DE1812705U - Modulatorarmatur, insbesondere fuer kathodenstrahlroehren. - Google Patents

Modulatorarmatur, insbesondere fuer kathodenstrahlroehren.

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DE1812705U
DE1812705U DE1960E0013690 DEE0013690U DE1812705U DE 1812705 U DE1812705 U DE 1812705U DE 1960E0013690 DE1960E0013690 DE 1960E0013690 DE E0013690 U DEE0013690 U DE E0013690U DE 1812705 U DE1812705 U DE 1812705U
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modulator
thread
path
ribs
insulating body
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DE1960E0013690
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Description

  • MODULATORARMATUR INSBESONDEREFÜRXATHODENSTRAHIRÖHREB
    Bei den Kathodenstrahlröhren ist ein häufig vorkom-
    mendes und bisher nicht befriedigend gelöstes Problem die
    genaue Kathodenoberfläche-Steuer- (Modulator-) elektrode-Distanzeinstellung binnen eines vorbestimmten Wertes. Dies ist ausserordentlich wichtig, da ja die Sperrspannung die Steuercharakteristik und gewissermassen auch die Fokusierbarkeit der Röhre von der genauen Einstellung dieser Abmessung abhängig ist. Wie ersichtlich, sind demzufolge letzten
    Endes alle wichtige Kenndaten-dabei auch die Güte-der
    Kathodenstrahlröhre von der genauen Einstellung dieser
    Distanz abhängig. Die Aufgabe der Erfindung ist eine Modulatorarmatur zu schaffen, bei welcher die Einstellung dieser Abmessung und die Erzielung einer vollkommenen Montage durch einfache Mittel ermöglicht ist.
  • Unter Sperrspannung wird im folgenden diejenige Modulatorspannung verstanden, bei welcher der Bildstrom eben gleich Null ist. Durch diese negative Spannung wird nämlich die Bildstromcharakteristik, bzw. der Null-Punkt, d. h. der Ausgangspunkt des Bildstromes an der Abszissenachse bestimmt. Wird dabei noch in Betracht gezogen, das die zu den verschiedenen Sperrspannungen zugeordneten Charakteristiken im allgemeinen einen parallelen Verlauf aufweisen, so wird verständlich, dass bei einer geringen Sperrspannung im Schnittpunkt der Charakteristik mit der Ordinatenachse ein Bildstrom mit einem gewünschten Wert nicht erzielt wird, wobei das am Schirm der Yathodenröhre erscheinende Bild nur eine mangelhafte Leuchtkraft aufweisen wird. Da die Höhe der Sperrspannung in erster Linie von den Xathodenoberflächenabstand vom Modulator abhängig ist, ist ersichtlich, wie wichtig die genaue Einstellung dieser Abmessung ist.
  • Zur Lösung dieses Problems wurden zahlreiche Konstruktionen vorgeschlagen, doch keine konnte das gesteckte Ziel beruhigend verwirklichen. Es sind Konstruktionen bekannt, bei welchen z. B. durch präzise Binhaltung der Abmessungen dies angestrebt wird, dabei ergibt sich aber eine schwerfällige und kostspielige Fertigung. Bei einer anderen, häufiger angewendeten Lösung wird die genaue Abmessung mitteils eines Gerätes, z. B. mittels eines Mikroskops einge-
    stellt. Bei der letzteren lösung sind zwei Verfahren bekannt
    geworden. Gemüse eines werden Distanzringe mit verschiedenen
    Abmessungen hergestellt, wobei der Modulator mittels eines
    XEEEKEEEKS davon angepasst wird. Die Fertigung ist dabei
    verwickelt, da ja die Herstellung von Distanzringen auf ver-
    schiedene Abmessungen eingerichtet werden muss. Bei der ande-
    ren Lösung sind Distanzringe mit einstellbarer Abmessung verwendet, wobei sich auch hier eine überflüssig verwickelte Fertigung ergibt.
  • Beim größten Teil der bekannten Ausführungen besteht ein weiterer Nachteil darin, dass sich die Bauteile beim Ausglühen der Röhre verziehen und wobei die voreingestellten genauen Abmessungen geändert werden. Derartige Deformationen erfolgen üblicherweise beim Hochfrequenzausglühen der Röhre während des rumpvorganges und können beträchtliche Massänderungen vorkommen. Zur Vermeidung dieser Abmessungsänderungen wird im allgemeinen die mit einer Bohrung, bzw. mit einem Loch versehene Stirnfläche des Modulators, mit verschiedenen Versteifungen versehen.
  • Dieses Problem wird durch die Anwendung der erfindungsgemässen Modulatorarmatur einfach und mit Sicherheit gelöst.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Modulatorelektrode, insbesondere für Kathodenstrahlröhren, bei welcher auf der Stirnfläche eine ein-oder mehrgängige gewindeförmige Bahn ausgebildet ist. Dieses Gewinde ist nicht unbedingt kontinuierlich, es ist vorteilhafter dasselbe z. B. aus drei geneigten Flächen auszubilden. Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Elektrode ist das Gewinde, am zylindrischen Mantel demselben angeordnet.
    Die Ausbildung dieses Gewindes erfolgt zweckmässig
    mittels spanloser Bearbeitung, z. B. mittels Prägung.
  • Ein weiteres Merkmal dieses Gewindes, bzw. dieser Gewindeteile, besteht im geringen Neigungswinkel der das Gewinde bildenden geneigten Flächen, wodurch das Gewinde selbstsperrend ist.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein, mit der genannten Modulatorelektrode zusammenwirkender Keiamikisolierkörper, der zugleich auch als Distanzring dient, und dadurch gekennzeichnet ist, dass derselbe gleichzählige, radialgerichtete Rippen, wie auf der Modulatorelektrode Gewindeteile angebracht, sind, aufweist und diese Rippen nicht in die Gewindeteile der Modulatorelektrode passen, wobei im Keramikisolierkörper mindestens drei Achsialgerichtete, vorzugsweise kreisförmige Bohrungen ausgebildet sind. Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Keramikisolierkörpers sind die Rippen schraubengewindeftlrmig am Mantel desselben ausgebildet.
  • Einen weiteren Teil der Erfindung bildet ein zur Festlegung des Keramik-Isolierkörpers dienender Befestigungsring, welcher mit mindestens zwei, beim Zusammenbau beliebig einstellbaren Befestigungsansätzen versehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, mittels Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1. stellt eine erfindungsgemässe Modulatorkatodenarmatur in zusammengebautem Zustand in Perspektivansicht dar.
  • In Fig. 2. ist dieselbe Armatur teils in Draufsicht und teils in Längsschnitt dargestellt.
  • Fig. 3. veranschaulicht die einzelnen Bauteile vor
    dem Zusammenbau in Perspektivansicht, undzwar Fig. 3a stellt
    die Modulatorelektrode, Fig. 3b den Neramikisolierkörper
    mit dar Katode und Fig. 30 den Befestigungsring dar.
  • Die Erläuterung der Bezugszeichen ist wie folgt: mit 10 ist die Modulatorbohrung, mit 11 die Modulatoreinstellbahn, mit 12 Keramikisolierkörperrippe, mit 13 der Befestigungsring, mit 14 der Modulatorelektrodenmantel, mit 15 der Keramikisolierkörper, mit 16 die Befestigungsansätze, mit 17 die im Xeramikisolierkörper ausgebildeten, zum Verdrehen dienenden Bohrungen, mit 18 die Kathode, mit 19 der Heizkörper, mit 20 die aktive Kathodenfläche, mit 21 der Abstand zwischen der Kathode und dem Modulator bezeichnet.
  • Bei der erfindungsgemässen Armatur ist die Kathode 18 im Keramikisolierkörper 5 befestigt. Der Keramikisolierkörper 15 wird in den Modulatorelektrodenmantel 14 derart eingesetzt, dass der grösste zulässige Abstand 21 zwischen der Kathode und dem Modulator entsteht. Gleichzeitig wird auch der Befestigungsring 13 in die Hodulatorelektrode 14 derart eingesetzt, dass derselbe den Keramikisolierkörper 15 : berührt. Danach wird der Befestigungsring 13 an. den Modulatorelektrodenmantel 14 - zweckmässig durch Punktschweissen - befestigt. Diese Befestigung muss zweckmässig vor der genauen Distanzeinstellung ausgeführt werden, damit später kein, den genauen Abstand änderndes Verziehen entstehe. In diesem Zustand ist der Keramikisolierkörper 15 mittels der Befestigungsansätze 16 des Befestigungsringes 13 n@ch nicht festgelegt. Danach wird die vollständige Armatur unter einen Mikroskop gesetzt. Das Entfernen des Keramikisolierkörpers 15 von der Stirnfläche der Modulatorelektrode @@ 14 wird
    durch Abdrückfeder verhindert. Die genaue Einstellung des
    Abstandes erfolgt derart, dass mit Hilfe eines in die Boh-
    rungen 17 des Keramikisolierkörpers 15 eingesetzten Bolzenschlüssels der Xeramikisolierkörper 15 im Modulatorelektro-
    denmantel 14 verdreht wird. Da durch die an der Stirnfläche
    des Modulators ausgebildeten Einstellbahnen 11 im Wesen eine
    KeramikilißinT'pY. ß t jßhiT
    Schraubenmutter und durch die an der Stirnfläche des eramik-
    isolierkörperrippen 12 eine mit der Schraubenmutter zusammen-
    wirkende Schraubenspindel gebildet wird, ist durch das Ver-
    drehen des Keramikisolierkörpers 15 eine möglichst feine Einstellungsart zur genauen Einstellung des Abstandes 21 zwischen der Kathode und dem Modulator gegeben. Nach der erfolgten Einstellung werden die Befestigungsansätze 16 des Befestigungsringes 13 mittels eines, vorzugsweise mit dem Bolzenschlüssel eine Einheit bildenden Werkzeuges entsprechend eingebogen, wodurch der Xeramikisolierkörper in seiner Lage befestigt wird. Dann kann sich die Armatur aus ihrer eingestellten Lage nicht verstellen und verbleibt der Abstand 21 zwischen der Kathode und dem Modulatogenau eingestellt, da ja die Einstellung. durch den Befestigungsring 13 gesichert und das Gewinde selbstsperrend ist.
    Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht
    darin, das die an der Elektrodenstirnfläche ausgebildeten
    Gewindeteile zugleich als Versteifungsrippen dienen. Dies
    ist wichtig, da ja die beim Hochfrequenzglühen während des
    mpene der Röhre vor
    BumpenaderRohrevorkommenden eventuellen Verziehungen,
    wobei auch der Flächenabstand geändert wird, werden durch diese Rippen erfolgreich gehemmt. Die einzelnen erfindungsgemässen Bauteile können einfach und mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden. Die Gewinde der Mhdulutorelektrode können z. B. mittels Pregung angefertigt und auch die übrigen Bestandteile mit einer geringeren Genauigkeit hergestellt werden, und trotzdem kann der Abstand zwischen dem Modulator und der Xäthodenfläche am genauen vorgeschriebenen Wrt gehalten werden, wobei auch die Herstellung einfacher und billiger und auch der ausschuß geringer wird.
  • Die Erfindung ist nich lediglich auf diese Ausführungsform beschränkt, da das Einstellschraubengewinde auch z. B. am Mantel des Keramikkörpers und an der Modulatorelektrode usw. angeordnet werden kann, demgemäß werden alle Ausführungsmöglichkeiten, die den Grundgedanken der Erfindung enthalten, inbegriffen.

Claims (1)

1.) Modulatorarmatur) insbesondere für Kathodenstrahl
röhren, mit einer Modulatorelektrode, einem Keramikisolierkörper und einem Befestigungsring, zur Befestigung des B-ramikisolierkörpers in der Elektrode, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die Elektrode an der Oberfläche eine ein-oder mehrgängige gewindeartige Bahn und der zugleich als Distanzring dienender Isolierkörper an seiner Oberfläche dieser Bahn entsprechende und mit derselben zusammenwirkende Rippen aufweist, wobei die Schraubenmutter durch die Bahn und die Schraubenspindel durch die Rippen gebildet ist.
2.) Modulatorarmatur nach Anspruch 1, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, dass die gewindeartige Bahn aus mindestens drei besonderen Teilen besteht, und am Isolierkör- per gleichzählige Rippen vorgesehen sind. 3.) Modulatorarmatur, nach Ansprüchen 1-2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die gewindeartige Bahn bzw. die Rippen auf der Stirnfläche der Modulatorelektrode,
bzw. des Isolierkörpers angeordnet und die Rippen radialer Richtung sind.
4.) Modulatorarmatur nach Ansprüchen 1-2, dadurch g e k e n n z e ich n e t, dass die gewindeartige Bahn, bzw. die damit zusammenwirkende@ Rippen am Mantel der Elektrode, bzw. des Keramikkörpers als Gewinde@teile ausgebildet sind.
5.) Modulatorarmator nach Ansprüchen 1-I, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Neigungswinkel der die Bahn bildenden geneigten Flächen derart gering ist, dass das Gewinde selbgtsperrend wird.
6.) Mbdulatorarmatur nach Ansprüchen 1-5, dadurch g e k e n n z e ich n e t, dass im Xeramikisolierkörper mindestens zwei, axialgerichtete, vorzugsweise kreisförmige Bohrungen ausgebildet sind. 7.)Modulatorarmatur nach Ansprüchen l"* 6, dadurch g e k e n n z e ich n e t, dass der Befestigungsring zwei, beim Zusammenbau beliebig einstellbare Befestigungsansätze aufweist. 8.) Elektronenstrahlröhre, insbesondere Kathoden- . strahlrohr, dadurdh g e k e n n z e i c hn e t, dass in derselben eine'Modulatorarmatur nach Ansprüchen 1-10 eingebaut ist.
DE1960E0013690 1959-03-02 1960-03-01 Modulatorarmatur, insbesondere fuer kathodenstrahlroehren. Expired DE1812705U (de)

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HUEE000637 1959-03-02

Publications (1)

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DE1812705U true DE1812705U (de) 1960-06-09

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DE1960E0013690 Expired DE1812705U (de) 1959-03-02 1960-03-01 Modulatorarmatur, insbesondere fuer kathodenstrahlroehren.

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