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| Trockengleichrichterkleiner Bauart |
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| Für diese Anmeldung wird die Priorität der vom 26.4.1959 |
| bis 5.5.1959 veranstalteten Deutschen Industrie-Messe |
Hannover beansprucht.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, für Trockengleichrichter kleiner Bauart
mit tablettenformigen Gleichrichterelementen und einem Gehäuse aus Isolierstoff
als AnschluBorgane biegsame Drähte zu verwenden, deren an den Tabletten anliegende
Teile
zur Bildung flächenhafter Kontakte zu einer Figur nach Art einer Öse, Schleife oder
dergleichen gebogen sind.
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Eine derartige Anordnung ist insbesondere für gedruckte Schaltungen
geeignet. Hierfür ist die Biegsamkeit der Anschlußorgane von Bedeutung, die es ermöglicht,
die Anschlußorgane in die Bohrungen einer bedruckten Schaltungplatte einzuführen
und bis zur Vornahme der Lötungen provisorisch an dieser zu verankern.
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Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Trockengleichrichter
kleiner Bauart mit tablettenförmigen Gleichrichterelementen, einem Gehäuse aus Isolierstoff
und aus Drähten gebildeten Anschlußorganen. Sie besteht darin, daß in demselben
Gehäuse mehrere, an sich selbständige Gleichrichtersysteme, insbesondere Einweg-Gleichrichtersysteme,
nebeneinander angeordnet sind und daß die Anschlußorgane sämtlicher Systeme bei
ihrem Austritt aus derselben Gehäusewand einen für gedruckte Schaltungen genormten,
sogenannten rastergerechten Abstand (2,5 mm oder ein Vielfaches davon) haben. Die
Neuerung ermöglicht es, in solchen Fällen, in denen mehrere, insbesondere gleichartige
GleLohrichtersysteme in die gedruckte Schaltung eingegliedert werden müssen, erheblich
an Platz zu sparen. Außerdem wird die Montagearbeit verringert. Die Figuren 1 bis
7 zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Kleingleichrichter mit zwei
selbständigen
Einweg-Gleichrichtersystemen in Maßstab 5 : 1.
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Das z. B. aus Spritzguß-Isolierstoff bestehende Gehäuse 30 des Gleichrichters,
das in Figur 1 in Aufsicht dargestellt ist, besitzt zwei etwa zylinderförmige Aussparungen
31, 32 zur Aufnahme von zwei Tablettenstapeln mit je vier Selengleichrichter-Tabletten.
Der linke Stapel ist in den Schnitten nach den Figuren 2 und 3 in der Seitenansicht
dargestellt.
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Das Schaltungsschema der Anordnung ergibt sich aus Figur 7.
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Jeder Stapel besteht aus einem unteren Anschlußdraht 33, vier Gleichrichtertabletten
34, einem oberen Anschlußdraht 35 und einer Kontaktdruck-Schraubenfeder 36. Die
Anschlußdrähte sind in den Figuren 4 und 5 in Auf-und Seitenansicht dargestellt
; sie besitzen eine im Stapel liegende Öse 33a, die zur Herstellung eines flächenhaften
Kontaktes flachgequetscht ist, und eine etwa halbkreisförmige Abkröpfung 33b.
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Die Abkröpfungen werden, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, durch ebene
parallele Flächen des Gehäuses (beispielsweise die Flächen 40 und 41) so gehalten,
daß eine Drehung des abgekröpften Teiles um die Achse des austretenden Anschlußdrahtes
nicht möglich ist. Dadurch wird verhindert, daß Drehmomente, die auf die äußeren
Anschlußteile ausgeübt werden, auf die Gleichrichterstapel übertragen werden. Die
beiden Anschlußdrähte 33 und 35 des gleichen Stapels sind so eingelegt, daß die
Abkröpfungen 33b bzw. 35b nach oben bzw. nach unten gerichtet sind. Die Parallelversetzung
der Drahtteile beiderseits der Abkröpfung ist so gewählt, daß
mit
Einschluß der Dicke derzwischengeschaltetenTabletten der Austrittsabstand der Anschlußorgane
(vgl. Figur 6) gleich 2,5 mm ist.
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Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, ist diejenige Wand des Gehäuses,
an der die Anschlußdrähte austreten, gezahnt ausgebildet. Das Gehäuse ist durch
einen ebenfalls aus Isolierpreßtstoff bestehenden Deckel 37 verschlossen, dessen
Stirnseite ebenfalls mit Zähnen versehen ist, die in die entsprechenden Lücken des
Gehäuses 30 eingreifen. Das Gehäuse 30 und der Deckel 37 bilden gemeinsam Durchgangskanäle
38, durch die die Anschlußdrähte nach außen treten. Der Deckel 37 ist mit dem Gehäuse
30 durch ein Metallblech 39 verbunden, das gemäß Figur 6 um die Seitenwand des Gehäuses
30 herumgelegt ist. Die seitlichen Abstände der Durchtrittskanäle 38 beider Gleichrichtersysteme
betragen jeweils 2,5 so daß insgesamt die Austrittelage der Anschlußdrähte dem genormten
Raster gedruckter Schaltungsplatten entspricht.
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Zugkräfte, die auf die äußeren Teile der Anschlußorgane 33 und 35
ausgeübt werden, werden mit Hilfe der Abkröpfungen 33b bzw. 35b durch entsprechend
ausgebildete Gehäuseteile 30a bzw. 30b abgefangen.
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Gleichrichteranordnungen mit mehr als zwei Gleichrichtersystemen können
in entsprechender Weise ausgebildet werden.
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7 Figuren 1 Anspruch