DE1812591A1 - Papierabreissvorrichtung - Google Patents

Papierabreissvorrichtung

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DE1812591A1
DE1812591A1 DE19681812591 DE1812591A DE1812591A1 DE 1812591 A1 DE1812591 A1 DE 1812591A1 DE 19681812591 DE19681812591 DE 19681812591 DE 1812591 A DE1812591 A DE 1812591A DE 1812591 A1 DE1812591 A1 DE 1812591A1
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DE19681812591
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English (en)
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Tilley Desmond Harold
Taylor Donald Ivor
Clarke George Josiah
Jack Watts
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G & E Compton Ltd
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G & E Compton Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/10Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers from or with devices for breaking partially-cut or perforated webs, e.g. bursters

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • fiapierabreißvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierabreißvorrichtung mit zwei Paaren von angetriebenen Haltewalzen, von denen das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar die bahn mit größerer Geschwindigkeit weiter befördert als das in Bewegungsrichtung vordere Walzenpaar, so daß die Bahn an einer Schwächungslinie zwischen zwei sialzenanordnungen einer Zugspannung ausgesetzt und abgetrennt wird0 Endlospapier, das in zunehmendem Maße z,B. bei Rechenmaschinen und der-gleichen Verwendung findet, besteht aus einer 3infach- oder ehrfach- Papierbahn, auf der Information aufgedrucktoder auf andere Weise untergebracht ist. Die Bahn ist mit einer Anzahl von in regelmäßigem abstana versetzten, querverlaufenden Perforationen oder anderen Schwächungsstellen versehen, längs denen die Bahn anschließend in eine Anzahl von voneinander getrennten Bögen geteilt werden kann. Diese Trennung kann automatisch von einer Vorrichtung durchgeführt werden, die als Papierabreißvorrichtung bezeichnet wird Eine bekannte Ausführungsform einer solchen Papierabreißvorrichtung weist zwei Paare von angetriebenen Haltewalzen auf, durch die hindurch die Bahn läuft. Zu entsprechenden Zeiten, wenn eine Schwächungslinie zwischen den beiden Paaren von Walzen angeordnet ist, wird die Bahn durch das in Bewegung richtung hintere walzenpaar mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben, die größer ist als die, mit welcher die Bahn durch das in Bewegungsrichtung vordere vValzenpaar geführt wird, sodaß die Bahn zwischen den beiden Walzenpaaren einer Zujspannung ausgesetzt ist und längs der entsprechenden Schwächungsstelle abreißt. In herkömmlicher Weise ist die Papierbahn mit einer Reihe von Perforationen entlang jeder Längskante versenen und die Papierabreißvorrichtung weist Kettenräder oder Zugvorrichtungen auf, welche in diese Perforationen in der Bahn eingrei fen, wobei die Intervalle, in welchen die Bahn durch die bei den walzenpaare mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten get führt wird, mit der Drehung der Kettenräder synchronisiert ist. Eine derartige Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend, wenn die Papierabreißvorrichtung nur an eine Papierbahn einer einzigen Breite, die in Bögen einer einzigen Länge zu teilen ist, angepasst werden soll. Es ist jedoch erwünscht, daß die Papierabreißvorrichtung auch in Verbindung mit Bahnen unter schiedlicher Breite verwendet werden soll, deren SchwsehungsY linien unterschiedliche vertikale Abstände aufweisen, Die Änderung von einer Bahnart zu einer anderen hat früher eine Einstellung des seitlichen Abstandes der Kettenräder und, was en noch wichtiger ist, ein/ Austausch von Teilen des Übersetzungs= getriebes oder der Kupplungsvorrichtung, über die wenigstens das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar angetrieben wird, erforderlich gemacht. Eine derartige Einstellung erfor@@@@ verhältI-ismäßig viel Zeit und übersteigt häufig auch die ähigkeit eines ungeübten Arbeiters, so daß dadurch Fehler auftreten können0 Um diesen chwierigkeiten zu begegnen, wird gemäß der Erwindung vorgeschlagen, daß zwei Paare von dauernd geschlossenen Antriebswalzen, die die Bahn nacheinander durchläuft, und ein Abfühlelement vorgesehen werden, das auf den Durchlaut eines jeden Bogens der Bahn nacheinander anspricht, wobei das periodische Ansprecnen des Elementes bewirkt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Walzenpaare angetrieben werden, so verändert wird, daß das in Bewegune.srichtung der Bahn hintere Walzenpaar die Bahn mit einer Geschwindigkeit vorschiebt, die größer ist als die des in Bewegungsrichtung vorderen Walzenpaares, um die Bahn an einer zwischen den beiden Walzenpaaren vorgesehenen Schwächungsstelle unter Spannung zu setzen und abzureiß en0 Der Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß der Arbeitsyklus automatisch auf die Länge des Bogens, in die die Bahn geteilt werden soll, übersetzt wird, ohne daß irgendwelche Teile ausgewechselt werden müssen. In der Vorrichtung können in gleicher Weise Bahnen mit oder ohne Kettenräder verendet werden0 Um einen Nachlauf zu vermeiden, können einfache Randführungen verwendet werden, obgleich in manchen Fällen Kettenräder,die in Verbindung mit Bahnen, die Perforationen aufweisen, vorgesehen werden, falls eine besonders genaue Zentrierung erwünscht ist, beispielsweise vor dem Schlitzen.
  • Wenn keine Kettenräder verwendet werden, kann ein weiter Bereich von Bahnbreiten mit einer einfachen Einstellung der Randführungen angepasst werden.
  • Das Abfühlelement, das ein photoelektrischer, elektromagnetischer, akustischer, Flüssigkeits- oder sogar ein einfacher mechanischer Blattfühler sein kann, kann eine Schwächungslinie in der durchlaufenden Bahn abfühlen, bevor die Bahn an der Schwächungsstelle getrennt wird, oder kann die auflaufende oder die ablaufende Kante der. 3ogen nach der Trennung abfühlen. Andererseits kann er so angeordnet sein, daß er den Durchlauf einer auf jedem Bogen vorgesehenen Markierung oder anderen Kennzeichnung abfühlt, Vorzugsweise fühlt das AbfUhlelement die auflaufende Kante der Bahn ab, nachdem sie das in Bewegungerichtung hintere Walzenpaar passiert hat, und in diesem Falle ist es Ublicherweise notwendig, daß .eine Einstellung des Abfthlementes in Längsrichtung vorgenommen werden kann, so daß sie stets in einem Abstand gleich einer Bahnlänge von einer Stelle zwischen den beiden Walzenpaaren, an denen das Abreißen erfolgen soll, angeordnet ist. Im einfachsten Falle ist dies die einzige Einstellung, die notwendig ist, und das Abfühlelement kann längs einer direkt in Bogenlängen geeichten Skala verschoben werden.
  • Bei bekannten Papierabreißvorrichtungen, bei denen Kettenräder oder Zugvorrichtungen verwendet wurden, und bei denen das in'Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar periodisch die Bahn mit einer größeren Geschwindigkeit als das in Bewegungerichtung vordere Walzenpaar zugeführt hat, war es üblich, daß das in Bewegungsrichtung vordere Walzenpaar kontinuierlich mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben wurde, daß es aber für den Walzenspalt zwischen dem in Bewegungsrichtung hinteren Walzenpaar üblich war, daß dieses nur in Intervallen entsprechend dem Bearbeitungezyklus geschlossen wurde. Dies ergab eine Translationsverschiebung einer Walze und eine komplexe Steuerkurveneinrichtung , und die Bahn mußte zu Beginn in die Maschine eingeführt und von Rand eingestellt werden, bevor die Maschine angelassen wurde, Diese Nachteile werden im Falle der Erfindung dadurch vermieden, daß die Walzenspalte zwischen beiden Walzenpaaren dauernd geschlossen gehalten werden und daß die Geschwindigkeit, mit der ein Paar angetrieben wird, sich periodisch ändert. Au9 diese Weise ist kein Einrichten erforderlich und die Bahn kann in die Maschine zur Durchführung des Abreißvorganges eingeführt werden, nachdem die Maschine angelaufen ist. Das in Bewegungsrichtung vordere Walzenpaar kann normalerweise mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden wie das hintere Walzenpaar, und verzögert werden, wenn ein Abreißvorgang durchgeführt werden soll, vorzugsweise wird jedoch das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wie das vordere Walzenpaar und wird periodisch beschleunigt, beispielsweise auf den zweifachen bis vierfachen Wert der Geschwindigkeit des in Bewegungsrichtung vorderen Walzenpaares0 Diese Änderung der Gescnwindigkeit läßt sich dadurch erreichen, daß eines der Walzenpaare abwechjselnd über zwei Kupplungen angetrieben wird, von denen eine ein hohes Üoersetzungsverhältnis und die andere ein niedriges Übersetzungsverhältnis aufweist. enn Deispielsweise diese Kupplungen elektromagnetische Kupplungen sind, kann die Geschwinüigkeitsänderung sehr rasch bei einer entsprechenden Erhöhung des Maschinendurchsatzes vergrößert werden. Es braucht normalerweise nur eine walze eines jede Paares angetrieben werden, die andere wirkt als Haltewalze, obgleich in bestimmten Fällen beide Walzen eines Paares angetrieben sein können.
  • Die Papierabreißvorrichtung kann mit einem herkömmlichen Schneidmechanismus ausgerüstet sein, damit die Kante der Bahn beschnitten und/oder der Körper der Bahn in Längsrichtung geschlitzt wird; ferner kann ein Stapelmechanismus vorgesehen sein, um die getrennten Bögen zu stapeln, die das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar verlassen. Die Bögen verlassen dieses Walzenpaar mit einer Geschwindigkeit, die zu hoch ist, als dass die Bögen von einem herkömmlichen Stapler, der mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit betrieben wird, abgenommen und gestapelt werden. Nach einem weiteren9 unabhängS gen Merkmal vorliegender Erfindung wird deshalb ein Stapler vorgeschlagen, der erste und zweite Förderer aufweist, welche hintereinander stufenweise in bezug auf das in Bewegung richtung hintere Ende des ersten Förderers oberhalb des in Bewegungsrichtung vorderen Endes des zweiten Förderers angeordnet sind, wobei das in Bewegungsrichtung vordere Ende des ersten Förderers in der Nähe des in Bewegungsrichtung hinteren Paares von Walzen liegt, und wobei eine Stapelschranke an dem in Bewegungsrichtung hinteren Ende des zweiten Förderers angeordnet ist, der mit geringerer Geschwindigkeit als der erste Förderer angetrieben wird9 so daß die die Haltewalzen verlassenden Bögen den ersten Förderer entlanggeführt werden9 auS den langsameren zweiten Förderer fallen und an der Scnran ke gestapelt werden Der Unterschied in der Geschwindigkeit des ersten und des seiten Förderers und die stufenweise Ausgestaltung ermöglicht es, daß die Bögen in wirksamer Weise gesammelt und gestapelt werden können0 Die Trennung der beiden Walzenpaare wird normalerweise fest vorgegeben, und wenn die Maschine zu einem beliebigen Zeitpunift eine Bahn in Bögen trennen soll9 deren jeder eine Länge besitzt, die kleiner ist als der Mittenabstand zwischen den beiden Walzenpaaren, jedoch größer als die Hälfte dieses Abstandes, besteht keine Notwendigkeit9 daß das Verhältnis der Geschwindigkeiten der beiden Walzenpaare geändert wird0 Es ist nur notwendig, daß das in Bewegungsrichtung hintere Walzen paar mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird als das vordere walzenpaar, Um die Trennung einer Bahn in Bögen mit einer derartigen Länge zu vereinfachen9 werden vorzugsweise Mittel auf der Maschine vorgesehen9 die das in Eewegungsrichtung hintere Walzenpaar kontinuierlich mit einer höheren Gen schwindig keit antreiben als das vordere Walzenpaar0 Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, daß das Abfühlelement wahlweise unwirksam gemacht wird, so daß die Maschine so arbeitet, als ob sie kontinuierlich auf das Element ansprechen würde.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht der Maschine, Figur 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine, wobei die dem Beschauer zugewandte Seite des Gehäuses abgenommen ist, damit der Antriebsmechanismus sichtbar wird, Figur 3 eine Aufsicht ähnlich der Figur 2, die den Antriebsmechanismus auf der dem Besohauer abgelegenen Seite des Gehäuses gestrichelt wiedergibt, Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig.
  • 3 und Figur 5 eine Aufsicht auf einen Teil der Maschine.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, ist die Maschine in einem Gehäuse 6 untergebracht, das auf vier Beinen 7 steht, und ein lösbarer Stapler 8 erstreckt sich von der Vorderseite des Gehäuses 6 nach außen.
  • Die Maschine weist in Bewegungsriohtung vordere und hintere Walzenpaare 9, 10 und 11, 12 auf0 In jedem Falle werden. die unteren Walzen 10 und 12 angetrieben und die oberen Walzen 9 und 11 werden zum Schließen des Walzenpaares mit Hilfe von Schienen 13 naoh unten gedrückt, die auf den Enden der oberen Walzen auf Jeder Seite der Maschine aufsitzen und naohgiebig über die Handeohrauben 14 nach unten gedrückt werden. Wie sich aus den Figuren 4 und 5 ergibt, sind in jedem Falle die unteren Walzen mit einer ununterbrochenen Gummihülse umgeben, und die oberen Walzen sind jeweils mit zwei kurzen Gummihülsen abgedeckt, die gelöst werden können.
  • Ein besserer Griff zwischen den Walzen eines jeden Paares läßt sich dadurch erhalten, daß die oberen Walzen keine Gummiabdeckung aufweisen, sondern beispielsweise aus Stahl bestehen und geriffelt oder gezähnt sind, Die unteren, positiv angetriebenen Walzen passen sich dann der Gestalt der starren Stahlwalzen an Die Walzen werden von einem Elektromotor 15 und dem Getriebe in folgender Weise angetrieben. Die Antriebswelle des Motors 15 nimmt eine Riemenscheibe 16 auf, von der aus eine kiemenscheibe 17 über einen Riemen 18 angetrieben wird. Die Riemenscheibe 16 ist starr auf einer Welle mit einem Ritzel 18' befestigt, mit welchem drei weitere Zahnritzel 19, 20 und 21 kämmen. Das Ritzel 19 ist koaxial mit der Walze 12 angeordnet und mit ihm über eine elektromagnetische Kupplung 22 gekoppelt.
  • Das Ritzel 20, das dreimal so viele Zähne aufweist wie das Ritzel 19, ist koaxial und starr mit der Walze 10 angeordnet.
  • Das Ritzel 21 ist starr auf einer Gegenwelle 23 angeordnet, die quer zur Breite der Maschine verläuft.
  • Auf der anderen Seite der Maschine ist ein Ritzel 24 koaxial und starr mit der Walze 10 angebracht und treibt ein Zahnritzel 25, das koaxial zu der Walze 12 angeordnet ist, über ein Leerlaufritzel 26. Das Ritzel 2'5 ist mit d,er Walze 12 dber eine weitere ele'kromägnettsche Kupplung 27 gekoppet.
  • Ist die Kupplung 2«2 gelöst und die Kupplung 27 eingelegt, werden dje b.eiden Walzenpaare mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben; ist die Kupplung 27 -gelöst und die Kupplung 22 eingele.gt, wird das' in Bewegungsrichtung hintere Walzen paar mit der dreifachen Geschwindigkeit des oberen Walzen-Paares angetriebEen.
  • Auf der Gegenwelle 23 sind zwei Kettenräder 28 und 29 befestigt. Das Kettenrad 29 treibt ein weiteres Kettenrad 30 über eine Kette 31 an und das Kettenrad 30 ist starr mit einer Welle 32 befestigt, von der Scheibenmesser 33, die in komplementären Paaren vorgesehen sind, zum Schlitzen einer Bahn in Längsrichtung angetrieben werden können. Das K.ettenrad 28 treibt ein Kettenrad 34 über eine Kette 35 an und das Kettenrad 34 ist starr auf der Welle mit einem Ritzel 36 befestigt.
  • Wenn der Stapler 8 an die Maschine angesetzt wird, wird er von rechts (nach Zeichnung) mit Hilfe von Rädern 37 in seine Stellung geschoben, die auf Führungsleisten 38 an jeder Seite laufen, bis ein Ritzel 39, das im Stapler 8 befestigt ist, in Eingriff mit dem Ritzel 36 kommt, Das Ritzel 39 ist starr an einer Stelle 40 befestigt, die am einen Ende ein Kettenrad 41 aufnimmt, von welchem ein größeres Kettenrad 42 über eine Kette 43 angetrieben wird, Das Kettenrad 42 ist starr mit einer Welle 44 verbunden. Ein erster Förderer, der aus einer Anzahl von endlosen Bändern45 besteht, welche an jedem Ende um Riemenscheiben geführt sind, werden von der Welle 40 angetriaben, und ein ähnlicher, zweiter Endlosbandfö rd er er 47 wird von der Welle 44 angetrieben. Da das Kettenrad 42 größer als das Kettenrad 41 ist, wird der zweite '6Förderer mit einer geringeren Geschwindigkeit als der erste Förderer angetrieben.
  • Der zweite Förderer weist ein Paar von in Längsrichtung einstellbaren Führungsrädern 49 auf, die die Papierbögen, welche längs des zweiten Förderers transportiert werden, nach unten halten, bis sie sich an einem Schrankengitter 50 stapeln, welches in der Höhe einstellbar ist. Weitere ähnliche Führungsräder können oberhalb der ersten und/oder zweiten Förderer notwendig sein.
  • Eine Bücke 51 ist auf dem Maschinenkörper oberhalb des ersten Förderers befestigt und nimmt eine Lichtquelle 52 auf, die einen Lichtstrahl nach unten auf eine photoelektrische Zelle 53 richtet, welche zwischen einem Paar endloser Bänder 45 unterhalb des oberen Pegels des ersten Förderers angebracht ist. Die Brücke 51 ist auf Gleitführungen an jedem Ende in Längsrichtung der Maschine auf das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar zu und von diesem weg einstellbar und kann unter Bezugnahme auf eine starre Skala 54 eingerichtet werden. Sie wird in der eingerichteten Stellung durch federvorgespannte Kolben gehalten, die mit parallel zu den Gleitführungen verlaufenden Zahnstangen in Eingriff stehen.
  • Die Brücke 51 nimmt auch ein Paar Führungsräder 55 auf, die in ihrer Wirkungsweise ähnlich den Pijhrungsrädern 49 sind.
  • Im Betrieb wird ein zickzackförmig gefaltetes Paket kontinuierlichperforierten Papiers auf eine Plattform 56 gesetzt und hinter und über eine Führungswalze 57, titer eine Nase 58, zwischen'seitlich einstellbaren Führungskanten 59, zwischen den Paaren von Scheibenmessern 33 (falls vorhanden) zu den Paaren von Haltewalzen geführt. Vor dem Start wird die Brücke 51 so eingestellt, daß der Abstand zwischen dem Lichtstrahl aus der Quelle 52 und einer Stelle in Bewegungarichtung hinter dem vorderen Walzenpaar 9, 11 gleich der Länge der einzelnen Bögen zwischen benachbarten Perforationslinien der kontinuierlichen Bahn ist. Zu Beginn wird die Maschine über einen Schalter 60 eingeschaltet, wodurch ein Anzeigelämpchen 61 auf einer Steuertafel 62 aufleuchtet. In diesem Zustand ist die Kupplung 22 gelöst und die Kupplung 27 eingelegt, so daß beide Paare von Walzen mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Die Bahn wird auf diese Weise zwischen den beiden Walzenpaaren nacheinander hindurchgeführt, und wenn die führende Kante des führenden Bogens der Bahn den Lichtstrahl erreicht und unterbricht, der von der Quelle 52 auf die photoelektrische Zelle 53 fällt, wird ein elektrisches Signal in der Zelle 53 erzeugt, das ein Lösen der Kupplung 27 und ein Einlegen der Kupplung 22 bewirkt, eo daß das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar unverzüglich mit etwa der dreifachen Geschwindigkeit der in Bewegungsrichtung vorderen Walzen angetrieben und die Bahn unter Spannung gesetzt wird sowie an der Schwächungsstelle zwischen den beiden Walzenpaaren reißt0 Der abgetrennte Bogen wird dann längs des ersten Förderers transportiert, auf den langsameren zweiten Förderer gegeben und an der Sperre 50 gestapelt. Das Ansprechen des Elementes 53 aufgrund der Unterbrechung des Lichtstrahles beeinflußt auch eine Taktgebervorrichtung, die die Maschine rücksetzt und die beiden Kupplungen wieder umschaltet, und zwar unmittelbar nach einer Periode, die erforderlichenfalls voreingestellt werden kann und in der die Bahn längs der Scächungsstelle zwischen den beiden Walzenpaaren abgerissen ist, um die Maschine für das nächste Arbeitsspiel bereit zu machen, Wenn die Maschine dazu verwendet werden soll, eine Bahn in Bögen zu trennen, deren jede eine Länge besitzt, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Achsen der beiden Walzenpaare, jedoch größer als die Hälfte dieses Abstandes, wird ein Schalter 63 beaufschlagt, der die Funktion der Zelle 53 unwirksam macht und der einen kontinuierlichen Eingriff der Kupplung 22 und ein Lösen der Kupplung 27 bewirkt, so daß das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar kontinuierlich mit etwa der dreifachen Geschwindigkeit des in Bewegungsrichtung vorderen Walzenpaares antreibt.
  • Die Motorgeschwindigkeit kann mit Hilfe einer Steuerung 64 auf dem Steuerpult eingestellt werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 8 p r ü c h e
    1. Papierabreißvorrichtung mit zwei Paaren von angetriebenen Haltewalzen, von denen das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar die Bahn mit größerer Geschwindigkeit weiterbefördert als das in Bewegungsrichtung vordere Walzenpaar, so daß die Bahn an einer Schwächungslinie zwischen zwei Walzen sätzen einer Zugspannung ausgesetzt und abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet! daß die beiden Paare von angetriebenen Haltewalzen (9, 10; 11, 12) dauernd geschlossen sind und daß ein Abfühlelement (53) vorgesehen-ist, das auf den Durchlauf eines jeden Bogens.der Bahn nacheinander anspricht, wobei das periodische Ansprechen des Abfühlelementes (53) bewirkt, daß die Geschwindigkeit., mit der die Walzenpaare angetrieben werden, so verändert wird, daß das in Bewegungsrichtung der Bahn hintere Walenpaar (11, 12) die Bahn dann mit einer Geschwindigkeit vorschiebt, die größer ist als die des in Bewegungsrichtung vorderen Paares (9, 10).
    2. Papierabreißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlelement (53) 90 ausgebildet und angeordnet' ist, daß es die führende Kante der Bahn abfühlt, wenn es das- Walzenpaar (11, 12) passiert hat, und in Längsrichtung- so einstellbar ist, daß es wahlweise in einem Abstand entsprechend einer Bogenlänge von einer Stelle, an-der der Abreißvorgang erfolgen soll, zwischen den beiden Walzenpaaren einstellbar ist, damit der Bereich unterschiedlicher Bogenlängen eingestellt. werden kann.
    3. Papierabreißvorrichtung nach Anspruch oder 2, dadurch.
    gekennzeichnet, daß das Abfühlelement eine- Lichtquelle (52) u-nd eine photoelektrische Zelle (53) aufweist.
    4. Papierabreißvorrichtung-nach A.n,spruch 1 oder einem der folgenden, dadurch. gekennzeichnet, daß die beiden Wa1zenpaare (9, 10; 11, 12) normalerweise mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben sind, daß jedoch das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar (11, 12) mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist, wenn ein Abreißvorgang vorgenommen werden soll, So Papierabreißvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Walzenpaar (9, 10) mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben ist, und daß das andere Walzenpaar (11, 12) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten über getrennte elektromagnetische Kupplungen (22, 27) antreibbar ist, von denen nur jeweils eine gleichzeitig eingelegt ist.
    6. Papierabreißvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stapelvorrichtung (8) zum Stapeln der abgetrennten Bögen vorgesehen ist, daß die Stapelvorrichtung erste und zweite Förderer (45, 47) aufweist, die hintereinander stufenweise in bezug auf das in Bewegungarichtung hintere Ende des ersten Förderers (45) oberhalb des in Bewegungsrlohtung vorderen.Endes des zweiten Förderers (47) angeordnet sind, wobei das in Bewegungsrichtung vordere Ende des ersten Förderers (45) in der Nähe des in Bewegungsrichtung hinteren Paares von Walzen (11, 12) liegt, und wobei eine Stapelschranke (50) an dem in Bewegungsrichtung hinteren Ende des zweiten Förderers (47) angeordnet ist, der mit geringerer Geschwindigkeit als der erste Förderer (45) angetrieben wird, so daß die die Haltewalzen verlassenden Bögen den ersten Förderer entlanggeführt werden, auf den langsameren zweiten Förderer fallen und an der Schranke (50) gestapelt werden.
    7. Papierabreißvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (63) vorgesehen ist, die das Abfühlelement (53) wahlweise unwirksam macht und bewirkt, daß das in Bewegungsrichtung hintere Walzenpaar (11, 12) kontinuierlich rascher angetrieben wird als das in Bewgungsrichtung vordere Walzenpaar (9, 10) L e e r s e i t e
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