DE1810017A1 - Transparentes Diazotypiematerial - Google Patents

Transparentes Diazotypiematerial

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DE1810017A1 DE19681810017 DE1810017A DE1810017A1 DE 1810017 A1 DE1810017 A1 DE 1810017A1 DE 19681810017 DE19681810017 DE 19681810017 DE 1810017 A DE1810017 A DE 1810017A DE 1810017 A1 DE1810017 A1 DE 1810017A1
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polyvinyl acetate
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Arques La Bataille
Abel Buisine
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/91Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
    • G03C1/93Macromolecular substances therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C1/00Photosensitive materials
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    • G03C1/60Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with macromolecular additives

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Description

  • Be s chreibun; Transparentes Diazotypiematerial Die Erfindung betrifft ein transparentes Diazotypiematerial für die Herstellung von Zwischenoriginalen, welches aus einem Träger mit einer Lackschicht besteht, in der sich eine lichtempfindliche Diazotypieschicht befindet , welche vorzugsweise aus wäßrig-alkoholischer Lösung aufgebracht worden ist Es ist belLannt, zu diesem Zweck transparente Träger zu verwenden, die mit teilweise hydrolysierten Celluloseestern beschichtet sind) in denen die mittlere Anzahl der Acylgruppen je Glucoseeinheit zwischen 0,5 und 1,5 liegt.
  • In diesen Falle Wird der Träger mit Cellulosetriacetat oder -acetatbutyrat beschichtet, welches nach der Trocknung teilweise verseift wird so daß der Acylgrehalt auf einen ,ert zwischen 0,5 und 1,S> gebracht wird und von der Oberfläche zurr, Inneren der Lackschicht hin zunimmt.
  • Für diese Oberflächenverseifung sind komplizierte Vorrichtungen und überdies eine beständige genaue Regulierung erforderlich.
  • Es ist ebenfalls bekannt, als Oberflüchenschicht mehr oder weniger hydrophile Substanzen zu verwenden, z. B. teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, jedoch ist dies mit einigen Nachteilen verbunden.
  • Da die Oberflächen zu hydrophil sind, neigen die wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Sensibilisierungslösungen dazu, zu tief in die Lackschicht einzudringen. Das führt wiederum zu den folgenden Nacht eilen.
  • Die Belichtung eines derartigen Diazotypiematerials mit aktinischem Licht dauert länger, d. h. die Lichtempfindlichkeit wird geringer.
  • Ferner wird durch das zu tiefe Eindringen der lichtempfindlichen Schicht in den hydrophilen Lack die Geschwindigkeit der Azofarbstoffbildung bei der Entwicklung mit Ammoniak dämpfen oder wäßrigen alkalischen oder neutralen Entwicklern, die z. D. Phloroglucin oder Resorcin enthalten, verringert.
  • Überdies hat das Benetzen von in dieser Weise beschichteten Materialien mit Entwicklerlösungen bei deni Halbfeuchtverfahren eine gewisse Auflösung des Lackes oder seine Ablösung von der Unterlage zur Folge. Ein Teil des gebildeten Azofarbstoffs wird durch den Entwickler fortgeschwemmt, wodurch der Kontrast abnimmt und das Zwischenoriginal zum Weiterpausen nicht mehr verwendet werden kann.
  • Außerdem zersetzt sich durch Einwirkung von aktinischem Licht die Diazoverbindung unter Abspaltung von Stickstoff.
  • Wenn die Sensibilisierungslösung verhältnismäßig tief in den Lack eingedrungen ist, bilden sich kleine Stickstoffbläschen, die in die Schicht aus teilweise hy!lrolysierter.n Polyvinylalkohol eine schlossen bleiben, da die Schicht für gasförmigen Stickstoff undurchlässig ist. Bei der Entwicklung durch Ammoniakdämpfe in den Kopiermaschinen oder bei der Trocknung im Mischlußan die Flüssigentwicklung wird das belichtete Material erwärmt. Dabei werden die Stickstoffbläschen unter Einwirkung der Wärme ausgedehnt, und es bilden sich Bläschen- bzw. Vesicularbilder.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch Vermischen von verdünnten Lösungen-von teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat mit den Bestandteilen der Sensibilisierungslösung zu vermeiden. Auch wenn nur sehr dünne Schichten aufgebracht werden, konnten dabei die vorerwähnten Nachteile, insbesondere die Stickstoffbläschenbildung, nicht ausgeschaltet werden.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, den Träger aus w=Rriger Lösung mit einer Lackschicht aus Polyvinylalkohol mit sehr geringem Anteil an nicht verseiften Estergruppen zu beschichten, wobei diesen Lösungen noch andere Substanzen zugesetzt wurden, wie Vernetzungsmittel und Polyvinylacetat. Durch Anwendung dieses Verfahrens erhält man gute Ergebnisse bei der Beschichtung von hydrophoben TrSgern, es eignet sich jedoch nicht für die Lackierung von Transparentpapieren und Pausleinen.
  • We derartige hydrophile Träger mit wäßrigen Polyvinylalkohollösungen beschichtet werden, verformen bzw. verziehen sie sich erheblich unter Wasseraufnahne. Solche Träger können praktisch nur mit Lösungen beschichtet werden, die einen hohen Gehalt an Alkohol haben. In derartigen Lösungsmitteln ist aber stärker hydrolysierter Polyvinylalkohol nicht löslich. Derartige Lacke, in denen sich ferner nach Sensibilisierung aus wäßriger Lösung leicht Stickstoffbläschen bilden, einen sich nicht für eine Sensibilisierung mit stark alkoholhaltigen Lösungen.
  • Die vorliegende Erfindung, die diese Nachteile ausschaltet, betrifft einen hydrophilen Lack auf der Grundlage von teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat, das in einem Wasser-Alkohol -Geni sch mit hohem Alkoholgehalt löslich ist. Die Lackschicht wird nach dem Aufbringen soweit unlöslich gemacht, daß sie mit wäßrig-alkoholischen Sensibilisierungslösungen behandelt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein transparentes Diazotypiematerial für die Herstellung von Zwischenoriginalen vorgeschlagen, das aus einem Träger mit einer Lackschicht besteht, in der sich die lichtempfindliche Diazotypieschicht befindet, wobei das Material dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lackschicht eine hydrophile Schicht aus teilhydrolysiertem Polyvinylacetat ist, das mittels eines fIärtungsmittels teilweise vernetzt worden ist.
  • Das teilweise hydrolysierte Polyvinylacetat, das erfindunüsgemäß verwendet wird, soll soweit hydrolysiert sein, daß es sich noch in wäßrig-alkoholischer Lösung mit hohe Anteil an Alkohol löst. Bevorzugt werden Polyvinylacetate, deren mittlerer Verseifungsgrad zwischen 73 und 87 87 % liegt.
  • Bei mehr als 87 % Vinylalkoholeinheiten kann rnan den Lösungen nur einen zu geringen Anteil an Alkohol zusetzen; bei weniger als 73 ; ist die Wasserlöslichkeit unzureichend.
  • Viele Handelsprodukte liegen mit ihre Verseifungsgrad in dem angegebenen Bereich. Vorzugsweise bringt man das teilhydrolysierte Polyvinylacetat in einem Wasser-Alkohol-Gemisch auf, das so viel Alkohol enthält, wie es der Hydrolysegrad des verwendeten Polyvinylacetats noch zuläßt.
  • Obwohl sie bereits einen gewissen Anteil an Vinylacetateinheiten enthalten, liefern diese Polyvinylalkohole Lacke, die noch zu hydrophil sind. Erfindungsgemäß wird nun die Hydrophilie dieser Lackoberflächen unter Verwendung von Härtungsmitteln durch Vernetzung des Polyvinylalkohols derart reguliert, daß sie ein tiefes Eindringen der Sensibilisierungslösung in den Lack verhindert und gleichzeitig eine gute Einlagerung der Bestandteile der lichtempfindlichen Schicht in den Lack ermöglicht.
  • Man kann diese Vernetzung durch Verwendung zahlreicher Verbindungen erreichen, wobei an erster Stelle Aldehyde, wie Formaldehyd, Glyoxal, Furfurol und Benzaldehyd, zu nennen sind> aus denen unlösliche Acetale entstehen.
  • Das Härtungs- bzw. Vernetzungsmittel wird vorteilhaft in einer Menge von 5 - 15 %, bezogen auf das Trockengewicht des teilhydrolysierten Polyvinylacetats, angewendet, wobei die Menge innerhalb dieses Bereichs je nach dem Hydrolysegrad des Polyvinylacetats gewählt wird.
  • In gleicher Menge kann man auch Formaldehydderivate, gegebenenfalls unter Zusatz saurer Katalysatoren, verwendet. ;.q erhält dann durch 1 bis 2 Slinuten dauerndes Erwärnen auf 110 - 140° C Lacke, deren Hydrophilie von der Menge des verwendeten Formaldehydderivats sowie vom Uydrolysegrad des verwendeten Polyvinylacetats abhängt.
  • Man kann z. B. die folgenden Formaldehydderivate verwenden: Dimethylolharnstoff, Dimethylol-dihydroxyäthylen-harnstoff, Phenolformaldehydharze, Harnstofforrnaldehydharze, gegebenenfalls unter Zusatz von Ammoniumchlorid, Salzsäure, Ameisensäure oder dgl. als Katalysator, Mélaminformaldehydharze mit Ammoniumchlorid als Katalysater, Hexamethoxymethylmelamin mit 0>5 - 1 % eines geeigneten sauren Katalysators.
  • Um die Löslichkeit der Lacke herabzusetzen, kann man ihnen auch Metallverbindungen, z@ B. Chromchlorid, oder metallorganische Verbindungen, wie Stearylchromchlorid oder Stearylaluminiumchlorid, einverleiben.
  • Man kann die Löslichkeit der Lacke zusätzlich vermindern, indem man ihnen mikrokristalline Wachse zusetzt. Zu diesem Zweck kann man wäßrige Dispersionen von Paraffin oder einer Mischung von Paraffin und Kolophonium, die in saurem Medium beständig sind, in einer Menge von 5 - 15 %> bezogen auf den Trockengehalt des verwendeten Vinylesters, zusetzen. Solche Wachse sind handelsüblich.
  • Man kann der Polyvinylalkoholschicht auch Borsäure ein verbleiben, die die Lackschicht zu härtenund teilweise hydrophob zu machen vermag. Bei der Entwicklung der Diazotypieschicht durch Ammoniak oder wäßrig-alkalische Entwickler werden alkalische Salze der Borsäure gebildet, die den. Lack in kaltem Wasser unlöslich machen.
  • Um die Materialien flexibler zu machen, kann man den Lacken in bekannter Weise Weichmacher, wie Glycerin, Triäthylenglykol, Polyglykole, Polyvinyläther, Sorbit oder Celluloseäther, einverleiben, die in wäßrir'-alkoholischer Lösung löslich sind.
  • Als Trägermaterialien für die erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien kann man Transparentpapier oder Transparentleinen, Lichtpauspapier oder Kunststoffolien, z. B. aus Polyäthylenglykolterephthalat oder Celluloseacetat, verwenden.
  • Die zur Sensibilisierung der erfindungsgemäßen Viazotypiematerialien verwendeten Verbindungen sind an sich bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung. Die erfindungsgemäßen Diazotypiematerialien können Ein- oder Zweikomponentenschichten enthalten.
  • Um ein Eindringen der Sensibilisierungslösung in das Innere der Lackschicht und die Bildung von Stickstoffbläschen zu vermeiden, erfolgt die Sensibilisierung vorzugsweise mit Lösungen, die als Lösungsmittel Gemische von Wasser und mit Wasser mischbaren Alkoholen, z. B.
  • Methanol, Äthanol, Isopropanol und dgl., enthalten.
  • Ein über 50 % liegender Gehalt an Alkohol wird in jedem Falle durch die Affinität des Lackes gegenüber der Licht empfindlichen Schicht bzw. durch das Aufziehvermögen der Schichtbestandteile auf den Lack bestimrnt.
  • Beispiel 1 Ein Lichtpauspapier von 90 g/m2 wird beidseitig mit der folgenden Lösung beschichtet: 200 g Polyvinylalkohol mit der mittleren Esterzahl 270 (Rhodoviol 5/270 P der Fa. Rhone--Poulenc) 600 ccm Methanol 400 ccm Wasser 6 g Borsäure 50 ccm 30 %ige wäßrige Glyoxallösung 10 ccm Triäthylenglykol.
  • Man trocknet 1 Mir; bei 1200 C. Auf eine der beiden derart beschichteten Seiten trägt man eine lichtempfindliche Diazoschicht der folgenden Zusammensetzung auf: 300 ccm Wasser 0,5 g Weinsäure 35 g naphthalintrisulfonsaures Natrium 700 ccm Äthanol 50 g 4-Diäthylamino-3-chlor-benzoldiazoniumtetrafluoroborat.
  • Nach Belichtung mit aktinischem Licht unter einem Diapositiv wird in einer Menge von etwa 10 bis 12 g/m2 ein wäßrigalkalischer Entwickler aufgetragen, der Phloroglucin und Resorcin enthält, und man erhält ein braunes Bild. Die fertige Diazotypiekopie zeigt keine Bläschenbilder, und bei der Entwicklung wird weder die Lackschicht im Entwickler angelöst, noch löst sich die Schicht von der Unterlage.
  • Beispiel 2 Eine biaxial verstreckte Folie aus PolyäthylenglykolterephthaIat, die vorher einer Behandlung zur Verbesserung der Oberflächenhaftung unterzogen worden ist, wird auf einer Oberfläche mit der folgenden Lösung beschichtet.
  • 250 g Poryvinylalkohol der mittleren Esterzahl 167 (Elvanol 46-22 der Fa. Du Pont de Nemours) 600 cc Wasser 400 com Methanol 20 g Chromchlorid 10 ccm Glycerin.
  • Nach 2 Min. Trocknen bei 1100 C wird auf den Lack eine lichtempfindliche Diazotypieschicht der folgenden Zusammensetzung aufgebracht: 35. g Citronensäure 35 g Thioharnstoff 350 com Wasser 650 ccm Äthanol 30 g 2,4,2',4'-Tetrahydroxy-diphenyl 40 g 4-Morpholino-2,5-diäthoxy-benzoldiazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalz 30 g. Zinkchlorid.
  • Nach Trocknung und Belichtung mit aktinischem Licht unter einem Diapositiv wird die Kopie mit Ammoniakdämpfen entwickelt, und man erhält ein braunes, kontrastreiches Bild ohne jegliche Bläschenbildung.
  • Beispiel 3 Ein Lichtpauspapier von 90 g/m2 wird beidseitig mit der folgenden Lösung beschichtet: 250 g Polyvinylalkohol der mittleren Esterzahl 200 (Rhodoviol 4/200 P der Fa. Rhone-Poulenc ) 600 ccm Wasser 400 ccm Äthylalkohol 50 com Melaminformaldehydharz (Prox 15 763 der Fa. Protex) 5 g Ammoniumchlorid 20 g Polyvinyläther als Weichmacher (Lutonal der Fa. BASF).
  • Nach 2 Min. Trocknen bei 1200 C wird dieser lackierte Träger einseitig mit der in Beispiel 1 beschriebenen Diazotypielösung sensibilisiert. Es bilden sich keine Bläschenbilder, und bei der Entwicklung mit einer schwach alkalischen Entwicklerlösung, die Phloroglucin und Resorcin enthält, tritt keine Ablösung der Lackschicht ein.
  • Beispiel 4 Eine biaxial verstreckte Folie aus Polyäthylenglykolterephthalat, die einer Vorbehandlung zur Verbesserung der Haftfestigkeit unterzogen worden ist wird einseitig; mit der folgenden Lösung beschichtet: 200 g Polyvinylalkohol der mittleren Esterzahl 240, (Polyviol W 25/240 der Fa. Wacker-Chemie) 400 ccm Wasser 600 ccm ethanol 25 com Stearylchromchlorid 12 g Polyglylcol 6000 der Fa. Naphthachimie.
  • Nach 2 Min. Trocknen bei 1100 C wird der so beschichtete Träger mit der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung sensibilisiert und dann mit einer alkalischen Entwicklerlösung entwickelt. Die Kopie enthält keine Bläschenbilder, und der Lack löst sich nicht in der Entwicklerlösung.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Transparentes Diazotypiematerial für die Herstellung von Zwischenoriginalen, bestehend aus einem Träger mit einer Lackschicht, in der sich die lichtempfindliche Diazotypieschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackschicht eine hydrophile Schicht aus teilhydrolysiertem Polyvinylacetat ist, das mittels eines Härtungsmittels teilweise vernetzt worden ist.
  2. 2. Diazotypieniaterial nach Anspruch 1, dadurch gekeruizeichnet, daß der Verseifungsgrad des teilhydrolysierten Polyvinylacetats zwischen etwa 73 und 87 % liegt
  3. 3. Diazotyr,ierraterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack 5 bis 15 % Härtungsmittel, bezogen auf trockenes Polyvinylacetat, enthält.
  4. 4. Diazotypiematerial nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daf das Härtungsmittel ein Aldehyd ist.
  5. 5. Diazotypiematerial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel Formaldehyd oder ein Formaldehydderivat ist,
  6. 6. Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß die Lackschicht ferner ein mikrokristallines Wachs enthält.
  7. 7. Diazotypiematerial nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel Chromchlorid ist.
  8. 8. Diazotypiematerial nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel Stearylchromchlorid ist.
  9. 9. Diazotypiematerial nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Härtungemittel Borsäure ist.
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