DE1451500A1 - Drehrohrofen zur Verbrennung von festen Brennstoffen und Rueckstaenden,insbesondere chemischen Abfaellen - Google Patents
Drehrohrofen zur Verbrennung von festen Brennstoffen und Rueckstaenden,insbesondere chemischen AbfaellenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23G2203/00—Furnace arrangements
- F23G2203/20—Rotary drum furnace
- F23G2203/211—Arrangement of a plurality of drums
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- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
PATENTANWALT
DIPl.-ING. HANS WIFMUTW
DOSSELDORF-OBERKASSEL
OoeiiRikoMntrae· 37 · Telefon 574022
DIPl.-ING. HANS WIFMUTW
DOSSELDORF-OBERKASSEL
OoeiiRikoMntrae· 37 · Telefon 574022
3 0, Aug. 1968
Von Roll AG. °°
Drehrohrofen zur Verbrennung von festen Brennstoffen und Rückständen, insbesondere chemischen Abfällen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehrohrofen zur Verbrennung von festen Brennstoffen und Rückständen,
insbesondere chemischen Abfällen, der aus zwei hintereinander und mindestens annähernd koaxial
angeordneten und vom zu verbrennenden Gut nacheinander durchwanderten Verbrennungsdrehtrommeln besteht,
welche unabhängig voneinander mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten und/oder Drehrichtungen antreibbar
sind, wobei die zweite Verbrennungsdrehtrommel zu ihrer Versorgung mit Verbrennungsluft mit einem durch
ein ortsfestes Gehäuse gebildeten ringförmigen Luftkanal in Verbindung steht. (USA-Patentschrift Nr. 2 238 161).
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Η51500
Bei einem bekannten Drehrohrofen dieser Bauart, bei der die erste Verbrennungsdrehtrommel mit der nachfolgenden zweiten
gasdicht im stumpfen Stoss verbunden ist, mit dieser einen kontinuierlich verlaufenden Konus bildet und gegen sie
mittels an der Stossstelle angeordneter Platten' und Federn abgedichtet ist, wird zur Versorgung der zweiten Drehtrommel
mit Verbrennungsluft an deren hinterem Ende mittels eines das Trommelende umschliessenden ortsfesten zylindrischen
Gehäuses ein ringförmiger Luftkanal gebildet, von dem die Verbrennungsluft über ein im Doppelmantel der zweiten Drehtrommel
angeordnetes kompliziertes System von Durchtrittsfenstern und Luftdüsen radial ins Innere der zweiten Drehtrommel
einströmt (USA-Patentschrift Nr. 2 238 Ιοί).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Drehrohrofen der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln ein einwandfreier und vollständiger Ausbrand des zu verbrennenden
Gutes gewährleistet und es zudem ermöglicht werden soll, auch bei grosser Länge des Drehrohrofens den
VerbrennungsVorgang zu regulieren und dem jeweiligen Brenn verhalt en des zu verbrennenden Gutes anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die an ihrer vorderen Stirnseite neben dem Brennstoffeintritt
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_3_ U51500
mit einem axial gerichteten Verbrennungslufteintritt versehene erste Verbrennungsdrehtrommel mit kleinerem
Durchmesser in die an ihrem Mantel vollständig geschlossene zweite Verbrennungsdrehtrommel mit grösserem
Durchmesser teleskopartig hineinragt, dass ferner der an der Uebergangsstelle der beiden Verbrennungsdrehtrommeln
durch den gegenseitigen radialen Abstand ihrer Mantelwandungen gebildete ringförmige Zwischenraum zwischen den
beiden Drehtrommeln der direkten, axial gerichteten Einführung der Verbrennungsluft in die zweite Verbrennungsdrehtrommel
dient und mit dem gegen die Aussenmantel der beiden Drehtrommeln abgedichteten und mit
eingebauten Dosierungsklappen versehenen, ringförmigen Luftkanal verbunden ist und dass durch die beiden,
mittels Dosierungsklappen einzeln regelbaren Verbrennungslufteintritte für die beiden Verbrennungsdrehtrommeln eine
Zonenunterteilung der Verbrennungsluftzuführune gebildet ist.
Der ringförmige Luftkanal kann zur örtlichen Verteilung der Verbrennungsluft auf dem Umfang der zweiten Verbrennungsdrehtrommel
durch Zwischenwände in sektorförmige Kammern unterteilt sein. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung sind im ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Verbrennungsdrehtrommeln zur Erzeugung einer
zusätzlichen Drallbewegung der in die zweite Verbrennungsdrehtrommel axial eintretenden Verbrennungsluft
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-j,- U51500
vorzugsweise verstellbare, profilierte Leitschaufeln angeordnet und mit dem ortsfesten Gehäuse des ringförmigen
Luftkanals verbunden.
Mit dem erfindungsgemässen Drehrohrofen, bei dem auf einfache Weise ähnlich wie bei einer Wanderrostfeuerung, eine
Zonenunterteilung der Verbrennungsluftzuführung gegeben ist,
wird ein vollständiger und einwandfreier Ausbrand des zu verbrennenden Gutes gewährleistet und zudem auch bei sehr
grosser Länge des Drehrohrofens eine gute Kontrolle des VerbrennungsVorgangs und seine bequeme Anpassung an die
jeweilige Beschaffenheit bzw. das jeweilige Brennverhalten des zu verbrennenden Gutes ermöglicht.
Es ist bereits ein Drehrohrofen zur Verbrennung von Müll bekannt, bei dem eine Drehtrommel in ihrer Mitte derart
abgesetzt ausgebildet ist, dass ihr vorderer, mit dem Mülleinfülltrichter in Verbindung stehender Teil einen kleineren
Durchmesser aufweist als der hintere, mit seinem freien Ende unter einem ringförmigen Gehäuse an eine ortsfeste Brennkammer
angeschlossene Drehtrommelteil, jedoch ist bei diesem bekannten Ofen nur eine einzige geneigte Drehtrommel vorhanden,
die zudem nur zur Trocknung des in ihr abwärtswandernden Mülls im Gegenstrom mit den aus der Verbrennungskammer
mittels eines an der vorderen Stirnseite der Drehtrommel angeordneten Saugzuggebläses durch die Drehtrommel
hindurchgesaugten Rauchgasen dient (USA-Patentschrift Nr.
8098 13/0479
-5- H51500
1 929 880).
Ferner sind Drehrohröfen zum Brennen, Rösten, Kalzinieren
oder Sintern von Gut, wie Zement. Kalk, Ton, Magnesit, Dolomit u.dgl. bekannt, die aber ebenfalls
nur eine einzige, wenn auch zuweilen aus zwei aneinandergefügten rohrförmigen Teilen oder Schüssen zusammengesetzte
Drehtrommel aufweisen. Abgesehen davon, dass diese Drehrohröfen nicht die erfindungswesantlichen
Merkmale des hier vorgeschlagenen Drehrohrofens aufweisen, stellen sie hifiistens nur Brennöfen, d.h. nicht Verbrennungsöfen
dar, was schon im Hinblick auf den dort unter Zufuhr fremder Wärme endotherm ablaufenden Zersetzungsprozess
gegenüber dem beim "Verbrennen" eines Materials in Gegenwart von Sauerstoff unter Flammenentwicklung
mit exothermer Wirkung erfolgenden Oxydationsprozess einen grundsätzlichen Unterschied darstellt
(Deutsche Patentschriften Nr. 1*90 000, 910 517; französische
Patentschrift Nr. 905 369; schweizerische Patentschrift Nr. 303 206).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbexspiel des Drehrohrofens nach der Erfindung schematisch dargestellt, und
zwar zeigt
Pig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Drehrohrofen,
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Pig. 2 einen Querschnitt durch den ringförmigen Luftkanal des Ofens der Fig. 1, nach der Linie II-II, und
Fig. 3 einen Ausschnitt des Luftkanals der Fig. 2, in
grösserem Massstab.
Nach Fig. 1 besteht der geneigt angeordnete Drehrohrofen aus zwei gleichachsig hintereinander angeordneten, hier
zylinderförmig gestalteten Drehtrommeln 1 und 2, wobei die
vordere Drehtrommel 1 einen kleineren Durchmesser aufweist als die nachfolgende zweite Drehtrommel 2 und ein gewisses
Stück teleskopartig in die letztere hineinragt .DjjLe Drehtrommeln
1 und 2, die an ihren Mänteln vollständig geschlossen sind, dienen beide zur Verbrennung fester
Brennstoffe bzw. brennbarer Rückstände. Die kleinere Drehtrommel 1 ist an den beiden mit 3 bezeichneten Stellen
drehbar gelagert, während die grössere Drehtrommel 2 an den mit 4 bezeichneten Stellen in entsprechender Weise
drehbar gelagert ist. Die beiden Drehtrommeln 1 und 2 erhalten an ihren Lagerstellen 3 bzw. 4 ihren Antrieb
von in Fig. 1 nicht dargestellten, voneinander unabhängigen Antrxebsmxtteln, z.B. Elektromotoren, so dass sie unabhängig
voneinander mit verschiedenen Drehzahlen und/oder sogar in verschiedenen Drehrichtungen angetrieben werden
können, wozu die Elektromotore beispielsweise mit angeflanschten, stufenlos regelbaren Untersetzungsgetrieben
ausgerüstet sein können. Die Mäntel der beiden Drehtromraeln
1 und 2 sind mit einem Futter 5 bzw. 6 aus feuerfestem
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Material versehen. An der freien, höher liegenden Stirnseite der vorderen Drehtrommel 1 wird durch eine Beschickungsvorrichtung 7 das Brenngutj in den Drehrohrofen eingeführt.
Ferner wird an dieser Stirnseite der Drehtrommel 1 seitlich neben dem Brennstoffeintritt ein Teil der benötigten
Verbrennungsluft,mittels nicht dargestellter Regelorgane dosiert, in den Drehrohrofen eingeführt, wie
dies in Fig. 1 an Stellen 8 durch Strömungspfeile veranschaulicht ist.
Der durch die Vorrichtung 7 dem Drehrohrofen zugeführte Brennstoff bzw. verbrennbare Rückstand durchwandert zuerst
die kleinere geneigte Drehtrommel 1 und anschliessend die grössere, in der gleichen Richtung geneigte Drehtrommel 2,
wonach die unverbrennlichen Rückstände über die hintere freie Stirnseite der letzteren aus dem Ofen ausgetragen
werden.
Die Durchmesser der beiden Drehtrommeln 1 und 2 sind so bemessen, dass zwischen dem in die grössere Drehtrommel 2
teleskopartig hineinragende Ende der Drehtrommel id I und
der Drehtrommel 2 ein durch den gegenseitigen radialen Abstand ihrer Mäntel gebildeter ringförmiger Zwischenraum
frei bleibt. An der Uebergangsstelle der beiden Drehtrommeln 1 und 2 ist ein ortsfestes Gehäuse angeordnet,
welches gegen die Aussenmäntel der beiden Drehtrommeln abgedichtet ist und einen ringförmigen Luftkanal 9 bildet,
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der mit dem zwischen den beiden Drehtrommeln 1 und 2 frei gelassenen ringförmigen Zwischenraum in Verbindung
steht. Der ortsfeste Luftkanal 9» der, wie insbesondere Fig. 2 zeigt j mit eingebauten, nach aussen
schwenkbaren Dosierungsklappen 14 versehen ist, dient zur direkten, axial gerichteten Einführung des Restteiles
der benötigten Verbrennungsluft in die grössere Drehtrommel 2, wobei diese Verbrennungsluft aus
dem Rigkanal 9 auf dem in Pig. I durch Strömungspfeile
veranschaulichten Weg über den ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Drehtrommeln 1 und 2 in die.
zweite Drehtrommel 2 eindringt und jSdie in ihr stattfindende
Verbrennung fördert bzw. ermöglicht. Da zugleich ein erster Teil der erforderlichen Verbrennungsluftmenge
an der Stelle 8 in die erste Drehtrommel 1 eingeführt wird, ist somit beim Drehrohrofen eine Zonenunterteilung
der benötigten Verbrennungsluft gegeben, wie sie bei Rostfeuerungen, namentlich bei Wanderrosten üblich ist
und erhebliche Vorteile bietet. Durch geeignete Dosierung und Temperierung der Luftmengen, die bei 8 und über
den Luftkanal 9 inflen Drehrohrofen eingeführt werden, lässt sich der Verbrennungsvorgang im Ofen weitestgehend
regulieren und dem Brennverhalten des jeweiligen Brenngutes bequem anpassen, so dass ein einwandfreier und vollständiger
Ausbrand des Gutes gewährleistet ist und auch bei grosser Länge des Drehrohrofens eine gute Kontrolle des
VerbrennungsVorgangs unter Anpassung an das jeweilige
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U5150Q
Brennverhalten des Gutes ermöglicht wird.
Wenn die beiden Drehtrommeln 1 und 2 mit verschiedenen
Drehzahlen oder sogar in entgegengesetzter Drehrichtung und gegebenenfalls auch im letzteren Fall mit unterschiedlicher
Drehgeschwindigkeit angetrieben werden, so wird an der in Fig. 1 mit 10 und 11 bezeichneten Uebergangsstelle
für den Brennstoff eine intensive Schürung bzw. Auflockerung und Durchmischung des Brenngutes erreicht,
was den Ausbrand in der zweiten Drehtrommel 2 in erheblichem Masse begünstigt.
Nach Fig. 2 kann der ringförmige Luftkanal 9 durch Zwischenwände 9a in sektorförmige Kammern 12 unterteilt sein, wodurch
eine gleichmässige örtliche Verteilung der in die Drehtrommel 2 eingeführten Verbrennungsluft auf den Umfang dieser Dreh- ,
trommel bewirkt wird. Mittels der ausschwenkbaren Dosierungsklappen lH lässt sich eine Regulierung der den einzelnen
Kammern 12 zugeführten Teilmengen der Verbrennungsluft gut ermöglichen.
Nach Fig. 3 sind im ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Verbrennungsdrehtrommeln 1 und 2 profilierte Leitschaufeln
13 auf dem Umfang dieses Ringspaltes gleichmässig verteilt angeordnet und am ortsfesten Gehäuse des ringförmigen
Luftkanals 9 angebracht. Durch entsprechende Schräg-3tellung und/oder Krümmung der Leitschaufeln 13 wird der in
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die zweite Drehtrommel 2 axial eintretenden Verbrennungsluft eine zusätzliche Drallbewegung erteilt, die ebenfalls
auf die Nachverbrennung in der Drehtrommel 2 eine günstige Wirkung ausübt.
Anstatt die beiden Drehtrommeln 1 und 2 zylindrisch auszubilden,
wie dies in Pig. 1 gezeigt ist, könnten sie auch konisch gestaltet sein, und zwar dies gegebenenfalls sogar
mit verschiedenen Neigungswinkeln der beiden Konen. Ferner ist es nicht notwendig, dass die beiden Drehtrommeln
koaxial zueinander angeordnet sind, vielmehr besteht durchaus die Möglichkeit, ihnen verschiedene Achsneigungen
zu geben. So könnte z.B. die zweite Drehtrommel 2, um bei ihr einen sicheren Brennstoffdurchgang zu gewährleisten,
eine etwas grössere Achsneigung aufweisen als die vordere Drehtrommel 1. Umgekehrt könnte aber auch unter Anpassung
an die Eigenschaften und das Brennverhalten des zu verbrennenden Gutes die vordere Drehtrommel 1 stärker geneigt
sein als die nachfolgende Drehtrommel 2. Es besteht auch die Möglichkeit, zur Anpassung an das Brennverhalten
des Brenngutes in die erste Drehtrommel kalte und in die zweite vorgewärmte Verbrennungsluft einzuführen. Weiterhin
ist es möglich, anstatt zwei Drehtrommeln drei oder mehr Drehtrommeln vorzusehen und in der zuvor beschriebenen
Wese miteinander zu verbinden und auch hier jeweils an den Übergangsstellen zwischen benachbarten Drehtromraeln regulierbare
Luftkanäle in der beschriebenen Weise anzuordnen
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und so eine Zonenunterteilung der Verbrennungsluftzuführung zu verwirklichen. Es besteht auch die Möglichkeit, die
benachbarten Drehtrommeln derart zu lagern, dass der ringförmige Zwischenraum zwischen ihnen nicht kreisringförmig, sondern mehr sichelartig ausgebildet ist, wobei der
radiale Abstand zwischen der Aussenmantelfläche der vorderen Drehtrommel und der Innenmantelfläche der hinteren Drehtrommel beiderseits auf dem Umfang des Ringspaltes von
einem Grösstwert allmählich auf einen ihm diametral gegenüberliegenden Kleinstwert abnimmt. Die Leitschaufeln 13 des ringförmigen Luftkanals 9 könnten auch schwenkbar gelagert und über einen ihnen gemeinsamen Verstellmechanismus einstell" bar sein, wie dies z.B. bei Wasserturbinen bereits bekannt ist.
benachbarten Drehtrommeln derart zu lagern, dass der ringförmige Zwischenraum zwischen ihnen nicht kreisringförmig, sondern mehr sichelartig ausgebildet ist, wobei der
radiale Abstand zwischen der Aussenmantelfläche der vorderen Drehtrommel und der Innenmantelfläche der hinteren Drehtrommel beiderseits auf dem Umfang des Ringspaltes von
einem Grösstwert allmählich auf einen ihm diametral gegenüberliegenden Kleinstwert abnimmt. Die Leitschaufeln 13 des ringförmigen Luftkanals 9 könnten auch schwenkbar gelagert und über einen ihnen gemeinsamen Verstellmechanismus einstell" bar sein, wie dies z.B. bei Wasserturbinen bereits bekannt ist.
Die Erfindung ist also keineswegs an die in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsform gebunden, sondern die Einzelheiten der Ausführung können im Rahmen der Erfindung in
mannigQfaltiger Weise variiert werden.
dargestellte Ausführungsform gebunden, sondern die Einzelheiten der Ausführung können im Rahmen der Erfindung in
mannigQfaltiger Weise variiert werden.
Jr/lb 29.8.1968
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Claims (2)
1. Drehrohrofen zur Verbrennung von festen Brennstoffen und Rückständen, insbesondere chemischen Abfällen, der aus
zwei hintereinander und mindestens annähernd koaxial angeordneten und vom zu verbrennenden Gut nacheinander durchwanderten
Verbrennungsdrehtrommeln besteht, welche unabhängig voneinander mit verschiedenen Drehgeschwndigkeiten
und/oder Drehrichtungen antreibbar sind, wobei die zweite Verbrennungsdrehtrommel zu ihrer Versorgung mit Verbrennungsluft
mit einem durch ein ortsfestes Gehäuse gebildeten ringförmigen Luftkanal in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, dass die an ihrer vorderen Stirnseite neben dem Brennstoffeintritt (7) mit einem axial gerichteten
Verbrennungslufteintritt (8) versehene erste Verbrennungsdrehtrommel (1) mit kleinerem Durchmesser in die an ihrem
Mantel (2, 6) vollständig geschlossene zweite Verbrennungstrommel (2) mit grösserem Durchmesser teleskopartig hineinragt,
dass ferner der an der Uebergangsstelle der beiden Verbrennungsdrehtrommeln (I9 2) durch den gegenseitigen
radialen Abstand ihrer Mantelwandungen (1, 5 bzw. 2, 6)
gebildete ringförmige Zwischenraum zwischen den beiden Drehtrommeln der direkten, axial gerichteten Einführung der
Verbrennungsluft in die zweite Verbrennungsdrehtrommel (2)
8098 13/0470
U51500
dient und mit dem gegen die Aussenmäntel der beiden Drehtrommeln (1, 2) abgedichteten und mit eingebauten
Dosierungsklappen (14) versehenen, ringförmigen Luftkanal
(9) verbunden ist und dass durch die beiden, mittels Dosierungsklappen (14) einzeln regelbaren Verbrennungslufteintritte
(8, 9) für die beiden Verbrennungsdrehtrommeln (1, 2) eine Zonenunterteilung der Verbrennungsluft
zuführung gebildet ist.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3S der ringförmige Luftkanal (9) zur örtlichen Verteilung
der Verbrennungsluft auf den Umfang der zweiten Verbrennungsdrehtrommel (2) durch Zwischenwände (9a) in
sektorförmige Kammern (12) unterteilt ist.
3· Drehrohrofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im ringförmigen Zwischenraum zwischen den beidenf Verbrennungsdrehtrommeln (1, 2) zur Erzeugung
einer zosätzlichen Drallbewegung der in die zweite Verbrennungsdrehtrommel (2) axial eintretenden Verbrennungsluft
vorzugsweise verstellbare, profilierte Leitschaufeln (13) angeordnet und mit dem ortsfesten
Gehäuse des ringförmigen Luftkanales (9) verbunden sind.
Jr/Ib 29.8.1968
809813/0470
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1159563A CH418508A (de) | 1963-09-19 | 1963-09-19 | Drehrohrofen zur Verbrennung von Rückständen, insbesondere von chemischen Abfällen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1451500A1 true DE1451500A1 (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=4375002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631451500 Pending DE1451500A1 (de) | 1963-09-19 | 1963-10-15 | Drehrohrofen zur Verbrennung von festen Brennstoffen und Rueckstaenden,insbesondere chemischen Abfaellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH418508A (de) |
DE (1) | DE1451500A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826894A1 (de) * | 1988-08-08 | 1990-02-15 | Harald Gebhard Boehler | Drehrohrofen mit sektionaler verbrennungsluftzufuhr |
EP0846918A3 (de) * | 1996-12-06 | 1999-01-20 | L. & C. Steinmüller GmbH | Verfahren zum Verbennen von Brenngut in einem Drehrohrofen und Drehrohrofen zur Durchführung des Verfahrens |
-
1963
- 1963-09-19 CH CH1159563A patent/CH418508A/de unknown
- 1963-10-15 DE DE19631451500 patent/DE1451500A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826894A1 (de) * | 1988-08-08 | 1990-02-15 | Harald Gebhard Boehler | Drehrohrofen mit sektionaler verbrennungsluftzufuhr |
EP0846918A3 (de) * | 1996-12-06 | 1999-01-20 | L. & C. Steinmüller GmbH | Verfahren zum Verbennen von Brenngut in einem Drehrohrofen und Drehrohrofen zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH418508A (de) | 1966-08-15 |
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