DE1813477C3 - Fensterrahmen aus Prolilstäben, die aus einem Holzkern mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzummantelung bestehen - Google Patents

Fensterrahmen aus Prolilstäben, die aus einem Holzkern mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzummantelung bestehen

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DE1813477C3
DE1813477C3 DE19681813477 DE1813477A DE1813477C3 DE 1813477 C3 DE1813477 C3 DE 1813477C3 DE 19681813477 DE19681813477 DE 19681813477 DE 1813477 A DE1813477 A DE 1813477A DE 1813477 C3 DE1813477 C3 DE 1813477C3
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Description

Die Erfindung betrifft Fensterrahmen aus Profilstäben, die aus einem Holzkern mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzummantelung bestehen und mit Hilfe von Eckverbindungsteilen miteinander verbunden sind.
Bei derartigen Fensterrahmen aus Profilstäben ist es bekannt (französische Patentschrift 1 532 282), die einzelnen Profilstäbe in der gewünschten Länge auf Gehrung zu schneiden und durch Eckverbindungsteile miteinander zu verbinden. Diese Eckverbindungsteile bestehen z. B. aus in entsprechende Ausnehmungen im Holzkern eingesetzten Metallwinkeln, wobei noch schräg durch die Eckverbindung verlaufende Schrauben benötigt werden, um die Profilstäbe zusammenzuhalten. Bei einer solchen Eckverbindung muß außerdem die Kunstharzummantelung entlang der Schnittfläche verschweißt oder witterungsbeständig verklebt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann und der Holzkern im Lauf der Zeit verstockt.
Um das den Holzkern beeinträchtigende Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden, ist es auch bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 402 367), ein aus Kunststoff bestehendes Eckverbindungsteil in Bohrungen an den Enden der auf Gehrung geschnittenen Rahmenteile einzusetzen und durch eine elektrische Heizung den Kunststoff so weit zu erweichen, daß er beim Zusammenpressen der Profilstäbe mit deren Stirnflächen eine Verbindung eingeht und beide Profilstäbe zusammenhält. Diese Art der Verbindung ist mit erheblichen Nachteilen behaftet, da beim Erwärmen des Kunststoffes des Eckverbindungsteiles durch die in diesen eingebaute elektrische Heizung die Oberfläche des Kunststoffes einer Oxydation ausgesetzt ist und damit selbst bei einer zonenweisen Verflüssigung mit dem Stirnholz der Profilstäbe keine dauerhafte Verbindung eingeht. Dabei ist auch zu beachten, daß es kaum möglich sein wird, das Eckverbindungsteil so gleichmäßig zu erwärmen, daß auch die außen liegenden, verhältnismäßig dünnwandigen Teile zum Verkleben der Stirnseiten der
Profilstäbe ausreichend erweicht werden.
Ausgehend von einem Fensterrahmen der eingangs genannten Art, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein im Baukastenprinzip zusammensetzbares S Fenster zu schaffen, das von ungelernten Arbeitskräften oder von Laien montiert werden kann und das ohne Nachbehandlung der Kunstharzummantelung an den Stoßstellen witterungsbeständig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß in den Profilstabenden Löcher zur Aufnahme der als verzinkte Verbindungsbolzen ausgebildeten Eckverbindungsteile angeordnet sind, daß die Profilstabenden und die Löcher ebenfalls kunstharzummantelt sind und daß die Löcher mit einer schnell härtenden Polyestermasse ausgegossen sind, in welche die Verbindungsbolzen eingepreßt sind.
Die nach den Merkmalen der Erfindung ausgestalteten Profilstäbe können also durch einfaches Einstecken der Verbindungsbolzen in die Löcher der
so Profilstäbe zu einem Fensterrahmen zusammenmontiert werden. Ein Vermodern der Holzkerne von den Eckverbindungen aus wird vermieden, da die Holzkerne von der Kunstharzmasse vollständig umgeben sind. Ein wesentlicher, durch die Erfindung sich eras gebender Vorteil besteht darin, daß das Ablängen und Auf-Gehrung-Schneiden vollkommen entfällt und auch eine nachträgliche Behandlung der Stirnflächen der Profilstäbe, um diese vor Witterungseinflüssen zu schützen, nicht erforderlich ist.
Zwar ist beispielsweise aus der DT-AS 1 279 323 zu entnehmen, daß man den Kern von Profilstäben eines Fensterrahmens allseitig mit verstärktem (bewehrtem) Kunstharz ummantelt. Schlitze oder Nuten im Kern dienen dabei der Halterung der Verstärkung und werden nach Einführen der Verstärkung mit ausgegossen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Ausnehmungen in den Profilstäben zur Aufnahme von Beschlagteilen od. dgl. bei der Herstellung der Profilstäbe mit Kunstharz ausgekleidet sind. Damit wird sichergestellt, daß die Kunstharzummantelung der Profilstäbe allseitig erhalten bleibt und Nacharbeiten entfallen, durch die der Holzkern stellenweise freigelegt werden könnte.
In der Zeichnung ist ein Fensterrahmen nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Rahmenecke des Fensterrahmens sowie die Eckverbindung mit zwei Verbindungsbolzen,
so F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Eckverbindung eines Fensterrahmens dargestellt, von dem nur die beiden Profilstäbe 10 und 12 gezeigt sind. Die übrigen drei Eckverbindungen des Rahmens sind auf ähnliche Weise hergestellt. Wie besonders aus F i g. 2 hervorgeht, die einen Schnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1 darstellt, bestehen die Profilstäbe aus einem Holzkern 14 und einer Kunstharzummantelung 18.
Beim Herstellen der Kunstharzummantelung 18 der Profilstäbe 10 und 12 werden gleichzeitig Löcher 20 und 22 bzw. 24 und 26 ummantelt, welche zur Aufnahme der Verbindungsmittel in Gestalt von Verbindungsbolzen 28 dienen.
Die Vereinigung der Profilstäbe 10 und 12 zu einem Fensterrahmen erfolgt, indem die ausgesparten
Löcher 20 und 22 sowie 24 und 26 durch Nachbohren aufgerauht und mit einer schnei! härtenden PoIyestennasse ausgegossen werden und die verzinkten Verbindungsbolzen 28 in die öffnungen eingepreßt werden.
Die einzelnen Längen der Profilstäbe 10 und 12 werden in den praktisch vorkommenden Höhen und Breiten der Fensterabmessungen in abgestuften Längen hergestellt. Ein praktisch sich a!s geeignet erweisender Längenunterschied beträgt 31,5 mm.
An den Profilstäben 10 und 12 können Ausnehmungen zur Aufnahme von Beschlagteilen vorgesehen sein, die bei de^ Herstellung der Profilstäbe 10 und 12 mit Kunstharz ausgekleidet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Kunstharzurnmantelung 18 der Profilstäbe 10 und 12 allseitig erhalten bleibt und ein Nacharbeiten der Profilstäbe bei der Montage entfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 477 Patentansprüche:
1. Fensterrahmen aus Profilstäben, die aus einem Holzkern mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzummantelung bestehen und mit Hilfe von Eckverbindungsteilen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Profilstabenden Löcher (20, 22, 24, 26) zur Aufnahme der als verzinkte Verbindungsbolzen (28) ausgebildeten Eckverbindungsteile angeordnet sind, daß die Profilstabenden und die Löcher (20, 22, 24, 26) ebenfalls kunstharzummantelt sind und daß die Löcher (20, 22, 24, 26) mit einer schnell härtenden Polyestermasse ausgegossen sind, in welche die Verbindungsbolzen (28) eingepreßt sind.
2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen in den Profilstäben (10, 12) zur Aufnahme von Beschlagteilen od. dgl. bei der Herstellung der Profilstäbe (10,12) mit Kunstharz ausgekleidet sind.
DE19681813477 1968-12-09 1968-12-09 Fensterrahmen aus Prolilstäben, die aus einem Holzkern mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzummantelung bestehen Expired DE1813477C3 (de)

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CH1554169A CH515407A (de) 1968-12-09 1969-10-17 Fenster mit einem Flügel- und einem Blendrahmen, welche Rahmen einen kunststoffummantelten Holzkern aufweisen
BE742527D BE742527A (de) 1968-12-09 1969-12-02
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DE1813477A1 DE1813477A1 (de) 1970-10-29
DE1813477B2 DE1813477B2 (de) 1973-10-11
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