DE1810930B2 - Schraubenfeder für Geräte zur Erzeugung künstlichen Nachhalls - Google Patents
Schraubenfeder für Geräte zur Erzeugung künstlichen NachhallsInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K15/00—Acoustics not otherwise provided for
- G10K15/08—Arrangements for producing a reverberation or echo sound
- G10K15/10—Arrangements for producing a reverberation or echo sound using time-delay networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices
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Description
4. Schraubenfeder und Anordnung nach einem den können.
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 45 Es handelt sich demnach bei der Erfindung um
gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder durch eine Schraubenfeder für Geräte zur Erzeugung künst-
mehrnialiges Krümmen in verschiedenen Ebenen liehen Nachhalles und um die Anordnung einer
liegt, die vorzugsweise zueinander parallel sind. solchen Feder in einem Nachhallgerät, in dem die
Schraubenfeder einem wenigstens teilweise gekrümm-
50 ten Verlauf folgt und diese Feder direkt mittels elektrodynamischen Wandlers zu Torsionsschwingungen
angeregt wird und diese Schwingungen in analoger
Zur Erzeugung eines künstlichen Nachhalles in Weise wieder in elektrische Signale umgesetzt werden,
elektroakustischen Anlagen werden meist in einem Diese Feder bzw. Anordnung ist dadurch gekenn-
dem Verstärkungsweg parallelliegenden Zweig Lauf- 55 zeichnet, daß die Feder im eingebauten Zustand ge-
zeitglieder eingeschaltet, die so gestaltet sind, daß sie radlinige und gekrümmte Teilstücke aufweist, daß die
neben der Verzögerung des Signals auch zahlreiche geradlinig verlaufenden Teilstücke in der Zugrich-
Reflexionen innerhalb des Laufzeitgliedes bewirken, so tung der Feder axial gespannt montiert sind und daß
daß ein dem natürlichen Nachhall ähnliches Klangbild die Windungen in den gekrümmten Teilstücken einen
vorzugsweise mit regelbarer Amplitude dem am Aus- 60 Abstand voneinander aufweisen, so daß eine Berüh-
gang des Hauptverstärkeis liegenden Lautsprecher zur rung der einzelnen Windungen infolge dieser Krüm-
Abstrahlung zugeführt werden kann. mung ausgeschlossen ist.
Derartige Nachhalleinrichtungen werden aber nicht Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
nur in großen elektroakustischen Übertragungsanla- ist die Anordnung so getroffen, daß wenigstens dort,
gen verwendet, sondern auch bei elektrischen 65 wo ein geradliniges Teilstück der Feder mit einem
und elektronischen Musikgeräten, in Musikverstär- gekrümmten Teilstück derselben zusammentrifft, eine
kern und in Anlagen, die der Verbesserung der Windung eine entsprechende Einbiegung aufweist
Akustik von Räumen u. dgl. dienen, wobei es meist und daß eine der benachbarten Windungen des ge-
krümmten Teilstückes zu einer Schraubenlinie mit großer Steigung, im wesentlichen also zu einem Bogen,
ausgezogen ist, in den das freie Ende eines feststehenden Halteelementes eingreift, an dem ein in der Achse
des geradlinigen Teiles der Schraubenfeder liegender Aufhängedraht oder eine Aufhängefeder befestigt ist,
die mit dem in der Achse der Feder liegenden Punkt der Einbiegung in fester Verbindung steht
Diese Anordnung schließt aber nicht jenen Fall aus, daß ein gerades Teilstück der Feder in der vorbeschriebenen
Weise mehrmals unterstützt aufgehängt
Die Erfindung ermöglicht es ferner, eine sehr lange Schraubenfeder durch mehrmaliges Krümmen auch in
mehreren Lagen, also nicht nur in einer Ebene, unterzubringen, wodurch sich ein besonders raumsparender
Aufbau eines Nachhallgerätes erzieleu läßt.
Dabei kann der Antriebswandler an einem Ende der Feder und der Abnahmewaadler am anderen
Ende der Feder angeordnet sein. Es können aber auch beide Wandler an einem Federende vorgesehen sein
oder sich beliebig zwischen den beiden Federenden befinden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 eine Schraubenfeder gemäß der Erfindung vor dem Einbau zeigt,
F i g. 2 die Art der Aufhängung erkennen läbi und
F i g. 3 schematisch die Gesamtanordnung darstellt. Wie dem einleitenden Teil der Beschreibung zu
entnehmen ist, besteht gemäß der Erfindung die Schraubenfeder aus mehreren Teilstücken, von denen
wenigstens eines geradlinig gestreckt unter axialer Vorspannung eingebaut ist und wenigstens ein anderes
Teilstück in gekrümmter Lage montiert ist, wobei die Windungen bereits vor dem Einbau einen
solchen Abstand aufweisen, daß sie sich im gekrümmten Zustand dieses Teilstückes nicht berühren
können.
F i g. 1 zeigt eine solche Feder F vor dem Einbau. Dabei ist angenommen, daß die Feder U-förmig
eingebaut wird, also aus zwei geraden Teilstücken 1, 3 und einem gekrümmten Teilstück 2 besteht.
Jene Teilstückj 1, 3 der Feder F, die im eingebauten Zustand axial gestreckt werden, sind so gewickelt,
daß Windung an Windung liegt. Im Gegensatz hierzu sind die Windungen des Teilstückes 2, das einer
Krümmung folgen soll, mit Abstand gewickelt oder aber es ist die Feder F im Bereich des Teilstückes 2
so weit gedehnt worden, bis der gewünschte Abstand der Windungen bleibt.
In F i g. 2 ist gezeigt, wie die Feder erfindungsgemäß aufzuhängen ist, um ihr die Torsionsschwingungen
zu ermöglichen bzw. die Schwingungen möglichst wenig zu beeinflussen. Zu diesem Zweck ist es
erforderlich, die Feder F noch weiter zu verformen, um einen zentrisch in der Federachse liegenden
Angriffspunkt für die Aufhängung zu schaffen. Dies geschieht, indem jene Windung, bei der der Übergang
vom geraden zum gekrümmten Teilstück erfolgt, zur Achse eingebogen wird, also eine Einbiegung
6 erhält
Da es sich, wie beschrieben, um Torsionsschwingungen handelt, ist es sehr wichtig, die Halterungen
möglichst axial aufzubauen, da sämtliche Störungen in ihrer Wirkung auf das Schwingungsverhalten der
Feder auf diese Weise klein gehalten werden können. Die Begründung hierfür liegt im sehr raschen Ansteigen
der Trägheitsmomente mit dem Durchmesser.
Dort, wo die verformte Windung die Achse der Schraubenfeder schneidet, wird ein möglichst leichtes
Aufhängedrähtchen oder ein Federchen 5 befestigt, dessen anderes Ende mit einem in die Schraubenfeder
F eingreifenden und feststehenden Halteelement 4 verbunden ist. Um das Ende des Halteelemenies
4 innerhalb der Schraubenfeder besser unterbringen zu können, ist eine in der Nähe der zur
Einbiegung 6 verformten Windung befindliche andere Windung zu einem Bogen ausgezogen, so daß ausreichend"
Platz für die Montagewerkzeuge zur Verfügung steht.
F i g. 3 zeigt in scbematischer Darstellung die Gesamtanordnung
eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es ist der Einfachheit halber angenommen,
daß die Schraubenfeder zur Nachhallerzeugung die Form eines U aufweisen soll und das der Antriebswandler 7 bzw. der Abnahmewandler 11 an je einem
Ende des U aogreift.
Der Antriebswandler 7, der mittels eines Halters 8 einerseits starr befestigt ist, regt andererseits das mittels
der Halterung 9 geradlinig ausgespannte Teilstück 1 der Feder F zu Torsionsschwingungen an, die
sich über das gekrümmte Teilstück 2, die Halterung 10 und das wieder geradlinig gestreckte Teilstück 3
bis zum Abnahmewandler 11 fortpflanzen, der mittels der starren Halterung 12 in gleicher Weise befestigt
ist wie der Antriebswandler 7.
Wenn sehr große Verzögerungszeiten erreicht werden sollen, also sehr lange Federn untergebracht werden
müssen, ist es zweckmäßig, die Feder mehrirals
zu krümmen, wobei man keinesfalls in einer Ebene bleiben muß. Durch die Erfindung ist es also möglich,
Nachhallgeräte mit langer Laufzeit bei geringstmöglichem Platzbedarf herzustellen und dadurch das Anwendungsgebiet
von Nachhallcinrichtungen zu erweitern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schraubenfeder für Geräte zur Erzeugung Dieser Forderung widerspricht aber die Tatsache,
künstlichen Nachhalles und Anordnung einer 5 daß zur Erzeugung" einer ausreichenden Laufzeit des
solchen Feder in einem Nachhallgerät, in dem die zu verhallenden Signals im Laufzeitglied dieses nicht
Schraubenfeder einem wenigstens teilweise ge- unterschreitbare räumliche Abmessungen erhalten
krümmten Verlauf folgt und diese Feder direkt muß. Bei den derzeit nahezu ausschließlich vermittels
elektrodynamischen Wandlers zu Torsions- wendeten Schraubenfedem als Laufzeitglieder beschwingungen
angeregt wird und diese Schwin- 10 deutet dies eine bestimmte Mindestlänge, die nur dann
gungen in analoger Weise wieder in elektrische unterschritten werden kann, wenn große Quali-Signale
umgesetzt werden, dadurchgekenn- tätseinbußen in Kauf genommen werden,
zeichnet, daß die Feder in eingebautem Zu- Bei einem besonders wirkungsvollen Nachhallstand geradlinige und gekrümmte Tejlstücke auf- gerät, das Verzögerungszeiten von 100 bis 120 Milliweist, daß die geradlinig verlaufenden Teilstücke 15 Sekunden liefert und dabei frei von Flatterechos ist (1, 3) in der Zugrichtung der Feder axial ge- und das demnach eine wesentliche Verbesserung des spannt montiert sind und daß die Windungen in Halleindruckes ergibt, sind bei Annahme eines Freden gekrümmten Teilstücken (2) einen Abstand quenzumfanges von 5 kHz Schraubenfedern mit einer voneinander aufweisen, so daß eine Berührung Länge von etwa 80 cm erforderlich.
zeichnet, daß die Feder in eingebautem Zu- Bei einem besonders wirkungsvollen Nachhallstand geradlinige und gekrümmte Tejlstücke auf- gerät, das Verzögerungszeiten von 100 bis 120 Milliweist, daß die geradlinig verlaufenden Teilstücke 15 Sekunden liefert und dabei frei von Flatterechos ist (1, 3) in der Zugrichtung der Feder axial ge- und das demnach eine wesentliche Verbesserung des spannt montiert sind und daß die Windungen in Halleindruckes ergibt, sind bei Annahme eines Freden gekrümmten Teilstücken (2) einen Abstand quenzumfanges von 5 kHz Schraubenfedern mit einer voneinander aufweisen, so daß eine Berührung Länge von etwa 80 cm erforderlich.
der einzelnen Windungen infolge der Krümmung 20 Derartige, zu Torsionsschwingungen angeregte
ausgeschlossen ist. Schraubenfedem werden aus relativ dünnem Draht
2. Schraubenfeder und Anordnung nach An- hergestellt, so daß diese Federn praktisch keine Steispruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß wenig- figkeit und keine Formstabilität aufweisen. Man kann
stens dort, wo ein geradliniges Teilstück (1,3) sie daher auch nicht in eine raumsparende Form
der Feder mit einem gekrümmten Teilstück (2) 25 bringen, da sie diese Form nicht beibehalten. Sie
derselben zusammentrifft, eine Windung der Fe- werden daher im allgemeinen geradlinig gespannt
der eine entsprechende Einbiegung (6) erhält und aufgehängt und in dieser Lage auch betrieben. Es sind
daß eine der benachbarten Windungen des ge- zwar auch Nachhallgeräte bekanntgeworden, bei
krümmten Teilstückes zu einer Schraubenlinie denen die Feder oder die Federn freihängend, einer
mit großer Steigung, im wesentlichen also zu 30 stark gekrümmten Kettenlinie folgend, aufgehängt
einem Bogen, ausgezogen ist, in den das freie sind, doch sind solche Anordnungen extrem erschüt-Ende
eines feststehenden Halteelementes (4) ein- terungsempfindlich und nur in Spezialfällen brauchgreift,
an dem ein in der Achse des geradlinigen bar.
Teilstückes (1, 3) der Schraubenfeder liegender Der solcherart verringerte Raumbedarf schränkt
Aufhängedraht (5) oder eine Aufhängefeder be- 35 demnach die Anwendung eines mit freihängenden
festigt ist, die mit dem in der Achse der Feder Federn ausgerüsteten Nachhallgerätes auf wenige Anliegenden
Punkt der Einbiegung (6) in fester Ver- Wendungsmöglichkeiten ein.
bindung steht. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine
bindung steht. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine
3. Schraubenfeder und Anordnung nach An- Verringerung des Raumbedarfs der in Nachhallspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein 40 geräten verwendeten Schraubenfedem unter Vermei-
oder mehrere geradlinig gespannte Teilstücke der dung der vorstehend angeführten Nachteile zu er-Schraubenfeder
mehrmals unterstützt aufgehängt reichen, wobei gegebenenfalls auch an sich schon
sind. kleine Nachhallgeräte noch weiter verkleinert wer-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1079167A AT279920B (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Schraubenfeder für Geräte zur Erzeugung künstlichen Nachhalles |
AT1079167 | 1967-11-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1810930A1 DE1810930A1 (de) | 1969-07-17 |
DE1810930B2 true DE1810930B2 (de) | 1972-11-23 |
DE1810930C DE1810930C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE724614A (de) | 1969-05-02 |
AT279920B (de) | 1970-03-25 |
DE1810930A1 (de) | 1969-07-17 |
US3564462A (en) | 1971-02-16 |
NL6816784A (de) | 1969-06-02 |
GB1224199A (en) | 1971-03-03 |
FR1593682A (de) | 1970-06-01 |
SE347855B (de) | 1972-08-14 |
CH493059A (de) | 1970-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |