DE1809954A1

DE1809954A1 - Kolbenpumpe,insbesondere Hochdruckkolbenpumpe

Info

Publication number: DE1809954A1
Application number: DE19681809954
Authority: DE
Inventors: Willi Heinrich
Original assignee: Woma Appbau W Maasberg & Co Gm
Current assignee: Woma Appbau W Maasberg & Co Gm
Priority date: 1968-11-20
Filing date: 1968-11-20
Publication date: 1970-05-27
Also published as: DE1809954B2; DE1809954C3

Description

Kolbenpumpe, insbesondere Hochdruckkolbenpumpe Die rfinduijg bezieht sich auf eine Kolbenpumpe. Kolbenpumpen sind in verschieden Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, die auch als hochdruckkolbenpumpe dienen, und aus Pumpenzylinder, Kolben und Pumpenkopf mit Einströmkammer, Ausströmkammer und zugeordneten Ein- und Auslaßventilen bestehen. Die Pumpenköpfe der bekannten Kolbenpumpen sind vor allem in Bezug auf die Ventilanordnungen komplizierte Formkörper, die mit hoher Fertigungsgenauigkeit hergestellt werden müssen.
Durch die Anordnung der Ein- und Ausströmkammern und der ventile bedingen sie Druckverluste des strömenden oder zu pumpenden Mediums und vermindern dadurch den Wirkungsgrad der Kolbenpumpe.
Aufgabe der Erfindung ist es, anzugeben, wie eine Kolbenpumpe beschaffen sein Inuß, deren Pumpeknkopf einfach ausgebildet und mit druckverlustarmen Ein- und Auslaßventilen versehen ist, wobei die Ventile ihrerseits aus wenigen und in einfacher Weise herzustellenden Elernenten bestehen. Dabei soll die Kolbenpumpe auch als Hochdruckpumpe mit großer Betriebssicherheit und gutem Wirkungsgrad arbeiten können.
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe, insbesondere Hochdruckkolbenpumpe, aus Pumpenzylinder, Kolben und Pumpenkopf mit Einströmkammer, Ausströmkammer und zugeordneten Ein- und Auslaßventilen. Die Erfindung besteht darin, daß die Ein- und Auslaßventile zu einem Ventile insatz mit Ventilkörper aus einem außenring, einem im wesentlichen zylindrischen Zentralkörper und einem Kern zusammengefaßt sind, wobei das Einlaßventil von den unteren Flächen des Außenringes und des Zentralkbrpers un einem gegen diese Flächen elastisch gedrückten Einlaßringkörper und das Auslaßventil von den oberen Flächen des Zentralkörpers und des Kerns und einem gegen diese flächen elastisch gedrückten kuslaßringkörper gebildet werden.
Der Pumpenkopf ist zweckmäßigerweise über einen Stufenring an den Pumpenzylinder angeschlossen. Die erfindung ist dahingehend vorteilhaft ausgebildet, daß der Ventileinsatz von der Anschlußseite für den PuflllDenzylinder':her in den Pumpenkopf einbaubar ist. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß beim Ventilkörper der Außenring mit dem Zentralkörper und der Zentralkörper mit dem Kern jeweils über radiale Stege verbunden ist.
Der Ventilkörper liegt dann zweckmäßigerweise mit seinem Außenring an einem Bund des Pumpenkopfes an und ist von einem Distanzring gehalten. Gleichzeitig ist der Ventilkörper mit seinem Außenring in der Trennwand zwischen Einströmkammer und Pumpenkammer des Pumpenkopfes und mit seinem Zentralkörper in der Trennwand zwischen Ein- und Ausströmkammer dichtend eingepaßt, wobei zur Abdichtung des Ventil körpers und der verschiedenen Karnmern in; Pumpenkopf jeweils O-Ringe in entsprechenden Nuten angeordnet sind. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß am Ventilkörper die als Ventilsitz dienenden unteren Flächen von außenring und Zentralkörper sowie die oberen Flächen von Zentralkörper und Kern Jeweils in einer Ebene liegen und der Einlaß- und der Auslaßringkörper als mit ebenen Flächen versehene Lochscheiben ausgebildet sind. Welterhin schlägt die Erfindung vor, daß der Einla3- und der Auslaßringkörper jeweils Uber Druckfedern elastisch angedrückt erden, wobei die Einlaßfeder sich auf dem Stufenring und die Auslaßfeder siG'h gegen einen Bund eines in den Kern eingesetzten Bundbolzens abstützt. Der Einlaßringkörper ist zweckmäßigerweise in einer Ausdrehung des Distanzringes geführt und in seinen Weg durch die Stirnfläche der gusdrehung begrenzt. Entsprechend ist der Auslaßringkörper auf einem zylindrischen Abschnitt des Bundbolzens geführt und in seinem Weg durch einen Anschlagbund begrenzt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vol allem darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Nolbenpumpe mit einem einfach ausgebildeten Pumpenkopf versehen ist, in cen selbst keile Ventilsitze eingearbeitet sind. Aufwendige, feinmechanische Arbeiten bei der Herstellung des Pumpenkopfes sind daher nicht erforderlich.
Die Ein- und lLuslaßventile sind an einem Ventileinsatz angeordnet, der aus wenigen, ebenfalls in einfacher Weise herzustellenden Elementen besteht. Der Ventileinsatz braucht letztlich nur in entsprechende Bohrungen des Pumpengehäuses eingesetzt zu werden, wo er dann selbst für eine sichere Abdichtung der einzelnen Klammern des Pumpenkopfes sorgt. In Sperrichtung sorgen die Ein- und Auslaßventile für eine sichere Abdichtung während sie in Durchlaßrichttung nur einen. vernachlässigbar geringen Druckverlust bedingen. Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe ist somit auch als Hochdruckpumpe einzusetzen. Sie arbeitet mit großer Betriebssicherheit und gutem Wirkungsgrad und verlangt nur geringen Wartungsaufwand.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausrü.rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausfUhrlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Kolbenpumpe.
Die in der Figur dargestellte Kolbenpumpe, insbesondere Hochdruckkolbenpumpe besteht 4aus einem Pumpenzylinder 1, Kolben c und Pumpenkopf 5 mit Sinstromkammer 4, Ausströmkammer 5 und zugeordneten Ein- 6 und Auslaßventilen 7. Die Ein- 6 und Auslaßventile 7 sind zu einem Ventileinsatz mit Ventilkörper 8 aus einem Außenring 9, einem im wesentlichen zylindrischen Zentralkörper 10 und einem Kern 11 zusammengefaßt. Das Einlaßventil 6 wird von den unteren Flächen 12,15 des Außenringes 9 und des Zentralkörpers 10 und einem gegen diese Flächen 12,1) elastisch gedrückten Einlaßringkörper 14 gebildet. Das Auslaßventil 7 wird gleichennaßen von den oberen Flächen 15,16 des Zentralkörpers 10 und des Kerns 11 und einem gegen diese Flächen elastisch gedrückten Auslaßringkörper 17 gebildet. Der Pumpenkopf 5 ist über einen Stufenring 10 an den Pumpenzylinder 1 angeschlossen. Der Ventileinsatz ist bei dieser Anordnung von der Anschlußseite für den Pumpenzylinder 1 her in den Pumpenkopf 3 einbaubar. Bei dem Ventilkörper 8 ist der Außenring 9 mit dem Zentral.-körper 10 und der Zentralkörper 10 mit dem Kern 11 über radiale Stege 19 verbunden. Der Ventilkörper 8 liegt mit seinem Außenring 9 an einem Bund 20 des Pumpenkopfes 3 an und ist von einem Distanzring 21 gehalten. Dabei ist der Ventilkörper 8 mit seinem Außenring 9 in der Trennwand 22-zwischen Einströmkammer 4 und Pumpenkammer 23 des Pumpenkopfes 5 und mit seinem Zentralkörper 10 in der Trennwand 24 zwischen Ein- 4 und Ausströmkammer 5 dichtend eingepaßt. Zur Abdichtung des Ventilkörpers 8 und der verschiedenen Kammern des Pumpenkopfes 5 sind jeweils 0-Hinge 25 in entsprechenden Nuten 26 angeordnet. Am Ventilkörper 8 liegen die als Ventilsitz dienenden unteren Flächen 12,13 von Außenring 9 und Zentrlakörper 10 sowie die oberen Flächen 15,16 von Zentralkörper 10 und Kern 11 jeweils in einer Ebene. Der Einlaß- 14 und der Auslaßringkörper 17 sind als mit ebenen Flächen versehene Lochscheiben ausgebildet. Die Linlaß- 14 und Auslaßringkörper 17 sind Je weils über Druckfedern 21, 28 elastisch angedrückt, wobei die Einlaßfeder 27 sich auf dem Stufenring 18 und die Auslaßf eder 28 sich gegen einen Bund 29 eines in den Kern 11 eingesetzten Bundbolzens 30 abstützt. Der Sinlaßringkörper 14 ist in einer Ausdrehung 51 des Distanzringes 21 geführt und in seinem eg durch die Stirnfläche 32 der Ausdrehung 51 begrenzt. In gleicher Weise ist der Auslaßringkörper 17 auf einem zylindrischen Abschnitt 33 des Bundbolzens 30 geführt und in seinem Weg durch einen Anschlagbund 34 begrenzt. Das Ein- 6 und Auslaßventil 7 ist in der Figur in geschlossenem Zustand dargestellt.
Trotzdem geben die Ffeile 35, 36 die Strömungsrichtung an.
Die Elemente 18 und 21 sind zweckmäßig ein einheitliches Bauteil, der Distanzring 21 iet im oberen Bereich zu besseren Wasserführung geschlitzt und daher nicht cchraffiert.-Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe bedarf keiner näheren Erläuterung mehr, da diese aus der Figur ohne weiteres ersichtlich ist.
Ansprüche:

Claims

n n s p r ü c h e 1. Kolbenpumpe, insbesonders Hochdruckkolbenpumpe aus Pumpenzylinder, Kolben und Pumpenkopf mit Einströmkammer, Ausströmkanuner und zugeordneten Ein- und Auslaßventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- (6) und aus laßventile (7) (zu einem Ventileinsatz mit Ventilkörper (8) aus einem Außenring (9) einem im wesentlichen zylindrischen Zentralkörper (10) und einem Kern (11) zusammengefaßt sind, wobei das Einlaßventil (6) von den unteren Flächen (12,13) des Außenrings (9) und des Zentralkörpers (10) und einem gegen diese Flächen (12,13) elastisch gedrückten Einlaßringkörper (44) und Auslaßventil (7) von den oberen Flächen (15,16) des Zentralkörpers (40) und des Kerns (44) und einem gegen diese Flächen (15,16) elastisch gedrückten Auslaßringkörper (17) gebildet werden.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkopf (2) über einen Stufenring (18) an den Pumpenzylinder (1) angeschlossen ist.
3. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz von der Anschluseite für den Pumpenzylinder (1) her in den Pumpenkopf (3) einbaubar ist.
4. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, 3, dadurch gekennzeichnet, daß beir Ventilkörper (8) der Außenring (9) mit deI. Zentralkörper (10) und der Zentralkörper (10) mit dem Kern (11) jeweils über radiale Stege (19) verbunden ist.
5. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (8) mit seinem Außenring (9) an einem Bund (20) des Pumpenkopfes (3) anliegt und von einem Distanzring (21) gehalten ist.
6. Kolbenpumpe nach den Ansprünchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (8) mit seinem AuSenring (9) in der Trennwand (22) zwischen Einströmkammer (4) und Pumpenkammer (23) des Pumpenkopfes (3) und mit seinem Zentralkörper (10) in der Trennwand (24) zwischen Ein- (4-) und Ausströmkammer (5) dichtend eingepaßt ist, und zur Abwichtung des Ventilkörpers (8) und der verschiedenen Kammern im Pumpenkopf (3) jeweils 0-Ringe (25) in entsprechenden Nuten (26) angeordnet sind.
7. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am VentilKörper (8) die als Ventilsitz dienenden unteren flächen (12,13) vom Außenring (9) und Zentralkörper (io) sowie die oberen Flächen (15,16) von ZentralKörper (10) und Kern (11) Jeweils in einer als mit ebenen Flächen versehene Lochscheiben ausgebildet sind.
8. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß- (14) und der Auslaßringkörper (17) jeweils über Druckfedern (27,28) elastisch angedrückt werden, wobei die Einlaßfeder (27) sich auf dem Stufenring (18) und die Auslaßfeder (28) sich gegen einen Bund (29) eines in den Kern (11) eingesetzten Bundbolzens (30) abstützt.
9. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßringkörper (14) in einer Husdrehung ()1) des Distanzringes (21) geführt und in seinem Weg durch die Stirnfläche (32) der Ausdrehung (51) begrenzt ist.
10. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßringkörper (17) auf einer zylindrischen (33) des Hundbolzens geführt und in seinem Weg durch einen Anschlagbund ()4) begrenzt ist.

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