DE1812115B - Halterung für die Gurtschlaufe eines Dreipunktsicherheitsgurtes von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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tätigen braucht, mit welcher er die Gurtschlinge hält nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung er-

und anschließend ein weiteres Betätigungsglied bedie- läutert. Darin zeigt

nen muß, um den Schlitz abzusperren, sondern daß er F i g. 1 einen Bügel mit Sperrklinke, die gemeinsam

stattdessen nur den Gurt selber zu halten braucht und drehbar an einem Träger gelagert sind und

in eine bestimmte Richtung zu schieben braucht. 5 Fig.2 einen Träger, an dem der Bügel und die

Diese Bewegung bzw. Führing des Gurtes wird noch Sperrklinke gesondert drehbar gelagert sind.

dadurch erleichtert, daß die öffnung des Schlitzes sich In der F i g. 1 ist eine mit dem Fahrzeugboden fest

nach ihrer Außenseite erweitert, denn hierdurch er- zu verbindende starre Schiene 1 gezeigt, die an der

gibt sich eine Zwangsführung für den Gurt bei seinem Lagerstelle 2 einen drehbar befestigten Bügel 3 trägt

Einschub. io Der Bügel 3 ist etwa U-förmig gestaltet und begrenzt

Die Sperrklinke kann derart gelagert sein, daß sie mit seinem oberen Schenkel einen Schlitz 4, welcher sich infolge ihrer Schwerkraft von selber in die am rückwärtigen Ende offen ist und eine sich nach Schließstellung bewegt, wenn der Gurt eingeschoben außen erweiternde öffnung 5 aufweist Die Befestiist und aus dieser wieder herauszudrehen ist Noch gung dieses Teiles erfolgt dergestalt, daß die öffnung vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Sperrklinke in an 15 5 nach dem rückwärtigen Ende des Fahrzeuges weist, sich bekannter Weise mit einer Feder versehen ist, die Auf seinem unteren Schenkel trägt der Bügel 3 eine sie in Schließstellung hält. Diese Feder wird naturge- Sperrklinke 6, die mit eint-, Handhabe 7 versehen ist maß schwach ausgebildet, damit r ur ein geringer und einem Haken 8. In der in der Zeichnung wieder-Widerstand zu überwinden ist wenn die Gurtschlaufe gegebenen Schließstellung faßt der Haken 8 um einen in den Schlitz eingeschoben werden soll. Es besteht 20 Bolzen 14 des oberen Schenkels vom Bügel 3. In dieweiterhin die Möglichkeit, die Sperrklinke in an sich ser Stellung wird die Sperrklinke 6 durch eine Druckbekannter Weise mit einer Handhabe zu versehen, um feder 9 gehalten. Durch Ziehen an der Handhabe 7 sie mühelos entriegeln zu können, wenn der Gurt ge- und ein Bewegen der Sperrklinke 6 in Richtung des löst werden soll. Pfeiles 10 ist die Sperrklinke 6 in die Entriegelungs-

Der Bügel kann ebenfalls gelenkig bzw. drehbar am 25 stellung zu versetzen. Dies kann stattdessen jedoch Träger gelagert sein und mit einer weiteren Feder ver- auch durch einen Druck auf die Kante 11 erfolgen, der sehen sein, die ihn entweder in Schließstellung hält, ausgeübt wird, wenn die Gurtschlaufe 12 in den aus welcher heraus er gegen den Druck oder Zug der Schlitz 4 eingeschoben wird. Zum Anlegen des Drei-Feder in eine Öffnungsstellung zu schwenken ist, die punktsicherheitsgurtes braucht deshalb die Schlaufe das Abnehmen des Gurtes erleichtert oder durch die 30 12 nur von hinten nach vorn in den Schlitz geführt zu er in eine solche Öffnungsstellung geschwenkt wird, werden. Tritt ein Unfall auf, mit dem eine Vorwärtsum die Abnahme des Gurtes bequemer zu gestalten. Verlagerung des Insassen und eine stärkere Belastung

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung des Gurtes 12 verbunden ist, so rutscht der Gurt 12

ist vorgesehen, daß der Bügel und die Sperrklinke und nicht in die vordere Ecke des Schlitzes 4, sondern

damit .luch der Schlitz vorzugsweise gegen den Druck 35 bleibt in voller Breite am Bügel anliegen, da sich die-

einer Feder drehbar am Träger gelagert sind. Diese ser um die Lagerstelle 2 zu drehen vermag gegen den

Ausbildung ist insoweit von Nutzen, als bei einer Vor- Zug einer weiteren Feder 13.

wärtsbewegung des Fahrzeuginsassen im Verlaufe Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 unterscheieines Unfalls der Gurt nicht innerhalb des Schlitzes an det sich im wesentlichen von dem vorbeschriebenen sein vorderes Ende heranrutscht und dort infolge 40 darin, daß der Bügel 23 an dei Lagerstelle 22 drehbar eines erheberheblichen Flächendrucks abgeschweißt an dem Träger 21 befestigt ist. Dieser Bügel ist weiterwird, sondern durch eine Drehbewegung des Schlitzes hin mit einer Zug- oder Druckfeder 25 versehen. Hanbzw, des Bügels sich in voller Breite an der Halterung delt es sich um eine Zugfeder, so kann er für die Ababstützt. Der Bügel ist dafür vorzugsweise etwa U-för- nähme des Gurtes gegen die Kraft dieser Feder angemig ausgebildet, »vobei der Schlitz von den beiden 45 hoben werden. Handelt es sich um eine Druckfeder, so freien Schenkeln des Bügels begrenzt ist. wird er selbsttätig nach einem Entriegeln der Sperr-

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind klinke 26 in die Öffnungsstellung versetzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

weise durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 880 620 Patentansprüche: "bekannte Halterung besteht aus einem mit dem Fahrzeugboden durch einen Schlaufengurt verbundenen

1. Halterung für die Gurtschlaufe eines Drei- Schloßrafenen, der einen drehbar gelagerten Bügel punktsicherheitsgurtes von Kraftfahrzeugen, die 5 trägt Dieser Bügel ist dabei aus einer öffuungssteleinen mit dem Fahrzeugboden verbundenen stei- lung zum Einlegen der Gurtschlinge in eine Schließfen Träger aufweist, der einen Bügel trägt, welcher stellung schwenkbar, in der er durch ein unter Federeinen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken- spannung stehendes Verriegelungsglied festgehalten den Schlitz für die Einlage der Gurtschlaufe be- wird. Diese bekannte Halterung ist jedoch für eine grenzt, dadurch gekennzeichnet, daß to Einhandbedienung nicht geeignet. Das beruht einerder Schlitz (4) an der der rückwärtigen Seite des seits auf dem Fehlen einer starren Schiene als Verbin-Fahrzeuges zugekehrten Seite mit einer öffnung dung der Halterung mit dem Fahrzeugboden. Allein (5) versehen ist, die mit einer Sperrklinke (6; 26) dadurch ist es erforderlich, beim Anlegen des Gurtes versehen ist, welche durch Einschub des Gurtes die Halterung mit zwei Händen zu bedienen. Während (12) in die Öffnung (5) des Schlitzes (4) in die Ent- 15 des Fahrens ist das jedoch praktisch nicht möglich Sperrstellung i u versetzten ist. und es hat zur Folge, daß ein Fahrer, der nicht schon

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch ge- beim Einsteigen in das Fahrzeug den Gurt anlegt, darkennzeichnet, daß die öffnung (5) sich nach ihrer auf zumindest bis zum nächsten zwangläufigen AufAußenseite erweitert. enthalt verzichtet. Allein die Verwendung einer star-

3. Halterung nach einem oder mehreren der 20 ren Schiene an Stelle eines schlaffen Gurtes würde jevorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- doch nicht genügen, dem abzuhelfen, denn bei der bezeichnet, daß die Sperrklinke (ö; 26) in an sich be- kannten Halterung befindet sich der Bügel nicht norkannter Weise mit einer Feder (9) versehen ist, die malerweise in Öffnungsstellung. Hr muß vielmehr erst sie in Schließstellung hält. durch die Betätigung eines Riegels entriegelt werden.

4. Halterung nach einem oder mehreren der 25 Dabei fällt er jedoch nach unten. Um die Gurtschlinge vorhergehende.' Ansprüche, dadurch gekenn- einlegen zu können, muß deshalb der Bügel gesondert zeichnet, daß die Sperrklinke (6; 26) in an sich be- hochgehalten werden, während die Schlinge in den kannter Weise mit einer Hanahabe (7) versehen Schlitz eingeführt wird. Das aber ist mit einer Hand ist. ohne hinzusehen, also beispielsweise während des

5. Halterung nach einem oder mehreren der 30 Fahrens, für den Fahrer nicht einwandfrei durchfühi vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- bar.

zeichnet, daß der Bügel (3) etwa U-förmig ausgj- Um dem abzuhelfen, ist eine Halterung vorgeschla-

bildet ist und der Schlitz (4) von den beiden freien gen worden (deutsche Offenlegungsschrift 1 580 711),

Schenkeln des Bügels (3) begrenzt ist. bei der der Schloßrahmen mit den. Bügel und Verrie-

6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 35 gelungsglied durch eine starre Schiene mit dem Fußdadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (23) dreh- boden verbunden ist und der Bügel durch eine Feder bar gelagert und mit einer weiteren Zug- oder in die Öffnungsstellung schwenkbar ist. Auch derar-Druckfeder (25) versehen ist. tige Halterungen haben sich jedoch als verbesserungs-

7. Halterung nach einem oder mehreren der bedürftig gezeigt, denn zum Einlegen der Gurtvorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 40 schlinge bedarf es noch weiterer Vorgänge. Zunächst zeichnet, daß der Bügel (3) und die Sperrklinke (6) muß mit einem Finger der die Schlinge haltenden gegen die Kraft einer Feder (13) drehbar am Trä- Hand der Verriegelungshaken betätigt werden, um ger (1) gelagert sind. den Bügel in die Öffnungsstellung hochzuschwenken.

Anschließend muß der Gurt schräg von oben her in 45 den Schlitz eingelegt werden. Daraufhin muß der Bü-

gel in Schließstellung nach unten geführt werden.

Während dieses Niederdrückens muß jedoch die Schlinge noch in dem Schlitz festgehalten werden, da sie anderenfalls wieder herausrutscht. Will deshalb

Die Erfindung betrifft eine Halterung für die 50 beispielsweise ein Kraftfahrzeugfahrer den Gurt erst Gurtschlaufe eines Dreipunktsicherheitsgurtes von während der Fahrt anlegen ohne hinzusehen, so setzt Kraftfahrzeugen, die einen mit dem Fahrzeugboden diese Art der Handhabung ein erhebliches Maß an verbundenen steifen Träger aufweist, der einen Bügel Geschicklichkeit und Konzentration voraus, mit der trägt, welcher einen sich in Fahrzeuglängsrichtung er- eine nicht wünschenswerte Ablenkung vom Verkehrsstreckenden Schlitz für die Einlage der Gurtschlaufe 55 geschehen verbunden ist.

begrenzt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für die Für die Belastung des Insassen bei einem Unfall hat Gurtschlaufe zu schaffen, bei welcher der Gurt in Eines sich unter gewissen Voraussetzungen als zweckmä- handbedienung und ohne hinzusehen mühelos auch ßig gezeigt, wenn der Hüftgurt und der Schultergurt noch während der Fahrt angelegt werden kann,
eines Dreipunktsicherheitsgurtes durch Verwendung 60 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeines Durchlaufbeschlages derart miteinander ver- löst, daß der Schlitz an der der rückwärtigen Seite des bunden sind, daß ein Ausgleich in den Zugkräften Fahrzeuges zugekehrten Seite mit einer öffnung verzwischen diesen Gurtabschnitten erfolgen kann. Ein sehen ist, die mit einer Sperrklinke versehen ist, bequemes Anlegen derartiger Gurte läßt sich durch welche durch Einschub des Gurtes in die öffnung des die Verwendung einer Halterung erreichen, in welche 65 Schlitzes in die Entsperrstellung zu versetzen ist.
die Gurtschlaufe, die den Hüftgurtabschnitt mit dem Für den praktischen Gebrauch bedeutet eine derar-Swultergurtabschnitt verbindet, lediglich eingelegt zu tige Ausbildung, daß der Fahrer nicht erst einen Verwerden braucht. Eine dementsprechende, beispiels- riegelungshebel mit dem einen Finger der Hand zu be-