DE1812979A1 - Antifibrinolytische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Antifibrinolytische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1812979A1
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Loeffler Larry James
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße 28 Telefon 483225 und 48 #15 '" Telegramme! Chemlndus München
5. Dezember 1968
11 405
MERCK 4 CO., INC.
126 East Lincoln Avenue, Rahway, N. J. 07065, V.St,A.
Antifibrinolytische Verbindungen und Verfahren zu dex-en Herateilung
Die Erfindung betrifft neue antifibrinolytiache Verbindungen und eine Methode* um gewissen hämmorrhagisehen Bedingungen und anderen Störungen» wie gie durch einen pathologischen fibrinolytiachen Zustand bei Patienten hervorgerufen werden, entgegenzuwirken. Die Erfindung betrifft insbesondere neue Verbindungen der Formel
H9N-CH9-C-(CH9 L-C-COOH
0H\
worin bedeuten:
t -
909830/143Q
it J
1612979
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η entweder 2 oder 3
%' entweder H0 oder 0·
Die Erfindung betrifft besonders auch die Terhinderung oder die Behandlung von pathologischfibrinolytischen Zuständen bei Patienten, indem man oral 1 bis 20 und vorzugsweise 2 bis 8 mg pro kg Körpergewicht und pro Tag der vorstehenden φ Verbindungen über einen veränuevliehäft- Behandluiigazeitrauia verabreicht.
Die Auflösung von Fibrin-Ablagerungen bei Säugetieren beruht auf deren Auflösung durch das Bnaym Plasmin (Fibrinolysin)» welches im Blut awa Plasminogen» öas auch im Bl^äi vorhanden ist» gebildet wird. Diese Überführung von Plasminogen in Plasmin wird durch -Aktivator©!? im Blut beschleunigt "und es scheint» daaa eine übermäsaige fibrinolytisch© Aktivität aus einera zn grosses! Überfluss an solahen Aktivatoren, resultiert. 1st au viel Plasmin vorhanden, so gerät das Serinmmgs ays tesa des Blutsa aus dem - Gleichgewicht» die lebenswichtige ßei'iß.-nung kann nicht aufrecht erhalten werden und ea können BIu- W tungen entstehen»·· Dieser Zustand ist als fibrinolytischer Zustand bekannt. Andere Inayraaysteae (das sind die Kallilrreine, Ergänzung) können gleichfalls in unerwünschter Weise· bei Beatehen eines solchen Zvtate.Ta.uiea. aktiviert werden.
In neuerer 2eit haben antifibrinolytiache Mittel» das sind-Drogen, welche die AktiviaruHg von Plasminogen'unter Bildung von Plasmin inhibieren,, aia Imtertsse gewonnen. Man nimmt an, daaa diese" antifirbinolytischeKi Mittel in die Funktion des - Aktivatora für die ÜmwaiadluBg von Plasminogen- in Plasmin
- 2 - ■_
Ü30/U3 0.
eingreifen. Die klinische Anwendung sol ober Drogen schXleest deren Verabreichung an Personen ein, die verschiedene Arten an operativen Eingriffe« durchgemacht haben (wie Here-Lüngen- und Prostata-Operationen) Blutungsprobleme bei Geburten, Periodeneohmersen und viele andere Anwendungen» die in der Literatur vorgeschlagen worden sind (beispielsweise von Nüssen, Acta Hedica Scand. Supp» 448, Band 180, 1966).
Als StanÖard-antifirbinölytiachee Mittel, gegen welches neuere im allgemeinen getestet und verglichen werden, dient epeilon-Aminooapronsäure» die auch als BAOA bekannt ist. Ein Nachteil dieeea Kittels ist Sie sehr hohe erforderliche Dosierung} in einigen Fällen 5 bis 6 g oder mehr alle 4 bis 6 Stunden. Ss sind auch Hebenwirkungen, wie Schwindel» Ohnmacht und Durch·· fall beobachtet worden. Kürzlich sind zwei wirksamere Mittel beschrieben worden, nämlich tranB-4-AminomethyXcyclohexäncarbonsäure (AKOBA) und 4-Arainoaethylbeneoesäure (ΡΛΜΒΑ). Beide sollen aktiver ale SACA sowohl beim in vitro- wie beim in vivo-Iest sein (beschrieben von Anderssen u.a. Scand. J. Haeroat. (1965) 2. 230 und Heiander u.a. Aota Pharmacol, et Toxicöl 1965 22 540, die beide AHCBA diskutieren). {
Ee wurde nun eine Kla&se von Aminomethyl-bicycliechen Carbonsäuren gefunden» welche bei Versuchen» die praktisch die gleichen sind, wie diejenigen, die mit klinischen Ergebnissen übereinstimmen» eine 5 bis 50-fache Aktivität von EACA aufweisen. Es wurde so auch eine verbesserte antifibrinolytische therapeutische Behandlungsmethode gefunden, bei welcher viel geringere Dosen der Droge erforderlich sind.
Die neuen erfindungsgemässen Verbindungen haben die allge-
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meine Formel
-CO(H
worin η 2 oder ,3 und X H2 oder 0 bedeuten. Es bandelt sich also um die 4-Aminomethylbieyclo-^f,2,27-oetan~1-carbonsäure, 5~Aminometnylbieyclo-£fp2,27~nonan~1-carbonsäure und die entsprechenden Diketo-Verbindungen. Weitere Veränderungen dieser molekularen Anordnung, wie die Substitution am Stickstoff oder das Portlassen des -CH2- zwischen dem Stickstoff und dem Ring » scheint die Aktivität zu zerstören.
Besondere bevorzugt iet die Verbindung 4~AminoraethyXMcjclo- £l%2 9j7-oetan-1-carbonsäure, die wenigstens die 30-fache Aktivität von BACA in vitro zeigt und die 8 mal aktiver in vivo bei Hunden ist. Diese Verbindung hat den weiteren Vorteil, dass sie bei oraler Verabreichung gut absorbiert wird? fast so gut wie wenn sie intravenös verabreicht wird.
Die erfindungsgemäsaen Verbindungen werden durch katalytische Reduktion der entsprechenden 4-Cyanobicyclooctan oder -nonan-carbonsäure erhalten. Im Falle der Bicyclooctansäure ist die Cyano-Verbindung bekannt (Roberts et al J. Am. Cheta. Soc. 75 637 (1953))· Die entsprechende Bicyclononancyanaäure wird in ähnlicher synthetischer Verfahrensweise erhalten, wobei 1,3-Dibrompropan anstelle von 1, 2-I5ibromäthan in der
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zweiten Stufe verwendet wird* Diese Synthese wird in dem Fliessbild beschrieben. Sie Keto-Verbindungen werden in gleicher Welse hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Keto-Gruppen bis zum Ende als Äthylenketal-Derivate geschützt werden. Die Carbonsäureester werden durch direkte Veresterung der Aminosäuren erhalten, wie durch die Verwendung von alkoholischem Chlorwasserstoff oder Thionylchlorid und anschliessend Alkohol. In gleicher Weise werden die Alkanoyl· aminoverbindungen hergestellt, indem man die Aminosäuren acyliert. Diese Ester und Alkanoylaoino-Berivate sind in die ?erbindungen, wie sie durch die vorher geseigte Strukturformel und in den ansohliessenden Ansprüchen wiedergegeben let, eingeschlossen.
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t IJ 1
FLtESSBILD
CH2-COOR CH2-COOR
ROOC—tfCHo)^—COOR
ROOC
X—COQR
(5) N/
HOOC
OOR
(β)
si/
2N-CO Z(CK
(7)
-S-COOR
(8)
NC—Λ CK2) \>-~
C00K
(9) V
(3)
ROOC-H^CH,,).
(10)
/(cKo);,V-c^0H
Fliesebild (Fortsetzung) Äquivalente R * Äthyl
η a 2 oder 3
Reaktionen
(1) Olai»en. Kondensation ait
(2) umsetzung mit HaH oder einer anderen starken Base und ansehlieasend mit Br (CH^ ^
gn
(3) ümseteung mit HS (CHO)O SH in Segenwart von BF~~ Atheratin Eisessig. d *
(4) Reduktion mit Raneynlckel.
(5) Schwache Verseifung mit einer Base, wie KaQH in wässrigem Alkohol·
(6) Umsetzung mit Tri&thylamin und Ohloraneiaenaäureeeter und anschliessend mit Ammoniak, um das Anhydrid in daa Amid zu überführen.
(7) Dehydrierung mit POClx ia 1,2-Dichloräthan oder J^yridin. 3
(3) Brhitsen mit einer Base, wie HaOH in wässrigem Alkohol«
(9) Katalytiscbe Reduktion, beispielsweise über Platin in wässrig-alkoholischer HGl-Lösung.
(10) Umseteung mit 1,2-lthyleKglykol in Gegenwart von Soluolsulfonsäure in Benzol,
(11) Erhitzen mit Säure.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen werden bei,der erfindungsgömäasen Methode entweder oral oder intravenös'verabreicht» jedoch 1st die orale Boate bevorzugt« Me Eater und. Amide die-
• 8er Verbindungsklassen sind selbst nicht sehr aktiv in vitro, aber die Aktivität von Snsymen in vivo keim die langsame ^reimaebung der hochaktiven· Aminosäure» verursach®», wodurch eine prolongierte Verweileelt der Broge im Körper erreicht wird.
m Dies ist bedeutungsvoll wegen'der Eigenschaft dieser Drogen* schnell mit dem Urin ausgeschieden «u werdenv -
Die erfindwngegemässett Verbindungen können in jede® pfearma- »eutisch verträglichen, Sfrägermaterial verwendet werden In form -von Pillen,, Tabletten öder Kapseln* Die pharmazeutisch verträglichen Salze {sowohl der Aminogruppe - wie das Hydrochloric! f Hydrotoromid, .Sulfat, Zitrat oäer Tartrat - und· fler Csrboxygruppe - wie die Alkalisalze» Brdalkalisalze wxä dergleichen) sind leicht anwendbar, inslbesondere in injizierbaren Zusammensetzungen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung»
A. Hydrochloridsals
Zu einer Löeung aus 2fQ0 .g (O10156 MoI)- 4--Cyanobieyclo-^?fc»2"/ ootan-1-carbonsäure (Roberts u a. JACS 1353, 2ä ^"^) in 1 Äthanol werden 5,0 ml 6n Chlorwasserst of fogure uaö. 300 rag Platinoxid gegeben. Während der Hydrierung in einem Paar-
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8AS
Apparat bei Raumtemperatur und 2,8 Atmosphären Druck wird die theoretische Menge Wasserstoff im Laufe der ersten halben Stunde aufgenommen. Hach 2 Stunden wird die Hydrierung abgebrochen und die Reaktionsmischung durch Sinterglas filtriert, um den Platinkatalyaator abzutrennen. Beim Verdampfen des klaren farblosen Filtrates iia Vakuum (30 bis 40° C) bleibt ein weisser Feststoff zurück, der mit 3 Portionen 90 tigern Äthanol zur Entfernung des gröasten Teils ^ öer überschüssigen Chlorwasserstoffsäure eingedampft wird. Die Reinigung wird vorgenommen, indem man 200 ml in heisse?a 95 tigern Äthanol löst und dann mit 750 ml absolutem Xtbyläther ausfällt* Der weisse Feststoff schmilzt nach dem austrocknen bei £18 bis 319° C unter Zersetzung (in einer versiegelten Kapillare bei 250° 0) und wurde in 90,5 #iger Ausbeute erhalten» Beim dreimaligen Umkristallisieren aus 95 tigern Äthanol «rhielt man ein analysenreines Material, das bei 318 bia 319° C unter Zersetzung schmilzt, das .18 Stunden b@i 0,08 mm Hg bei 110° C über Phosphorpentoxid getrocknet tmrde·. Das Produkt zeigt einen einzelnen runden ifinhydrin-positiven Flecken (rosa) bei der Dünnschichtehromatographie über Kieselgel mit einem 3*1 si-System aus ii-Butanol» I Essigsäure und V/asser; R- « 0,65«
B. freie Aminosäure.
Probe des analysenreinen Hydrochlorids (300 mg) wird in 2 ml destilliertem Wasser gelöst, über eine Säule von •/.■i-isaisrgewaschenem Dowex-i-acetat (20 g Haasgewicht) gegeben v.ml mit destilliertem Wasser gewaschen. Der Hinhydrin-Test sci;;t an,· dass die gesamte freie Aminosäure sit den ersten Millilitern des Eluienaittela gewonnen worden ist. Bie er-
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eten 100 ml des Eluiermittsls ergeben beim Verdampfen im.Vakuum (60-70° C) die freie Aminosäure, lach ein- bis dreimaligem Umkristallisieren aus Wasser/Aceton schmilzt tea luftgetrocknete Material oder ei» Material, das 2.4 Stunden bei 110° C getrocknet wurde, bei 269 bis 274° 0 unter üSersetssung und wird bei 265° C dunkel und weich (in.'einer versiegelten Kapillare bei 180° C). Bei der Analyse jseigt das Material einen etwas zu kleinen Kohlenstoff gehalt«- fjf.oÄ&et man das Material noch einmal '24 'Stunden bei 137°- C und O8 35 mm Hg über P2Oe, so erhöht sich der - Se&melSFunlct auf 260 Ms 283 (Zersetzung) (Erweichung bei 2?4»5? C).
B- eMi 3 giMii O11 1 2
ester
Zu 200 ml 1 j,2-Dimetlaoxjäthaii (frisch über latrinAjdrid· destilliert) la einer trockenen Stickstoffatmosphäre werden. 25»0 g einer 55j>7 ^igen Dispersion ¥on Hatriamhiydg'id in Mineralöl (15'»92 g Hatriumhydrid) (O9SS Mol) gegeben« Baau v/erden portionsweise im Laufe einer halben Stia&de unter mechanischem Hühren 73S8'g (0^29 Mol) -fein -gepulverter 1,4·»· Cyclohexandioii»2v5'9dicarbonsäurediäthylester (Org« Synth» 4S, 25 (19δ6)) gegeben«, Es entwickelt- sich Wasserstoff und die Mischung erwärmt sich schwach nnä iaan erhält eine rosafarbene Suspension» Nachdem iaan 120 ml. 1 *2-3imethO£yathan dureh Destillation entfernt hat» gibt man 370 g (1r34 Hol) 1g3~Bibrompropan zu» lachdem man den grösstea Seil-des noch verbleibenden 1 f 2-Ditaethoxyäthan diarch Destillation entfe'rat hat, wird die Mischung auf einem ölbad 65 Stunden b©i 120 bis 130° G. gerührt. Die feststoffe werden änrsa liitriersn abge-
9 0 9 8 3 0 M'
trennt, dreimal nit 20 ml Chloroform gewaschen und dann mit 400 ml Hexan verdünnt. Beins Filtrieren und Waschen mit Hexan und Irocknen an der Luft verbleiben 30,0 g (35 #) an Kristallen, die bei 1>0 bis 133° C (Literatur Guha und Andere Cfaem. Ber. Seite 1392 (1939): 132° C). schaeleen. Vor der Verwendung in der nächsten Synthesestufe wird das Material aus 95 tigern Xthanol umkristallisiert (unter hoher Rückgewinnung) und über Sacht bei 50° C im Vakuum getrocknet, wonach es bei | 130,5'bis 133° C schmilzt.
B. 6,8-Bia-äthylendithiobi eyelo-/"?, 2 #27-nonan-1»5-dioarbonsäurediätbylester.
Zu einer Mischung aus 18,30 g (0,062 Mol) fein gepulvertem 6,8-Dioxobicyelo~/Ji 2,27-nonan-1,5-dicarbonsäurediäthyleeter und 17,52 g (0,186 Hol) 1,2-Xtbandithiol werden 22,0 g (0,155 Mol) Bortrifluoridätherat gegeben. Die erhaltene Mischung wird bei Raumtemperatur unter Ausschluss von Feuchtigkeit 3 Tage gerührt» Nach Zugabe von 160 ml Chloroform wird die Mischung mit dreimal 60 ml Wasser, viermal 50 ml 5 tigern Natriumhydroxid und dann mit dreimal 60 ml Wasser ex- i trahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat und Verdampfen des Lösungsmittels bleibt ein viscoses öl zurück. Beim Verreiben mit 70 ml Methanol und schnellem Abkühlen erhält man einen weiscen Feststoff, F. 101-103,5° C, 17,6 g (63»2 <£). Beim Umkristallisieren aus Äthanol* und zweimaligem Umkristallisieren aus η-Hexan erhält man ein analysenreines Material in Form von Nadeln, die bei 103*5 bis 105° C schmelzen.
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ö·
Eine Lösung aus iO»fÖ g (0,0238 Mol) 6,8-teis-XtbFlenäithiö-· bicyolo-^»2,^|p-nonan-.1,5-aioarl>oneäiareaiätliyl©©t©r in 300 ml 95 #igeia Äthanol wird.mit 300 g (N&aegewiebt) aktive® Raney-Nickel~Katalyeator 4 Eage unter Büekfluss gebalten. üfacb Entfernung des Kiekel-Katalyeatore durch Filtrieren wird das ~ Äthanol im Vakuum entfernt und das Produkt aus der Zweipba-™ eennieebung mit Wasser durch Bxtraktion in Itber abgetrennt. BIe vereinten Ätherechichten werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und vom lösungsmittel befreit» wobei ißan 5,65 g einer farblosen Flüssigkeit (38 %~ ige Rohauabeut«) erhält. Bei einer weiteren Herstellung wurde . das Produkt in 95 $iger Robaupbeute erbalten.
Eine Vakuuudeetillation von 14»5 g des RObproduktee ergibt 13»1 g einer farblosen Flüssigkeit, die bei 142 bis 145° 0/-O,θ na Hg siedet· Zwei weitere Destillationen ergeben ein analyeenreiate Produkt, das bei 114 bis 115° 0/0«05 mm Hg siedet. .
Biβ Batnpfpbasenchromatogmpbie dieses Materials seigt die Gegenwart geringer Verunreinigungen (5 ί» oder weniger), welobe nicht durob Destillation entfernt werden können, an. Daa nacb einer Destillation örbaltene'Material erwies sieb jedocb ale auereicbend rein für die Hers teilung von Bicyclo*-
D. Bieyelo-££,2,,§7"nonan"*1«5-dicarbonaäurembnöStfcylester. Zu einer Lösung aus 0,97 g (0,042 Mol) reinen Natrlumplätt-
. . ~ i2: -; ■
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chen in 50 ml absolutem Äthanol werden 5»0 ml destilliertes Wasser auf einmal zugegeben. Die Mischung wird magnetisch gerührt und 20 Stunden unter Stickstoff ruckgekocht. Nach Entfernung des gröasten !Teils des Äthanols Im Vakuum aus der Suspension werden 50 ml Wasser zu dem Rückstand zugegeben. Der nicht verseifte Biester wird durch Extraktion in dreimal 25 ml Äther entfernt und es werden 1,81 g (16,1 #) Ester nach dem Trocknen und nach Entfernen des Äthers gewonnen* Seim (| Ansäuern der gekühlten, wässrigen Schicht mit, 8 ml 6,On Chlorwasserstoffsäure erhält man einen weissen Feststoff, der in viermal 50 ml Ätbylacetat extrahiert wird. Die vereinten Äthylacetatschichten ergeben nach dem Srocknen 7«16 g eines viscosen Öles. Durch Auflösen in 100 ml Chloroform .und Kühlen können 0,63 g (6,5 #) der nicht erwünschten Disaure entfernt werden; die Abtrennung kann jedoch nicht sauber und vollständig auf diese Weise erfolgen» wie sich durch Prüfung mittels Dünnschiehtcbromatographie ergeben hat. Beim Eindampfen des Filtrates und Chromatograghieren über Kieselgel (150 g) unter Verwendung von Chloroform als Bluiermittel erhält man die Monosäure, während die Disäure nicht aus der Säule eluiert wird." (I
Man erhält 6,36 g (62 $>) eines etwas öligen Peststoffes, der homogen zu sein scheint nach den Ergebnissen der Dünnschichtchromatographie. Beim Umkristallisieren aus Hexan (Trockerieis/Aceton) erhält man ein Material, das bei 51 bis 53»5° C schmilzt. Weiteres Umkristallisieren einer kleinen Menge und aehliegsliuh durch Sublimation erhält man ein analysenreines Produkt, das bei 53,5 bis 55° C schmilzt.
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eater.
In einer trockenen Stickstoffatmosplaire i*erd@n 3»96 g (0,0165 Mol) Bioyclo-/fs2,^7-nonan-1 jS-äicarliönsäuremonoäthyleatör in 60 ral trockenem (4A~lolekalai?sieb) Chloroform gelöst. Nach, dem Kühlen auf -10° C werden 1,67 g {0,0165 Hol)- Irifrthylamln sugeg©ben und dann werden Im luxate von 10 Minuten unter Aufrechterhaltung der fEeeperatur auf -10 bis -5° 0 unter RÜh~ ren'1,79-g (0,0165 Mol) Gblorameieeneäureäthyles.ter in 10 ml Chloroform sisgegebeia. Hacndem man weitere 1*5 Minuten bei ~50 C gerührt hat, wird unter fortlaufendem .Kühlen 15 Minuten Amlaoniategäs durch die geiü'iirte Misßhung geperlt* Bas Si aba d" wird.entfernt und die Suspension 1? Ständen gerührt, lach gründlichem Waschen rait Wasserr 0f5n Chlorwasserstoffsäure» gesättigtem Natriurabicarbonate Wasser und ftfoelmen über Magnesiumsulfat erhält man nach, der Sntfernung des Chloroforms im lalmum einen weiasen .festatoff, ä®r hossogeii ist, -wie die; BünnschichtchrotaatograpMe seigti i1«. .80,,$ bis 83°. C, Ausbeute 2983 gs (71,6 fo). Eurch dreimaliges Uajkriotallisieren einer kleinen Probe aus Bensol/Hesan erhält man ein analysenreines Produkt (Nadeln) F. ,83*5 bis 85° C·
Zu 1,44 g (6,0. oHol) S-Carb
carbonsäureäthylester, gelöst» in.- 30 bI frisßh dsetilliertem (4A Molekularsiebe) 1,2~Dichiorätaan. werden 2B60 ml phosphor oxichlorid gegeben«, Die mischung wird 20 Minuten unter Feiach tigkeitaausschluss rüökgekocbt. Mach Entfernung des griJssisre' Teils des übersohüseigeii Löaungesiittels unä des Pfcosphoroxy-
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OHIQlNAL
rf er r t f * r *
Chlorids durch Destillation im Vakuum (60 bis 70° 0) wird der rote flüssige Rückstand mit. kaltem gesättigtem Natriumbiearhonat behandelt und das Produkt in n~Pentan extrahiert. Haeh dem Waschen mit Hatriumhicarhonat und Wasser und Trocknen Über Magnesiumsulfat wird die Pentansohicht abgedampft, wobei man ein hellgelbes Ul1 1,13 g (86 # roh) erhält. Wie die Dtttmschiohtchromatographie zeigt, ist dieses Produkt homogen und eeigt die erwartete Absorption Ik Infrarot und | wird direkt bu der entsprechenden Cyanosäure ohne weitere Reinigung verseift.
Zu 1,00 g (4t52 TßMol) S-säureäthylester in 20 ml absolutem Äthanol werden 2,70 ml 2,0On Natriumhydroxid gegeben. Die Mischung wird 2 Stunden rUckgekocht und dann über Nacht bei Rauetemperatur gerührt. Habh Entfernung des Äthanols im Vakuum wird der zurückbleibende Feststoff in 20 ml Wasser gelöst, mit Äther extrahiert und dann mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert und das Produkt wird in Äther extrahiert. Hach dem Waschen und Trocknen Über Hagneaiumsulfat und Entfernung des Äthers erhält man 790 mg eines weissen Feststoffes, F. 184-188° C (87 ?£ Rohauebeute). BUnnschichtchromatographie zeigt, dass das Produkt homogen ist. Der Schmelzpunkt des Materials verändert sich nicht beim Umkristallisieren aus Beneol, das Material enthält jedoch grosee Mengen dea Lusungemittels eingeschlossen, v/elchea .nur beim Trocknen im Vakuum bei 80° C entfernt werden kann. Eine kleine Probe vurde dreimal aus Benzol umkriatallisiert und zeigte dann nach dem Trocknen für Analysenzwecke einen Schmelepunkt.von 186-188° C.
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Η» 5-Aminometbylbicycl o-^f,2, 27~nonan~1 «carbons äurehydroehlorid. -
Zu einer lösung aus 380 mg (1»96 raMol) 5~Cyanobicyelo~/f,2,27··· nonan-1-carbonsäure in 40 ml absolutem Äthanol werden 20 ml destilliertes Wasser, 2,0 ml 6,0 η Chlorwaeseratoffsäure und 200 mg Platinoxid gegeben. Das Material wird in einer Paar-■ Apparatur bei Baumtemperatur und einem Brück von 2,5 kg/cm2 hydriert. Nach der Entfernung des Katalysators durch Filtrieren wird das Filtrat im Vakuum bei 60 bis 70° C von flüchtigen Stoffen befreit» mehrere Male mit frischen Anteilen an destilliertem Wasser versetzt und wiederum im Vakuum behandelt. Es bleibt ein weisser. Feststoff fcurückj F, 286-289° C; die Auebeute ist fast quantitativ, BUnnschiehtchromatographie seigt einen positiven Ninhydrin-Punkt. Durch einmaliges Umkristallisieren aus 95 # Äthanol/Äther erhält man das reine Produkt, f. 291,5-295° C (Zerseteung), 571 mg (81 Jt),.^ Die Probe wird drei weitere Male aus Äthanol/Äther für Analysenzwecke umkristallisiert, ohne dass sich der Schmelzpunkt ändert. . - Ζ" ;.-' '■· ... -' ^ ;
Beispiel 3
A, 2,5y
oarbonsäurediäthyles ter.
diäthylester wird aus der entsprechenden Dioxo-Verbindung im wesentlichen nach der Vorschrift von H. D* Holt» und
L. M. Stock, J. Am. Chem» Soc, 86 5183 (19Ö4) hergestellt.
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11 405
B. DL- 2, S-Big-äthylendioxobicyclo-^, 2,J/^oetan-i,4~dicarbonaäureinonoäthylester.
Zu einer lösung aus 58*10 g (0,157 Mol) 2,5-Äthyleridioxobicyclo-^j2,^7-octan-1,4~dicarbonsäurediäthylester in 900 «1 Äthanol werden 73,5 ml SiOO η NaOH gegeben. Die Mischung wird magnetisch gerührt und 22 Stunden unter Stickstoff rückgekocht. Nach Entfernung des grösaeren Anteils des Äthanols im Vakuum werden 250 ml Wasser zugegeben und die Mischung mit Äthylacetat extrahiert» wobei man 20 # des Ausgangsdiesters wiedergewinnt» der in daa Verfahren zurückgeführt werden kann. Die gekühlte, wässrige Schicht wird mit 30 ml einer 6 η HOl angesäuert,, dann mehreremale mit Äthylacetat extrahiert* Die vereinten Äthylacetatschichten werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet« filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft» ifobei man 38,4 g eines weissen Pulvers erhält, das, wie die DünnschichtChromatographie ergab, aus einer Mischung der gewünschten Monosäure mit Disäure besteht (die Bf~Werte betragen 0,67 bzw. 0,41 bei Kieselgel unter Verwendung von einem 90:25s4 Benzol/Dioxan/Essigeäure« Gemisch als Bluiermittel. Wird dieses Material durch eine Säule aus 500 g Kieeelgel unter Verwendung von Chloroform und 9s1 Chloroform/Äthylacetat als lluiermittel geleitet, so findet eine reine Trennung der Mono- und Disäuren statt. Durch !!©kristallisation der rohen lionosäure aus der Säule (52,5 g) aus Bensol erhält man das reine Produkt» P. 139-141° C, in 58 $iger Ausbeute, bezogen auf die nicht wiedergewonnene Disäure. Durch mehrmaliges Umkristallisieren aus 95 #ig©m Äthanol erhält man ein analysenreines Produkt,F. 140,5-142° 0·
- 17 -
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11 405 ,'
0. B£-.4-0artooxamido-2,S-bis-äthylenAlexoMeyelo-^» 2 »|7~ tiiaattelt
Su einer Löeung aus 34,23 g {0,10 Mol)\2,5-BiB~äthylen&loxo-
500 ml trockenem Ohloroform wsrfiesi 20,24 g (0,20 Hol) TrI-äthylamin gegeben. Zu der gerührten.und gekühlten (-10° 0) lösung werden 11,"40 g'(0,109 Mol) (miora^eieeneüurettthylester in einem Zeitraum von 30 Minuten, unter Aüfrecnterhaltung der Temperatur von -10° C gegebem. Saeh Beendigung dtr Zugabe wird da» Rühren.bei diesem Temperatur weitere 30 Minuten'fortgesetst« unter a^lialteaäe» Kühlen in ®ia®ffi lis/Salis-Bad wird 20 bis 25 Minuten AmaonlakgaB in die Misehung geperlt vm& die. Mischung wird" üb®r lacht unter Btfttfea auf Haumtemperatur ®rwäffot. Msch Entfernung/d©@ Älöföfssus ,la fataiam? Zugabe VOn Wasser unü gründlicher Extraktion mit lthylac©tat erhält man ein praktieotei analysenreisi@s Amid (25„2 g9 74 ^ Ausbeute) P. 199t5-1'61,5° C. Barch dyeimalige© Umkrlstallieieren aus -95 ^~ ig®m Xthanol erhält man sin aäalya©Hi°ela©s'Produkt« P. 160,5 bis 162° 0. -
B. I)L«-4-Cyaiao-2, S-bia-äth^lendi ozo1»i«ycslo-2F*s»z^-oe tan i ---------
©iner Lösrag aus 11,^0 g (O9033 Hol)' 4-0arböaQramido-2,5-
äthylendioxofeiöyölo·»^, 2 ,£7-;octam-1 -carlsoiisäiireätfejieste in 170 ml trockenem 'Pyridin werden langsam 17 ml Biosphoroxy Chlorid Eugegeben*. Bie erhaltene Ilusung wird, etwa 1 Stunde auf "70 bis 8ÖÖ 0 .erhitst«'Durch Destillation im Vakuum, wird das Volumen auf etwa 3© .ml -Vörriagert und der gekühlte Büßkötar.fi wird vorsichtig bu etwa- ^00 ml SIs enthaltendem g@si.t~ tigt©m Natriumbicarbonat geg©t>©iu Itarch Sxtraletion mit Xthyl
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11 405
acetat, Trocknen über Magnesiumsulfat, Filtrieren und Entfernen öer flüchtigen Anteile im Vakuum erhält man ein gelbes öl, daö beim Abkühlen feat wird. Durch Umkristallisation aiie Hexan erhält man ein reines Produkt,, 3?. 82-34° 0» Ausbeute 9,0 g (34 ^). Durch Umkristallisieren aus Hexan erhält man ein analyaenreinee Produkt, P. 82,5-84° 0.
B. y
carbonsäure.
Zu 2,43 g (0,075 Mol) 4-0yano~2,5-bi8-äthylendtoxobicyclo- ^,2,^-octan-i-carbonsäureäthylester, gelöst in 50 ml Äthanol, werden 8,0 ml 2,0 η Natriumhydroxid gegeben. Die Mischung wird 6 Stunden unter Stickstoff rückflussbehandelt und dann über Nacht «tehen gelassen. Nach Entfernen des Äthanols im Vakuum und Zugabe von Wasser werden durch Ätherextrakt!on 0,31 g (12,7 $>) des Auegangsmaterials wiedergewonnen. Buroh sorgfältiges Ansäuern der kalten wässrigen Schicht erhält man ein ölf das sich sehr schnell eu verfestigen beginnt. Das Produkt wird entweder durch filtration oder durch Extraktion ta Ithylacotat gewonnen. Uach einmaligem ümkristalliwieren der rohen G^an-Säure (1,80 g, 93 #» bezogen auf nicht wiedergevronnenen Ester) werden 1,47 g dee reinen Produktes erhalten, F. 223,5-225° 0. Durch Umkristallisieren aus Acetonitril erhält man ein analysenreines Produkt, P. 223„5-225° 0.
T?, DL-^-Arainometbylbioyelo-^», 2, 2j7-octa-2,5-di,on«1 -carbon-
säure.
Su 590 mg (2,0 tnMcl) 4-Cyano-2f5-bis-äthylen-dioxobicyclo-/!"^,^"Qöta-iiS-äion-i-carlJonaSurö in 40 al Xthanol werden 4jO ml 1,On Chlorwasserstoff säure und 100 mg Platinoxid ge-
- 19 ~
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Io
geben· Die Verbindung wird 2 Stunden lang bei 2,1 leg/cm (30 lba/in2) hydriert, filtriert und "im Vakuum behandelt und dann 8 Stunden mit 80 al 6 h Ohlörwasserstoffsäure rüekflussr behandelt» Nach Verdampfen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum und wiederholtem mehrmaligem Verdampfen mit geringen Anteilen an Wasser wird das rohe AmitmeSuröchlorid in 5 ml Wasser gelöst und durch eine !»Öauiag voaJDowex-i^acetat (20 g) geleitet· Beim Abdampfen dee aus der S&ule Äbflieaenden erholt matt das kristalline Produkt, P* 360° 0» ijurch mehrmali- ' gee Umkristallisieren aus Wasser/Aceton erhält man die Aminosäure für die Analyse (14? mg) #* 360° 0, Das Produkt scheint beim Erhit«en oberhalb 1Qö° 0 dunkel eu werden und zeigt die
erwarteten Infrarot-Abs orßt^oaen (1720 cm ((M)); 1610 ctsT (COOH) j 1560 cm"*1 (8H5*) $ 1450 cm"1 j 1J80 cm"1? 1270 cm"*1? 1 1 1 !
1210 oa~1i 1140 cm"* ι 780 cm*"1? 560 CaT1S 550 ca"!) und erweist sich bei der DünnachiöhtChromatographie als hömogött« (Rf * 0,40 (Ninhydrln) in Kieselgel mit 3:1$1 Bütanol-Essigsäure-tfasser).
Wie man feststellt, ist die Diketb-" Verbindung des Seispiels 3 als eine Verbindung mit D und !.-Konfiguration identifiziert worden aufgrund der nicht vorhandenen Piansyrametrie, das heisst dass die Spiegelbilder nicht ssur Deckung zu bringen sind.
B1S1J11S p,' i el '"4
Verbindungen werden in vitro geprüft, indem\mm die -Wirkung. des Inhibitors bei verschiedenen Konzentrat!oB©n für die Zeit miestt die erforderlich ist, um ein Fibrin-Knötcheii mit einer konstanten.Konzentration von Streptokinase in
909830/U30
ehern Plasma aufzulösen. Die Konzentration des Inhibitors» welche die geometrische mittlere Aufluaungszeit um 50 # erhöht, ist geschätzt. Epsilon-Aminocapronsäure (BACA) wird als Standard verwendet und die relativen Wirksamkeiten werden mit den folgenden Ergebnissen erzielt.
Verbindung Relative in vitro Aktivität
(gewichtebaais) λ
A. He ferenaverbindung ΐ,Ο
EACA ·
Β· Heue n Verbindungen
4-Atainomethylliieyclo-^', 2,27-
octan-1-carbonsäure % 53*7
5~Aminosaethylbicyclo-^, 2,27«
nonan-1-carbonsäure ' 10,8
oc1;a-2,5-dion~1-carbonsäure "8,0
- 21 809830/1430

Claims (1)

  1. 405 .' 5· Bassemto®*· 1968
    Pat© iliiijijj !ι e
    1. Verfahren zur Herstellung ®ia®r Verbindung &®r allgemeinen
    Forniel ■ . ■· -
    1 " X ·
    •C
    worin bedeutens
    η 2 oder 3
    X entweder. Hp ©ä©r O9
    fiaäwete ^©keiiEseietoetg lass üaa @im@ Vertinöning d@r allgemeinen
    HO-0—»CöH2 )^—0-OOOB
    in welcher bedeutens
    Y Hg oder "iV?^ «bA
    0 0
    η 2 oder 39
    und« falls I nlolrt Hg
    einer Hineraleäure erhitzt? um di®-freien umrhomYlgruppm. <?,u erbalten,.
    - 22 -
    909830/U30
    11 405
    2* Verfahren nach Ansprach 1» worin η 2 und X H2 bedeuten. 9* Verfahren nach Anspruch 1, worin η 3 und X H2 bedeuten. 4. Torf ehren nach Anspruch 1» worin η 3 und I 0 bedeuten. 5» Verfahren nach Anspruch 1, worin η 3 und X 0 bedeuten·
    — 23 -909830/1430
    6. Eine Verbindung der allgemeinen Formel
    —GH«
    IJ
    GH «
    in welcher X entweder H2 oder 0 und η entweder 2 oder 3 bedeuten.
    7. BIe Verbindung nach Anspruch 6, in welcher X H2 und η 2 bedeuten.
    8. Die Verbindung nach Anspruches, in v/elcher X H2 und η 3 bedeuten.
    9. Die Verbindung nach Ansprach 6, in welcher X 0 und η 2 bedeuten.
    10. Die Verbindung nach Anspruch 6? in ttfeXeber X 0 und η 3 deuten.
    11. Ein Verfahren .zur Behandlung von häporrhagisehen $u8i;Sliv· den und anderen damit ^erbwaäenea StoTzmgsnt diö aich ariö einem pathologisch filor-lnolytigcheii Stadium bei Patienten ergeben, mittels fifeirlnolytisfeher .XBhibite»re&t dadurch gekennzeichnet, dass man intravenös oder oral 1 b,:-.ß 20 mg/kg einer Verbindung der allgemeinen Formel
    909830/ 1430 BAB 0Rla(NAL
    405
    X
    n
    .0 CH9
    H2N-CH2-C- (CH2 )n—-V-COOH
    CH2, C
    in welcher η entweder 2 oder 3 und X entweder H2 oder C2 bedeuten» verabreicht.
    12. Methode nach Anspruch 11» in welcher in der verwendeten Verbindung η 2 und X H2 bedeuten.
    15* Die Methode nach Anapruoh 11, in welcher η 3 und X Hg be deuten«
    14. !Die Methode nach Anspruch 11, in welcher η 2 und X 0 bedeuten.
    15. Die Methode nach Anspruch 11, in welcher η 3 und X 0 bedeuten·
    16« Die Methode nach Anspruch 11, in welcher die tägliche Verabreichung 2 bis 8 mg pro kg Körpergewicht beträgt.
    17. Arzneimittelwirkstoff, bestehend aus einer Verbindung nach Ansprüchen 6 bis 10.
    - 25 -
    90 9830/ U30
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