DE1810837A1 - Taschenbehaelter - Google Patents
TaschenbehaelterInfo
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- DE1810837A1 DE1810837A1 DE19681810837 DE1810837A DE1810837A1 DE 1810837 A1 DE1810837 A1 DE 1810837A1 DE 19681810837 DE19681810837 DE 19681810837 DE 1810837 A DE1810837 A DE 1810837A DE 1810837 A1 DE1810837 A1 DE 1810837A1
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Description
DR. IN1G. ERNST MAitR
' iOOO MÖNCHEN 22 *|g
2«.
Wegscheid
Die Erfindung besieht sich auf einen Taschenbehälter zur Aufnahme und Binselentnahme von Tabletten, Bonbons od.dgl., welche
im Behälter aufeinandergestapelt sind und von einer Nachschlebefeder
in Richtung auf eine Entnahmeöffnung gedrückt sind, welcher Behälter mit einem Klappdeckel versehen ist, der beim Aufklappen
die oberste Tablette aus der Entnahmeöffnung schiebt und dessen geometrisch« Schwenkachse den den Tablettenraum umgrenzenden
geometrischen lylinder durchsetzt und senkrecht zu dessen Achsen*
richtung steht.
Bei bekannten Behältern dieser Art ist zur Rückstellung des Klappdeckels in die Ruhelage, in der der Behälter geschlossen
ist, ein« eigene Rückstellfeder vorgesehen, deren Einsetzen im allgemeinen eine erhebliche Komplikation der Fertigung bedeutet.
Zm Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde nun ein Weg
.gefunden, das Vorsehen einer eigenen Rückstellfeder für den Klappdeckel
entbehrlich su mtohen und trotsdem den Klappdeckel federnd
in der geschlossenen Lage su halten, was durch Ausnutzung des
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von der in Behälter vorgesehenen Nachschiebefeder auf den Tablettenstapel
ausgeübten Druckes bewerkstelligt wird. Hiezu ist «rfindungsgemäfi der Taschenbehälter eingangs erwähnter Art dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappdeckel an seiner Innenseite in der zwischen der Schwenkachse und seiner der BntnahmeOffnung abgewandten
Wand eine.Anschlagflache aufweist, an der bei ganz oder
weitgehend geschlossenem Klappdeckel die jeweils oberste Tablette unter dem Druck der Machschiebefeder zum Anliegen kommt, wobei
der auf die Anschlagfl&ohe ausgeübte Druck den Klappdeckel in die
geschlossene Lage zu bringen trachtet.
Die in der Innenseite des Klappdeckels vorgesehene Anschlagfläche ist bei einer bevorzugten Ausführungaform des
Erfindungsgegenstandes von der Schwenkachse des Deckels, zu der
der Entnahmeöffnung abgewandten Daokelwand gesehen, schräg abwärts
geneigt, was den Vorteil mit sich bringt, daß auch Tabletten mit zueinander parallelen, ebenen Deckflächen und selbst Tabletten
mit konkav bombierten Deckflächen eine einwandfreie Schließung des Klappdeckels hervorrufen, da durch die Schräglage der Anschlagfläche
auch bei den erwähnten Tablettenarten stets gewährleistet ist, daß die jeweils oberste Tablette mit ihrer flandkante
mit der Anschlagflache in Berührung steht. Ist der Behälter hingegen
lediglich zur Entnahme von Tabletten bestimmt, die konvexe
Deckflachen besitzen, ist es mit gleichem Erfolg möglich, die
Anschlagflache horizontal oder, von der Schwenkachse au dor der
BntnahmeÖffnung abgewandt« Deokeiwand g@eeh«n, euch leicht auf- warte
geneigt auszubilden,
Geatä®
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Gemäß einer Heiterbildung dee Erfindungegegenstandes ist
vorgesehen, die Anschlagfliehe höher anzuordnen als eine am
Klappdeckel vorhandene, die Tablette aus der Entnahmeöffnung schiebende Kante bzw. Fliehe, welche Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes
den Vorteil besitzt, das auf dem Tablettenrand beim Offnen des Deckels nur eine verhältnismäßig geringe Kraft
ausgeübt wird und so ein Verschieben der Tablette hintangehalten 1st. Dies deshalb, da bedingt durch den größeren Radius, den eine
weiter von der Drehachse des Klappdeckels entfernte Kante des Klappdeckels beschreibt, die Anschlagflache im Zuge des öffnens
des Klappdeckels rasch von dem auf ihr lastenden Druck befreit wird.
Bekannte Taschenbehälter mit Klappdeckel sind so ausgebildet, daß nach Entnahme der letzten Tablette, des letzten
Bonbons od.dgl. ein erneutes Füllen möglich ist, welche Möglichkeit
aber in vielen Fällen unerwünscht ist, was auf Gründe medizinischer bzw. hygienischer Art oder auf Gründe wettbewerbsrechtlicher
Art zurückgeht« So können bei nochmaliger Verwendung von Medikamentenbehältern nach Füllung derselben, z.B. mit
Süßigkeiten od.dgl., folgenschwere Verwechslungen eintreten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, auch diesen
Nachteil zu vermeiden. Die diesbezügliche Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Nachschiebefeder und Tabletten ein kolbenartiges Druckstück eingefügt ist, das bis in die von der jeweils obersten Tablette eingenommene
Lage verschiebbar ist und das in an sich bekannter Weise wesentlich höher als eine Tablette ausgebildet 1st, sodaß dieses
909835/0920 Druckstück
PrucketUck in der obersten Lage vom Klappdeckel nicht aus der Entamüteöffnung
schiebbar ist und ein Offnen ti<se Klappdeckels hint-
*ahält, daß das Gehäuse als, zumindest wirfcmigemltftig, einteiliger
'■schar ausgebildet ist, an dessen Öffnung Äaff Klappdeckel 'sitzt,
odatt bei zugeklapptem Deckel kein Füllgut eingebracht werden
kann und daß dor Klappdeckel in den Wänden des Bechers gelagert
1st.
Dadurch, daß das kolbenartige Druckstock bis in die von der
jeweils obersten Tablette eingenommene Lage verschiebbar ist, und
lieses Druckstück gleichzeitig wesentlich höher als eine Tablette
ausgebildet ist, verschließt es, sobald es in die oberste Lage gelangt ist, die Entnahmeöffnung des Behälters, ohne aber aus
dieser austreten zu können, da es durch seine Höhe nach wie vor in
Inneren des Behälters geführt ist; es kann somit aber auch kein öffnen des Klappdeckels stattfinden, da die Öffnungebewegung dee
Klappdeckels gleichzeitig ein Vorschieben der jeweils obersten ?ablette aus der Entnahmeöffnung bewirkt, und sobald ein solches
Vorschieben nicht möglich ist, auch der Deckel gegen Offnen gesperrt
1st. Es ist sohln, nicht möglich, nach Entnahme des letzten
FUllstückes, z.B. der letzten Tablette, den Klappdeckel zu öffnen,
um von dieser Seite ein neuerliches Füllen des Behälters vorzunehmen. Bildet man nun ergänzend den Behälter als einteiligen
Becher aus, ist auch ein anderweitiges Einbringen, von Füllgut nicht möglich. Ein Lagern des Klappdeckels unmittelbar in den
Wänden des Bechers unterstützt dabei die vorerwähnten Maßnahmen, da solcherart auch ein Entfernen des Klappdeckels als Ganzes nahezu
unmöglich gemacht ist.
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Um ein einfache· rollen des erfindungsgemäSen Behalter·
zu ermöglichen, ist vorzugsweise vorgesehen, an der Oberseite des Behälters elastisch nach aufien drückbare Anschläge an*uordnen,
an welchen sich in Rahmen des Aueschiebevorgange· der jeweils
obersten Tablette aus der Bntnahmeöffnung diese Tablette abstützen
kann. Durch die Elastizität dieser Anschlüge ergibt eich dabei die Möglichkeit» den Behälter, bevor der Klappdeckel eingesetzt ist, mit einem ganzen Stapel von Tabletten od.dgl. au ft!ll*n,
wobei dadurch, daA die oberste Tablette an der Unterseite d«r
Anschläge anliegt, trotz des von unten wirkenden Druckes der Nachschiebefeder,
die gefüllten Behälter leicht handhabbar sind und in dieselben ohne Schwierigkeit der Klappdeckel eingesetzt werden
kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigtt Fig. 1 einen erfindungsgemäflen
Taschenbehälter mit Klappdeckel, wobei der Behälter selbst im Schnitt, der Deckel jedoch in Ansicht dargestellt ist? Flg.
eine Seitenansicht des oberen Teiles des Behälters nach Fig. 1. In Fig. 3 1st der bei den Behältern nach Fig. 1 vorgesehen« Klappdeckel
im Querschnitt dargestellt und die Fig. 4 bis € zeigen Klappdeckel mit verschieden gestalteten Anschlagtlachen.
Bei dem In Fig. 1 dargestellten Behälter ist am oberen
Ende des eigentlichen Behälterbechers 1 ein Klappdeckel 2 angeordnet, der den Behälter in seiner geschlossenen Lage verschliefit
und beim Offnen dl· jeweils oberste Tablette 3 «Ines Tablettenstapels
4 aus der TablettenOffnung des Behälters hinausschiebt. Unter dem Tablettenstapel befindet sich ein Druckstück 5f das von
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dfltr ltachecliiebefefier 6 von unten gegen den Stapel 4 gepreßt wird.
Die Bntnahmitdffnunc; de· aehXltere ist auf der unteren
Seite durch den Rand 7 de· Bechere 1 begrenzt, an ihren Selten
durch die aufragenden Wandteile 8 und 9 de· Bechere lf wahrend
die Begrenzung nach oben wirkungsmäflig durch jene Teile des
Klappdeckel·, an denen dl« Tablette im Zuge des ausschiebevorgange»
anliegt„ und nach Ende dea Ausschiebevorgang®· durch Anschläge
IO an den (randteile» β und 9 gebildet wird.
Der Klappdeckel 2 weist an jeder Seite je einen Achs-•tummel
11, 12 auf, die zusammen mit entsprechenden Bohrungen in
«len Wandteilen 8 und 9 des Bechere 1 die Lagerung da» Klappdeckels
bilden, wobei die ctaroh die Achsatummei vorlaufende geometrische
Schwenkachse 13 des Klappdeckels den den Tablettenraum umgrenzenden
geometrischen Zylinder durchsetzen und senkrecht xu dessen
Achsenrichtung stehen.
An der Innenseite des Klappdeckels 2 ist «wischen der
Schwenkachse 13 und der von der Sntnahmeöfffnung abgewandten Wand
14 eine Aneohlagfllch« 15 vorgesehen, an der bei geschlossenem
oder nur wenig geöffnetea Klappdeckel dl« jeweils oberste Tablette
3 des Tablettenstapels unter den Druck der Machschiebofader 6 zum
Anliegen kommt. Dadurch, daß die oberste Tablette mit ihrem Rand
16 auf die Anschlagfl&che IS drückt, wird bei weitgehend oder
gans geschlossenem Deekel 2 der «wischen der Aelis© 13 und der
Wand 14 liegend· Deckeltell nach oben gedruckt und so dar D«ck@l
in die echlieeiage geführt bzw. in dieser festgehalten.
Wird der Deckel 2 von Hand aus mittels der Handhab® i?
geöffnet, schiebt die abgerundete Kante 18 dmx Wand 14 cl:Lo k
Tablette 3 Ober die Kante 7 hinweg aua dem Behälter, welches HInau·schieben,
nachdee der Deckel 2 biw. die Anaohlagflache 15 eine
bestimmte Schräglage erreicht hat« noch durch die Federkraft der
Nachaohiebefeder 6 unteratütit wird, da durch den von unten auf
die Tablette auegeübten Druck deren Kante entlang der Anaohlagflache
15 gleitet und ao eine weitere Kraftkomponente, die die Tablette aua dem Behälter achlebt, wirkaam wird. Daa Xuaammenwirken
der von Hand aua auageübten Offnungakraft und der Kraft
der Nachschiebefeder 6 kann dabei auch ein direktes Aufschnappen dea Deckela herbeiführen, welche Bewegungaart im Zuge dea Hinaus-Schiebens
der obersten Tablette insofern von Vorteil ist, als dadurch, unabhängig von der jeweils beim Offnen dea Deckela von
Hand aus angewandten Geschwindigkeit, der Tablette 3 ein kleiner Stoß erteilt wird und dleae aoloherart immer gleich weit aua dem
Behälter geschoben wird und dabei welter hinaus ragt, als dies durch die Hinauaachiebebewegung von Hand aus bewirkt würde, wodurch
ein leichterea Brfaaaen der hinauageachobenen Tablette ermöglicht wird.
Dadurch, daft die Anschläge IO im Behälter 1 höher liegen
als die Anschlagtlache 15 dea Klappdeckels, 1st die Tablette
nach dem Ende der Aufklappbewegung dea Deckela 2 völlig frei von diesem und kann leicht entnommen werden. Verläuft die am Klappdeckel
vorgesehene Anschlagfläche, von der Schwenkachse aua gesehen, unter einem Winliel α schräg nach abwarte geneigt, wie dlea
bei dem Deckel 2 dea in Fig. 1 dargestellten Behälters vorgesehen und in Flg. 4 weiter verdeutlicht ist, erhält man auch
bei Tabletten mit konkav bombierten (19) oder eben (20) ausge-
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bildeten Deckflächen ein gute· Anliegen der Tablettenkante 16 an
der Anschlagfläche 15, da· einem sicheren Verschlossenheiten de·
Klappdeckel· förderlich let. let hingegen der Behälter nur zur
Entnahme von Tabletten bestimmt, die konkave Deckflächen besitzen,
kann ein solches Anliegen der Kante 16 de· jeweils obersten Tablette auch bei horizontalem oder von einem Winkel β aufwärts
gerichtetem Verlauf der Anschlagfläche 15 erzielt werden, welche Lagen der Anechlagflache 15 in den Fig. 5 und 6 zusammen mit der
betreffenden Tablettenform dargestellt sind. Die beiden letzterwähnten Lagen.der Ansohlagflache*15 ergeben dabei ein besseres
Festhalten des Deckels in seiner Schließlage als die in Fig. 4
gezeigte Ausbildung, wobei aber die Verstärkung der Aueschiebebewegung durch die Nachschlebefeder 6 geringer 1st als bei einer
Lage der Anechlagflache gemäß Flg. 4.
Bei ganz geöffnetem Deckel 2 befindet sich die Kante IR
der Nand 14, bei Zugrundelegung einer Lage des Behälters gemäß Fig. 1, links der Achse 13 und durch die Naohschiebefeder 6 wird
die offene Lage des Deckel· 2 aufrechterhalten. Schließt man nun den Deckel 2 von Hand au·, so unterstützt die Feder 6 die Schließbewegung
sobald die Kante XS sich rechte der Achse 13 befindet
und somit durch exzentrischen Kraftangriff eine die Kante 1Θ nach
rechte drückende Kraftkomponente auftritt. Solcherart wird der Deckel 2 durch die Kraft der Feder **, sobald er von Hand aus in
eine Schräglage gebracht wurde« selbsttätig in die Schließlage
bewegt.
Wählt «an die Höhe des kolbenartigen Druckstüokee 5 größer
als die Höhe einer Tablette 3 und macht das Druckstock bis in jene
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Lage verechieblich, die die jewella oberate Tablette dea Tablettenatapela
4 einnimmt, könnt die Kante 18 dea Klappdeckela an der
Seitenfläche des Druckstücke· 5 «um Anliegen, sobald dleaea nach
Ausschieben der letzten Tablette in der obersten Lage vorgeschoben
wird und es iat dann ein nochmaliges Aufklappen des Klappdeckels
unmöglich gemacht, da daa Druckstück 5, bedingt durch seine Höhe,
nicht aus der Entnahmeöffnung austreten kann; es wird vielmehr dadurch, daß der untere Teil dea Druckstückes nach wie vor von
den Wänden des Behälters 1 geführt ist, ein Ausschieben desselben aus der Entnahmeöffnung verhindert und gleichzeitig auch ein
Hochklappen dea Deckels 2. Sohin ist der Behälter durch den gesperrten Klappdeckel verschlossen und es kann von der Klappdeckelseite
aus in den Behälter kein neuea Füllgut mehr eingebracht werden. Dadurch, da0 der Behälter 1 überdies ala einteiliger
Becher ausgebildet iat, d.h. mit Ausnahme jener Seite, an der der Klappdeckel sltst, keine Öffnung aufweist, durch die
Füllgut eingebracht werden könnte, ist auch ein anderweitiges Machfüllen dea Behälters nicht möglich. Der Behälterbecher kann
dabei in einen einsigen Arbeitsgang einstückig hergestellt sein, waa eine besonders einfache und kosteneparende Fertigung ermöglicht,
kann aber auch, falls diea aua Fertigunga- oder anderen
Gründen für erforderlich «rächtet wird, aus mehreren Teilstücken
zusammengefügt werden.
Dadurch, daft der Klappdeckel 2 unmittelbar in den hochgezogenen Wandteilen 6 und 9 dea Behllterbechers 1 gelagert iat,
kann der im geeperrten luatand des Behälters gesohloaaene Deckel
nicht ohne weiteres aua dem Behälter entfernt werden.
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t* Ji -- *"■*
Die an den, Innenseiten der Wände 8, 9 dee Bechers 1 angeordneten
Anschlag® 10 dienen auch dazu, beim Füllen de« Behälters
mit einem Stapel aufeinandergeschichteter Tabletten od.dgl. das
Füllgut nach dem Einschieben im Behälter fastzuhalten, sodaB
ohne weitere Schwierigkeiten der Klappdeckel auf den Behälter·» becher aufgesetzt.bzw. in denselben eingesetzt werden kann. Um
dabei beim Füllen des Behälters den Tablettenatapel 4 einfach einschieben zu können, sind die Anschläge 10 elastisch federnd angeordnet,
scdaö sie durch die horizontale nach außen gerichtete
Kraftkomponenten die beim Einschieben des Tablettenstapels 4
auf die oberen Flächen 19 der Anschläge IO ausgeübt wird, selbst nach außen gedrückt werden. Die elastische Lagerung der Anschläge
10 erfolgt dabei im einfachsten Fall dadurch, daß diese Anschläge an elastisch federnden Wandteilen des Behälterbechers angeordnet
sind;.es ist aber auch eine von den Behälterwänden unabhängige Federung der Anschläge, z.B. dadurch, daß diese auf federnden
Zungen sitzen, möglich.
Das Abschrägen der oberen Seiten bzw« Flächen 19 der
Anschläge 10 erleichtert vor allen das Füllen des Behälters mit einem Tablettenstapel, da durch eine solche Abschrägung der auf
den Tablettanstapel auszuübende Druck gering sein kann und so auch ein Beschädigen oder Ankratzen der einzelnen Tabletten des
Stapels weitgehend verhindert wird. Ein Abschrägen der unteren Seite bzw. Fläche 20 der Anschläge 10 ist vor allem für die Herstellung
des Behälterbechers 1 vorteilhaft, da eine solche Absohrägung
die Möglichkeit gibt, zusammen Mit der elastischen
Eigenschaft der Lagerung der Anschläge 10 «inen für die Her-
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BAD ORIGINAL
stellung dee Behälterbechere dienenden, im Inneren dea Bechers 1
angeordneten Kern einfach axial heraussusiehen.
Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn, wie
dies bei dem in der leichnung dargestellten Ausführungebeispiel der Fall ist, die unteren Flächen 20 der Anschläge 10 einen
Winkel von etwa 30° sur Horizontalen 21 einnehmen und die oberen Flächen 19 unter einem Winkel von oa. 30° iu der durch die jeweilige Behälterwand 8 b«w. 9 festgelegten Vertikalen verlaufen.
dies bei dem in der leichnung dargestellten Ausführungebeispiel der Fall ist, die unteren Flächen 20 der Anschläge 10 einen
Winkel von etwa 30° sur Horizontalen 21 einnehmen und die oberen Flächen 19 unter einem Winkel von oa. 30° iu der durch die jeweilige Behälterwand 8 b«w. 9 festgelegten Vertikalen verlaufen.
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Claims (8)
1. Taschenbehälter zur Aufnahme und Einzelentnahme von Tabletten, Bonbons od.dgl», welche Im Behälter aufelnandergestapelt
sind und von einer Nachschiebefeder In Richtung auf eine
Entnahmeöffnung gedrückt sind, welcher Behälter mit einem Klappdeckel versehen 1st, der beim Aufklappen die oberste Tablette
aus der Entnahmeöffnung schiebt und dessen geometrische Schwenkachse den den Tablettenraum umgrenzenden geometrischen Zylinder
durchsetzt und senkrecht zu dessen Achsenrichtung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (2) an seiner Innenseite in
der zwischen der Schwenkachse (13) und seiner der Entnahmeöffnung (7, β, 9, 10) abgewandten Wand (14) eine Anschlagflache (15)
aufweist, an der bei ganz oder weitgehend geschlossenem Klappdeckel (2) die jeweils oberste Tablette (3) unter dem Druck der
Nachschiebefeder (6) zum Anliegen kommt, wobei der auf die
Anschlagfläche (IS) ausgeübte Druck den Klappdeckel (2) in die geschlossene Lage zu bringen trachtet.
2ο Taschenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Klappdackel (2) vorgesehene Ansahlagfläche (15) von
der Schwenkachse (13) des Deckels zu der der Entnahmeöffnung abgewandten Deokelwand (14) schräg abwärts verläuft.
3, Taschenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (15) höher liegt als eine am Klappdeckel (2) vorhandene, die Tablette (3) aus der Entnahme»
öffnung schiebende Kante bzw. Fläche (18).
4. Taschenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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das an den Innenseiten der Winde des Behälters (1) höher ala die
AnachlagflHche am Klappdeckel liegende Anschläge (10) angeordnet sind.
5. Taschenbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das zwischen Nachschlebe-
j
(5)
feder (o) und Tabletten (4) ein kolbenartiges DrucketUck/eingefügt
ist, das bis in die von der jeweils obersten Tablette (3) eingenommene Lage verschiebbar ist und das in an sich bekannter
Weise wesentlich höher als eine Tablette ausgebildet ist, eodaß dieses Druckstück (5) in der obersten Lage vom Klappdeckel nicht
aus der Entnahmeöffnung (7, 8, 9, 10) schiebbar ist und ein öffnen des Klappdeckels (2) hintanhält, das das Gehäuse als, zumindest
wirkungsmäSig, einteiliger Becher (1) ausgebildet ist, an
dessen öffnung der Klappdeckel sitzt, sodaS bei zugeklapptem
Deckel (2) kein Füllgut (4) eingebracht werden kann und daß der Klappdeckel (2) in den Wänden des Bechers (1) gelagert 1st.
6. Taschenbehälter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, das die an den Innenseiten der Beoherwinde (8, 9)
angeordneten Anschläge (10) elastisch nach ausen drückbar ausgebildet sind.
7. Taschenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
das die Behälterwände (8, 9) an der Stelle der Klappdeckelaohse
(13) elastisch auegebildet sind und die Klappdeckelaohse in Fore
a» Klappdeckel befindlicher Achastumel (11) ausgebildet lat.
8. Taschenbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
das die Behälterwände (8, 9} an der Stelle an der sich
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ORIGINAL INSPECTED
-M-
<tte Anschläge (loj befind«» elastisch ausgebildet sind- und daß «Si© Anschläge
an ihrer Oberseite (19) und an ihrer Unterseite (20)
abgeschrägt sind, wobei vorzugsweise dl® obere Seite steiler verläuft als die untere,
9» Taschenbehälter nach Anspruch B„ dadurch gekennzeichnet? dafi
die untere Fläche (20) der Anschläge (10) unter einem Winkel von
ca« 30° zur Horizontalen schräg nach innen aufwärts verläuft
und daß die obere Fläche (19) der Anschläge (10) unter einem
Winkel von ca. 30° zur Vertikalen (d„!n zur* Behälterinnenwand) ~"
schräg nach innen abwärts verläuft.
;Λ;,»,,,ϊ.ί·ϊί-
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