DE1812841A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines flaechigen Textilgewebes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines flaechigen TextilgewebesInfo
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- DE1812841A1 DE1812841A1 DE19681812841 DE1812841A DE1812841A1 DE 1812841 A1 DE1812841 A1 DE 1812841A1 DE 19681812841 DE19681812841 DE 19681812841 DE 1812841 A DE1812841 A DE 1812841A DE 1812841 A1 DE1812841 A1 DE 1812841A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- "Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines flächigen Textilgewebes" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen eines flächigen Textilgewebes, welches während des Waschvorgarbes breit gehalten wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung aes Verfahrens mit einem Führungswalzen aufweisenden Behälter zur breiten Führung des Gewebes.
- Bei einer bekannten Breitwaschmaschine wird das Gewebe in breitem Zustand mittels Führungsrollen in mehreren Durchgängen durch ein Bad hindurchgeführt und tritt jeweils kurz vor der oberen Umlenkrolle aus dem Bad aus. Diese mäanderartige Führung des Gewebes durch ein Bad hindurch erfordert einen großen Raumaufwand.
- Es ist audn eine Breitwaschmaschine bekannt, bei der die Ware durch eine geringere Geschwindigkeit als die Zuführgeschwindigkeit beim Waschprozeß in der Waschflotte gestaucht und in diesem Zustand durch einen Kanal hindurchgeführt wird, Die bekannte Breitwaschmaschine hat eine Flottenkufe, feststehende Breithalter, einen Warenlauf-Regulierapparat zur Verhinderung von Falten, einen Waschtrog, Quetschwalzen, einen Stauchkanal und ein von Exzentern hin- und herbewegbaren Stauchhammer.
- Eine bekannte Schnellstrangswaschmaschine hat Düsenspritzringe, welche zur erheblichen Beschleunigung des Spülvorganges dienen.
- Diese Ring bestehen aus einem doppelwandigen Rohrzylinder, dessen innere Wand mit zahlreichen Bohrungen versehen ist, durch die Wasser mit etwa 3 atü auf den durch die Düsen hindurchlaufen den Gewebestrang gespritzt wird (belgische Patentschrift 515 171).
- Die ErfIndung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen eines flächigen Textilgewebes in einer sogenannten Breitwaschmaschine zum Ziel, welche einen geringeren Raumaufwand a-s die bekannte Maschine hat und bei der auch der Auswaschprozeß intensiver durchgeführt wird als bei jener. Dieses Ziel w wird erfindungsgemäß dadurch gelöst erreicht, daß das Textilgewebe an mehreren in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Steller au seiner ganzen Breite abwechselnd auf seiner Oberfläche auftreffenden Waschmittelstrahlen und Trockenmittelstrahlen ausgesetzt wird.
- Da Waschmittelstrahlen und Trockenmittelstrahlen unmittelbar aufeinanderfolgen, wobei die Ware jeweils frisches Waschmittel erhält, das mittels des Trockenmittelstrahles verteIlt wird, ergibt sich eine intensive Waschwirkung. Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Maschine ist raumsparend auszubilden, außerdem können beim Betrieb aieser Maschine Kosten an Waschzusätzen und Antriebsenergie eingespart werden. Auch liegen die Kosten für die Herstellung der Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens niederer als die Kosten der bekannten Maschine.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das Waschmittel ungesammelt abgeführt. Das Waschmittel wird also nicht im unteren Teil eines Behälters gesammelt und die Ware wird auch nicht durch eine Waschmittelansammlung hindurchgeführt. Die Ware kann somit auf großer Länge den Trocken- und Waschmittelstrahlen ausgesetzt werden.
- Eine günstige Durchführung der Verfahrensschritte ergibt sich dadurch, daß das Textilgewebe an mehreren Stellen auf einer Seite einem Wassersprühstrahl und auf seiner andern Seite einem Luftstrahl und umgekehrt ausgesetzt wird, wobei die Strahlen wechselweise auf das Textilgewebe einwirken.
- Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn das Textilgewebe von der Seite gesehen in einer U-förmigen @ahn geführt wird und wenn einander gegenüberliegende Stellen der beiden Bahnen jeweils von innen und von außen mit dem gleichen Medium beaufschlagt werden, wobei bei einem äußeren Luftstrahl innen ein Wassersprühstrahl vorgesehen wird und umgekehrt.
- Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Führungswalzen aufweisenden Behälter zur breiten Führung des Gewebes vor. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß über die ganze Breite des Textilgewebes reichende Waschmitteldüsen und Trockenmitteldüsen wechselweise angeordnet sind.
- Zusätzliche Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Waschen eines flächigen Textilgewebes als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung von der Seite gesehen unter Abnahme einer Wand schematisch dargestellt.
- In einem Behalter 1 sind drei Umlenkwalzen 2 Is 4 so angeordnet, daß ein über diese Walzen geführtes textiles @ @ete 5 von der Seite gesehen in einer U-förmigen sa: Die Durchlaufrichtung des Gewebes ist mit Pfeilen bezeichnet.
- Auf seiten des Auslasses ist ein Förder- und Preßwalzenpaar 6 angeordnet, das zum Abziehen des Gewebes 5 und zum Auspressen von in diesem enthaltener Feuchtigkeit dient.
- Längs der im Behälter 1 befindlichen Bahn des Gewebes sind abwechselnd Wasserspritzrohre 7 mit Düsen und an ein nicht dargestellte Gebläse angeschlossene Luftdüsen 8 angeordnet, wobei in dem von den parallel laufenden Gewebebahnen begrenzten bereich Luftdüsen 9 jeweils paarweise angeordnet sind.
- Vor dem Walzenpaar 6 ist ein Wasserspritzrohr 10 vorgesehen und unter diesem Walzenpaar eine Schräge für den Abfluß ausgequetschter Flüssigkeit. Über der Schräge befindet sich ein Spritzblech 12 und ein Spritzrohr 13. Unter den rotierenden alzen kann auch ein Auffangkasten zum Auffangen und Ablassen ausgequetschter Flüssigkeit vorgesehen sein.
- Das Gewebe 5 vIrd in seiner ganzen Breite über die Walzen 2 bis 4 geführt und von dem Walzenpaar 6 abgezogen. Während des Durchganges durch den eälter 1 wird das Gewebe von innen und von außen abwechselnd von den Düsen der Wasserspritzrohre 7 mit Wasser besprüht und von den Luftdüsen mit Luft beaufschlagt.
- Das von den Gewebe 5 ablaufende Wasser wird über eine Öffnung 11 im Boden des Behälters 1 abgeführt.
- Vorn c;en Wasserspritzrohren 7 wird jeweils frisches Waschwasser auf das Gewebe aufgesprüht und das Waschwasser @ird durch die aus den Luftdüsen 8,9 austretende Luft verteilt und abgeblasen. Dies geschieht im Wechsel, so daß das Gewebe gut und schnell ausgewaschen wird.
- Durch die asserspritzrohre 7 kann ein anderes Waschmittel als asser und durch die Luftdüsen 8 ein anderes Trockenmittel als Luft dem im Behälter 1 befindlichen Gewebe 5 zugeführt werden.
- Jle Vorrichtung t nur einen geringen Raumbedarf und ist daher In der Anschaffung und während des Betriebes verhältnismäßIg billig. Es ergeben sich außerdem Kosteneinsparungen an Chemikalien una Antriebsenergie. Der Auswaschprozeß ist sehr inten-1v uid gründlich. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann wegen ihres geringen Raumbedarfes vor eine Mercerisiermaschine, eine Chloritbleichanlage oder dgl. gestellt oder in eine vorhandene Breitwaschmaschine eingebaut werden .Dadurch können vordem zwei Arbeitsgänge in einen Arbeitsprozeß umgewandelt werden. Die das Gewebe beaufschlagende Luft bewirkt ein gutes und ::chnelles Auswaschen der Ware.
Claims (7)
1. Verfahren zum Waschen eines flächigen Textilgewebes, welches während
ues Waschvorganges breit gehalten wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß
das Textilgewebe an mehre-| ren in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Stellen auf
seiner ganzen Breite abwechselnd auf seiner Oberfläche auftreffenden Waschmittelstrahlen
und Trockenmittelstrahlen zum gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c fl -n e
t , daß das Waschmittel ungesammelt abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c
h n e t , daß das Textilgewebe an mehreren Stellen auf einer Seite einem Wassersprühstrahl
und auf seiner andern Seite einem Luftstrahl und umgekehrt ausgesetzt wird, wobei
die Strahlen wechselweise auf das Textilgewebe einwirken.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e
k e n n z e i c h n e t , daß das Textilgewebe von der Seite gesehen in einer U-förmigen
Bahn geführt wird und daß einander gegenüberliegende Stellen der beiden Bahnen jeweils
von innen oder von au3en mit dem gleichen Medium , beaufschlagt werden, wobei bei
einem äußeren Luftstrahl innen ein Wasserstrahl vorgesehen wird und umge-ehrt.
5, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach elnem aer vorhergehenden
Ansprüche mit einem Führungswalzen aufweisenden Behälter zur breiten Führung des
Gewebes, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß über die ganze Breite des Textilgewebes
(5) reichende Waschmitteldüsen (7) und Trockenmitteldüsen (8) wechselweise angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e
t , daß als Wassersprühdüsen (7) ausgebildete Waschmitteldüsen und als Luftdüsen
(8) ausgebildete "rockenmitteldüsen auf beiden Seiten des Textilgewebes (5) abwechselnd
angeordnet sind, wobei einer Trockenmitteldüse eine Wassersprühdüse gegenüberliegt
und umgekehrt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n -z e i
c h n e t, daß das Textilgewebe (5) von der Seite oesehen über eine entsprechende
Walzenanordnung (2 bis 4) U-förmig geführt ist, daß an einander gegenüberliegenden
Stellen der Gewebebahn (5) außen jeweils dle gleiche .rt von Düsen und innen andere
Düsen angeordnet sind.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812841 DE1812841A1 (de) | 1968-12-05 | 1968-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines flaechigen Textilgewebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812841 DE1812841A1 (de) | 1968-12-05 | 1968-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines flaechigen Textilgewebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812841A1 true DE1812841A1 (de) | 1970-06-18 |
Family
ID=5715314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812841 Pending DE1812841A1 (de) | 1968-12-05 | 1968-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines flaechigen Textilgewebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1812841A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419540A1 (de) * | 1993-06-21 | 1995-01-12 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer umlaufenden Gewebebahn |
-
1968
- 1968-12-05 DE DE19681812841 patent/DE1812841A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419540A1 (de) * | 1993-06-21 | 1995-01-12 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer umlaufenden Gewebebahn |
DE4419540C2 (de) * | 1993-06-21 | 1998-12-10 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer umlaufenden Sieb- oder Filzbahn |
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