DE1810930A1 - Schraubenfeder fuer Geraete zur Erzeugung kuenstlichen Nachhalls - Google Patents

Description

Akustische u. Kino-Geräte Gesellschaft a.b.H.in Wien

Schraubenfeder für Geräte zur Erzeugung künstlichen Nachhalles

Zur Erzeugung eines künstlichen nachhalles in elektroakustisch^ Anlagen werden meist in einem dem Verstärkungsweg parallel liegenden Zweig laufzeitglieder eingeschaltet, die so gestaltet sind, daß sie neben der Verzögerung des Signales auch zahlreiche Reflexionen inner- « halb des «kauf zeitglio des bewirken, so daß ein dem natürlichen Nachhall ähnliches Klangbild vorzugsweise mit regelbarer Amplitude don am Ausgang des Hauptverstärkers liegenden Lautsprecher zur Abstrahlung zugeführt werden kann.

Derartige liachhalleinrichtungen werden aber nicht ivur in großen elektroakustisch^ Übertragungeanlagen ver- · v/endet, sondern auch bei elektrischen und elektronischen

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r.usikger&ton, in Husikveretärkera und in Anlogon, dia der Verbesserung der Akustik von KUuison u.dgl, dienen, wobei es moist darauf imkoamt, wegen dee geringen but Verfügung stehenden Raumes XUr das nachhallsyβten dessen Abmessungen auf ein Miniaua zu reduKieren·

Diener Forderung widerspricht aber die Tatsache, daß sur Urzeugung einer ausreichenden Lauiadit dee £u verhallenden Signal» ia JUiuf seitglied dieses nicht unterschreitbare räualiehe Abmessungen erhalten nuß. Bei den derzeit nahesu ausschlieQ-lieh verwendeten Schraubenrädern als Laufaeitglieder bedeutet dies eine boatinmte Kindestlunge, die"nur dann unterschritten werden kann, wenn t^roßo QualitiitseinbuSen in Kauf genommen worden.

Bei einem besondere wirkungsvollen Syötea, daa Verzögerunßeeoiteft von 100 - 120 iUlllatrininden liefert mil daLuI frei von Plattorechoa iat, und das deaaaoh eine wesentliche Verbesßorung dea nallwindruokee ergibt, sind bei Annahme eines I'roquensuafangee von 5 kHa Sohraubenfedern »it einer LUngo von etwa 80 on erforderlich.

Derartige, zu ToralonüGOhwineungeu imgorejte Schraubenfedern werden aus relativ dünnen Draht hergestellt, 00 daß dies« $*Ö6r& praktisch keine Steifigkeit und keine Porzastabilität aufweisen· Han kann si« daher auoh nicht in eine raumsparende Forst bringen» de sie diese Fora nicht beibehalten. Sie werden daher Ia allgemeinen geradlinig gespannt aufgehängt und in dieser Lage auch botrieben. Ka sind zwar auoh Systoxzte bekannt geworden, bei denen die Feder oder die tfeüern freihängend, einer stark gekrüsu&ten Kettenlinie folgend, aufgehängt sind, doch sind solche Anordnungen extrea ereohUtterungeeapfindlioh und nur in Spessialfallen brauchbar.

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Der solcherart verringerte Hauabedarf echrünkt doanaoh die Anwendung oinoa nit froihangenden Pedern auBgorusteten Kaohhallsyetems auf wenige AnwenduntjaBiUgllclikeiten ein.

Die Erfindung hat eis oich «um 2iel gesetzt, eine Verringerung dea Raumbedarfes der in Saohhallsyeteaen verwendeten Schraubenfeäern unter Vermeidung der vorstehend angeführt en Haehteile zu erreichen, wobei gegebenenfalls auch an sich schon kleine Hachhalleyeteae no oh weiter verkleinert werden können· £s handelt eich demnach bei der Erfindung um eine

Schraubenfeder für Geriite sur Brsieuuung kUuetlichen Nachhalles ' j und unt die Anordnung einer solchen Feder in einea Ituchhallsyatem, in des die Schraubenfeder einem wenigatene teilveiso gekrünmten Verlauf folgt und diese Veaor direkt ßittclo elektrodynamischen Wandler eu foroionoachwingungen angeregt wird und dieoe Sohwingun- £cn in analoger Weise wieder in elektrische Signale uiügeoetst werden, welche Feder bzw. Anordnung; dadurch £akennaeiohnet iet, daß dio Feder in eingebauten Zustand geradlinige und gekrümmte i'eilo aufweist, vobel die gor&dlinig verlaufenden Teilettlcke in der Zugrichtung der reder axial geopnnnt montiert sind und die Windungen in den gekrümmten Seiletücken einen Abstand voneinander auf- weisen, go daß eine Berührung u&r einzelnen Windungen infolge dieser Krümnung auocesohloonon iöt.

GeDiiü einen weiteren Horkisal der Erfindung iot die Anordnung eo getroffen, daß wenigeteno dort, wo ein geradlinigea Yeilstück der Feder »it einea gekrüsaaten 'XeiletUok derselben su3a33amentrifft, eine 'Windung eine entsprechende Einbiegung aufweist und eine der benachbarten Windungen des

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gekrümmten Teilstückes zu einer Schraubenlinie mit großer Steigung, ' /im^!rwesentMchenrialsorf; zu einem Bogen ausgezogen ist, in den das frei© Ende eines feststehenden Haiteelementes eingreift« an dem ein in der Achse des geradlinigen Seiles der Schraubenfeder liegender Aufhänge draht oder eine Aufhängefeder . befestigt ist» die mit dem in der Achse der Feder liegenden Punkt der Einbiegung in fester Verbindung steht.

Diese Anordnung schließt aber nicht Jenen Fall aus, daß ein gerades feiletüök der Feder in der Yorbesph'rie- benen V/ei se mehrmals unters tütet aufgehängt ist·

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Die Erfindung ermöglicht; es ferner, eine sehr , lange Schraubenfeder durch mehrmaliges Krümmen euch in mehreren Lagen, also nicht nur in einer Ebene» unterzubringen, wodurch sioh ein besonders raumsparender Auf bau eines. Nachhallgerätee «reielen läßt. .'"',_ *-

Dabei kann das Antriebssyetem an einem Ende der Feder und dae Abnahmeeyetem am anderen Ende der Feder angeordnet eein· Ea können aber auch beide Systeme an einem Federende vorgesehen sein oder eiea beliebig sswioohen den t beiden Federenden befinden·

' Die Erfindung soll nun an Hand der. Zeichnung

näher erläutert werden, in der FIg·ΐ eine,erfindungsgemäße ßohraubenfeder vor dem Einbau aeigt» Fig.2 die Art der Aufhängung erkennen läßt, und Pig.3 eohematieoh die Geeamtanordnung darstellt.

Wie dem einleitenden Seil der Beschreibung au ,

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entnehmen ist, besteht die erfinäungsgeKÖÖe Schraubenfeder aus ssehroren !'eilen, von denen wenigstens einer £eradlinig gestreckt unter axialer Vorspannung eingebaut ist, und wenigstens ein anderer teil in gekrümmter Xag* montiert ist, wobei die Windungen bereite vor dem Einbau einen solchen Abstand aufweisen» daß slo aich in gekrümmten Zustand dieses Federteiles nicht berühren können· Pig.1 seigt eine solche Veäer F vor dem Einbau. Dabei ist angenommen» daß die Feder J* U-f8riaig eingebaut wird, also au« ζ v/ei geraden Teilen und β insu gekrümmten Teil besteht. Jene Ab«

schnitte der Feder 3?, die iza eingebauten Zustand axial gestreckt werden» sind in Fig.t xait 1 und 3 tu zeichnet. Sie sind so gewickelt» das Windung an Windung liegt» Ist Gegensatz hieau sind die Windungen des Teiles 2» der einer Krümmung folgen soll, mit Ab« stand gewickelt oder aber es ist die Feder P ist Boreich 2 so weit gedehnt worden, bit» a&r gewünschte Abstand der Hindungen bleibt«

Xn Fig.2 ist geseilt, wie die orfindungagemäGe Feder aufzuhängen ist, ua ihr die Torsionsschwingungen su ermöglichen bzw.die Schwingungen möglichst wenig au beeinflußen» Zu diesem Zweok ist es erforderlich, die Feder T noch weiter au verformen, us einen zentriech in der Federaohse liegenden Angriffspunkt für | die Aufhängung zu schaffen* Dies geschieht, indexa jene Windung, bei Uer der Übergang von geraden sum gekrUsaaten Teilstüok erfolgt, £ur Achse eingebogen wird.

Ba QB »ich» wie beschrieben, um Sorsloncuchwingungen handelt, ist e» sehr wichtig, die Halterungen möglichst axial aufzubauen, da sämtliche Störungen in ihrer Wirkung auf das Schwingungsverhalten der Feder auf diese V/eise klein gehalten werden können. Die Begründung hiefür ließt ira sehr raschen Ansteigen der TriißhoitajnoBonte nit den Durohmessor.

Port, wo die verforctte Windung die Achse der Wion,am ^_- 9 0 9 8 2 9/1081

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Schraubenfeder schneidet* wird ein mögliohst· leichtes Aufhänge drahtohen oder ein Federohen 5 befestigt, dessen anderes Ende mit einem in die Schraubenfeder P eingreifenden und feststehenden Halteelement 4 verbunden ist. Um das Ende des Halteelementes 4 innerhalb der Schraubenfeder besser unterbringen zu können, ist eine in der Nähe der verformten Windung befindliche andere Windung zu einem Bogen ausgezogen, ~ so daß ausreichend Plata für die Montagewerkzeuge zur Verfügung steht.

Der schematisehen Darstellung der Pig.5 kann die öesamtanordnung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung entnommen werden. Es ist der Einfachheit angenommen, daß die Schraubenfeder zur Haohhallerz@ugung die Form eines U aufweisen soll und daß das Antriebssystem bzw» das Abnahme-System an je einem Ende des Ii angreift.

Das Antriebssystem 7» das mittels eines Halters 8 einerseits starr befestigt ist, regt anderseits den mittels der Halterung 9 geradlinig ausgespannten Teil 1 der Feder F zu Torsionsschwingungen an, die sich über den gekrümmten Teil 2, die Halterung 10 und den wieder geradlinig gestreckten Teil 3 bis zum Abnahmesystem 11 fortpflanzen, das mittels der starren Halterung 12 in gleicher Weise befestigt ist wie das Antriebssystem 7.

Wenn sehr große Verzögorungszeiten erreicht werden sollen, also sehr lange Federn untergebracht werden müssen, ist es zweckmäßig, die Feder mehrmals zu krümmen,

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wobei man keineefalls in einer Ebene bleiben muß, Duroh dit Erfindung ist es also möglich, Kachhallgeräte mit langer Laufzeit bei geringetmöglionem Platebedarf herzustellen und daduroh da» Anwendungsgebiet von Haohhalleinriohtungen zu erweitern«

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Claims (9)

Patentansprüche:

1. Schraubenfeder für derate aur Ereeugung künstli-

' chon Nachhalles und Anordnung einer solchen leder in einen tfaohhallsysten, in dora die Sonraubenfeder *inen wenige tang teilweise gekrümmten Verlauf folgt und diese feder direkt Kittels elektrodynamischem Wandler zu Toreionssohwingungen Wk angeregt wird und diese Schwingungen in analoger Weise wieder in elektrische Signale usgesetst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder i& eingebaute» Zustand geradlinige und gekrümmte Teile aufweist» wobei die geradlinig verlaufenden leilotUcke (1,?) in der £ugriohtung der Peder axial gespannt montiert sind und die Windungen in den gekrümmten fellstttoken (2) einen Abstand voneinander aufweisen, so daß eine Berührung der einxelnen Windungen infolge der Krümmung ausgeschlossen ist« .,

2. Schraubenfeder und Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, daß wenigstens dort, wo ein gerad-

- liniges TeiletUok (1,3) der Feder mit eines gekrümmten TeilstUck (2) derselben susaocientrifft, eine Windung der Peder eine entsprechende Einbiegung erhält, und eine der benachbarten Windungen des gekrümmten Seilsttlckes au einer Schraubenlinie nit großer Steigung, ia wesentlichen also au einen Bogen ausgesogen ist, in den das freie Ende eines feststehenden Halteeleaentes U) eingreift, an de» ein in

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der Aclias dec geradlinigen Toilea (1,3) der Schraubenfeder liegender Aufhängedraht (5) oder eine Aufhingefoder befeetigt let, die ntfc den in der Aehae der Feder liegenden Punkt der Klnblegung In fester Verbindung steht·

3. Schraubenfeder und Anordnung nach Anopruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dad ein oder mehrere geradlinig gespannte Toilattloke der Schraubenfeder nehraale unter-etütst aufgehängt eind«

4. Schraubenfeder und Anordnung nach eines oder mehreren der Anoprüche 1 bis 2, dadurch ßßkennaeichnet, daB die Schraubenfeder durch nöhraaligeo Krtkamen in'.verschiedenen Sbisnen liegt, die vorzugsweise zueinander parallel sind·

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