DE1814660A1

DE1814660A1 - Stahlhalter

Info

Publication number: DE1814660A1
Application number: DE19681814660
Authority: DE
Inventors: Wirfelt Sven Axel Olof
Original assignee: Sandvik AB
Current assignee: Sandvik AB
Priority date: 1967-12-22
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1969-08-28
Also published as: FI52672B; FI52672C; GB1245959A; NO122463B; SE334789B; US3488823A; CH475814A; FR1604424A; DE1814660C3; DE1814660B2

Description

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»Η. ING. ERNST MAIER

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A 5OJ68 den 13. Dezember 1968

A 50463 EM/Ml/Pf.

Firma SANDVIIiENS JERWERICS AKTIEBOLAG, Sandviken / Schweden

Stahlhalter

Die Erfindung betrifft einen Stahlhalter, in dem ein Schneideinsatz mittels einer Spannklaue, die auf eine Seitenfläche des Einsatzes drückt, fest gegen einen Bolzen verspannt wird, der in eine Bohrung des Einsatzes hineinragt.

Bei derartigen Haltern hat sich die Schwierigkeit ergeben, dass der Einsatz sich von der unterseitigen Tragfläche an der Befestigungsstelle abzuheben trachtet. Ausserdem kippt der Schneideinsatz auch leicht unter dem

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Einfluss 'der Sehneidkräfte.. Diese Nachteile sind besonders deutlich bei sogenannten Positiv-Einsätzen hervorgetreten, deren Seitenkanten schräg abwärts verlaufea, denn der Schrägverlauf der Flächen erzeugt eine Komponente der Einspannkraft, die den Einsatz von der Auflagefläche abzuheben trachtet. Derartige Einspannvorrichtungen sind also für die Verwendung von Positiv-Schneideinsätzen unbrauchbar. Es braten aber auch ähnliche Schwierigkeiten bei der Verwendung der Halter bei Negativ-Einsätzen auf .■

Es vrurde versucht, den Schwierigkelten mittels zweier Spannklauen freizukommen, von denen eine von der Sei'c3 gegen die Seitenfläche des Schneideinsatzes drückt, während die andere von oben herab auf dessen Oberseite drückt. Diese Lösung erfordert aber komplizierte Konstruktionen.

Die Erfindung überwindet die Schwierigkeiten dadurch, dass eine einzige Spannklaue vorgesehen wird, die sowohl seitlich als auch von oben auf den Sehneideinsatz wirkt, wodurch dieser fest in beiden flichtungen gehalten ist. Das Aufspannen in Bolzenhaltern der beschriebenen Art wird dadurch verbessert, so dass auch Positiv-Ein-

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sätze verwendet werden können. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. la einen Schnitt nach I-I in Fig. Ib durch den Stahlhalter nach der Erfindung und

Fig. Ib eine Draufsicht auf den Stahlhalter. I

In Fig. la ist der innere Aufbau der Einsatzstelle gezeigt, an der sich die Einspannvorrichtung befindet, wobei der Schneidenteil selbst fortgelassen ist. Der Schneideinsatz 8 ist von der. bekannten drehbaren Art mit einer Spanbrechernut entlang der Schneidkanten. Die Spannklaue 1 greift an dem Abschnitt des Einsatzes an, der in der aufgespannten Stellung nicht zum Schneiden verwendet wird. Der vorspringende Rand 2 greift in die Spanbrechernut und die vorstehende Leiste J liegt an der an die Spanbrechernut angrenzende Seitenfläche an. Beide Vorsprünge 2 und 3 liegen verhältnismässig nahe der zwischen ihnen liegenden Oberkante und haben vorzugsweise die Gestalt von konvex gerundeten Leisten. Wird die Spannschraube 7 angezogen, so führt die Spana-

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klaue 1 eine leichte Schwenkbewegung um eine Drehachse aus, die Im Bereich der Vorsprünge 2 und J5 gedacht werden kannj wobei die Vorsprünge auf dem Schneideinsatz " ein wenig gleiten.

Abi gegenüberliegenden Teil weist die Spannklaue eine zylindrische Fläche 4 auf, mit der sie gegen eine ebene Fläche 5 im Halter an einen Berührungspunkt 12 anliegt. Eine im Berührungspunkt 12 auf der Fläche 5 errichtete Normale liegt oberhalb der durch die Vorsprünge 2 und 3 gebildeten Drehachse. Die geringe Drehung der Spannklaue beim Festziehen führt dazu, dass sich die Spannklaue 1 keilförmig zwischen die Fläche 5 und den Schneideinsatz drückt, wodurch der E^insatz gegen den Bolzen 9 gedrückt wird,* während er zugleich durch den vorspringenden Rand.2 abwärts gegen die Bodenfläche 10 der Schneideinsatzstelle- dar Oberseite der Ausgleichsplatte 11, gedrückt wird.

In dem gezeigten Beispiel ist die Einsatzstelle mit dem Stift 9 gegenüber der Spannschraube 7 geneigt, wobei zwischen der Seitenfläche des Schneideinsatzfes und der Fläche 5 am Stahlhalter 6 ein Winkel von 15 bis j50°

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eingeschlossen ist.

Unterseite des Schraubenkopf es 13 der Spannschraube 7 ist kugelig und lieget in einer passend geformten. .Ausnehmung; in der' Spannklaue, so dass in jeder^Winkellage, die die Spannklaue beim Festziehen einnimmt, großflächige Berührung,vorhanden ist. Unterhalb der Spannklaue ist in dem Schraubenschaft eine Scheibe V4 eingelassen, durch die beim Losschrauben der Spannschraube 7 die Klaue angehoben wird. Die Hinterkante 15 der Klaue ist in Draufsicht (siehe Pig. Ib) gerundet; sie kann jedoch auch gerade sein.

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Claims

18U660 PATENTANSPRÜCHE

1./ Stahlhalter zum.Aufspannen eines Schneideinsatzes mit einem aus der Bodenfläche der Aufspannstelle hervortretenden Bolzen, der in eine Bohrung des Einsatzstückes eingreift, und einer Spannklaue, die an einer Seitenfläche des Einsatzstückes angreift, die dem schneidenden Teil des Einsatzes entfernt liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannklaue (1) zwischen der Seitenfläche und einer Abstützfläche (5) im Halter (6) gelegen ist, die Spannklaue (1) mit zv/ei Vorsprüngen (2, 3) am Einsatzstück (8) angreift, von denen der eine (2) das Einsatzstück auf seiner Oberseite und der andere (3) an der Seitenkante berührt und die Vorsprünge (2, 3) zwischen sich eine Drehachse bilden, um die die Spannklaue (1) beim Aufspannen eine kleine Schwenkbewegung ausführt, wodurch sich die Klaue (1) keilförmig zwischen das Einsatzstück (8) und die Abstützfläche (5) schiebt.

2. Stahlhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorsprünge (2, 3) als konvex

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gekrümmte !,eisten entlang der Oberkante des Sinsatsstückes (8) verlaufen_a

3. Stahlhalter nach Anspruch'1 oder 2„ dadurch gekennzeichnet-j dass die Abs"tützfläche (5) eben ist und mit einer konvex gekrümmten Fläche (4) an der Spannk1aue (1) zus ammenwirkt.

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