DE1814660B2

DE1814660B2 - Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung

Info

Publication number: DE1814660B2
Application number: DE1814660A
Authority: DE
Inventors: Sven Axel Olof Sandviken Wirfelt (Schweden)
Original assignee: Sandvik AB
Current assignee: Sandvik AB
Priority date: 1967-12-22
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1974-08-08
Also published as: FI52672B; US3488823A; SE334789B; NO122463B; GB1245959A; CH475814A; FI52672C; FR1604424A; DE1814660A1; DE1814660C3

Description

ao Sm Kleben Werkzeug ist aber eine g d« Einsatzes dann nicht gewährlei^s _{h umen gencnte}te Zer-

aufdieichneidkanten einwirken und AJSe mit Spanbrechernuten verwendet wer-STeI SeTdTe Schneidkante gegenüber der Ober-

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für die aj spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Halters angeordneten, eine Mittelbohrung aufweisenden Schneideinsatz, insbesondere Wendeschneideinsatz, in die ein am Halter angeordneter Bolzen eingreift, und mit einer schwenkbaren Klaue, die zwischen einer Seitenfläche des Einsatzes und einem Anschlag des Halters einklemmbar ist

Es ist ein Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Halters angeordneten Schneideinsatz und einer den Einsatz haltenden schwenkbaren Spannklaue bekannt (US-PS 2 537 337). Die Spannklaue umgreift hierbei nur eine besonders ausgebildete rückwärtige Kante des Einsatzes. Bei derartigen Werkzeugen besteht das Problem, daß sie nicht für Wendeschneideinsätze geeignet sind und daß der Einsatz sich von der unteren Tragfläche der Befestigungssielle abzuheben trachtet. Auch besteht die Gefahr, daß der Einsatz unter dem Einfluß der Schneidkräfte kippt, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um sogenannte Positiv-Einsätze handelt deren Seitenkanten schräg nach abwärts verlaufen, denn diese Ausbildung der Schneideinsätze führt beim Einspannen zu einer Kraftkomponente, die den Einsatz von der Auflagefläche abzuheben trachtet. Um dies zu verhindern, hat man auch bereits versucht, zwei Spannklauen zu verwenden, von denen eine gegen eine Seitenfläche des Einsatzes drückt während die andere auf dessen Oberseite aufliegt Eine solche Lösung erfordert aber eine komplizierte Konstruktion und ist infolgedessen teuer.

Es sind auch Schneidwerkzeuge mit einem mit einer Mittelbohrung versehenen Schneideinsatz bekannt (US-PS 3 137 059 und 3 268 978), wobei durch die Bohrung ein Bcfestigungsbolzen greift der im Halter befestigbar ist und der durch zusätzliche Maßnahmen eine Klemmung des Einsatzes an einer seiner Seitenflächen bewirkt. Die Klemmung ist hier aber unsicher, und es sind besondere Maßnahmen erforderlich, um ein Abheben des Einsatzes von der Auflagefläche zu verhindern, wobei aber sehr genaue Abmessungen der Einsätze vorausgesetzt sind.

Es ist auch ein Schneidwerkzeug bekannt (US-PS 1311 897), bei welchem der Einsatz mit einem nach un

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eine Ebene, mit der Seitenfläche des Einsatzes einen spitzen Winkel einschließende Abstützfläche aufweist, und daß der dem Anschlag des Halters zugekehrte

Vorsprung konvex jusgebildet ist. Bei einem solchen Werkzeug ist eine sichere Halterung des Schneideinsatzes in jedem Falle gewährleistet, und zwar auch dann, wenn die Einsätze unterschiedliche Stärken haben. Das Werkzeug ist auch für Wendeschneidplatten

ohne weiteres geeignet, da auch die nicht verwendete rückwärtige Schneidkante freiliegt. Insbesondere ist das Werkzeug auch für sogenannte Positiv-Einsät/c verwendbar.

Die Erfindung ist irn folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. la einen Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. tb durch das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug,

F i g. Ib eine Draufsicht auf das Schneidwerkzeug. In F i g. la ist der innere Aufbau der Schneideinsatzstelle gezeigt an der sich die Einspannvorrichtung befindet, wobei der Schneidenteil seihst fortgelassen ist. Der Schneideinsatz 8 ist von der bekannten drehbaren Art mit einer Spanbrechernut entlang der Schneidkante ten. Die Spannklaue 1 greift an dem Abschnitt des Einsatzes an, der in der aufgespannten Stellung nicht zum Schneiden verwendet wird. Der vorspringende Rand 2 greift in die Spanbrechernut, und die vorstehende Leiste 3 liegt an der an die Spanbrechernut angrenzenden 6$ Seitenfläche an. Beide Vorsprünge 2 und 3 liegen verhältnismäßig nahe der zwischen ihnen liegenden Oberkante und haben vorzugsweise die Gestalt von konvex gerundeten Leisten. Wird die Spannschraube 7 angezo-

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gen, so föhn die Spannklaue 1 eine leichte Schwenkbewegung um eine Drehachse aus, die im Bereich der Vorsprünge 2 und 3 gedacht werden kann, wobei die Vorsprünge auf dem Schneideinsatz ein wenig gleiten.

Am gegenüberliegenden Teil weist die Spannklaue δ einen konvex ausgebildeten Vorsprung 4 auf, mit dem sie gegen eine ebene Anschlagfläche 5 im Halter an einen Berührungspunkt 12 anliegt Eine im Berührungspunkt 12 auf der Anschlagfläche 5 errichtete Normale Hegt oberhalb der durch die VorsprOnge 2 und 3 gebildeten Drehachse. Die geringe Drehung der Spannklaue beim Festziehen führt dazu, daß sich die Spannklaue t keilförmig zwischen die Anschlagfläche 5 und den Schneideinsau drückt, wodurch der Einsatz gegen einen Bolzen 9 gedruckt wird, während er zugleich durch den vorspringenden Rand 2 abwärts gegen die Bodenfläche 10 der Schneideinsatzstelle, der Oberseite einer Ausgleichsplatte ti, gedrückt wird.

Im ge?eigten Ausführungsbeispiel ist die Einsatestel· Ie mit dem Bolzen 9 gegenüber der Spannschraube 7 geneigt, wobei zwischen der Seitenfläche des Schneideinsatzes und der Anschlagfllche 5 am Halter 6 ein Winkel von 15 bis 30" eingeschlossen ist.

Die Unterseite des Schraubenkopfes 13 der Spannschraube 7 ist kugelig und liegt in einer passend geformten Ausnehmung in der Spannklaue, so daU in jeder Winkellage, die die Spannklaue beim Festziehen einnimmt, großflächige Berührung vorhanden ist Unterhalb der Spannklaue ist in dem Schraubenschaft eine Scheibe 14 eingelassen, durch die beim Losschrauben der Spannschraube 7 die Klaue angehoben wird. Die Hinterkante der Klaue ist in Draufsicht (siehe F i g. Ib) gerundet; sie kann jedoch auch gerade sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

I 814660

Patentanspruch:

Schneidwerkzeug for die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Halters δ angeordneten, eine Mittelbohning aufweisenden Schneideinsatz, insbesondere Wendeschneideinsatz, in die ein im Halter angeordneter Bolzen eingreift und mit einer schwenkbaren Spannklaue, die zwischen einer Seitenfläche des Einsatzes und einem m» Anschlag des Halters einlilemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklaue (1) zwei dem Einsatz (8) zugewandte VorsprSnge (2; 3) aufweist von denen der eine an einer Seitenfläche des Einsatzes und der andere auf der Oberfläche des 15 Einsatzes anliegt daß der Anschlag (5) eine ebene, mit der Seitenfläche des Einsatzes (S) einen spitzen Winkel einschließende Abstützfläche aufweist und daß der dem Anschlag (S) des Halters (6) zugekehrte Vorsprung (4) konvex ausgebildet ist

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