DE18148C - Neuerung an transportabelen Koch- 1 herden - Google Patents

Neuerung an transportabelen Koch- 1 herden

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DE18148C
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Germany
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grate
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stoves
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DENDAT18148D
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F. LÖNHOLDT in Frankfurt a. M
Publication of DE18148C publication Critical patent/DE18148C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/06Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges
    • F24B5/08Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges around the baking oven
    • F24B5/082Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges around the baking oven several ovens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
FRANZ LÖNHOLDT in FRANKFURT a. M. Neuerung an transportabelen Kochherden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1881 ab.
Bei den seitherigen Herden, welche Oeffnungeri für die Zuführung der Verbrennungsluft unterhalb des Rostes direct nach dem Aschenfallraum besitzen, die auch zum Einführen des Schürhakens dienen, entsteht beim Stochern viel Staub. Dies zu vermeiden, ist der Zweck folgender in Fig. ι bis 7 dargestellten Einrichtung.
Die Luftzutritts- und Schüröffhung unter dem Roste nach dem Aschenfallraum fällt ganz weg. Statt der Aschenschublade, deren Vorderwand zugleich als Abschlufs der Aschenthür dient, wird ein Aschenkasten O, Fig. 6, unter den Rost gestellt und die Thür des Aschenkastens hermetisch schliefsend hergestellt, so dafs der Aschenfallraum nach der Küche zu abgeschlossen ist. Zum Putzen des Rostes werden unter der Feuerthür kleine Oeffnungen χ angebracht, deren Unterkante mit dem Rost auf gleicher Höhe liegen, und durch die man mit dem Stochereisen b einfahren und den Rost leicht reinigen kann. Diese Oeffnungen sind mit Schiebern versehen, die so eingerichtet sind, dafs sie von selbst schliefsen und beim Einführen des Stochereisens zur Seite geschoben werden müssen. Der Luftzutritt unter den Rost wird in folgender Weise hergestellt. Seitlich vom Aschenraum, etwas unter der Rostlinie, durchzieht ein Blechkanal c, Fig. 1 und 2, den Herd. In dem Kanal c ist eine Klappe, die man mittelst einer in Führungen vor- und rückwärts ziehbaren Stange e auf- und niederlegen kann. In der Stellung Fig. 2 zieht die Luft, welche vorn an der Stirnöffnung einströmt, durch einen Schlitz / aufwärts, strömt in der Pfeilrichtung längs der glühend heifsen, gufseisernen Wand g des Feuerkorbes entlang, erwärmt sich und tritt dann durch einen Schlitz h wiederum in den Kanal c und durch eine Oeffnung i aus diesem unter den Rost. Die Oeffnung i ist dreieckig und erweitert sich gegen die Klappe hin, so dafs die vorgewärmte Verbrennungsluft sich unter die ganze Rostlänge möglichst gleichmäfsig vertheilt und nicht gleich am hinteren Ende der Oeffnung i ausströmt. Legt man die Klappe d auf den Boden des Kanals c nieder, so strömt die Luft direct von der Stirnöffnung des Kanals durch i unter den Rost, ohne sich vorher an g zu erwärmen. Die beschriebene Art der Führung der Verbrennungsluft nach dem Rost hat aber aufser der möglichst starken Vorerwärmung der Verbrennungsluft den weiteren Zweck, die gufseiserne Seitenwand g des Feuerkastens zu kühlen und deren Abnutzung zu verhindern, sowie die allzu starke Erwärmung des Bratofens k an der dem Feuerraum zugekehrten Seite unmöglich zu machen. Um auch an der Innenseite der gufseisernen Seitenwand g des Feuerraumes das Emporströmen der Verbrennungsluft zu erleichtern, sind dieser Seitenwand g verticale, kurze gegen einander versetzte Rippen aufgegossen, welche das directe Anliegen der Kohlenstücke an die Wand hindern und Raum für die Luftcirculation lassen.
Die Führung der Feuergase wird bei Herden mit zwei Bratöfen k und kl, Fig. 3 und 4, so eingerichtet, dafs man beim Anheizen das Feuer direct durch eine Schieberöffnung e in den Schornstein entweichen lassen kann.
Will man die Bratröhre benutzen, so schliefst man die Schieberöffnung und führt die Feuergase in der Pfeilrichtung in beiden Brat-
öfen k und Z'1 herum (und sind dann die Bratöfen von allen Seiten einer ganz gleichmäfsigen Erwärmung ausgesetzt), dann aber erst unter das Wasserschiff an dem Boden desselben entlang und nach dem Schornstein, wie in Fig. 3 dargestellt.
Will man nur kochen, so dreht man die Klappe m in die punktirte Stellung, worauf nur der obere Bratofen von oben und nach einer Seite, das Wasserschiff aber an der Seite und von unten vom Feuer bestrichen werden, ehe dasselbe durch den Schornstein abziehen kann. Durch letztbeschriebene Führung der Heizgase wird der zum Kochen beste Heizeffect erzielt, weil die Feuergase nicht waagrecht unter der Herdplatte weg direct abziehen können, sondern erst einen kurzen Weg fallen müssen, wodurch der Zug der Feuergase etwas verlangsamt und deshalb mehr Wärme an die Herdplatte abgesetzt wird.
Um das Putzen der Feuerzüge bequem zu machen, ist die Einrichtung getroffen, dafs der untere Feuerzug, in welchen der ganze Rufs eingekehrt werden kann, unter dem Boden des Herdes frei anhängt und an zwei Seiten mit Klappen ί versehen ist, durch die man den Rufs, der auf dem Boden des Zuges liegt, herausstofsen und mit einem Putzbesen die von Feuergasen berührten Seitenwände der Bratöfen abkehren kann. Bei Herden mit nur einem Bratofen, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, ist die Feuerung mit dem Boden des Bratofens durch eine Zunge q getheilt, bei r aber eine Klappe, die sich, wie in Fig. 5 gezeigt, auf eine Oeffhung legt, welche über dem Bratofen auf die eine Seite der Zunge q führt. In diesem Falle gehen die Feuergase direct unter das Schiff und in den Schornstein. Stellt man dagegen die Klappe senkrecht, so wird die oben erwähnte Oeffhung frei, die Feuergase gehen dann unter die Bratpfanne um die Zunge herum und auf der anderen Seite derselben durch eine Oefmung unter das Wasserschiff. Bei diesen Herden wird der ' unter dem Bratofen liegende Feuerzug nicht frei angehängt und durch direct in demselben befindliche Putzklappen ί von der Seite gereinigt.
Um die Verbrennung in diesem Herde zu hemmen, schliefst man die Stirnöffnung des Kanals c, die mit Regulirverschlufs versehen, mehr ab und läfst Luft durch die Oeffnungenjc oberhalb der Feuerthür über das Feuer emporströmen. Die Feuerthür wird zur Beobachtung des Feuers mit Glimmerfenstern versehen.
Die oben erwähnten, über der Feuerthür befindlichen Oeffnungen sind mit Schieberverschlüssen versehen, welche nur dann zu öffnen sind, wenn die Herdplatten aus irgend welchem Grunde plötzlich abgekühlt werden, und wenn das Feuer im Herd, ohne nachzufüllen, durch die Nacht mit geringem Brennstoffaufwand brennend erhalten werden soll, was, nach gemachten Versuchen durch den Erfinder, allein durch Leitung kalter Luft über das Feuer bei beschränktem Luftzutritt nach dem Rost möglich ist.
In Fig. 7 ist ein Doppelherd dargestellt, in welchem beide Seiten des Feuerkastens mit den oben beschriebenen gufseisernen Backen g versehen sind, und der Kanal c zur Zuführung vorgewärmter Verbrennungsluft von beiden Seiten, unter dem Rost zweimal, vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verbindung einer gufseisernen Seitenwand g des Feuerkastens mit dem Luftzuführungskanal c, welcher die Klappe d enthält, und durch welchen die Verbrennungsluft entweder direct durch die Oeffnung i unter den Rost oder durch den Schlitz f behufs starker Vorwärmung an den glühend heifsen, gufseisernen Seitenbacken des Feuerkastens entlang und dann durch Oeffnungen h und c unter den Rost geführt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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