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Mehrfache Steckdose mit draht- oder streifenförmigen Kontaktfedern
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der Federn Gebrauch gemacht. Diese Federung genügt, um das durch das Gehäuse Hindurchstecken des Klemmstabes nach der Anbringung aller Kontaktfedern zu ermöglichen. Das Gehäuse braucht dadurch nicht aus mehreren Teilen zu bestehen.
Zu bemerken ist, dass auch bei der Anordnung gemäss der deutschen Auslegeschrift Nr. 1069733 jede Kontaktfeder einen senkrecht ausgebogenen Teil besitzt, der zumindest teilweise zur Befestigung der Feder dient ; der senkrechte Teil wird jedoch nicht zur Befestigung derFedermittelseines Klemmstabes be- nützt, wodurch der Vorteil einer unverrückbaren Befestigung der Feder nicht erzielt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie li-II in Fig. 1 und Fig. 3 zeigt schaubildlich eine Einzelheit der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung.
Die dargestellte mehrfache Steckdose besteht aus einem Isoliergehäuse 1, z. B. aus Pressmaterial, in dem mehrere nebeneinander liegende, parallele Fächer 3 geformt sind, in denen je wenigstens ein drahtoder streifenförmiger Federkontakt 5 untergebracht ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kontaktfedern drahtförmig und in den Fächern 3 je zwei gleich geformte Kontaktfedern 5 nebeneinander angebracht.
Die Fächer 3 sind durch im Gehäuse 1 gebildete Zwischenwände 7 voneinander getrennt, in denen schlitzförmige Unterbrechungen 9 vorgesehen sind, welche es ermöglichen, einen plattenförmi-
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Platte 11 ist in an sich bekannter Weise mit streifenförmigen, in den Figuren strichliert dargestellten, vorzugsweise gedruckten flächenhaften Kontaktstreifen 12 versehen, die alle in wenigstens einer Ebene liegen, d. h., dass an einer oder beiden Seiten des Kontaktträger 11 mehrere streifenförmige Kontaktstreifen angebracht sein können, die gruppenweise jeweils in nur einer Ebene, d. h. auf der Oberfläche an einer oder beiden Seiten des Kontaktträger liegen. Der Steckerkontakt könnte aber auch mit in einer Ebene liegenden starren streifenfÏrmigenStiften versehen sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, haben die Fe- dern 5 in an sich bekannterWeise je einen Im wesentlichen M- : förmigen Teil, der im betreffenden Fach 3
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Gehäuses lstreifenförmigenKontakten auf dem Träger 11 ; die Lage der Teile 13 bei eingeführtem Steckerkontakt ist in Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Eines der Enden 15 jeder Feder 5 ist, zur Fixierung in eine Öffnung 17 im Boden des Faches 3'eingeführt ; dieses Ende ragt vorzugsweise an der unteren Seite des Gehäuses 1 aus diesem heraus und dient als Lötzunge.
Jede Feder 5 besitzt zwischen dem M-förmigen frei federnden Teil und dem Ende 15 einen zum Ende 15 nahezu senkrechtenBefestigungsteil 19. Dieser Teil wird in zwei Punkten, in Fig. 2 durch Pfeile 21 angedeutet, gegen den Boden des betreffenden Faches 3 gedrückt gehalten, u. zw. mittels eines in der Querrichtung durch sämtliche Fächer 3 hindurch gefunden gemeinsamen Klemmstabes 23, der in einem zwischen den durch die Pfeile 21 angedeuteten Punkten liegenden Punkt am Federteil 19 anliegt.
In jeder Zwischenwand 7 ist nämlich neben dem Schlitz 9 eine vorzugsweise kreisförmige Öffnung 25 geformt, und diese Öffnungen machen es möglich, denKlemmstab 23, der vorzugweise aus Nylon bestehen kann, quer durch sämtliche Zwischenwände und Fächer hindurchzuführen und demnach sämtliche Kontaktfedern 5 gleichzeitig in den entsprechenden Fächern 3 unter Beibehaltung der freien Federungsmöglichkeit der M-förmigen Teile der Kontaktfedern festzuklemmen.
Das freie Ende 27 des M-förmigen Teiles jeder Kontaktfeder 5 ist vorzugsweise zusammen mit dem bereits früher erwähnten Ende 15 der Kontaktfeder in die Öffnung 17 eingeführt, in die die beiden Drahtteile zusammen vorzugsweise derart passen, dass sie nahezu unbewegbar im Gehäuse 1 verankert sind, ohne dass die Federung des übrigen Teiles der Kontaktfeder beeinträchtigt wird. Das Ende 27 kann an Stelle
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Der untere Teil 29 des Gehäuses 1 kann etwas schmäler als der übrige Teil gestaltet, und in einer Längsöffnung 31 einer z. B. metallischen Chassisplatte 33 angebracht sein. Das Gehäuse 1 kann auf die in ? Ig. 3 dargestellte Weise an der Chassisplatte 33 durch zwei aus Metallstreifen hergestellte Bügel 35 be-
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vonist in diesen Figuren der Übersichtlichkeit halber strichliert wiedergegeben). Der Bügel 35 hat schmälere reile 37 und 39 und breitere Teile 41, 43 und 45 und ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, derart umgebogen, fass er in denSchlitz 9 der letzten Zwischenwand 7 desGehäuses eingeschoben werden kann.
Die schmalen
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grösstenteils imScMitz 9, während13 an der Aussenseite bzw. der Innenseite der letzten Zwischenwand 7 anliegen. Wegen der vorerwähnten Anordnung sind im letzten Fach 3 des Gehäuses keine Kontaktfedern angebracht. Der Bügel 35 ist auf der Iiassisplatte 33 festgeschraubt und die Abmessungen des Bügels sind denen des Gehäuses 1 derart angepasst,
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dass der schmale Teil 39 am Boden des letzten Schlitzes 9 anliegt, wodurch das Gehäuse 1 in den Öffnungen 31 derChassisplatte 33 verankert ist. Der Vorteil der Befestigung mittels des beschriebenen Bügels 35 besteht darin, dass von einem letzten Schlitz 9 Gebrauch gemacht wird, der die gleiche Gestalt hat wie die übrigen Schlitze 9.
Dies bedeutet, dass nur eine Gehäuseart hergestellt zu werden braucht, nämlich die Art, welche die Höchstzahl der erforderlichen Fächer 3 enthält. Von diesem Gehäuse können gewünschtenfalls Einheiten mit einer kleineren Fächerzahl abgesägt werden, die ohne weitere Nachbearbeitung zur Befestigung mittels des Bügels 35 geeignet sind. Die oberen schmalen Teile 37 der Bügel dienen ausserdem beim Einführen des Steckerkontaktes als Führung für die Platten 11 in der Längsrichtung des Gehäuses 1.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mehrfache Steckdose mit isolierendem Gehäuse, in dem wenigstens eine Reihe nebeneinander liegender paralleler Fächer gebildet ist, in deren jedem wenigstens ein draht-oder streifenförmiger federnder Kontakt angeordnet ist, wobei jede Kontaktfeder zwischen ihrem kontaktgebenden Teil und ihrem durch eine öffnung im Boden des betreffenden Faches geführten Ende einen ausgebogenen Befestigungsteil besitzt, der In Zusammenarbeit mit einem in Querrichtung durch alle Fächer der betreffenden Reihe gesteckten, für alle Kontaktfedern in diesen Fächern gemeinsamen Klemmstab, von dem wenigstens die Aussenoberfläche aus Isolierstoff besteht, die Kontaktfedern gegen Ausziehen sichert, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebogene Befestigungsteil (19) der Kontaktfeder (5)
parallel zu einer zur Einsteckund Ausziehrichtung des zugehörigen Steckers senkrecht stehenden Ebene gerichtet ist und in zwei Punkten (21) des Bodens des jeweils betreffenden Faches (3) durch den Klemmstab (23) gegen diesen Boden ge-
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geordnet ist.