DE1809815B2 - Zur stueckzaehlung eingerichtete waage - Google Patents

Zur stueckzaehlung eingerichtete waage

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DE1809815B2
DE1809815B2 DE19681809815 DE1809815A DE1809815B2 DE 1809815 B2 DE1809815 B2 DE 1809815B2 DE 19681809815 DE19681809815 DE 19681809815 DE 1809815 A DE1809815 A DE 1809815A DE 1809815 B2 DE1809815 B2 DE 1809815B2
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balance
potentiometer
coil
measuring instrument
piece
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DE19681809815
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DE1809815A1 (de
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Raymond Formaz Jerome Neuchatel Huguemn (Schweiz)
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Ebauches SA
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Ebauches SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • G01G7/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids

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  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

I 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Stückzäh- in das Meßinstrument eingreifen oder die Skala dieses lung eingerichtete Waage mit wenigstens einem Instruments verändern zu müssen. Waagebalken, dessen zum Abgleich der Waage er- Ausgehend von einer Waage der eingangs beschrie-
forderliches Gegengewicht durch elektromagnetische benen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Auf-Anziehung eines am Waagebalken befestigten ferro- 5 gäbe dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstramagnetischen Kerns durch eine stationäre Spule mit ment ein Spannungsmesser ist, welcher zwischen den von Hand und/oder automatisch mittels eines Null- Abgriff und das eine Ende des mit seinem konstanten punktdetektors einstellbarem Erregerstrom erzeugt Gesamtwiderstand in Reihe mit der Spule liegenden wird, mit einem im Erregerkreis der Spule angeord- Potentiometers geschaltet ist und welcher zur Eichung neten Potentiometer und mit einem den Erregerstrom io auf das Gewicht wenigstens einer Stückprobe durch und damit das zu diesem proportionale Gewicht an- dieses Potentiometer einstellbar ist. zeigenden Meßinstrument. Dadurch wird erreicht, daß nach dem Auflegen
Bei einer bekannten Waage dieses Typs (USA.- einer Stückprobe auf die zuvor bei abgeschaltetem Patentschrift 3 316 991) liegt das Meßinstrument in Spulenstrom austarierte Waage und nach erneutem Reihe mit dem Erregerkreis der Spule und ist mit 15 Abgleich der Waage durch entsprechende Einstellung seiner einen Klemme an den Abgriff eines Potentio- des Spulenstroms lediglich das Potentiometer so vermeters angeschlossen, über welches der Erregerstrom ändert zu werden braucht, daß das Anzeigeorgan des mit Hilfe eines vom als Differentialtransformator aus- Spannungsmessers auf die die Stückzahl 1 repräsengebildeten Nullpunktdetektor über einen Verstärker tierende Marke zeigt. Während dieser Einstellung des gesteuerten Stellmotors einstellbar ist. Außerdem ao Potentiometers wird der Spulenstrom und damit das liegt in Reihe mit der Spule ein veränderbarer Wider- Gleichgewicht der Waage praktisch nicht verändert, stand. Dieser veränderbare Widerstand dient zusam- da selbstverständlich der Spannungsmesser einen gemen mit einem dem ersterwähnten Potentiometer genüber dem Widerstand des Erregerkreises der Spule parallelgeschalteten Potentiometer, an dessen Abgriff hinreichend hohen Widerstand hat. das eine Ende des veränderbaren Widerstandes ange- 25 Die Genauigkeit dieser Eichung läßt sich vorteilschlossen ist, zur Einstellung des Meßbereichs. Diese hafterweise dadurch erhöhen, daß man zwei in Reihe bekannte Waage ist nicht unmittelbar zur Stückzäh- geschaltete Potentiometer zur Grob- und Feineichung lung anwendbar, da keine Eichung des Meßinstru- vorsieht.
ments auf das Gewicht einer Stückprobe durch ent- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an
sprechende Einstellung des veränderbaren Wider- 30 zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Standes oder des zweiterwähnten Potentiometers Fig. 1 die schematische Darstellung einer ersten
möglich ist, ohne gleichzeitig den Spulenstrom und Ausführungsform und
damit das Gegengewicht zu verändern. Eine derartige F i g. 2 die schematische Darstellung einer zweiten
Eichung des Meßinstruments wäre nur durch Anbrin- Ausführungsform mit einem an sich bekannten autogung einer für eine bestimmte Stücksorte vorbereite- 35 matischen Abgleich der Waage unter Verwendung ten Skala am Meßinstrument möglich, wobei die Tei- eines Nullpunktdetektors.
lung dieser Skala entsprechend dem Gewicht eines Nach F i g. 1 weist die Waage einen Waagebalken 1
Probestücks der zu zählenden Serie anzupassen wäre. auf einer Schneidet mit einem Tariergewicht 3 am Unter den im wesentlichen mechanisch arbeitenden einen Ende des Waagebalkens 1 auf, während das anbekannten Stückzählwaagen (Zeitschrift »Maschinen- 40 dere Ende des Waagebalkens als Zeiger 4 ausgebildet markt«, Würzburg, Jahrgang 72 (1966), Nr. 36, S. 973 ist, der sich vor einer Skala 5 bewegt. An dem den bis 976) ist auch eine mit einer Federwaage als Meß- Zeiger 4 aufweisenden Balkenarm ist einerseits eine instrument arbeitende Balkenwaage bekannt, bei wel- Schale 6 zur Aufnahme der zu messenden Stücke eher die Auslenkung des Waagebalkens unter dem und andererseits ein Kern 7 aus ferromagnetischem Gewicht der zu messenden Stücke durch den Aus- 45 Material befestigt, der frei in eine Spule 8 eintaucht, schlag der am einen Ende des Waagebalkens ange- Bei unbelasteter Schale 6 und stromloser Spule 8 ist schlossenen Federwaage angezeigt wird. Die Eichung die Waage durch ein entsprechendes Tariergewicht 3 der Federwaage auf das Gewicht wenigstens einer derart abgeglichen, daß sich der Zeiger 4 vor dem Stückprobe erfolgt hierbei durch gemeinsame, gegen- Nullpunkt der Skala 5 befindet, sinnige Verschiebung der Waagschale und eines Ge- 5° Die Spule 8 ist in Reihe mit einer veränderbaren gengewichts mit Hilfe eines direkt am Waagebalken Stromquelle 9 und dem konstanten Gesamtwiderstand montierten Elektromotors. Die Empfindlichkeit dieser eines Potentiometers 10 geschaltet, während zwischen bekannten Waage ist jedoch durch die mechanischen dem Abgriff und dem einen Ende des Potentiometers Toleranzen begrenzt und vor allem infolge des hohen ein Meßinstrument (Spannungsmesser) 11 liegt, das Gewichts des den Elektromotor tragenden Waage- 55 praktisch keinen Strom verbraucht, balkens nur gering, da bekanntlich die Empfindlich- Zur Durchführung einer Stückzählung geht man
keit direkt von der Reibung des Waagebalkens ab- folgendermaßen vor: .
hängt und man daher bei hochempfindlichen Waagen In die Schale 6 wird eine einzelne Stückprobe mit
bestrebt ist, den Waagebalken so leicht wie möglich dem Gewicht p,- aus der zu messenden Stückserie geauszubilden. 60 legt und der dadurch belastete Waagebalken 1 durch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einen bestimmten Strom /,·, welcher an der Strom-Waage des eingangs beschriebenen Typs derart zu quelle 9 einstellbar ist, wieder ins Gleichgewicht geverbessern, daß die für Stückzählungen erforderlichen bracht. Man regelt hiernach das Potentiometer 10 in Eichungen des Meßgeräts auf das jeweilige Gewicht der Weise, daß die Abweichung des Meßinstruments einer Probe oder einer bekannten Anzahl von Proben 65 Hf. Teilstriche beträgt.
der zu messenden Stückserie einfach und rasch durch- Nach dieser Eichung wird eine unbekannte Stückgeführt werden können, ohne dabei das zuvor aus- zahl η in die Wiegeschale gebracht und durch Betätitarierte Gleichgewicht der Waage zu stören und ohne gung der regelbaren Stromquelle 9 ein Strom In ein-
gestellt, welcher den Waagebalken wieder ins Gleichgewicht bringt. Das Meßinstrument 11 zeigt dann η Teilstriche an, wobei η dann die Anzahl der auf der Wiegeschale 6 liegenden Einzelstücke ist.
Fig. 2 zeigt eine andere, weiterentwickelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waage. Diese unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführung dadurch, daß die Waage zwei Waagebalken la und Ib hat, die verschiedene Empfindlichkeiten aufweisen, beispielsweise in einem Verhältnis von 1:99. Weiterhin erfolgt bei dieser Ausführungsform der Wiegevorgang automatisch auf Grund eines Proportionalverstärkers 12 mit Differenzial- oder Integralcharakteristik, welcher hierbei die Stromquelle 9 der Ausführung nach Fig. 1 ersetzt. Dieser Proportionalverstärker 12 wird seinerseits gesteuert durch einen Nullpunktdetektor 13, welcher auf optischem oder elektrischem Wege die Abweichung der Waagebalken mißt.
Auf diese Weise bewirkt jede Belastung eines der Waagebalken einen Stromdurchgang durch die Spule 8, welche hierdurch automatisch den Waagebalken wieder in die horizontale Gleichgewichtslage bringt.
Bei dieser verbesserten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waage nach F i g. 2 ist ferner das Potentiometer 10 durch zwei Potentiometer 10 α und 10 & ersetzt. Hiervon dient das eine zu einer Grobeinstellung und das andere zu einer Feineinstellung, wodurch die Eichung des Instruments erleichtert wird.
In dieser F i g. 2 ist ferner ein Meßinstrument 11 dargestellt, welches einerseits direkt ablesbare Digitalwerte und andererseits Codezeichen B CD für eine Datenauswertung liefert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zur Stückzählung eingerichtete Waage mit wenigstens einem Waagebalken, dessen zum Abgleich der Waage erforderliches Gegengewicht durch elektromagnetische Anziehung eines am Waagebalken befestigten ferromagnetischen Kerns durch eine stationäre Spule mit von Hand und/ oder automatisch mittels eines Nullpunktdetektors einstellbarem Erregerstrom erzeugt wird, mit einem im Erregerkreis der Spule angeordneten Potentiometer und mit einem den Erregerstrom und damit das zu diesem proportionale Gewicht anzeigenden Meßinstrument, dadurch g e kennzeichnet, daß das Meßinstrument (11) ein Spannungsmesser ist, welcher zwischen den Abgriff und das eine Ende des mit seinem konstanten Gesamtwiderstand in Reihe mit der Spule (8) liegenden Potentiometers (10) geschaltet ist und welcher zur Eichung auf das Gewicht wenigstens einer Stückprobe durch dieses Potentiometer einstellbar ist.
2. Waage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in Reihe geschaltete Potentiometer (10 a, 10 b) zur Grob- und Feineichung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681809815 1967-11-21 1968-11-20 Zur stueckzaehlung eingerichtete waage Pending DE1809815B2 (de)

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DE1809815A1 DE1809815A1 (de) 1969-07-10
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FR1604381A (de) 1971-11-08
CH483624A (fr) 1969-12-31
DE1809815A1 (de) 1969-07-10
NL6816573A (de) 1969-05-23
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