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Kontaktträger für Glühlampenfassungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktträger für Glühlampenfassungen mit mindestens einem Seitenkontakt, der zwei im Abstand voneinander angeordnete, jeweils an mindestens einer Stelle mit dem Lampensockel in Kontakt tretende und von einer Basis aufragende Schenkel besitzt, deren
Enden durch einen Querteil miteinander verbunden sind.
Sollen die bekannten Kontaktträger einwandfrei funktionieren, ist eine grosse Herstellungs- genauigkeit erforderlich, um den gewünschten Kontakt an mehreren Stellen des Lampensockels im
Betrieb zu erreichen. Die Herstellungs- und die Materialkosten sind hiebei sehr hoch. Es wurden auch schon Versuche unternommen, das Kontaktplättchen mit mehreren Lappen zu versehen, um solcherart eine Mehrpunktberührung zu erzielen. Diese Versuche brachten jedoch ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg, weil die Kontaktplättchen sehr steif und nur mit kurzem Federweg ausgeführt werden können, um eine Verbiegung beim Einschrauben der Glühlampe zu verhindern.
Bei einer bekannten Glühlampenfassung (Schweizer Patentschrift Nr. 236872) ist die Anordnung der beiden Schenkel und des sie verbindenden Querteiles so getroffen, dass ein praktisch rechteckiges allseits von Material umschlossenes Fenster entsteht. Bei Verwendung eines derartigen Seitenkontaktes in Glühlampenfassungen lässt sich in der Regel nur eine Zweipunktberührung zwischen dem Lampensockel und dem Seitenkontakt erzielen. Weiters wurde eine Glühlampenfassung bekannt (österr. Patentschrift Nr. 162018), bei der Seitenkontakte Verwendung finden, bei welchen von dem die Schenkel verbindenden Querteil eine sich gegen die Basis des Seitenkontaktes erstreckende Zunge absteht, die aus der durch die beiden Schenkel des Seitenkontaktes definierten Ebene ausgebogen ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist pro Seitenkontakt lediglich ein einziges Kontaktelement, nämlich die Zunge vorhanden. Ist diese Zunge nur geringfügig verbogen, kommt überhaupt kein Kontakt zustande.
Die Nachteile der bekannten Glühlampenfassungen werden jedoch vermieden, wenn gemäss der Erfindung die beiden Schenkel ungefähr in ihrer Mitte unter spitzem Winkel abgebogen sind.
Erfindungswesentlich ist somit die Schaffung von drei Kontaktstellen pro Seitenkontakt, die von den beiden Schenkeln und dem Querteil gebildet werden.
Die Befestigung der mit drei Kontaktelementen versehenen Seitenkontakte erfolgt durch ein, durch eine Durchbrechung der Basis hindurchgeführtes Befestigungsmittel, wobei bevorzugt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Durchbrechung unter der von den beiden Schenkeln und dem Querteil umschlossenen Aussparung des Seitenkontaktes liegt. Bei der Herstellung der Verbindung zwischen dem Seitenkontakt und der Fassung kann solcherart ein Werkzeug durch die Aussparung des Seitenkontaktes hindurchgeführt werden und kommt hiebei oberhalb der Durchbrechung in der Basis zu liegen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kontaktträger, der mit einem erfindungsgemäss ausgebildeten Seitenkontakt versehen ist und die Fig. 2 den Seitenkontakt in schaubildlicher Darstellung.
Gemäss Fig. 1 ist ein Kontaktträger für eine Glühlampenfassung mit einem Seitenkontakt-l-
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und einem Mittenkontakt--9--versehen. Die beiden Kontakte sind durch je einen Niet--7--an einer Trägerplatte-13-befestigt, die aus Isolierstoff, z. B. Porzellan oder Kunststoff, besteht. Die
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Klemmen-14-fürSeitenkontakt--l--an. Der Mittenkontakt--9--des Kontaktträgers berührt hiebei den korrespondierenden Mittenkontakt der Glühlampe.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Seitenkontakt--l--zwei im Abstand voneinander angeordnete parallele Schenkel-2 und 3-besitzt, deren Enden durch einen Querteil-4verbunden sind und solcherart einen vor allem hinsichtlich der Festigkeit sehr günstigen Rahmen bilden.
Gemäss Fig. 2 sind die beiden Schenkel--2 und 3--ungefähr in ihrer Mitte unter spitzem
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Die beiden Schenkel-2 und 3-und der Querteil-4-können auch durch Biegen eines Drahtes gebildet werden.
Die Seitenkontakte--l-besitzen eine Basis in der sich eine Bohrung-6-für die Aufnahme des Nietes-7-befindet. Diese Bohrung --6-- ist nun so angeordnet, dass sie unter der von den Schenkeln-2 und 3-und dem Querteil-4-umschlossenen Aussparung-12- liegt, so dass, wie Fig. 2 zeigt, ein Nietwerkzeug --10-- in Richtung des Pfeiles-P-durch die
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--12-- hindurchgeführtPATENTANSPRÜCHE :
1. Kontaktträger für Glühlampenfassungen mit mindestens einem Seitenkontakt, der zwei im Abstand voneinander angeordnete, jeweils an mindestens einer Stelle mit dem Lampensockel in Kontakt tretende und von einer Basis aufragende Schenkel besitzt, deren Enden durch einen Querteil
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