufnahme der Melkeinrichtung (10) und der andere als Maschinenraum (5) dient.
2. Melkwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Fahrtrichtung, der Maschinenraum (5) auf der linken und der zur Aufnahme der Melkeinrichtung (10) bestimmte Raum (6) auf der rechten Fahrzeugseite angeordnet ist, wobei der Maschinenraum mit Be- und Entlüftungsöffnungen versehen ist.
3. Melkwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kastenaufbau (3) ein oder mehrere vorzugsweise zu einer Einheit zusammengefaßte Rohmilchsammeltanks (11 und 12) mit beiderseits daran entlanglaufenden Laufstegen (13) angeordnet sind.
4. Melkwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstege (13) gleichzeitig als Ladeflächen für Milchkannen (14) dienen.
5. Melkwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Sammeltanks (11 und 12) ein kofferraumähnlicher, durch ein Klappe verschließbarer Anbau (18) vorgesehen ist, der zur Aufnahme eines Annahmebehälters (15) und einer Pumpe (17) mit Meßuhr (16) dient.
6. Melkwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenraum (5) ein vom Fahrzeugmotor angetriebener Stromerzeuger (7), eine Vakuumeinrichtung (9) und eine Kühleinrichtung (8) vorgesehen sind, wobei die Vakuumeinrichtung, die Kühleinrichtung und die im hinteren Raum liegende Pumpe (17) mit Einzelantriebsmotoren versehen sind, denen der Strom wahlweise vom Stromerzeuger (7) oder einer ortsfesten Stromquelle zugeführt wird.
7. Melkwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromerzeuger (7) in an sich bekannter Weise durch einen gesonderten Verbrennungsmotor angetrieben ist.
8. Melkwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Raum (18) ein Wasserbehälter (20) mit Zapfhahn sowie ein Desinfektions- und Spülbecken (19) für die Melkeinrichtung vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©, 809 728/165 12.58
DENDAT1048492D Pending DE1048492B (de)

Publications (1)

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DE1048492B true DE1048492B (de) 1959-01-08

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DE (1) DE1048492B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145416B (de) * 1961-06-07 1963-03-14 Dr Karl Baumann Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Erfassen und Bearbeiten von Milch
US3207166A (en) * 1964-03-02 1965-09-21 G A Wintzer & Son Company Bulk hauling vehicle incorporating barrel cleaning mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145416B (de) * 1961-06-07 1963-03-14 Dr Karl Baumann Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Erfassen und Bearbeiten von Milch
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