DE1815021C3 - Maschine zur Herstellung eines Wirrfaservlieses - Google Patents
Maschine zur Herstellung eines WirrfaservliesesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung
eines Wirrfaservlieses mit wenigstens einer um eine horizontale Achse drehbaren Siebtrommel, welcher
eine Zuführleitung für ein Luft-Faser-Gemisch vorgeschaltet ist, Abnehmerwalzen und Fördereinrichtungen
zum Weitertransport der auf der Siebtrommel aufgesammelten Fascrbahii zu wenigstens
einer ebenfalls um eine horizontale Achse drehbaren Vorreißwalze, der ein Luftzufuhrkanal zugeordnet
und eine Kammer zum Weiterleiten des Luft-Faser-Gemisches zu einem Siebband nachgeordnet ist.
Das Problem der Produktionsgcschwindigkcilscrhöhting
bei der Herstellung von Wirrfaservliesen läßt sich bei Maschinen der genannten Art dadurch lösen,
daß mehrere Maschinen in Reihe hintereinander geschaltet oder auch in Produktionsrichtimg parallel
nebeneinander angeordnet werden, wobei also in jedem Falle eine lose Sunimierung bekannter Maschinenelemente
erfolgt, ohne daß dadurch eine F.insparunc an Gerät und Stellfläche ei reicht wird, wobei
darüber hinaus die bloße Hintereinanderschaltung selbständiger Maschineneinheiten nur dann zu einer
Erhöhung der Fertigungskapazität führt, wenn die einzelnen Einheiten einer solchen Gesamtanlage mit
höheren Geschwindigkeiten laufen als in Einzelaufstellung (L. K rc ma : Handbuch der Textilverbundstoffe,
1963, Abschnitt 11).
Die Aufgabe der Erfindung besieht deshalb darin, die Produktionsgeschwindigkeit bekannter Wirr-
faservliesherstellungsanlagen, wie sie beispielsweise in Form des Rando-Feeder und Rando-Webber bekannt
sind, erheblich zu erhöhen, ohne dabei einen unwirtschaftlichen Mehraufwand an Geräi und Masthinenstellfläche
zu treiben und die Qualität des hergestellten Wirrfaservlieses gegenüber den bisher
bekannten Vliesarten nachteilig zu beeinflussen.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die in vertikaler Richtung von oben nach unten aufeinanderfolgende
Anordnung von je zwei spiegelbildlich zueinander befindlichen, lotrechten Zufuhrleirunücn.
Siebtrommeln. Abnehmerwalzen. Fördereinrichtungen und Vorreißwalzen, wobei zwischen den beiden
Zufuhrleitungen ein einziger Luftkasten angeordnet ist. an dessen unterem Ende sich zwischen den beiden
Vorreißwalzen ein Strömungsteiler befindet, so daß der Luftstrom ;;i's dem Kasten jeder Vorreißwalze
tangential zugeführt wird und durch seitliche mindestens teilweise verstellbare Strömungskanäle
die den Raum unterhalb der beiden Vorreißwalzen und des Strömungsteiler seitlich begrenzen, welcher
nach unten durch ein horizontal bewegbares Siebband abgeschlossen wird.
Bezeichnend für den Erfindungsvorschlag ist somit die senkrechte Anordnung der Anlage, die einen
spiegelbildlichen Aufbau ermöglicht, wobei als Achse ein einziger, gemeinsamer Luftkasten dient.
Diese senkrechte Anordnung führt zu einer erheblichen Einsparung an Stellfläche um auf Grund der
spiegelbildlichen Ausführung auch zu einer Einspa-
♦o rung an Förder- und Verarbeitungsvorrichtungen,
zumindest was die Luft-Fascr-Gemisch-Führung anbelangt. Die Vereinigung zweier Siebtrommel-Vorreißerwülzenpaarcinheiten
in Verbindung mit einem einzigen zwischen ihnen angeordneten Luftkasten.
der durch Strömungskanäle veränderlichen Querschnitts mit der Oberfläche eines einzigen, sich horizontal
bewegenden Siebbandes in Verbindung steht. bietet die Möglichkeit, erheblich rationeller und mit
höherer Fertigungsgcschwiiidigkeit zu produzieren.
wobei darüber hinaus mit einer wesentlichen gleichmäßigeren Taserveiteilung in den senkrechten Zufuhrleitungcn
der Siebtrommeln und Vorreißwalzen
zu rechnen ist, als dies bei waagerechter Leitungsfühninsz
der Fail ist. wo sich ein Teil der Fasern unter
Schwerkraftwiikung ständig absetzt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ties Erfindungsvorschlages
läßt sich unter dem Siebband eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckcs
vorsehen, die die von den Vorreißwalzen ahgenommencn
Fasern auf die Siebbandoberfläche zieht. Diese Einrichtung zur Erzeugung des Unterdruckcs
kann dabei ein Gebläse aufweisen, dessen Druckseite oben an den Luftkasten angeschlossen ist. um diesen
mit unter Druck stehender Luft zu versorgen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungshcispiels
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Teilseitenansicht einer Ausführung*-
form der erfindungsgemäßen Maschine zur Herstellung eines ungeordneten Faserbandes, wobei Teile
^■eggebrochen und im Schnitt gezeigt sind,
F i g. 2 eine Aufrißansicht im rechten Winkel zu der Ansicht von Fig. 1, mit einem Bruchteil des
pneumatischen Fördersystems zur Faserzufuhr für diese Maschine, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Aufbaus des unteren Teils der in F i g. 1 gezeigten
Maschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine in einem
etwas verkleinerten Maßstab,
r i g. 5 eine Draufsicht der Maschine, F i g. 6 eine Seitenansicht, wobei Teile weggebroströmt,
der von den nach unten zusammenlaufenden Wänden 71, 72 und den Seitenwänden der Maschine
begrenz: wird. An dem Boden des Kastens 70 ist ein Strömungsteiler 74 befestigt, der zylindrisch geformt
ist und stirnseitig entfernt werden kann.
Die aus der Leitung 60 durch die Kammer 70 strömende
Luft teilt sich an dem Strömungsteiler 74. strömt zwischen den Vorreißern und dem Stromungsteiler
74 entlang und nimmt die Fasern von
ίο den Vorreißern ab. Die Luftgeschwindigkeit ist senkrecht
zu den Vorreißern am größten, um die Faserablösung von den Zähnen der Vorreißer zu unterstützen.
Die Fasern werden dann von den Luftströmen durch die Kanäle 75 und 76 getragen, die zwischen
chen sind, aus der ersichtlich ist, wie sich an Stelle 15 den Deckelplatten 77 und 78 und den Seiteriwänden
eines pneumatischen Fördersystems zur Faserförde- 80 und 82 gebildet sind. Die Deckel 77 können ver-
rung zu der Maschine ein Becherfördermechanismus hältnismäßig fest angeordnet sein, lassen sich aber zu
an die Maschine anschließen läßt. Reinigungszwecken um die Achse einer Abnehm-
In den F i g. 1 bis 6 bezeichnet die Bezugszahl 10 walze 84 verschwenken, die dem Vorreißer 52 betin
pneumatisches System, durch d;is die Maschine 20 nachhart ist. Dur Deckel 78 besieht aus zwei Teilen,
zur Herstellung des Wirrfaservlieses, die als ganzes die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Er
bei 11 dargestellt ist, mit Fasern beliefert wird. \erschwenkt sich an dem einen Ende um die Achse
Dieses Faserzufuhrsystem weist eine Hauptrohrleitung 12 auf, die sich zur Belieferung einer Maschinenstraße
verwenden läßt und die über Zuführungs- 25 durch Hinstellung seines unteren Teils 81 im Hin-
einer Ahnehmwalze 86 und ist in der Vitte seiner Hndcn an dem Scharnier 79 angelenkt. Hr läßt sich
leitungen ί3 und 14 und Rückführungsleitungen 15 und 16 mit der Maschine 11 verbunden ist. Die
Hauptleitung 12 kann von irgendeiner geeigneten Quelle, beispielsweise einem üblichen Öffner, gespeist
werden.
Die Leitungen 13 und 14 geben die durch Luft transportierten Fasern an Trichter 17 und 18 ab. die
Teil des Luftfördersystems sind, das die Fasern von der Faserlieferquelle zu den rotierenden Siebtrommeln
20 und 22 transportiert.
Die Siebtrommeln können in der üblichen Weise schaut sein und weisen rotierende Siebe 24 und 26
(Fi ' auf, die von Stirnplatten 28 und 30 (F i g. 1)
setri./ .1 werden, welche um feststehende Saugrohre
32 und 34 umlaufen. Jedes Rohr ist geschlitzt, wie dies bei 35 (Fig. 3) im Falle des Rohres 32 gezeigt
ist. Der Schlitz verläuft entlang der Rohrlänge und dient zum Ansaugen der Luft durch das Sieb. Abblick
auf die Dicke oder das Gewicht des herzustellenden Bandes verstellen. Beide Deckel sind vorzugsweise
mit transparenten Fenstern versehen, die während des Betriebsvorgangs zur Beobachtung dienen.
oder sie können vollständig aus Plexiglas - bestehen.
Die von den Vorreißern abgenommenen Fasern werden von dem Luftstrom auf einem Verdichter 85
abgelegt, der ein endloses Bandsieb 90 aufweist, das
aus Fourdrinier-Siebgewebc gefertigt sein kann und
das über Riemenscheiben 92 und 94 (Fig. I) läuft.
clic auf rotierenden Wellen 96 und 98 getragen werden. Die Unterseite 100 des Deckelteils 81 steht auf
ihrer Bodenfiäche mit der Oberseite des von dem Sieb 90 getragenen Bandes in Berührung.
In dem Sieb 90 ist ein Saugkasten 102 befestigt,
der sich zwischen den Riemenscheiben 92 und 94 (Fig. 1) erstreckt. Hr weist auf sei.er Oberfläche
Polster 104 auf. die die Innenseite des Siebes berühren, wenn dessen Oberzug sich über die Polster hin
nahmewalzen 36 und 38 sind in Anlage an die Sieb- __. .
trommeln 20. 22 angeordnet, um die auf den Sieben 45 wegbewegt, um dadurch die optimale Saugwirkung
liegenden Fasermatten abzunehmen und auf die For- durch das Sieb sicherzustellen. Das Sieb weist in seinem
Oberteil eine Öffnung 106 auf. durch die dei Luftstrom mit Hilfe eines Sauggebläses einströmt.
Der Antrieb'motor 170 (F ig. 4 und 5) für da'
Bandsieb 90 ist vorzugsweise ein Motor mit venin darliehen Drehzahl (Fig. 5). der das Bandsieb übe
derplatten 44 und 46 (Fig. 3) zu übertragen. Die
Förderplatten 44 und 46 sind Verlängerungen der Platten, die die eine Seite der Trichter 17 und 18 begrenzen.
Die Matten werden von den Förderwagen 40 und 42 aufgenommen, die sie über die Förderplatten 44
und 46 und die Nasenstangen 48 und 50 zu den rotierenden Vorreißern 52 und 54 bewegen. Diese Vorreißer
entsprechen wie auch die Fördeiplatten und die Forderwalz.cn ihrem Aufbau nach den üblichen
Vorrichtungen dieser Art.
Die Luftströme zur Abnahme der Fasern von den einen Riemen und eine Riemenscheibe antreibt ode
über einen Kettenradantrieb oder mit Hilfe ':incs Ge
tricbcs.
In Gehäuse (F i g. 4 und 5) eingebaute Gebläse 11(
und 112 erzeugen einen Luftstrom hoher Gcschwin digkeit. mit eiern die Fasern von den Vorreißcrn 52
54 abgenommen und ungeordnet auf dem Bändsiel 90 abgelagert werden. Diese Gebläse sind an dei
Vorreißcrn werden durch eine Hinlaßlcitung 60 r·--.
(F i g. 3) zugeführt, die durch jede Stirnwand der Ma- fin entgegengesetzten Seiten des Saugkastens 10:
sehine läuft und durch ein oder mehrere Druckgc- (Fig. 3) mit Hilfe der Leitungen 114 (Fig. 4) auge
blase gespeist wer Jen kann. In dieser Leitung 60 isl .··.-.· . _i._ 1 „„,
ein Hinschiiürschlilz 62 vorgesehen, mil dem die in
die Kammer 64. durch die sich die Leitung 60 erstreckt,
breit einströmende Luft egalisiert werden kann. Diese Kammer V'silzt einen etwa rechteckigen
Querschnitt und weist i;i ihrem Boden Öffnungen 66
auf. durch die tue Luft zu einem Ausgleichskastcn 70
schlossen und fördern die Luft durch clic I eitungei
116 und 118 (Fig. 5) zu den entgegengesetzten Hn
ilen der HinlaBleituim 60 (F i g. 3).
Durch die Sntenwändc der Maschine wird die vo
den Gebläsen kommende Luft auch durch die in die Scitcnwändcn befindlichen Öffnungen 12'
sen Scitcnwändcn f g
(Fig. 3) der Luftkamnier 83 zugeführt. Die LuI
strömt aus der Kammer 83 in Form von Luftstrahlen durch die Öffnungen 122, 124, die sich beidseitig unter
dem Strömungslciter 74 befinden.
Die Luftkammer 83 soll dabei helfen, die Luft-Faser-Strömung
von dem Säbel zu dem Verdichter 90 stromlinienförmig zu gestalten. Falls dieser Luftkasten
nicht vorgesehen würde, dann könnten sich unterhalb des Säbels eine Tasche mit starker turbulenter
Luftströmung bilden, die die Bandproduktqualität
der Ausglcichskammer 70 bilden. Sie stellen Stabilisierungselcmcnte
zwischen den Seitcnplattcn 71 und 72 der Ausglcichskanimcr 70 und der. entgegengesetzten
Wänden 73 und 75 der Trichter 17 und 18 dar.
Der Fundamentteil 160 der Maschine hat ein kastenförmig unterteiltes Rahmenwerk mit oberen und
unteren Deckplatten. Die länglichen Kastenabschnitte werden als Saugluftkanäle verwendet, die
nachteilig beeinflussen würde Dieser Luftkasten ist io von dem Produkt verdichter 85 zu den Fintrittsöff-
auch auf Grund des bei 122 und 124 zwischen dem ' - <---·-'·--- ·<« ι
<<i r.-.i .
Säbclrohr und ihren Seitenplatte!! 80 und 82 vorhandenen
Spaltes für die Bandproduktqualität von sehr croßer Bedeutung. Der Spalt zwischen dem Plattcn-
nungcn der Gebläse 110 und 112 führen.
Die Anbringung der schweren Seitcnplattcn 162. 164 (Fig. 6) der Maschine an dem Fundamentahsehnitl
160 mil Hilfe der Stützen 166. 168 zusammen
ende und dem Strömungsteiler ist auf jeder Seite 15 mit den Fördcrplatlen 44 und 46 (F i g. 3) verleiht
des Säbels einstellbar und ist gewöhnlich zwischen ~■ · ··■-■
0.4 bis I.dmm breit. Die Luftdüsen, die den vollen
Luftdruck von den Gebläsen aufnehmen, wirken so. daß sie diese Turbulcnztasche ausspülen, wodurch
sich bemerkenswerte Verbesserungen des gesamten Luftstrom sowie der Bandqualitäl erreichen lassen.
Die Gebläse werden durch direkt gekuppelte Motoren 126, 128 angetrieben. Viele Einzelteile, die in
den bekannten Maschinen zur Herstellung ungeordneter Faserbänder verwendet werden, lassen sich
auch in der hier beschriebenen Maschine benutzen.
Die Vorreißer 52. 54 werden \on getrennten direkt gekuppelten Motoren 130. 132 (Fig. 5) angetrieben.
Die Fördcrwalzenantiiebsmotoremheit 176. 178
einem Auf/ugsfördercr 198. der so angebracht ist.
daß er über die Riemenscheiben 200. 201 läuft und der aus mehreren Stäben oder Mitnehmern besteht,
die Stifte 202 eingebettet sind. Fin Abstreifförderer 204. der über die Riemenscheiben 205 und 206
läuft und ebenfalls mit Stifte tragenden Mitnehmern ausgerüstet ist. ist so angeordnet, daß er mit dem
Aufzugförderer zusammenarbeitet, um die Fasern
dem Maschinenaufbau die erforderliche Stabilität.
Der Rückluftstrom läßt sich mit Hilfe von Spriihdiisen befeuchten, um dadurch elektrostatische Aufladung
zu beseitigen, wie dies bei bekannten Maschinen
der Fall ist. soweit dies in dem Faserstrom möglich ist.
Fig. h veranschaulicht wahlweise Verfahrensarten
zur Belieferung der Maschine zur Herstellung von Vicrfascivlicsen. Hier werden zwei verschiedene Kastenspeiser
190. 192 eingesetzt, die die Breite des möglichen Anwendungsbereiches der neuartigen Maschine
verdeutlichen. Jeder Förderincchanisnius weist einen Behälter 194 und ein endloses Flurrollwerk
oder Transportband 195 auf. das über Rienien-
(F ig. 5). deren Geschwindigkeit variabel ist. ist auf 30 scheiben 196 und 197 läuft. Dieses Transportband
der Oberseite der Kammer 64 angeordnet und steht trügt das in dem Behälter befindliche Rohmaterial zu
mit den Förderwagen 40. 42 (Fig. 3) über ein nicht
gezeigtes Getriebe in Verbindung.
gezeigtes Getriebe in Verbindung.
Der auf die Förderverdichter ausgeübte Unterdruck, der die Ablagerung der von den Trichtern 17 35
und 18 (Fig. 3) kommenden Fasern auf den Verdichtern unterstützt, wird durch die Gebläse 134, 136 erzeugt (Fig. 2). die von den Motoren 138 und
140 angetrieben werden, welche oben auf der Kammer 64 gelagert sind. Die Gebläse 134. 136 saugen 40 von dem Aufzugförderband abzustreifen, die Luft" durch Siebtrommel 20. 22 zu dem einen Der grundlegende Unterschied zwischen den Ka-
und 18 (Fig. 3) kommenden Fasern auf den Verdichtern unterstützt, wird durch die Gebläse 134, 136 erzeugt (Fig. 2). die von den Motoren 138 und
140 angetrieben werden, welche oben auf der Kammer 64 gelagert sind. Die Gebläse 134. 136 saugen 40 von dem Aufzugförderband abzustreifen, die Luft" durch Siebtrommel 20. 22 zu dem einen Der grundlegende Unterschied zwischen den Ka-
Verdichterendc und dann durch die Leitungen 142, stcnspciscn 190 und 192 besteht darin, daß der Spci-
144 (Fig. 4). Die abgesaugte Luft wird dann durch scr 190 Förderrollcn 222 und 224 und ein schwindie
Gebläse 134. 136 an die Leitungen 15 und 16 genes Gatter 225 aufweist, das in den Scilcnwänden
(Fiel) abgegeben, die die Luft durch die An- 45 dieses Förderers schwenkbar gelauert ist und durch
Schlußleitungen 145. 146 zu den Öffnungen 147. 148 den Druck des in dem Kastenspeiser befindlichen
zurückführen, die mit der Hauptleitung 12 an deren Rohmaterials bctäti&t wird, um eine Kupplung zu
Kopf in Verbindung stehen. Ein in der Hauptleitung schließen und dadurch die Förderrollen 222, 224 an-
12 oberhalb jeder Lieferleitung 13, 14 schwenkbar zutreiben, wodurch diese Rollen Rohmaterial aus
gelagerter Flügel oder eine Drosselklappe 150 50 dem Vorratskasten 220 in den Behälter 194 fördern.
(Fig. 1) bestimmt, ob die Fasern an eine bestimmte Die Fasern werden mit Hilfe eines Luftstroms von
Lieferleitung abgegeben werden oder an eine andere den Aufzugbändern 198 abgestreift. Der Luftstrom
Maschine innerhalb der Maschinenstraße weiterge- streift auf Grund des in den Kanälen 13', 14' herrfördert
werden. Indem abgesaugte Luft in die Haupt- sehenden Unterdnicks über die Stifte 202, die die
leitung oberhalb der zugehörigen Lieferleitung einge- 55 Fasern an die Verdichter 20'. 22' abgeben,
führt wird, erfährt der Druck des Hauptluftstroms in Einzelteile der in Fig. 8 gezeigten Maschine, d«
der Leitung 12 eine Erhöhung um den Druckwert, Einzelteilen der vorher beschriebenen Maschine ent
den die zurückgeführte Luft besitzt, wodurch ein Ab- sprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen verse
setzen der Fasern auf der unteren Wand der Haupt- hen, weisen jedoch einen Strich auf. Bei dieser Aus
leitung verhindert wird. Darüber hinaus wird da- 60 führungsform wird jedoch die Luft von dem Funda
durch die Luft ersetzt, die aus der Leitung 12 durch ment 160' der Maschine durch die Leitungen 210 zi
die Leitungen 13 und 14 entnommen wurde, wo- den Druckgebläsen 212 gesaugt, die über die Leitun
durch eine volle Luftzirkulation in der Leitung 12 gen 214 mit den Enden des Luftkanals 60' in de
aufrechterhalten wird. Ausgleichskammer 64' in Verbindung stehen. Di'
In der in Fig.3 gezeigten Maschine weisen die 65 Leitungen 142' und 144' sind an die motorgetriebe
Nasenplatten 48 und 50 eine erhebliche Tide auf nen Gebläse 134', 136' angeschlossen, die jedoch nu
und sind so angeordnet, daß sie Verlänge;-ungen der - '
Trichter 17 und 18 und der Seitenwände 71 und
g, j in die Atmosphäre ausblasen Wie bereits erwähni
kann in dem Kasten IΉ ein Befeuchter angeordne
werden. Das Grundmaterial kann in dem Förderer 192 gelagert werden. Es läßt sich pneumatisch durch
den Reservekasten 220 zu dem Förderer 190 transportieren.
Mit der beschriebenen Maschine kann bei einer gegebentv. Banddicke die Produktionsgeschwindigkcit
im Vergleich zu bekannten Maschinen durch Verwendung der beiden Fördersysteme, zweier rotic-
render Siebtrommeln, zweier Vorreißer, eines einzelnen
I.uftslromtcilcrs zur Abnahme der Fasern von den beiden Vorreißern und eines einzelnen Produktbandes
verdoppelt werden.
Darüberhiiiaus liißl sich mit der neuartigen Maschine
das Bandgewicht leicht einstellen, indem die Lage des Deckelteils 81 (F i g. 3) in bezug auf das
Produktverdichtersieb 90 verändert wird.
Hiercu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Maschine zur Herstellung eines Wirrfaservlieses mit wenigstens einer um eine horizontale Achse drehbaren Siebtrommel, welcher eine Zufuhrleitung für ein Luft-Faser-Gemisch vorgeschaltet ist, Abnehmerwalzen und Fördereinrichtungen zum Weitertransport der auf der Siebtrommel aufgesammelten Faserbahn zu wenigstens einer ebenfalls um eine horizontale Achse drehbaren Vorreißwalze, der ein Luftzufuhrkanal zugeordnet und eine Kammer zum Weiterleiten des Luft-Faser-Gemisches zu einem Siebband nachgeordnet ist, gekennzeichnet durch die in vertikaler Richtung von oben nach unten aufeinanderfolgende Anordnung von je zwei spiegelbildlich zueinander befindlichen, lotrechten Zufuhrleitungen (13; 14), Siebtrommeln (20; 22), Abnehmerwalzen (36; 38), Fördereinrichtungen (40, 44; 42. 46) und Vorreißwalzen (52; 54), wobei zwischen den beiden Zufuhrleitungen (13. 17: 14, 18) ein einziger Luftkasten (70) angeordnet ist, an dessen unterem Ende sich zwischen den beiden Vorreißwalzen (52: 54) ein Strömungsteiler (74) befindet, so daß der Lunstrom aus dem Kasten (70) jeder Vorreißwalze (52; 54) tangential zugeführt wird und durch seitliche mindestens teilweise verstellbare Strönuinuskanäle (77. 78, 100). die dt.i Raum (75, 76) unterhalb der beiden Vorreißwalzen (52; 54) und des Ströniungsteilers (74) seitlich begienzen, welcher nach unten durch ein horizon il bewegbares Siebband (85, 90) abgeschlossen wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter dem horizontal bewegbaren Siebband (85, 90) eine Einrichtung (102) zur Erzeugung eines Unterdrucks befindet, die ein Gebläse (110) aufweist, dessen Druckseite oben an den Luftkasten (70) angeschlossen ist.
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Also Published As
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