DE1523650C - - Google Patents

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DE1523650C
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Description

ι υ ε* D υ ο KJ
1 2
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuer- voneinander angeordnete Bunde 52 und 54 und an einrichtung mit einem eine Düse tragenden, aus einer den Außenenden Kolben 56 und 58, die Druckflächen Nullage bewegbaren Strahlrohr, das gegen zwei nahe 57 und 59 aufweisen. Der Steuerschieber 26 wird in beieinander angeordnete Aufnahmeöffnungen ge- die dargestellte Lage durch die Federn 61 bzw. 63 richtet ist, die mit Kammern in Verbindung stehen, 5 gedrängt, die in den Druckkammern 65 bzw. 67 andenen Druckflächen, beispielsweise an einem Steuer- geordnet sind. Das Strahlrohr 16 steuert das Druckschieber, zugeordnet sind. differential in den Druckkammern 65 und. 67 und
Es gehört zum Stand der Technik, eine Rückkopp- wirkt damit auf die Druckflächen 57 und 59 ein, um lung dadurch vorzunehmen, daß die gesteuerte Öff- beispielsweise alle Druckflüssigkeit von einer Zuführnung auf dem Steuerschieber selbst untergebracht io quelle von der Druckkammer 42 zu einer der Motorwird und sich mit diesem verschiebt, so daß nach kammern 44 oder 46 zu leiten. Die gleiche Druck-Ausführung der gewünschten Verstellung des Steuer- flüssigkeit der Zuführquelle, die mit der Druckkamschiebers die O-Lage wieder erreicht ist. Auch ist mer42 in Verbindung steht, kann über ein nichtes bekannt, Strahlrohr und Düsen am Steuerschieber dargestelltes Druckreduzierventil mit einer Vielzahl selbst vorzusehen. Sind die Aufnahmeöffnungen am 15 von Querdurchgängen 60 am Strahlrohr 18 verbun-Steuerschieber selbst angeordnet, bereitet eine ein- den sein, die direkt in den Hohlraum 61 führen,
wandfreie Justierung, die bei der sehr empfindlichen Der Kolben 24 sitzt in der Bohrung 62 im GeAnordnung eines Strahlrohrs mit gegenüberliegenden häuse 10, wobei die Bohrung 62 lotrecht zur Längs-Aufnahmeöffnungen erforderlich ist, Schwierigkeiten. bohrung 30, in der das Strahlrohr 18 sitzt, verläuft
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgäbe 20 und in der Druckkammer 65 endigt. Durch einen
zugrunde, eine einwandfreie Justierung der Normal- Stöpsel 64, der mittels eines Schnapprings 66 gehal-
stellung des Strahlrohrs gegenüber den Aufnahme- ten wird, ist die Bohrung 62 nach außen ver-
öffnungen sicherzustellen. schlossen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be- Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen den Kolben 24 mit steht darin, daß die Aufnahmeöffnungen an einem "25 einer mittig angeordneten Ausnehmung 27 und zwei Kolben angeordnet sind, der in der Bewegungsrich- gegenüberliegenden Absätzen, auf denen eine Platte tung des Strahlrohrs verschiebbar angeordnet ist, daß. 68 befestigt ist, die einen Führungsschlitz 70 für das die Aufnahmeöffnungen verschränkt mit je einem Strahlrohr 16 aufweist. Der Führungsschlitz 70 ist Druckraum an den gegenüberliegenden Seiten des genau über den Aufnahmeöffnungen 20 und 22 anKolbens verbunden sind, und daß eine Feststellein- 30 geordnet, die sich zu der ebenen Bodenfläche 31 der richtung vorgesehen ist, um den Kolben in der gegen- Ausnehmung 27 hin öffnen. Die gegenüberliegenden über dem Strahlrohr justierten Stellung festzulegen. Seitenwände 72, 74 des Schlitzes 70 begrenzen die
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Bewegung des Strahlrohres 16 in den entgegengesetz-
den Unteransprüchen. ten Richtungen, so daß die Strahlrohrdüse 18 nie-
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungs- 35 mais außerhalb einer Verbindung mit den Aufbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nahmeöffnungen 20, 22 kommen kann. Die linke näher erläutert werden. Es zeigt Aufnahmeöffnung 22 steht nach den F i g. 2 und 3
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die hydraulische über einen Querdurchgang 76 mit dem Druckraum
Steuereinrichtung; 78 in Verbindung, während die rechte Aufnahme-
F i g. 2 einen Teilschnitt der in F i g. 1 dargestell- 40 Öffnung 20 über den Durchgang 82 mit dem Druckten Einrichtung; raum 84 an der gegenüberliegenden Seite 86 des
Fig. 3 eine Draufsicht auf den die Aufnahme- Kerfbens 24, die gleich der Seite 80 am Druckraum
Öffnungen tragenden Kolben; 78 ist. Der Druckraum 84 steht mit der Druckkam-
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3. mer 65 am Steuerschieber 26 direkt in Verbindung,
Die hydraulische Steuereinrichtung nach den 45 während der am Kolben 24 gegenüberliegende F i g. 1 und 2 ist allgemein mit 10 bezeichnet und Druckraum 78 durch Durchgänge 87. mit der Druckumfaßt ein Gehäuse 12, in dem ein Antrieb 14 für kammer 67 am Steuerschieber 26 in Verbindung das Strahlrohr 16 angeordnet ist. An dem Ende des steht. Eine gemeinsame Rückflußöffnung von den Strahlrohrs 16 sitzt eine Düse 18, die sich in der Druckräumen 78, 84 ist in F i g. 1 mit 95 bezeichnet? Nullage über den beiden Aufnahmeöffnungen 20, 22 5° Während des normalen Betriebs der Steuereinrichdes Kolbens 24 befindet. tung ist eine an den Seiten 80, 86 des Kolbens 24
Das Strahlrohr 16 besitzt ein vergrößertes, mit auftretende Druckdifferenz unwirksam, da der KoI-einem Außengewinde versehenes Teil 28 an dem der ben 24 durch eine Feststellschraube 88 festgelegt ist. Düse 18 gegenüberliegenden Ende zur Befestigung Die Feststellschraube 88 sitzt in der Längsbohrung in der Längsbohrung 30. Der Antrieb 14 besteht aus 55 30 und besitzt ein Stummelende 90, das in eine Auseiner Magnetspule 32, die einen Magnetkern 34 um- nehmung 92 des Kolbens 24 eingreift und mit der gibt, abgedeckt durch eine Kappe 35. Die Magnet- Fläche 93 am Kolben 24 in Berührung kommt. Der spule 32 ist bei 36 an dem Strahlrohr 16 in der Nähe Kolben 24 ist somit nicht nur in axialer Richtung der Düse 18 befestigt, um das Rohr in der Bohrung festgelegt, sondern ist auch daran gehindert, sich zu 30 entsprechend den durch die Leitung 38 erteilten 60 drehen.
Signale zu verstellen. Vor der Inbetriebnahme der Steuereinrichtung
Der Steuerschieber 26 ist in einer Längsbohrung nimmt der Kolben 24 eine selbsttätige Justierung der
40 des Gehäuses 10 verschiebbar angeordnet. Die beiden Aufnahmeöffnungen 20 und 22 in bezug auf
Bohrung 40 ist mit einer ringförmigen Druckzufuhr- die Düse 18 vor, nachdem die Feststellschraube 88
kammer 42 versehen, die zwischen den Motorkam- 65 gelöst ist. Nach dem Lösen der Feststellschraube 88
mern 44 und 46 angeordnet ist. Zwischen diesen sind wird Druck von einer Druckflüssigkeitsquelle zu den
zwei Rückführkammern 48 und 50 vorgesehen. Wie Öffnungen 60 des Strahlrohrs 18 zugeführt, ohne daß
bekannt, besitzt der Steuerschieber 26 im Abstand dem Antrieb 14 Stellsignale erteilt werden, so daß
das Strahlrohr 18 in der Bohrung 30 in der dargestellten Nullage gehalten wird. Der Differentialdruck in den Druckräumen 78 und 84 an den gegenüberliegenden Seiten 80, 86 des Kolbens 24 bewirkt, daß diesem eine Bewegung erteilt wird, bis ein Druckgleichgewicht zwischen den beiden Aufnahmeöffnungen 20, 22 und ihren entsprechenden Druckräumen 78, 84 herrscht. Dieses Druckgleichgewicht setzt voraus, daß.die Düse 18 in bezug auf die Aufnahmeöffnungen 20, 22 genau justiert ist. Dann wird die Feststellschraube 88 festgezogen, um den Kolben 24 für einen Betrieb festzulegen. Irgendwelche Hilfseinrichtungen für eine geeignete Justierung der Auf- ■ nahmeöffnungen 20, 22 in bezug auf Düse 18 sind nicht erforderlich.
Bei einer Betätigung des Antriebs 14 bei festgelegtem Kolben 24 wird das Strahlrohr 18 ausgelenkt und ein Druckdifferential hergestellt, indem der Düsenstroni in die eine oder andere Aufnahmeöffnung 20, 22 gerichtet wird, also daß eine Steuerbewegung an dem Steuerschieber 26 auftritt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Steuereinrichtung mit einem eine Düse tragenden, aus einer Nullage bewegbaren Strahlrohr, das gegen zwei nahe beieinander angeordnete Aufnahmeöffnungen gerichtet ist, die mit Kammern in Verbindung stehen, denen Druckflächen, beispielsweise an einem Steuerschieber, zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (20, 22) an einem Kolben (24) angeordnet sind, der in der Bewegungsrichtung des Strahlrohrs (16,18) verschiebbar angeordnet ist, daß die Aufnahmeöffnungen (21, 22) verschränkt mit je einem Druckraum (78,84) an den gegenüberliegenden Seiten (80, 86) des Kolbens (24) verbunden sind, und daß eine Feststelleinrichtung (88, 90) vorgesehen ist, um den Kolben (24) in der gegenüber dem Strahlrohr (16,18) justierten Stellung festzulegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Feststolleinrichtung aus einer Feststellschraube (88) besteht, die mit dem Kolben (24) in Berührung kommt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) mit einem Führungsschlitz (70,) ausgestattet ist, durch den sich das Strahlrohr (16,18) erstreckt, wobei die gegenüberliegenden Seitenwände (72, 74) des Schlitzes (70) die Bewegung des Strahlrohrs (16, 18) aus der Nullage begrenzen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Führungsschlitzes (70) in derselben Ebene wie die gemeinsame Mittellinie der Aufnahmeöffnungen (20,22) verläuft, und daß der Schlitz (70) genügend groß ist, um eine freie Bewegung des Strahlrohrs (16,18) längs der gemeinsamen Achse der Aufnahmeöffnungen (20, 22) zu erlauben.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Führungsschlitz (70) gegenüberliegenden Seite des Kolbens (24) eine Ausnehmung (92) vorgesehen ist, in die die Feststelleinrichtung (88, 90) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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