DE1814068B2 - Schleppergetragener Kartoffelroder - Google Patents
Schleppergetragener KartoffelroderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D21/00—Digging machines with potato-picking implements
- A01D21/04—Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleppergetragenen Kartoffelroder mit einem Rodeschar, einem hinter
diesem angeordneten Wurfrad sowie einem an dieses anschließenden, quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Förderband.
Bei einem solchen, bereits durch die FR-PS 14 13 492 bekannten Kartoffelroder hat das Wurfrad die Aufgabe,
die von dem Rodeschar ausgehobene Masse zu erfassen und auf das Förderband zu schleudern, dessen Anfang
wegen des endlichen Durchmessers der unteren Umlenkwalze einen unvermeidlichen Abstand von dem
Rodeschar aufweist. Diese Wurfbehandlung ist für die Kartoffeln nachteilig. Solche Roder sind daher für die
Aufnahme von Speisekartoffeln wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, durch die eine schonendere
Behandlung der Kartoffeln bei der Überführung der gerodeten Masse von dem Rodeschar zu dem
Förderband ermöglicht und das Werfen oder Schleudern der Kartoffeln weitgehend vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Wurfrad und dem Förderband
ein um eine schräg aufwärts gerichtete Achse rotierend angetriebenes Element in Form einer Scheibe oder
eines Speichenrades und über diesem Element eine die vom Rodeschar angehobene Masse von dem rotierenden
Element abstreifende und auf das Förderband lenkende Leiteinrichtung vorgesehen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der rotierenden Scheibe und der Leiteinrichtung in Verbindung
mit dem Wurfrad zwischen dem Rodeschar und dem Fördersystem wird eine zuverlässige und schonende
Überführung der gerodeten Masse von dem Schar zu der Fördereinrichtung erreicht. Dem Wurfrad kann bei
der erfindungsgemäßen Anordnung eine verhältnismäßig langsame Rotationsbewegung erteilt werden, da
dieses die gerodete Masse nicht mehr auf das Förderband hinüberzuwerfen, sondern nur zu schieben
braucht. Die Leiteinrichtung gewährleistet, daß die gerodete Masse auf das Förderband gelangt und nicht
mit der rotierenden Scheibe weiter herumgeführt wird.
Eine dem Rodeschar eines Kartoffelroders η achgeordnete, rotierend angetriebene Scheibe ist bereits
durch die AT-PS 1 94 181 bekannt Ein über dieser Scheibe angeordnetes Wurfrad bewirkt, daß die auf
diese gelangenden Kartoffeln und Erde so von der Scheibe abgeschleudert werden, daß die Kartoffeln
oben auf die ebenfalls mitausgeworfene Erde zu liegen
ίο kommen und daher leichter auflesbar sind. Bei den
Kartoffelrodern gemäß dem DE-GM 19 07 223 und der Zeitschrift »Landtechnik«, Heft 24/1959, Seite 840,
Abbildung 13, sind rotierend angetriebene Siebräder vorgesehen, über denen eine Leiteinrichtung für die von
einem Rodeschar ausgehobene Masse angeordnet ist. Die Leiteinrichtung ist im erstgenannten Fall eine
rotierende Hohlscheibe, im zweiten Fall eine rotierende Abstreifwalze. Beide Leiteinrichtungen haben die
Aufgabe, die vom Rodeschar ausgehobene Masse von dem Speichenrad zum nachfolgenden Fördermittel
überzuleiten.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rodeschar schräg zur Fahrtrichtung
gestellt ist. Auch empfiehlt es sich, das Wurfrad mit der Wurfrichtung schräg nach hinten zum Schlepper hin
anzuordnen. Dadurch kann die rotierende Scheibe dem hinteren Teil des Schleppers näher gerückt werden und
der gesamte Kartoffelroder erhält eine kompaktere Form. Die Schrägstellung des Wurfrades und dessen
verhältnismäßig langsame Rotation bewirken eine gleichmäßige Überführung der gerodeten Masse auf das
rotierende Element und damit eine schonende Behandlung der Kartoffeln. Eine andere Weiterbildung der
Erfindung besteht darin, daß die Leiteinrichtung als ein drehbarer, zu der Ebene der Scheibe paralleler
Hohlkörper ausgebildet ist. Dessen Abstand zur Scheibe kann so eingestellt werden, daß die Kartoffeln zwar
festgehalten und von der Scheibe abgeleitet werden, die Erde jedoch unter dem zur Scheibenebene parallelen
unteren Abstreifrand des Hohlkörpers hindurchläuft.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß des hinteren Teils eines Schleppers mit dem an diesem angeordneten Kartoffelroder und
F i g. 1 einen Grundriß des hinteren Teils eines Schleppers mit dem an diesem angeordneten Kartoffelroder und
F i g. 2 eine Ansicht des Kartoffelroders von vorn.
Bei der schematischen Darstellung der Zeichnung sind lediglich die für die Erfindung wichtigen Einzelheiten hervorgehoben, während an sich selbstverständliche, nicht mit der Erfindung zusammenhängende Teile, wie der Rahmen und die Antriebsvorrichtung des Kartoffelroders, weggelassen sind.
Das Rodeschar 1 ist an dem nicht gezeigten Rahmen rechts angeordnet, so daß es den unmittelbar neben den rechten Rädern des Schleppers befindlichen Kartoffeldamm aufzunehmen vermag. Hinter dem Schar ist ein schräg zur Roderichtung gestelltes Wurfrad 2 vorgesehen. Dieses zerkleinert die Erde und fördert diese und die in dieser enthaltenen Kartoffeln auf eine rotierende Scheibe 3, die seitlich des Schars 1 und des Wurfrades 2 vorgesehen ist. Über der Scheibe 3 ist ein rotierendes Abstreifrad 4 vorgesehen, das mechanisch angetrieben ist und die Kartoffeln von der Scheibe 3 auf ein quer zur Roderichtung angeordnetes Förderband 5 leitet. Der Abstand des Abstreifrades 4 von der rotierenden Scheibe 3 ist einstellbar, so daß im Bedarfsfall die Erde von der Scheibe mitgenommen wird und unter dem
Bei der schematischen Darstellung der Zeichnung sind lediglich die für die Erfindung wichtigen Einzelheiten hervorgehoben, während an sich selbstverständliche, nicht mit der Erfindung zusammenhängende Teile, wie der Rahmen und die Antriebsvorrichtung des Kartoffelroders, weggelassen sind.
Das Rodeschar 1 ist an dem nicht gezeigten Rahmen rechts angeordnet, so daß es den unmittelbar neben den rechten Rädern des Schleppers befindlichen Kartoffeldamm aufzunehmen vermag. Hinter dem Schar ist ein schräg zur Roderichtung gestelltes Wurfrad 2 vorgesehen. Dieses zerkleinert die Erde und fördert diese und die in dieser enthaltenen Kartoffeln auf eine rotierende Scheibe 3, die seitlich des Schars 1 und des Wurfrades 2 vorgesehen ist. Über der Scheibe 3 ist ein rotierendes Abstreifrad 4 vorgesehen, das mechanisch angetrieben ist und die Kartoffeln von der Scheibe 3 auf ein quer zur Roderichtung angeordnetes Förderband 5 leitet. Der Abstand des Abstreifrades 4 von der rotierenden Scheibe 3 ist einstellbar, so daß im Bedarfsfall die Erde von der Scheibe mitgenommen wird und unter dem
Abstreifrad 4 durchläuft, während die Kartoffeln von dem Abstreifrad auf das erste Förderband 5 gefördert
werden.
Die Pfeile in F i g. 1 zeigen den Weg der Kartoffeln und der Erde. Von dem ersten Förderband 5 werden die
Kartoffeln mit Hilfe eines schräg gestellten Schirmes 8 auf ein zweites Förderband 6 überführt, das als Siebband
ausgebildet ist und die Kartoffeln weiter aufwärts transportiert. Das Förderband 6 ist, bezogen auf die
Roderichtung, vor dem ersten Förderband 5 und nahe ι ο am Schlepper 10 angebracht. Von dem zweiten
Förderband 6 leitet ein weiterer Schrägschirm 9 die von der Erde getrennten Kartoffeln auf ein drittes
Förderband, das ein Sortierband 7 ist, hinüber. Dieses Sortierband 7 liegt über dem ersten Förderband 5. In
F i g. 1 ist das Sortierband 7 mit einer Leiste 13 geteilt.
Der Schirm 8 leitet die Kartoffeln auf den vorderen Teil des Sortierbandes 7 hinüber. Sind die Kartoffeln stark
mit Steinen vermischt, können mehrere Personen, diu auf der Plattform 14 stehen, die Kartoffeln über die
Leiste 13 auf den hinteren Teil des Sortierbandes 7 verbringen und auf diese Weise die Kartoffeln von den
Steinen und sonstigen unerwünschten Beimengungen trennen. Am Abgabeende des Sortierbandes 7 gehen
dann die Kartoffeln auf einen Ladeelevator 15 über und werden in einem Wagen 16 gesammelt, der neben dem
Kartoffelroder gefahren wird. Das Sammeln der Kartoffeln kann auch in anderer bekannter Weise
erfolgen, z. B. mit Hilfe eines Transportmittels 17, das mit strichpunktierten Linien in F i g. 1 angedeutet ist und
das die Kartoffeln zu einem Sammelbehälter vorn auf dem Schlepper transportiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schleppergetragener Kartoffelroder mit einem Rodeschar, einem hinter diesem angeordneten
Wurfrad sowie einem an dieses anschließenden, quer zur Fahrtrichtung angeordneten Förderband, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Wurfrad (2) und dem Förderband (5) ein um eine schräg aufwärts gerichtete Achse rotierend angetriebenes
Element (3) in Form einer Scheibe oder eines Speichenrades und über diesem Element eine
die vom Rodeschar angehobene Masse von dem rotierenden Element auf das Förderband (5)
lenkende Leiteinrichtung (4) vorgesehen ist.
2. Kartoffelroder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rodeschar (1) schräg zur
Fahrtrichtung gestellt ist.
3. Kartoffelroder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfrad (2) mit der
Wurfrichtung schräg nach hinten zum Schlepper hin angeordnet ist.
4. Kartoffelroder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung
(4) als ein drehbarer, zu der Ebene der Scheibe paralleler Hohlkörper ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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1968
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- 1968-12-20 DK DK629468A patent/DK137111B/da unknown
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FI47707C (fi) | 1974-03-11 |
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