DE1509155A1

DE1509155A1 - Isolierscheibe

Info

Publication number: DE1509155A1
Application number: DE19621509155
Authority: DE
Inventors: Rudolf Runge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-02-14
Filing date: 1962-02-14
Publication date: 1969-01-30

Description

Isolierscheibe Die Erfindung betrifft eine durchsichtige Isoliersoheibe mit mindestens zwei Scheiben, die an ihrem Umfang auf einem auß Profilstäben bestehenden Rahmen aufliegen und dadurch einen mit einem trockenen Gas füllbaren Hohlraum abgeben, wobei die Scheiben miteinander und mit dem Rahmen durch ein Dichtklebemittel zusammengehalten sind, das in eine durch eine Aussenseite den Rahmens und die Innenflächen der Scheiben gebildete Nut eingo"-strchen ist und erhärtet. Solche, insbesondere bei Gcschäfts- und Bürobauten, aber auch im Wohnui#gabau angewendeten Isolierscheiben haben den Vorteil, dacs die Doppelverglasung innen nie gereinigt werden muso, die

Soheibenat@irke gering gehalten werden kann und trotz-

dem offne hervorregende Wärme- und Schallisolierung ge-

geben iet. Bei d.an bekannten Isolierscheiben dieserArt

Bind die den Rahmen abgebenden Profiletäbe miteinander

vermohweinst odar verklebt. Bei den Rahmen von Türen

und :fens temit normaler lusosnverglaeung ist es be-

kannt, zur Herstellung einer festen, urlösbaren und

dauerhaften UnIt-erbindung Einateokwinkel zu verwenden,

Gie den Querschnitt uer Rahmenteile Uberragende federn-

de Elemente aufweisen, die beim Einführen der E'insteok-

wtnkel in die Rahmenteile zurückgebogen werden und da-

curah das Wiederherausziehen der Schenkel aus den Rah-

rmenteilen unmbgliah machen (DBGM i 772 234).

Der 2,rfIndung liegt die Aufgabs zugrunde, eine Isolier-

seh.eibe Zu so4axfen, die besonders einfach in ihrer

@iertallung ist und trotzdem gewährleistet, dass der

Na:LIrauu,. zwischen den Scheiben sicher abgedichtet

ble lbt .

Zur lösurg dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass

in die Enden der Rohrprofilstäbe abgewinkelte Stecker

eingeschoben e inci , deren. Kanten an. den Innenwänden der

Hohrs uat RoltLssChluss an'.iegen. Audiese Weise

er@@l.t man eine einfache und jederzeit lbebare Eakver-

bi@u@tt:ag d.er Profils väbe, solang der Rchüten noch rlioht

mittels des Dichtklebemitteln mit den Scheiben, ferst

verbunden ist. Bai den Steckern handelt @a dich also

lediglich um eine Montagehilfe und keineewegs um eine

feote Eckverbindung. Der Rahmen und die ganz® lsolier-

soheibe erhalten ihre Pestigkeit erst dadurch, dass La

die e-.tomenl i.egende Fuge das Dichtklebemittel eingebrachl

wird.

In besondere vorteilhafter Weise ist der Etecker La

Querschnitt kreuzförmig ausgebildet, wobei. er zwookmäs--

ei.g aus einem elastischen Werkstoff, a.B. uue Ktlnst-

stoff.', besteht, und in seinen Abmessungers nö gehalten

ist., dann er mit einer Vorspannung in die Rohre eiage-

acbzlben werden kann, so dass ein Heraussiehea zwar Je-

derzeit möglich, aber doch mit einen gewissen Kraft-

s@.4.fw:ind verbunden ist. Auf den Rahmen einwirkende lie-

gekrdfte in der Ebene den Rahae» kommen weniger sirr

Gel.tixng, wenn der Stecker i® Hereiaä der abgewinkelten

Stelle zwischen den Balken des äreuaes diaroh eine Na-

terl al.anhäufung verstärkt ist. Die Kusseren. äoken !es

Rahmens eint zweokmäseig ab`esehrigto damit an diesex

Stellen eine g.'@@ oere Menge Dichtklebemittel aufgemen-

men-werden kann. Bb ist deshalb vorgesehen, dass die

äussere Boke des Steckers so gebrochen ist, dass dbr

Stecker von den auf Gehrung gesohnittenn Profilstäben

restlos und nach aussen nasiohtbar autgenomwm wird.

lein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeieh-

nung dargestellt und wird im folgenden näher besehrie-

ben. lr zeigen

Big. 1 eine Ansicht zweier Rohrprotilstä-

be mit einem llteeker während der

Montage ,

rig. 2 ein Ansicht zweier aneinanderp--

fügter Rohrprotilstäbe mit einem

eingeeohobenen ®teoker ,

Big. 3 einen Stecker in perspektivischer

Darstellung .

Die Rohrprofilstäbe 1 sind an ihren änden einmal mit ei-

nem Gehrumgssehnitt 2 und einmal mit einer lbsohrägung 3

versehen. Bin aus Kunststoff hergestellter einstüokiger

Winkliger ßteoker 4 besteht aus zwei im rechten Winkel

zueinander stehenden Rohenkeln 5,6, die im Querschnitt

kreuzförmig ausgebildet und aus dem Kreuzbalken 790 auf-

gebaut sind. Die Breite der Kreuzbalken 7,8 ist um ei-

neu #eriangen Betrog grösser als der Innenraum des Roh-

res, so dann beim liasohie')en eine gewinne Llemmwirkung

enteteht. Darob die lineare zxessu@g ist die mm Bin-

schieben 44s iteolcezr oder zum lösen der Verbindung. not-

wendige Mmtt nicht zu gross. 1n den erden 9 sind die

Schenkel 5,6, deren länge den Rohrquerschnitt um ein

Mehrfaches Uertrifft bei 10 angesohrägt, um so das lin-

führen in die Rohre zu erleichtern. Die innere »oke 11

bildet einen genauen rechten Winkel, die äussere loko

ist gebrochen und der lbsohsigung 3 der Rohrprofilstabe

1 angepasst. Zur lrhöhung der aestigkeit ist im Bereich

der abgewinkelten Stelle entlang der Schnittlinie 12 der Kreuzbalken 7,8 eine Materialanhäufung 13 vorgese- hen. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist der Stecker 4 im eingeschobenen Zustand nach aussen nicht sichtbar, er wird durch die Rohrprofilstäbe 1 völlig aufgenommen.

Bei der Montage wird zunächst zum Beispiel der Schenkel 5 den Steckers 4 in den einen Profilstab eingeschoben! dann wird der andere Profilstab auf den anderen Bohenkel 6 aufgesteckt. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins= besondere darin, dass die Rahmenteile überaus rasch und einfach miteinander jederzeit leicht lösbar verbunden worden können, so dass die ?ertigung der ganzen Isolierscheibe wesentlich vereinfacht wird. Da die Rah- men auf Is~ger gelegt werden, sind diese durch die lose Eckverbindung nicht verloren, wenn sieh später eine Nassänderung ergibt. Die dureh die Stecker erzielte Bestigkeit des Rahmens genügt vollständig für die Yertigmontage der Isolierscheibe. Gegenüber dem Verschweissen oder dem Verschrauben der Profilstäbe ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis, die Stecker können als Bormteile in Grosaerie hergestellt werden, so dann sich insgesamt eine wesentliche Kostenersparnis ergibt.

Claims

patentenspr(tohe `r 1.) Durchsichtige 7aoliersoheibe mit mindestens zwei Scheiben, die an ihrem Umfang auf einem aus stei- fen Rohrprofilstäben bestehenden Rahmen aufliegen und dadurch einen mit einem trockenen Gas füllba- ren Hohlraum abgeben, wobei die Scheiben miteinander und mit dem Rahmen durch ein Dichtklebemit- tel zusammengehalten sind, das in eine durch eine Aussenseite des Rahmens und die Innenflä,ohen der Scheiben gebildete Wut einaestriohen ist und erhärtet, dadurch gekennzeichnet, dann in die Inden der Rohrprofilstäbe (1) in an sich bekannter Hei- se abgewinkelte Stecker (4) eingeschoben sind, de- ren Kanten an den Innenwänden der Rohre unter Reibungsschluss anliegen. 2. Isolierscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, dass der Stecker (4) aus elastischem Werkstoff, zum Beispiel äunstetoff, besteht. 3. Isolieraoheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (4) i® Querschnitt 1arenaföreiig ausgebildet ist. 4. Isolierscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dann der Stecker (4) im Bereich der abge- winkelten Stelle zwischen den Balken (7,8) des Kreuzen durch eine Materialanhäufung (13) verstärkt ist. 5. Isolierscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekenneiohnet, dann die äussere äoke des Steckers (4) so gebroohen ist, dass ihn, die auf Gehrung sesehnittenen, aussen abgeschrägten Profilstäbe (1) unsichtbar aufnehmen.