DE1814185A1

DE1814185A1 - Schaupackung

Info

Publication number: DE1814185A1
Application number: DE19681814185
Authority: DE
Inventors: Karl-Eberhard Voigt
Original assignee: VOIGT KARL EBERHARD
Current assignee: VOIGT KARL EBERHARD
Priority date: 1968-12-12
Filing date: 1968-12-12
Publication date: 1970-07-16

Description

Schaupackung Die Erfindung betrifft eine SehaRpaekung mit einem Fenster in der Oberwand.
Bekannt sind Schaupackungen aus einer im wesentlichen ebenen Tafel aus Karton oder dgl. und aus einer Verpackungsfolie, die die Tafel, sowie die eu verpackenden Gegenstände einschließ Eine solche Schaupackung ist nur für vergleichsweise leichte Gegenstände brauchbar. Außerdem ist eine derartige Schaupackung nicht stapelbar.
Es gibt andererseits Verpackungsschachteln mit einem Fensterausschnitt in der Oberwand. Diese Verpackungsschachteln nehmen jedoch in leerem Zustand sehr viel Raum ein. Außerdem braucht man für eine Verpackungsschachtelnnoch eine bebonder Umhüllung.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung einer Schaupackung, daß dieselbe beim Füllen aus einem ebenen Zuschnitt aufgebaut werden kann, ohne daß eine zusätzliche Umhüllung erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bodenwand aus dem Fensterausschnitt besteht und daß die Seitenwände jeweils gegen die Bodenwand hin konvergent verlaufen.
Zweckmäßigerweise weist die Oberwand einen äußeren Rechteck rahmen auf, in den ein Fenster eingeklebt ist. Die Konvergenz jeder Seitenwand ist der Breite des Rechteckrahmens gleich. Durch diese Ausbildung kann man die gesamte Schaupackung nach der Erfindung aus einem ebenen Zuschnitt aufbauen. Der Fensterausschnitt wird als Bodenwand benutzt, so daß nahezu kein Verschnitt auftritt. Die zu verpackenden Gegenstände werden in herkömmlicher Weise auf die Bodenwand aufgezogen, aufgeklebt, aufgeklammert oder in anderer Weise befestigt. Die Abschnitte des Verpackungszuschnitts sind in üblicher Weise vorgebrochen, so daß beim Verpacken des Gegenstandes die Seitenwände mit entsprechenden Bodenstreifen zusammengefaltet werden. Jeweils im Eckbereich werden die Bondenstreifen miteinander befestigt. In den Seitenwänden sind bodenseitig Ausschnitte vorhanden, damit die Befestigung ber Bodenwand erleichtert ist. Zur Befestigung der verschiedenen Wandabschnitte dienen vorzugsweise Klammerbefestigungen.
In einer Seitenwand der Schaupackung kann man auch eine Aufhängelasche zur Befestigung an Lochplatten vorsehen.
Die Schaupackung nach der Erfindung geht von einem ebenen Zuschnitt aus einem rahmenartigen Teil mit Fenster und der ausgeschnittenen Bodenwandung aus. Diese Teile werden erst beim Zusammenbau der Schaupackung und Einbringung des zu verpackenden Gegenstandes zusammengesetzt. Die Schaupackung nach der Erfindung hat infolge der konvergenten Form der Seitenwände eine hohe Stabilität, so daß die Schaupackung stapelbar ist.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert.
Es stellen dar: Fig. 1 eine Schaupackung nach der Erfindung im Grundriß, teilweise aufgebrochen, Fig. 2 eine Stirnansicht in entsprechender Umklappung zu Fig. 1, Fig, 3 ebenfalls eine Umklappung zu Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht des ebenen Verpackungazuschnitts Der Zuschnitt geht von einer im wesentlichen reXhteckigen Tafel aus, die durch Ausschnitte und Bruchkanten entsprechend geformt ist. In der Oberwand 1 ist ein Ausschnitt 2 freigeschnitten, der seinerseits als Bodenwand benutzt ist, Der Ausschnitt 2 kann durch ein Fenster überklebt sein, bspw.
durch eine Folie. Seitenwände 3 und 4 haben jeweils einen trapezförmigen, sich nach außen verjüngenden Zuschnitt.
An jeder Seitenwand sitzt ein Bodenstreifen 5. An einzelnen Kanten der Seitenwände sitzen ferner Eckeinschläge 6. An der Fußseite der Seitenwände sind Ausschnitte 7 vorgesehen.
Schließlich ist aus einer Seitenwand eine lufhängelasche 8 mit eines ösenausschnitt 9 freigeschnitten, die hochgestellt werden kann. Der Osenausschnitt 9 paßt zu den Abmessungen der Kalter und Lochplatten.
Der ebene Zuschnitt nach Fig. 4 kann in einfacher Weise beim Füllen der Schaupackung zusammengefügt werden. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die fertige Schaupackung. luf der Bodenwand 2' ist der jeweilige Verkaufsgegenstand aufgezogen, der im einzelnen nicht dargestellt ist. Die Befestigung des Verkaufsgegenstandes kann durch Kleben, Klammern, durch Bänder oder dgl. erfolgen.
Außerdem kann die Bodenwand einen Aufdruck als Werbe@@fdruck und/oder als Gebrauchsanweisung tragen. Fig. 1 zeigt auch die Fensterfolie 10. Die Seitenwände 3 und 4 werden längs der vorgebrochenen Kanten eingefaltet und im Eckbereich vorzugsweise in dem Uberdeckungsbereich der Bodenstreifen 5 durch Klammerbefestigungen 11 miteinander verbunden. Durch diese Klammerbefestigungen wird der Außenrahmen der Seitenwände 3 und 4 zusairnenefügt, wodurch man bereits ein steifes schachtelartige@ Gebilde erhält. Zum Schluß wird die Bodenwand 2' eingeschoben und ebenfalls mit Klanerbefestigungen 11 festgehalten. Die Anbringung dieser Klisnerbefestigungen 11 wird durch de Ausschnitte 7 erleichtert, da durch dieselben eine Heftklammer ins innere der Schaupackung eingeführt werden kann. Die Aufhängelasche 8 wird hochgestellt, so daß die fertige Schaupackung an dem Halter einer Lochplatte aufgehängt werden kann. Die fertige Schaupackung nach den Fig. 1 bis 3 ist so steif, daß sie auch stapelbar ist, was für lagerung und Transport außerordentlich vorteilhaft ist. Dadurch, daß der Fensterausachnitt 2 als Bodenwandung 2' benutzt ist, tritt nur ein sehr geringer Verschnitt auf. Die Schaupackung kann auch ohne Fensterfolie 10 Anwendung finden, da die echachtelartige Packung dem jeweiligen Verkaufagegenstand bereits einen genügenden Schutz bietet. Die Fensterfolie 10 ist somit nur zur Erfüllung höherer Ansprüche zweckmäßig Die Steifigkeit der Schaupackung nach der Erfindung wird im wesentlichen durch den konvergenten Verlauf der Seitenwände in Verbindung mit dem äußeren Rechteckrahmen der Oberwand 1 bewirkt.

Claims

Patentansprüche

1. Schaupackung mit einem Fenster in der Oberwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (2') aus dem Pensteraust schnitt (2) besteht und daß die Seitenwände (3,4) jeweils gegen die Bodenwand (2') hin konvergent verlaufen.

2. Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand (1) einen äußeren Rechteckrahmen aufweist, in den ein Fenster (10) eingeklebt ist.

3. Schaupackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet5 daß die Konvergenz jeder Seitenwand (3,4) der Breite des Rechteckrahmens der Oberwand gleich ist.

4. SchaupFckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längskante jeder Seitenwand (3,4) jeweils ein Bodenstreifen (5) sitzt und daß die Bodenstreifen im Uberlappungsbereich durch Befestigungen zusammengehalten sind.

5, Schaupackung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Eckeinschläge (6) an einem Teil der Schmalseiten der Seitenwände.

6. Schappackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußkante der Seitenwände Ausschnitte (7) vorgesehen sind, die eine Befestigung der Bodenwand (2') erleichtern.

7. Schaupackung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet, durch Klammerbefestigungen (11) zur Verbindung der verschiedenen Wandteile miteinander.

8. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand eine Aufhängelasche (4) freigeschnitten ist.

L e e r s e i t e