DE1812777C3 - Ventil mit zwei gegeneinander verschiebbaren Ventilkörpern - Google Patents

Description

Der Träger 19 ist in der Weise beweglich, daß die

zweite Fläche, in der die zweite Ventilbohrung 20

35 vorgesehen ist, parallel zu der ersten Fläche, in der

Die Erfindung betrifft ein Ventil mit zwei gegen- die erste Ventilbohrung 16 vorgesehen ist, verlagert

einander verschiebbaren Ventilkörpern gemäß dem werden kann. Die Einstellung, die durch die Einstell-

Oberbegriff des Patentanspruchs 1. schraube 17 bewirkt wird, ist in bezug auf die Flä-

Ein Ventil der genannten Art ist aus der USA.-Pa- chen des den zweiten Ventilkörper bildenden Flan-

tentschrift 3 457 939 bekannt. Bei dieser bekannten 40 sches 18 und des den ersten Ventilkörper bildenden

Ausführungsform wird das federnde Rohr mittels Blockes 15 senkrecht gerichtet, so daß dadurch der

eines federbeaufschlagten Plungers gegen die Fläche Abstand zwischen diesen beiden Flächen verändert

eines Nockens gedrückt, der mit Hilfe des bewegli- werden kann.

chen Ankers eines Elektromagneten betätigbar und Der Träger 19 ist mit den Zentren zweier Feder-

um die Achse verschwenkbar ist. Auf diese Weise 45 platten 21, 22 verbunden und wird von diesen beiden

wird das Rohr seitlich verschoben und die betreffen- auch getragc..;. Oiese beiden Federplatten 21, 22 sind

den Öffnungen werden außer Flucht gebracht. Die mit ihren ~wj\ zueinander unter einem Winkel

Ansprechgenauigkeit des Ventils kann nicht verän- von etwa fi> umordnet,

dert werden. Das Γ Ή -i", Trägers 19, das am gegenüberlie-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 50 genden Enur des Flansches 18 angeordnet ist. ist

Ventil der genannten Art so auszubilden, daß dessen über die Federplatte 22 mit dem Anker 23 eines

Ansprechgenauigkeit bzw. dessen Empfindlichkeits- Elektromagneten 24 gekuppelt. Die Stromzufuhr zu

kurve auf einfache Art und Weise sowohl vor als dem Elektromagneten 24 bestimmt die Lage des Trä-

auch während der Inbetriebnahme veränderbar ist. gers 19 und des damit verbundenen, als zweiter Ven-

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im 55 tilkörper ausgebildeten Flansches 18 und demnach Kennzeichen des Patentanspruchs 1 erwähnten Merk- auch die Einstellung des Ventils,
male gelöst. Durch die Betätigung der Einrichtung In der Mitte zwischen den beiden Federplatten 21, wird eine geringe relative lineare Verschiebung de- 22 ist der Träger 19 über zwei Stangen 26, die an ge-Ventilkörper erreicht, was dann zu einer wesentli- genüberliegenden Seiten der Federplatten 21, 22 anchen Änderung des im Einlaß des Ventils herrschen- 60 geordnet sind, mit einem Gegengewicht 25 verbunden statischen Drucks führt. den.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind

Patentansprüche: in den weiteren Ansprüchen enthalten.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

!. Ventil mit zwei gegeneinander verschiebba- ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung nä-

ren Ventilkörpern,, die an zwei benachbarten Fla- 5 her erläutert.

chen ein- bzw. austretende Ventilbohrungen ha- Das erfindungsgemäße Ventil besitzt eine Tiägerben, die in einer Lage, insbesondere der Nullage, platte 10, auf der ein Gehäuse 11 abnehmbar monmiteinander fluchten und von denen der erste tiert ist. Durch die Trägerplatte 10 ragt ein Einlaßka-Ventiikörper über ein federndes Rohr an einem nal 12, der mit einem nachgiebigen Metallrohr 13 in Halter befestigt ist, dessen Einlaßkanal über das io Verbindung steht. Das Rohr 13 ist mittels eines Hai-Rohr mit der Ventilbohrung des ersten Ventil- ters 14 an der Trägerplatte 10 befestigt. Das dem körpers verbunden ist, dadurch gekenn- Halter 14 gegenüberliegende freie Ende des Rohres zeichnet, daß für den ersten Venlilkörper 13 trägt einen als ersten Ventilkörper ausgebildeten (15) eine Einrichtung (17) zur Einstellung des hohlen Block 15. In einer Wand dieses Blockes 15 ist Abstandes zwischen den beiden benachbarten 15 eine kleine erste Ventilöffnung 16 vorgesehen, die flächen der Ventilkörper (15,18) vorgesehen ist. mit dem Rohr 13 über den hohlen Block 15 in Ver-

2. Ventil nach Anspruch 1. dadurch gekenn- bindung steht.

zeichnet, daß die Einrichtung (17) zur Einstel- An der Trägerplatte 10 ist neben dem Block 15

!ung des Abstände*, zwischen den beiden benach- eint Einstellschraube 17 angeordnet, mit der die

barton Flächen der Ventilkörper (15, 18) eine 20 Grundeinstellung des als Ventilkörper ausgebildeten

Einstellschraube ist, an der der erste Yentilkör- Blockes 15 eingestellt werden kann. Durch die

per (15) unter der Federkraft des Rohres (13) an- Federkraft des Rohres 13 wird der Block 15 immer

liegt. gegen die Einstellschraube 17 gedrückt.

3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, Zur Einstellung des Ventils wird der Ventilkörper dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventil- 25 15 in kichtung zu der Fläche bewegt, in der die Venkörper (18) a.i zwei zueinander winklig angeord- tilbohrung 16 vorgesehen ist, und zwar auf den die neten Federplatten (21, 22) beweglich gelagert andere Fläche tragenden Flansch 18 zu oder von die- und zur Verschiebung der Ventilbohrungen (16, ser Fläche weg. Der Flansch 18, der an einem Träger 20) aus ihrer Flucht mit einem Elektromagneten 19 befestigt ist, weist eine zweite Ventilbohrung 20 (24) gekuppelt ist. 30 auf, die mit der ersten Ventilbohrung 16 in dem ersten Ventilkörper 15 in Flucht gebracht werden kann.