DE1814484A1

DE1814484A1 - Drehrohrofen mit feuerfester Ausmauerung

Info

Publication number: DE1814484A1
Application number: DE19681814484
Authority: DE
Inventors: Otmar Thiele
Original assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Current assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date: 1968-12-13
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1970-06-25

Description

Drehrohrofen mit feuerfester Ausmauerung Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen mit feuerfester Ausmauerung, insbesondere für die Müllverbrennung. Die bisher benutzten Drehrohröfen wurden in der Art ausgemauert, daß die in der Ofenlängsachse hintereinander liegenden Steinringe der Ansmauerung im Querschnitt durch den Ofen eine konzentrisch zum Rohrmantel liegende kreisförmige Ofenöffaung ergeben. Eine solche Ausbildung der Ausmauerung hat den Nachteil, daß das zu verbrennende Gut bei der Drehung des Ofens bereits im Bereich jedes Steinringes ständig umgewälst bezw. umgekippt wird und daher immer nur für kurze Zeit der die Verbrennung unterstützenden Sauerstoffzufuhr ausgesetzt ist. Es ergibt sich daher nur eine unvollkommende Verbrennung des zu behandelnden Gutes, z.B. des Mülls.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Verbrennung des Gutes zu verbessern. Demzufolge wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Ausmauerung derart vorzunehmen, daß der Innenraum des Ofens im Querschnitt ein Vieleck, z.B. ein Sechseck, bildet. Durch diese vieleckige Ausgestaltung des Ofene raumes wird erreicht, daß das Gut längere Zeit den Brenngasen ausgesetzt bleibt, da das Gut, nicht wie bisher, ständig umgekippt und immer neue Oberflächen dem Brenngas darbietet, sondern auf den ebenen Flächen der Ausmauerung zunächst in seiner ein mal eingenommenen Lage bei der Drehung der Trommel abrutacht, ohne umzukippen, und erst beim Ubergang von einer Fläche zur anderen umgewendet wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft die in der Otenlzagsachse hintereinander liegenden Steinring gegeneinander zu versetzen. Auch können mehrere Steinringe in Zonen zusengefaßt werden, die wiederum zueinander versetzt angeordnet sind Das Gut wird. dabei während seines Durchganges durch den Ofen zwar umgewälst, die Verweilzeit des Gutes innerhalb jeder Zone verlängert sich jedoch, bevor es stürzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. 1 ist ein Querschnitt durch einen Drehrohrofen gemäß der Erfindung entsprechend Schnitt C-D der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Teil eines Längsschnittes durch den Ofen gemaß Schnitt A-3 der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt die Zusammenfassung der Steinringe in Zonen.
In der Zeichnung ist der Çrommelmantel des Drehrohrofens mit 1 bezeichnet. Die Ausmauerung besteht aus den Steinen 2. Die radiale Erstreckung der Steine 2 ist so gewählt, daß ihre Innenseiten jeweils die Fläche 3 eines Sechsecks bilden. Die in Längsrichtung des Ofens hintereinander liegenden Steinringe sind, wie die Abb. 1 und 2 erkennen lassen, zueinander versetzt angeordnet.
Wie Abb. 3 zeigt, können die Steinringe 2 auch in Zonen 4 und 5-zusammengefaßt werdenX wobei die Zonen wiederum zueinander versetzt sind.

Claims

Patentansprüche

1. Drehrohrofen mit feuerfester Ausmauerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmauerung derart erfolgt, daß der Innenraum des Ofens im Querschnitt ein Vieleck z.B. Sechseck, bildet.

2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandeifliegenden Steinringe der Ausmaueruag versetzt zueinander angeordnet sind.

3. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Steinringe in Zonen zusammengefaßt sind, die wiederum zueinander versetzt sind.