DE1813622A1 - Motorverdichteraggregat - Google Patents
MotorverdichteraggregatInfo
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- DE1813622A1 DE1813622A1 DE19681813622 DE1813622A DE1813622A1 DE 1813622 A1 DE1813622 A1 DE 1813622A1 DE 19681813622 DE19681813622 DE 19681813622 DE 1813622 A DE1813622 A DE 1813622A DE 1813622 A1 DE1813622 A1 DE 1813622A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/12—Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections
- F04B39/127—Mounting of a cylinder block in a casing
Description
R.Nr. Gi 293
5„ Dezember 1968 Wi-Wl
Anlage zur Patent - und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße
Die Erfindung betrifft ein Motorverdichteraggregat, insbesondere
für Kleinkältemaschinen, welches in einer hermetisch geschlossenen Kapsel an Schraubenfedern aufgehängt ist, deren eines Ende jeweils
an einem an der Kapsel befestigten Träger und deren anderes Ende am Motorverdichteraggregat verankert ist, wobei die zwischen den
beiden Verankerungspunkten liegenden freien Windungen der Schraubenfedern ein Schwingen des Motorverdichteraggregats in der Kapsel
gestatten.
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Bei gekapselten Motorverdichteraggregaten ist es üblich, das
Aggregat in der Kapsel an Schraubenfedern aufzuhängen. Diese
Schraubenfedern haben die Aufgabe, die Übertragung von Erschütterungen
und Laufgeransehen des Aggregats auf die Kapsel zu vermindern.
Es hat sich aber gezeigt, daß diese Maßnahme nur für den
niederfrequenten Anteil des Frequenzspektrums der Laufgeräusche
als ausreichend angesehen werden kann. Ein erheblicher Anteil der
hochfrequenten Schwingungen wird dagegen als Körperschall über die Schraubenfedern auf die Kapsel übertragen und regt dort besonders
die Eigenfrequenz der verschiedenen Kapselteile zu Schwingungen an, die von der Kapselwand als Luftschall abgestrahlt werden.
Dies gilt besonders für diejenigen Schallfrequeazen, die mit
den Resonanzfrequenzen der Schraubenfedern übereinstimmen. Der von der Kapselwand als hochfrequente Schallenergie abgestrahlte
Luftschall wird aber als unangenehme Geräusciibe last Igung empfunden,
vor allem, wenn das Motor verd icli teraggregat in einem Kühlgerät
eingebaut ist, welches in einem Hauslia.lt verweadet wird»
Es ist zwar schon bekannt, zur Dämpfung der Resonanzfrequenzen
einer Schraubenfeder eine U-förmig gebogene Blattfeder zu verwenden, deren Schenkel an den Windungen der Schraubenfeder anliegen
und deren Schwingungen durch Reibung dämpfen. (USA-Patentschrift
1 988 295). Diese Blattfeder ist jedoch verhältnismäßig steif und kann daher selbst durch die Schwingungen eier Schraubenfeder
zu Eigenschwingungen angeregt werden, welche sich auf die
Kapsel übertragen und dann von der Wand der Kapsel als Luftschall abgestrahlt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beicen bekannten
Motorverdxchteraggregaten auftretenden Nachteile zu vermeiden
und die übertragung des hochfrequenten Körperschalls vom Aggregat
auf die Verdichterkapsel zu unterbinden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entlang jeder Schraubenfeder
mindestens im Bereich ihrer freien Windungen ein die Federschwingung dämpfendes Element aus gummielastischem Werkstoff anliegt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung gelingt es, die hoch- ^
frequenten Resonanzschwingungen der Schraubenfedern auf einfache Weise zu dämpfen und damit die Übertragung von Körperschall von
dem Motorverdichteraggregat auf die Kapsel zu unterdrücken, ohne daß dabei die wesentliche Funktion der Federn, die Übertragung
von Erschütterungen vom Aggregat auf die Kapsel zu vermeiden, beeinträchtigt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung
ergibt sich dadurch, daß das dämpfende Element als Schlauch aus- ^
gebildet ist, welcher mit Vorspannung auf die freien Windungen der Schraubenfeder aufgeschoben ist.
Als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung ein in einer Kapsel an Schraubenfedern aufgehängtes Motorverdichteraggregat
mit die Federschwingung dämpfenden Elementen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung anhand dieser
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig« 1 ein gekapseltes Motorverdichteraggregat mit aufgebrochener Kapsel, um eine der Schraubenfedern mit einem
die Federschwingungen dämpfenden Element sichtbar zu machen, teilweise im Schnitt,
Fig« 2 die Schraubenfeder mit dem dämpfenden Element in größerem Maßstab als in Figo 1, im Längsschnitt,
Fig. 3 und 4 zwei anders gestaltete dämpfende Elemente, ebenfalls
im Längsschnitt,
Ein Motorverdichteraggregat 1 ist in einer hermetisch geschlossenen
Kapsel 2 an Schraubenfedern 3.aufgehängt, von denen in der Fig„ 1
lediglich eine einzige sichbar ist. Das eine Ende dieser Schraubenfeder 3 ist in ein Gewindeloch in einem an der Kapsel 2 befestigten
Träger 4 eingeschraubt. Das andere Ende der Schraubenfeder ist am Motorverdichteraggregat 1 in einem ebenfalls mit einem Gewindeloch
versehenen Auge 5 verankert. Die zwischen beiden Verankerungen liegenden freien Windungen der Schraubenfeder 3 gestatten ein Schwingen
des Motorverdichteraggregats in der Kapsel 2. Entlang der Schrauben-
W feder 3 liegt im Bereich ihrer freien Windungen ein die Federschwingung
dämpfendes Element 6 aus gummielastischem Werkstoff an.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, ist das dämpfende Ele
ment 6 als Schlauch ausgebildet, welcher mit Vorspannung auf die freien Windungen der Schraubenfeder 3 aufgeschoben ist.
Das in der Fig. 3 dargestellte dämpfende Element ist als eine in
die Schraubenfeder 3 eingesteckte Buchse 7 ausgebildet, die sich mit Vorspannung gegen die Windungen der Feder abstützt. Diese
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Buchse 7 kann an ihrem oberen Ende mit einem Bund 8 ausgestattet sein, mit dem sich die Buchse 7 von oben gegen den Trager 4
abstutzt (Fig. 4). Es kann auch vorgesehen sein, als Dämpfungselement eine Buchse zu verwenden, die an beiden Enden je einen
Bund aufweist. Dabei muß deren Abstand voneinander so bemessen sein, daß er etwa der größten Länge der elastisch ausgedehnten
Schraubenfeder entspricht.
Mit Hilfe der Elemente 6 bzw. 7 werden vor allem die hochfrequenten
Resonanzschwingungen der Schraubenfedern gedämpft. Diese hochfrequenten Resonanzschwingungen haben im allgemeinen nur eine
kleine Amplitude und die Bewegungen der Federwindungen liegen hierbei in der Größenordnung von wenigen /im. Der Dämpfungseffekt des
dämpfenden Elements kommt dabei einerseits durch die Reibung der Federwindungen an dem Element und andererseits durch einen Walkvorgang
zustande,der durch das Mitbewegen des gummielastischen Elements von den Windungen der schwingenden Schraubenfeder hervorgerufen
wird. Die von den Erschütterungen des Aggregats herrührenden niederfrequenten Schwingungen von relativ großer Amplitude
werden dagegen von dem dämpfenden Element nur wenig beeinflußt, da sich die einzelnen Federwindungen bei größeren Ausschlägen in
axialer Richtung dem Element gegenüber relativ verschieben.
Durch entsprechende Auswahl des Werkstoffes des Elements und der Größe seiner Vorspannung kann der Grad seiner Dämpfung weitgehend
beeinflußt und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Es
kann auch vorgesehen sein, »laß das dlmpKwie r'lemeut aus verschie-
denen Werkstoffen mit unterschiedlichen.elastischen Eigenschaften
schichtweise aufgebaut ist. Man wird das Element dann so aufbauen, daß eine Schicht eines Werkstoffes von größerer Elastizität
an den Windungen der Schraubenfedern unmittelbar anliegt, während eine relativ steife Schicht als Stütze für das Element
dient. Es ist jedoch darauf zu achten, daß das Verhalten der Schraubenfedern
in ihrer Grundresonanz nicht durch einen zu steifen Werkstoff oder zu. hohe Vorspannung des Elements zu stark verändert
wird „
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Claims (6)
1. Motorverdichteraggregat, insbesondere für Kleinkältemaschinen, welches in einer hermetisch geschlossenen Kapsel an Schraubenfedern
aufgehängt ist, deren eines Ende jeweils an einem an
der Kapsel befestigten Träger und deren anderes Ende am Motorverdichteraggregat verankert ist, wobei die zwischen den beiden
Verankerungen liegenden freien Windungen der Schraubenfedern ein Schwingen des Motorverdichteraggregats in der Kapsel gestatten,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang jeder Schraubenfeder (3Ί mindestens im Bereich ihrer freien Windungen ein die
Federschwingungen dämpfendes Element (6, 7) aus gummielastischem Werkstoff anliegt.
2. Motorverdichteraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dämpfende Element (6) als Schlauch ausgebildet ist, welcher mit Vorspannung auf die freien Windungen der Schraubenfeder
(3"/ aufgeschoben ist.
3. Motorverdichteraggregat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das dämpfende Element als eine in die Schraubenfeder (3) eingesteckte Buchse (7) ausgebildet ist, die sich mit Vorspannung
gegen die Windungen der Feder abstützt.
4. Motorverdichteraggregat nach Anspruh 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (7) an ihrem einen Ende einen Bund (8) aufweist, dei sich gegen eine Verankerung (4) der Schraubenfeder (3)
abstützt.
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5. Motorverdichteraggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (7) an beiden Enden je einen Bund aufweist, deren Abstand voneinander etwa der größten Länge der
elastisch ausgedehnten Schraubenfeder (3) entspricht.
6. Motorverdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfende Element (6, 7) aus mindestens zwei Schichten mit Werkstoffen von unterschiedlichen
elastischen Eigenschaften aufgebaut ist.
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Priority Applications (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1813622A1 true DE1813622A1 (de) | 1970-06-25 |
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ID=5715718
Family Applications (1)
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Country | Link |
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FR (1) | FR2025736A1 (de) |
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-
1968
- 1968-12-10 DE DE19681813622 patent/DE1813622A1/de active Pending
-
1969
- 1969-11-17 FR FR6939502A patent/FR2025736A1/fr not_active Withdrawn
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---|---|
FR2025736A1 (de) | 1970-09-11 |
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