DE1813280A1 - Werkzeug zum Ein- und Ausbau der Sickeneisen von Buchpressmaschinen - Google Patents

Werkzeug zum Ein- und Ausbau der Sickeneisen von Buchpressmaschinen

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DE1813280A1
DE1813280A1 DE19681813280 DE1813280A DE1813280A1 DE 1813280 A1 DE1813280 A1 DE 1813280A1 DE 19681813280 DE19681813280 DE 19681813280 DE 1813280 A DE1813280 A DE 1813280A DE 1813280 A1 DE1813280 A1 DE 1813280A1
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DE19681813280
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Thorp James Henry
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Smyth Manufacturing Co
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Smyth Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C13/00Bookbinding presses; Joint-creasing equipment for bookbinding; Drying or setting devices for books
    • B42C13/003Joint-creasing devices

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Ein- und Ausbau der Sickeneisen von Buchpressmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug für eine Buchpresse mit einem Paar an einander gegenüberliegenden Seiten eines Btichkanals angeordneter Pressplatten und mit einem Paar an einander gegenüberliegenden Seiten des Kanals und unterhalb der Pressplatten angeordneter Sickeneisen, die entriegelbar angebracht sind und zwei voneinander getrennt angeordnete senkrechte Offaungen sowie eine zwischen diesen angeordnete Verriegelungsvorrichtung mit einem nach oben freiliegenden Schlitz aufweisen, in den das längliche Werkzeug zum Ausbau und Wiedereinbau der Sickeneisen mit einem schraubenzieheräiiniichen Teil einführbar ist; Beim Bau von Buchpressen ist es üblich, einen langlichen Buchkanal und eine Vorrichtung zum intermittierenden Transport der Bücher durch den Kanal sowie entlang diesem eine Reihe von Press- und Sickenstationen vorzusehen. Jede Press-und Sickenstation ist üblicherweise mit einem Paar von einander gegenüberliegend angeordneten Pressplatten und mit einem Par von einander gegenüberliegend angeordneten Sickeneisen versehen, um auf die Seitenflächen eines zu der Station transportierten und in der Station in Ruhelage gehaltenen Buches einzuwirken. Bei einigen Buchpressen werden, die Bücher in mit dem Rücken nach'unten gekehrt er Lage von Station zu Station durch den Kanal transportiert, dass demzufolge die Sickeneisen~an! jeder Station unterhalb der Pressplatten angeordnet -sind. Bei anderen Pressen erfolgt der Buchdurchgang durch den Kanal in mit dem Rücken nach oben gekehrte Lage, so dass bei ihnen die Sickeneisen oberhalb der Pressplatten angeordnet sind. Bei jeder dieser beiden -Bauarten, insbesondere aber bei der Bauart für nach unten gekehrten Buchrücken, entsteht insofern ein Problem, als die Sickeneisen zu ihrem Aus- - und Wiederein-$ bau verhältnismässig schwer zu gänglich oder gar unzugänglich sind. Ein solcher Aus- und Wiedereinbau von Sickeneisen kann zur gewöhnlichen Instandhaltung und/ oder zum Auswechseln von Sickeneisen mit verschiedenen spezifischen Eigenschaften, die den von der Presse aufzunehmenden unterschiedlichen Bucharten -entsprechend notwendig sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aus- und Wiedereinbau der Sickeneisen leicht und bequem durchführbar zu machen, wobei auch besonders auf die Sicherheit des Bedienungspersonals Rücksicht genommen wird, um Verletzungen durch zufälliges ingangseten der Presse zu vermeiden und wobei vor allem auf ein schnelles Eu1- ùnd/ oder Ausbauen Wert gelegt wird.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist allgemein in der Schaffung einer Buchpresse mit einem Paar von an den gegenüberliegenden Seiten eines Büchkanals voneines Buchkanals voneinander getrennt - angeordneten Pressplatten und mit einem Paar von den einander gegenüberliegenden Sëiten des Eanals voneinander getrennt angeordnetén'Sickeneisen sbussehen, bei welcher die Pressplatten und die Sickeneisen in horizontaler Richtung zueinander verstellbar sind, um obere Teile der Sickeneisen zu einem senkrechten zwischen den Pressplatten durch den Buchkanal verlaufenden Zugangsweg freizulegen, und bei welcher die Sickeneisen auf Halterungsteilen lösbar so angebracht sind, dass ihre Verriegelungsvorrichtungen von oben her zugänglich sind, und dass ein dus- und Wiedereinbauwerkzeug zum Zusammenwirken mit den Sickeneisen vorgesehen ist, das die Verriegelungßvorrichtungen betätigen und die Sickeneisen zu ihrem bequemen und zweckdienlichen Aus- und Wiedereinbau durch den Buchkanal transportieren kann.
  • Im besonderen kennzeichnet sich der Lösungsvorschlag nach der Erfindung durch zwei voneinander getrennt angeordnete senkrecht nach unten ragenden Stifte, die so voneinander getrennt angeordnet sind, dass sie in die Offnungen der Sickeneisen eindringen, und die mit verdickten, in senkrechter Richtung gegabelten Endabschnitten versehen sind, die bei ihrem Durchgang durch die Öffnungen jeweils zusammengedrtickt werden und sich zxm Halten und Transportieren eines Sickeneisens an dem Werkzeug bei ihrem Heraustreten aus den oeffnungen auseinnnderspreizen.
  • Die Sickeneisen sind mit einer schnell lösbaren Verriegelungsvorrichtung versehen, die über den vorerwähnten senkrechten Zugangsweg erreichbar ist, und das dnrs- und Wiedereinbauwerkzeug ist so gebaut, dass es von einer entfernt gelegenen Stelle in Ilihe der den Sickeneisen entgegengesetzt liegenden Endabschnitte der Pressplatten betätigt werden kann und somit die Notwendigkeit des Hineinlangens zwischen die Pressplatten bis zu den verhältnismässig unzugänglichen Sickeneisen entfällt. Durch Betätigung des Werkzeugs durch den Bedienenden können die Sickeneisen verriegelt und/oder entriegelt und von ihren Halterungsteilen abgenommen sowie durch den vorerwähnten Zugangsweg zwischen den Pressplatten transportiert werden, indem sie sich mit einem gegenüberliegenden Endabschnitt des Aus- und Wiedereinbauwerkzeuges in Eingriff befinden und von ihm getragen werden. Das Aus- und Wiedereinbauwerkzeug trägt also an seinem entgegengesetzten Endabschnitt Mittel die sowohl zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtungs als auch zum Erfassen und Transportieren der gelösten Sickeneisen dienen, wobei dieser gesamte Vorgang durch Instandhaltungspersonal oder sonstige Benutzer des Werkzeugs aus der Ferne von dessen Ende her durchgefEbrt werden kann Ein Ausfifl2nsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine erfindungsgemäss gebaute Buchpresse, Fig. 2 eine stirnseitige Teilansicht der Presse nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen vergrösserten senkrechten Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei das Aus-und Wiedereinbauwerkzeug sowie ein Teil eines Bickeneisens und seines Halterungsteiles dargestellt sind.
  • Fig. 4 ist ein vergrösserter senkrechter Teilschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 und zeigt das Ausbau und Wiedereinbauwerkzeug mit Teilen des Sickeneisens und seines Halterungsteiles.
  • Fig. 5 zeigt einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie 5-5 In Fig. 3 mit an dem Werkzeug vorgesehenen Anschlagmitteln.
  • Fig. 6 ist ein vergrösserter waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 3 und zeigt Teile des Sickeneisens, seines Halterungsteiles und einer Verriegelungsvorrichtung für das Sickeneisen.
  • Gemäss der Darstellung nach Fig. 1 hat die Buchpresse nach der Erfindung einen horizontalen, länglichen ersten oder linken und einen zweiten oder rechten Buchkanal oder -durchlass 10 bzw. IOa. Die Durchlässe 10 und 10a sind zueinander parallel sowie einander benachbart angeordnet und sie erlauben ae den Längsdurchgang einer Reihe von Büchern in der durch die Pfeile 12 angegebenen Richtung.
  • Das Einbringen von Büchern am Eingangsende der Kanäle 10. ?Oa kann von Hand erfolgen oder es können automatische Zuführungen vorgesehen sein, um die Bücher intermittierend zu den Kanälen vorzubewegen. Die-Bücher werden intermittierend und bei gleichzeitiger Bewegung durch die jeweiligen Kanäle transportiert.
  • In jedem der Kanäle 10, 10a sind eine Reihe von in Längsrichtung angeordneten Arbeitsstellen oder -stationen vorgesehen, von welchen in dem Kanal 10 die erste Station mit A und eine teilweise dargestellte zweite Station mit B bezeichnet sind. Die entsprechenden Stationen in dem Kanal 10a sind mit Aa und Ba bezeichnet. An den verschiedenen Stationen vorgesehene Pressplattenanordnlsngen können miteinander übereinstimmen, so dass es genügt, die äussere und die innere Pressplatte 16 bzw. 18 der Station A zu erläutern. Diese Pressplatten bilden ein Paar von einander gegenüberliegend angeordneten Platten, die sich mit der jeweiligen Seitenfläche eines an der Station A angeordneten Buches in und ausser Anlage bringen lassen. Die entsprechenden Pressplatten an der Station Aa in dem Kanal 10a sind mit 16a und 18a bezeichnet0 Die Pressplatte 16 ist an einem Halterungsteil 20 so angebracht, dass ihre Innenfläche zur Anlage gegen die Bücher, im wesentlichen in einer senkrechten Ebene angeordnet ist; Die Pressplatten an der Station B und den darauffolgenden Stationen in dem Kanal 10 sind ebenfalls an dem Haltérungsteil 20 angebracht, das sich zur Anlage bzw. zum Lösen der an ihm angebrachten Platten an die bzw. von den Seiten flächen von sich in dem Kanal 10 befindenden Büchern nach rechts bzw. links verstellen lässt. Eine Betätigungsvorrichtung für das Halterungsteil 20 ist allgemein mit 22 bezeichnet. Ein entsprechendes Halterungsteil für die Pressplatte 16a und die darauffolgenden Pressplatten ist mit 20a bezeichnet und hat eine Betätigungsvorrichtung 22a.
  • Für die Fressplatte 18 und die darauffolgenden Pressplatten ist ein sich in Längsrichtung erstreckendes Halterungsteil 24 vorgesehen, während ein gleichartiges Hilterungsteil 24a die Pressplatte 18a und die darauffolgenden Pressplatten trägt. Eine Verstellung der Halterungsteile 24 und 24a, um ihre Pressplatten mit sich in den Kanälen 10, 10a befindenden Büchern in bzw. ausser Anlage zu bringen, wird mit Hilfe einer intermittierend hin und her bewegbaren Antriebsstange 26 und mit Hilfe von Knebelgliedern 28, 30 herbeigeführt.
  • Auch die Sickeneisen stimmen an den verschiedenen Station in ihrer Anordnung und ihrer Bauweise überein, so dass es genügt, nur die in dem Kanal 10 (Fig. 2) an der Station A in von aussen nach innen gerichteter Lage veranschaulichten Sickeneisen 32 und 34 zu beschreiben. Die Sickeneisen 32, 34 sind an Ralterungsteilen 36 bzw. 38 angebracht, wahrend die Sickeneisen 32a, 34a an der Station Aa in dem Kanal 10a von entsprechenden Halterungsteilen 36a, 38a getragen werden.
  • Wie in Fig, 1 gezeigt ist, ist an dem Halterungsteil 38 eine sich in Querrichtung erstreckende Zahnstange 40 befestigt, während an dem Halterungsteil 36a eine sich in Querri¢htung erstreckende zweite Zahnstange 42 befestigt ist. Die Zahnstangen40 42 werden mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung 44 (Fig. 2) intermittierend so hin und her bewegt, dass sie die Sickeneisen 32, 32a in ihren jeweiligen Kanal 10 bzw. dOa hinein- und aus ihm herausbewegen, um sie mit dem Verbindungs- oder Gelenkbereich von sich in den Kanälen befindenden Büchern in anlage bzw. ausser anlage zu bringen. Entsprechend stehen die Zahnstangen 46 und 48 mit dem Halterungsteil 38a bzw. dem Halterungsteil 36 und mit der ihnen zugeordneten Betätigungsvorrichtung 50 in Verbindlng.
  • Die Betätigungsvorrichtungen 44 und 50 haben ihnen zugeordnete Sinstellvorrichtungen, mittels welcher sich eine horizontale Relativbewegung zwischen den Sickeneisen und den Pressplatten herbeiführen lässt. Auf diese Weise lassen sich die Sickeneisen in Stellungen bewegen, in welchen obere Teile von ihnen zu einem sich durch die Buchkanäle hindurch nach unten erstreckenden senkrechten Zugangsweg hin freiliegen. In Fig. 2 sind die Sickeneisen 32 und 34a jeweils in diesen Stellungen dargestellt, wobei der senkrechte Zugangsweg aus dem in Fig. 2 durch das Werkzeug 80 in Anspruch genommenen Raums besteht.
  • Zu Fig. 2 ist weiter zu bemerken, dass sich die Pressplatten zwar senkrecht nach unten erstrecken, jedoch kurz vor den Sickeneisen enden, so dass zwischen der Unterkante der Platten und den Sickeneisen ein sich in Länsrichtung erstreckender Bereich von erheblichem senkrechten Ausmass freibleibt. Für jeden der Kanäle 10, iOa ist eine Buchtransportvorrichtung vorgesehen, die in dem senkrechten Raum zwischen den Pressplatten und den Sickeneisen angeordnet ist. Wie gezeigt ist, besteht jede Buchtransportvorrichtung aus zwei miteinander übereinstimmenden, intermitt ierend bewegbare endlosen, in Querrichtung unterteilten (gegliederten) Förderbändern. Das äussere oder linke und das innere oder rechte, an den Kanal 10 angrenzende Förderband sind allgemein mit 52 bzw. 54 bezeichnet, wäh rend entsprechende Förderbänder für den Kanal 10a allgemein mit 52a bzw. 54a bezeichnet sind. Jeder der Förderer 52, 54 und 52a, 54a hat ein Innen- oder Arbeitstrum und ein Rücklauftrum. Das :Ennen- oder Arbeitstrum ist senkrecht zwischen den entsprechenden Presaplatten sowie den entsprechenden Sickeneisen angeordnet und legt sich gegen die Bücher an, um sie von Station zu ßtation zu transportieren, wobei dieses Trum ausserdem dazu dient, die ihm gegenüberliegenden Abschnitte oder Teile der Buchseitenflächen zu pressen.
  • Aus Vorstehendem wird klar, dass sich die Pressplatten, die Sickeneisen und die Transportvorrichtungen der Buchpresse in zueinander in geeigneter Weise zeitlich abgestimmten Verhältnis betätigen lassen, um einen zweckdienlichen Hochleistungsbetrieb der Presse zu bewirken.
  • Ferner leuchtet ein, dass, insbesondere bei liner Rochleistungsmaschine, die War*ungs- oder Stillstandszeit auf einem Mindestmass gehalten werden masts. Die Sickeneisen müssen natürlich ausgebaut und wieder eingebaut werden und/oder austauschbar sein, was bisher einen schwierigen und zeitraubenden, bei Stillstand der flaschine durchgeführten Arbeitsgang darstellte. Die verhältnismässige Unzugänglichkeit der Sickeneisen macht es zu einer schwierigen und zeitraubenden Aufgabe, sie zu lösen, auszubauen und wieder einzubauen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass die Unzugänglichkeit der Sickeneisen in keiner Weise von der hier beschriebenen besonderen geometrischen oder besonders gerichteten Lage abhängig ist. Somit ist also klar, dass die Erfindung in keiner Weise auf Pressen beschränkt ist, die Bücher in mit dem Bücken nach unten gekehrt er Lage aufnehmen. Richtungsangaben oder geometrische Begriffe wie "senkrecht", waagerecht", oberen "untere", "nach oben", "nach unten" werden hier-und in den beigefügten Ansprüchen nur zur bequemeren Beschreibung verwendet und sind nicht als die Erfindung irgendwie beschriinkend anzusehen.
  • Nachstehend ist anhand der Figuren 3 bis 6 beschrieben, wie erfindungsgemäss ein rasches und zweckdienliches Aus- und Einbauen der einzelnen Sickeneisen bewirkt wird. Jedes Ralterungsteil ist, wie das bei dem Ralterungsteil 36 nach Fig.
  • 4 gezeigt ist, mit einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden und nach innen offenen Langloch 56 versehen.
  • Ein rückwärtiger Abschnitt 58 des Sickeneisens 32 ist verschiebbar in das Langloch 56 so eingeführt, dass das Sikkeneisen zum Anlegen gegen bzw. zum Lösen von den Büchern in seiner Arbeitsstellung gehalte wird. Ein einstellbarer Anschlagbolzen 60 liegt gegen den rückwärtigen Abschnitt 58 des Sickeneisens an und er ist in eine passende Öffnung 62 des Ralterungsteiles eingeschraubt sowie mit einer Stellmutter 64 versehen. Hieraus wird klar, dass sich das Sickeneisen 32 zu seinem Betrieb in der dargestellten Lage befestigen und mittels einer horizontalen Gleitbewegung bequem aus dem Halteruagsteil entfernen lässt.
  • Zum schnellen Befestigen der Sickeneisen in ihren Ralterungsteilen ist eine schnell lösbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die in ihrer Bauweise sehr unterschiedlich sein kann, jedoch durch eine nach oben freiliegende Betätigungserrichtung gekennzeichnet ist, die sich über den vorerwähnten senkrechten Zugangsweg zwischen den Pressplatten betätigen lässt, Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verriegelungsvorrichtung eine in dem Sickeneisen 32 ausgebildete Öffnung 66 (Fig. 6), die eine hintere Öffnungsmun'dung besitzt, welche wesentlich enger als ihre Innere ist. Die Öffnung 66 kann in ihrer Form unterschiedlich sein, jedoch ist sie als teilweise kreisförmig und sich über etwa 2700 erstreckend dargestellt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung umfasst ausserdem ein allgemein mit 68 bezeichnetes Verriegelungselement, das von dem Halterungsteil 36 für das Sickeneisen getragen wird und diesem gegenüber in der Öffnung 66 zwischen einer Ver- und einer Sntriegelungsstellung bewegbar ist. Im einzelnen legt sich das Verriegelungselement 68 in seiner Verriegelungsstellung gegen die Innenwände der Öffnung 66 so an, dass es in ihr gehalten wird, während es in seiner Entriegelungsstellung durch die enge Mündung der Öffnung frei hindurchtreten kann. in seiner bevorzugten Ausführungsform ist das Verriegeluzigsele" ment 68 ein drehbarer Verriegelungsbolzen mit einem Körperteil 70 und einem Kopfteil 72. Der Kopfteil 72 hat eine erste und eine zweite radiale Abmessung, die grösser bzw. kleiner sind als die Breite der in dem Sickeneisen vorhandenen Mündung der Öffnung 66. So ist in Fig. 6 die erste oder grössere Radialabmessung des Kopfteils 72 quer über die Mündung der Öffnung 66 angeordnet und der Verriegelungsbolzen be in det sich in seiner Verriegelungsstellung. Die Aussenilächen 74 des Kopfteiles sind vorzugsweise, wie gezeigt ist, teilkreisförmig und zu den Wänden der Öffnung 66 komplementär, so dass sie beim Drehen des Verriegelungsbolzens in die gezeigte Stellung eine Nockenwirkung herbeiführen, die dazu dient, den rückwärtigen Abschnitt 58 des Sickeneisens fest gegen den Anschlagbolzen 60 anzulegen.
  • Aus Vorstehendem leuchtet ein, dass sich der Verriegelungsbolzen 68 um eine Vierteldrehung drehen lässt, um seine zweite oder kleinere Radialabmessung nach der Mündung der Öffnung 66 auszurichten, und dass sich in dieser Xntriegelungsstellung das Sickeneisen 32 von seinem Halterungsteil abnehmen lässt, indem der Kopfteil 72 des Verriegelungseleinentes durch die Mündung der Öffnung 66 hindurchgeht. Innerhalb des Erfindungsbereiches können natürlich die verschiedenartigsten Betätigungseinrichtungen für die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen werden, jedoch wird im vorliegenden Fall vorzugsweise in dem Kopfteil 72 des Verriegelungsbolzens ein einfacher Schraubenzieherschlitz 76 verwendet.
  • Beim Ausbau und Wiedereinbau der Sickeneisen ist es selbstverstandlich ausserdem notwendig, eine Vorrichtung für das Erfassen und den Transport des eweiligen Sickeneisens vorzusehen, damit es in horizontaler Richtung von seinem Halterungsteil abgenommen und danach entlang des senkrechten Zugangweges den Pressplatten hochgeführt werden kann. Wie aus den Figuren 3 und 6 ersichtlich ist, ist das Bickeneisen 32 mit zwei kleinen, zylindrischen Öffnungen 78 versehen. Die Öffnungen 78 sind in Längsrichtung des Gickeneisens voneinander getrennt, wobei zwischen ihnen die Verri eg elungsvorrichtung angeordnet ist. Der gegenseitige Abstand zwischen den Öffnungen 78 ist aus einem nachstehend noch naher zu beschreibenden Grund von Bedeutung.
  • in den Figuren 3 und 4 ist ein längliches Werkzeug zum Ausbau und Wiedereinban der Sickeneisen allgemein mit 80 bezeichnet, das sich erfindungagenass über den vorerwähnten senkrechten Zugangsweg so einführen lässt, dass sich ein unterer Endabschnitt des Werkzeugs nehe einem oberen Teil eines Sickeneisens befindet und ein oberer Endabsohnitt benachbart einem oberen Teil der Pressplatten zur Fernbetätigung freiliegt. Ferner besitzt der untere Endabschnitt des Werkzeugs eine Einrichtung, die sich mit der Verriegelungsvorrichtüng 68 des Sickeneisens in Eingriff bringen lässt, und eine Einrichtung, die lösbar mit dem Sickeneisen in Eingriff gebracht werden kann, un es bei seinem Herausnehman aus seinem Halterungsteil sowie bei seiner Bewegung entlang des Zugangweges zu stützen und zu tragen. Der obere Endabschnitt des Werkzeugs besitzt von Hand betätigbare Einrichtungen, um die vorewähnten Einrichtungen an seinem unteren Endabschnitt zu betätigen.
  • Im einzelnen hat das Werkzeug BO einen sich in senkrechter Richtung erstreckenden Körperteil 82, an welchem ein oberer und ein unterer Bügel 84 bzw. 86 befestigt sind. Die Bügel 84, 86 sind mit passenden, sieh in senkrechter Richtung erstreckenden zylindrischen Öffnungen 88 versehen, die einschraubenzieherähnliches Teil 90 mit einem unteren Endabschnitt 92 verschiebbar aufnehmen, der so ausgebildet ist,-dass er in den vorerwähnten Schlitz 76 des Kopfteils des Verriegelungsbolzens 68 hineinpasst. Das Teil 90 trägt an seinem oberen Endabschnitt einen kleeblattihnlichen Handgriff 94 zur Fernbetätigung des schraubenzieherähnlichen Teiles und der Verriegelungsvorrichtung. . An dem Teil 90 ist oberhalb des oberen Bügels 84 ein Federwiderlager 96 befestigt, zwischen welchem und dem Bügel 84 eine kleine Beaufschlagungsfeder 98 angeordnet ist. Somit ist das Teil 90 durch die Feder nach oben beaufschlagt, jedoch kann es durch auf den Griff 94 von Hand ausgeübten Druck nach unten geschoben werden, um den unteren Endabschnitt 92 des Teiles 90 in den Schlitz 76 einzuführen. Wenn der Endab schnitt 92 in den Schlitz 76 eingefuhrt und eine Vierteldrehung der Verriegelungsvorrichtung ausgeführt worden ist, dient die Feder 98 zum Hochschieben des Teiles 90 mit seinem Endabschnitt 92, um zwischen dem Endabschnitt 92 und dem Schlitz 76 einen Abstand für eine freie Auswärtsbewe gung des ein horizontales Abnehmen des Sickeneisens von seinem Halterungsteil bewirkenden Werkzeugs zu schaffen.
  • Eine sich der Feder 98 entgegenstellende senkrechte Åaschlagvorrichtung ist in Form eines kleinen Zapfens 100 vorgesehen, der sich gegen eine an dem unteren Bügel 86 vorhandene, nach unten gekehrte horizontale Fläche 102 anlegt.
  • Eine Aeschlagvorrichtung in Form eines zweiten kleinen Zapfens 104 ist am oberen Abschnitt des Teiles 90 an diesem befestigt und wirkt mit dem Anschlagstift 100 zusammen, um die Drehbewegung des schraubenzieherähnlichen Teiles 90 auf einen vorgewählten Winkel zu begrenzen, wobei die Begrenzung bei der Ausführung des Werkzeugs und der Verriegelungsvorrichtung mit einer Vierteldrehung, wie sie hier vorgesehen ist, auf einen Winkel von 900 erfolgt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind an dem unteren Bügel 86 senkrecht gerichtete Stirnflächen 106" und 108 vorgesehenX gegen die der Zapfen 100 in Anschlag kommt, um die Drehung des Teiles 90 auf eine Vierteldrehung zu begrenzen. Entsprechende Flächen für den Anschlag des Zapfens 104 sind an dem oberen Bügel 84 vorgesehen.
  • Die Einrichtungen zum Erfassen des Sickeneisens bestehen bei der bevorzugten Ausführungßform des dargestellten Werkzeugs aus zwei voneinander getrennt angeordneten, senkrecht nach unten ragenden Stiften 110. Die Stifte 110 haben mit Gewinde versehene obere Endabschnitte, die in ein horizontales Kreuzstück 112 am unteren Endabschnitt des Körpers 82 eingeführt und mit Hilfe von Sperrmuttern 115 in einregulierten Stellungen festgelegt sind. An ihren unteren Endabschnitten sind die Stifte 110 geteilt oder gegabelt, wobei sie dickere Kopfteile aufweisen, die sich auf annähernd den Durchmesser der übrigen Teile der Stifte zusammendrängen lassen. Die Stifte sind in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet, dass sie in die in dem Sickeneisen 32 vorhandenen vorerwähnten Offnungen 78 eindringen und diese durchragen. Beim Eindringen in die Öffnungen werden die gegabelten verdickten Kopfteile 114 zusammengedrängt, wobei sie sich bei ihrem Heraustreten aus den Öffnungen 78 auseinanderspreizen, um einen Reibwiderstand gegen das Herausziehen der Stifte nach oben zu schaffen. Auf diese Weise lässt sich das Werkzeug 80 von seinem oberen Endabschnitt her zum Bewirken eines horizontalen Abnehmens des Sickeneisens 32 von seinem Halterungsteil 36 und zum Hochfahren des Sickeneisens entlang des Zugangsweges zwischen den Pressplatten fernbetätigen.
  • Der vorerwähnte gegenseitige Abstand zwischen den Öffnungen 78 in dem Sickeneisen und ein entsprechender gegenseitiger Abstand'zwischen den Stiften 110 sort für ein bequemes Abnehmen der Sickeneisen von ihren Halterungsteilen. Auf diese Weise kann der Griff 44, wenn beim geraden horizontalen Entfernen des Sickeneisens ein bestimmter Grad des Haftens oder ein Bibwiderstand auftritt, gedreht werden, indem die Ansohlagstifte 100 und 104 mit einer ihrer Bqren-rngsflächen in Anlage sind, so dass das Sickeneisen somit durch Schwenken oder Drehen leicht entfernt werden kann. Das heisst, ein Drehen des Griffes 94 im Uhrzeigersinn bewirkt, dass der rechte Stift 110 in Fig. 6 kreisbogenförmig nach unten. schwingt, obwohl der linke Teil des Sickeneisens mit dem Halterungsteil in Eingriff bleiben kann.
  • Patentansruche:

Claims (3)

  1. Pat entansprüche 1. Werkzeug für eine Buchpresse mit einem Paar an einander gegenüberliegenden Seiten eines Buchkanals angeordneter Pressplatten und mit einem Paar an einander gegenüberliegenden Seiten des Kanals und unterhalb der Pressplatten angeordneter Sickeneisen, die entriegelbar angebracht sind und zwei voneinander getrennt angeordnete senkrechte Öffnungen sowie eine zwischen diesen angeordnete Verriegelungsvorrichtung mit einem nach oben freiliegenden Schlitz aufweisen, in dem das längliche Werkzeug zum Ausbau und Wiedereinbau der Sickeneisen mit einem schraubenzieherähnlichen Teil einführbar ist, gekennzeichnet durch zwei voneinander getrennt angeordnete, senkrecht nach unten ragende Stifte (110), die so voneinander getrennt angeordnet sind, dass sie in die Öffnungen (78) der Sickeneisen (32, 34) eindringen, und die mit verdickten, in senkrechter Richtung gegabelten Endabschnitten (114) versehen sind, die bei ihrem Durchgang durch die Öffnungen jeweils zusammengedrückt werden, und sich zum Halten und Transportieren eines Sickeneisens an dem Werkzeug (80) bei ihrem Heraustreten aus den Öffnungen auseinanderspreizen.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem zum Begrenzen der Drehbewegung des schraubenzieherähnlichen Teiles (92) ein Anschlag (100, 104) vorgesehen ist0
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubenzieherähnliche Teil (92) auf dem Werkzeug (80) in senkrechter Richtung verschiebbar gehalten ist, und dass an dem Werkzeug eine nach oben wirkende Beaufschlagungsfeder (98) und ein oberer senkrechter Anschlag (96) vorgesehen sind.
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