DE1814428A1 - Ladefoerderer mit einem in einer Foerderrinne umlaufenden endlosen Kratzerband - Google Patents
Ladefoerderer mit einem in einer Foerderrinne umlaufenden endlosen KratzerbandInfo
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Description
- Ladeförderer mit einem in einer Förderrinne umlaufenden endlosen Kratzerband Die Erfindung betrifft einen Ladeförderer mit einem in einer Förderrinne umlaufenden, mit Kratzern versehenen endlosen Kettenband und mit einer am freien Kopfende angeordneten Umkehre für die Umlenkung des Kettenbandes.
- Solche Ladeförderer werden vor allem dazu verwendet, Um ein Haufwerk maschinell zu verladen und in dem Förderer zu einem nachgeschalteten Fördermittel abzufördern. Damit der Ladeförderer das Haufwerk aufnehmen kann, wird er mit seinem freien Kopfende so an den Schüttguthaufen herangeSEhrt, daß die Kratzer bzw. die Mitnehmer beim Umlauf um die Umkehre das vor ihnen liegende Haufwerk erfassen und in die Förderrinne mitnehmen können.
- Bei Ladeförderern bzw. bei Kettenkratzförderern ist es allgemein üblich, an der Antriebs- und Umkehrstelle Kettensterne bzw. mit Kettensternen versehene Trommeln anzuordnen, über die die Ketten beim Umlauf geführt und angetrieben werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Verwendung von Umkehren mit Eettensternen u.dgl. bei Ladeförderern nachteilig ist und zu erheblichen Schwierigkeiten fuhren kann. Insbesondere besteht die Gefahr, daß die Kettensterne bei zähem und zum Kleben neigendem Gut am freien Kopfende des Förderers so stark verschmutzen, daß die ordnungsgemäße Eettenführung in Frage gestellt wird. Die Kettensterne unterliegen ueberdies einem starken Verschleiß, da das Kopfende des Ladeförderers mit erheblicher Vorschubkraft in den Schüttguthaufen hineingedrückt wird. Schließlich ist auch ein ordnungsgemäßes Laden und Eintragen des Haufwerks in die Förderrinne bei den bekannten Umkehren nicht immer sichergestellt.
- Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile mit einfachsten Mitteln zu beheben.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Umkehre an ihrer zylindrischen Mantelfläche eine Nut, Rille od.dgl. erhält, in der das Kettenband gefuhrt ist.
- Wird fUr das Kettenband in üblicher Weise eine Rundgliederkette verwendet, eo erhält die Umfangsut zweckmäßig eine Breite, die etwa gleich der Stärke dea Kettengliedsteges ist. Die Tiefe der Nut bzw. Rille wird vorteilhafterweise so bemessen, daß sie höchstens etwa gleich der Stärke eines Kettenglied-Steges ist.
- Es empfiehlt sich, die Nut bzw. Rille in ihrer Querschnittsform der Form des Kettenbandes anzupassen. Bei einer Rundgliederkette erhält daher die Nut bzw. Rille zweckmäßig eine etwa halbkreisförmige Querschnittsform.
- Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß mit diesen baulich äußerst einfachen Maßnahmen die bei Verwendung von Kettensteraen auftretenden Schwierigkeiten wirksam behoben werden.
- Die Anordnung der Nut bzw. Rille od.dgl. am zylindrischen Mantel der Umkehrtrommel ermöglicht eine sichere Fuhrung des Kettenbandes ohne die Gefahr eines 13lockierens oder Verschmutzens der Kettenfuhrung. Dabei genügt es vollkommen, wenn nur die vertikalen Kettenglieder der Rundgliederkette mit den der Umkehrtrommel zugewandten Stegteilen in der verhältnismäßig flachen Umfangsnut der Trommel gefuhrt werden. Gegebenenfalls kann die Nut od.dgl. aber auch so tief ausgeführt werden, daß sich die horizontalen Kettenglieder seitlich neben der Nut auf der zylindrischen Mantelfläche der Uikehrtrommel führen. Die Nut- bzw. Rillenführung verbessert überdies auch in vielen Fällen den Ladevorgang, da die Kratzer beim Umlauf um die Umkehrtrommel dicht über deren Mantelfläche hinweglaufen und somit das von ihnen erfaßte Haufwerk sicher in die Förderrinne mitführen. Der Fortfall des Kettensterns stellt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Umkehre dar. Der erfindungegemäße Ladeförderer weist zweckmäßig nur eine Mittelkette auf, obwohl er auch nach Art eines Zweikettenkratzförderers mit zwei parallelen Kettenbändern ausgebildet sein kann.
- In der Zeichnung sind Ausfahrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht schematisch ein Ladegerät mit einem Ladeförderer gemäß der Erfindung; Fig. 2 das freie Kopfende des Ladeförderers gemäß Fig. 1 in Draufsicht und in größerem Maßstab; Fig. 3 eine geänderte Ausführungsform der am freien Kopfende des Ladeförderers angeordneten Umkehre im Schnitt.
- Das in Fig. 1 dargestellte Ladegerät ist mit einem Raupenfahrwerk 1 versehen, auf dessen oberer Plattform 2 eine Konsole 3 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist. An der Konsole 3 ist ein Ausleger 4 um eine horizontale Schwenkachse 5 heb- und senkbar gelagert. Das Heben und Senken des Auslegers erfolgt mittels Hubzylinder 6, die an der Konsole 3 bei 7 angelenkt sind und deren Kolbenstangen an dem Ausleger angreifen. Am Ende des Auslegers 4 ist eine Schaufel 8 angeordnet, die um eine horizontale Achse schwenkbar an dem Auslegerende gelagert ist.
- Der Ausleger 4 ist außerdem teleskopartig ein- und aussohiebbar. Es ist daher möglich, das vor dem Ladegerät auf einem Schüttguthaufen 9 liegende Haufwerk mittels der Schaufel 8 aufzunehmen, wobei der Ausleger 4 teleskopartig ausgeschoben wird.
- Aus der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Hubstellung kann dann das Haufwerk unter Einschieben des Auslegers und Verschwenken der Schaufel einem Ladeförderer 10 übergeben werden, der das Haufwerk nach hinten abfördert und es einem nachgeschalteten Fördermittel 11 zufuhrt.
- Der Ladeförderer 10 ist unter einer gewissen Schräglage an dem Ladegerät so angeordnet, daß sein freies Kopfende am Fuß des Schüttguthaufens 9 liegt, während sein hinteres Auslegerende sich im Niveau oberhalb des Förderbandes 11 befindet.
- Der Ladeförderer ist nach Art eines Kettenkratzförderers mit Mittelkette ausgebildet. Sein Antrieb 12 ist am hinteren Austragsende am Maschinenrahmen 13 angeflanscht. Im Maschinenrahmen ist in bekannter Weise eine Trommel mit einem Kettenstern drehbar gelagert, über den die endlose Mittelkette angetrieben wird.
- Die Förderrinne des Ladeförderers ist mit 14 bezeichnet. Sie besteht in bekannter Weise aus zwei spiegelbildlich angeordneten U-förmigen bzw. sigmaförmigen Seitenprofilen 15, zwischen denen ein Förderboden 16 eingeschweißt ist.
- Am freien Kopfende weist der Ladeförderer einen Rahmen 17 auf, in dem eine Umicehrtrommel 18 drehbar gelagert ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die Umkehrtrommel in der Mitte eine Umfangnw bzw. eine Bzw19 a die entsprechend dor Form der Kettenglieder der endlosen Rundgliederkette etwa halbkreisförmig ausgebildet ist. Die Breite und Tiefe der Nut entspricht daher etwa der halben Stärke des Stegteils eines Kettengliedes 20.
- Es ist ersichtlich, daß beim Umlauf der endlosen Rundgliederkette um die zylindrische Umkehrtrornuiel die vertikalen Kettenglieder in der Rille bzw. Nut gefuhrt werden. Die vom Untertrum in das Obertrum laufenden, an der Kette in Abständen angeordneten Kratzer bewegen sich daher dicht über die Mantelfläche der Umkehrtrommel hinweg, wobei sie das Haufwerk am Boden aufnehmen und es in das Obertrum des Ladeförderers befördern.
- Wie Fig. 3 zeigt, besteht auch die Möglichkeit, die Rille bzw.
- Nut 19 etwas tiefer, d.h. etwa gleich dem Durchmesser der Stegteile der Kettenglieder auszufuhren. In diesem Fall legen sich die horizontalen Kettenglieder beim Umlauf um die Umkehrtrommel seitlich neben der Nut gegen die glatte zylindrische Mantelfläche der Trommel.
Claims (4)
1. Ladeförderer mit einem in einer Förderrinne umlaufenden, mit Kratzern
versehenen endlosen Kettenband und einer am freien Kopfende angeordneten Umkehre
fur die Umlenkung des Kettenbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehre (18)
an ihrer zylindrischen tante1f1äche eine Nut, Rille od.dgl.
(19, 19') aufweist, in der das Kettenband gefuhrt ist.
2. Ladeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Kette,
wie bekannt, eine Rundgliederkette ist und die Nut, Rille od.dgl. eine Breite hat,
die etwa gleich der Stärke des Stegteils der Kettengliedes (20) ist.
3. Ladeförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
bzw. Rille (19) eine Tiefe hat, die höchstens etwa gleich der Stärke eines Kettengliedsteges
ist.
4. Ladeförderer nach Aspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut bzw Rille od.dgl. im Querschnitt etwa halbkreisformig ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814428 DE1814428A1 (de) | 1968-12-13 | 1968-12-13 | Ladefoerderer mit einem in einer Foerderrinne umlaufenden endlosen Kratzerband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814428 DE1814428A1 (de) | 1968-12-13 | 1968-12-13 | Ladefoerderer mit einem in einer Foerderrinne umlaufenden endlosen Kratzerband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814428A1 true DE1814428A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=5716106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814428 Pending DE1814428A1 (de) | 1968-12-13 | 1968-12-13 | Ladefoerderer mit einem in einer Foerderrinne umlaufenden endlosen Kratzerband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1814428A1 (de) |
-
1968
- 1968-12-13 DE DE19681814428 patent/DE1814428A1/de active Pending
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