DE1809402C3 - - Google Patents

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DE1809402C3
DE1809402C3 DE19681809402 DE1809402A DE1809402C3 DE 1809402 C3 DE1809402 C3 DE 1809402C3 DE 19681809402 DE19681809402 DE 19681809402 DE 1809402 A DE1809402 A DE 1809402A DE 1809402 C3 DE1809402 C3 DE 1809402C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
matrices
water
procedure
displacing
Prior art date
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Expired
Application number
DE19681809402
Other languages
English (en)
Other versions
DE1809402B2 (de
DE1809402A1 (de
Inventor
Klaus Brachthaeuser
Herbert Knothe
Klaus 2353 Nortorf Roeschmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TELDEC Telefunken Decca Schallplatten GmbH
Original Assignee
TELDEC Telefunken Decca Schallplatten GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by TELDEC Telefunken Decca Schallplatten GmbH filed Critical TELDEC Telefunken Decca Schallplatten GmbH
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Publication of DE1809402B2 publication Critical patent/DE1809402B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1809402C3 publication Critical patent/DE1809402C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/58Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
    • G11B3/589Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges before or after transducing operation

Landscapes

  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

Es ist in der Schallplatten-Galvanik bekannt. Matrizen, die in Form von Originalen oder auch Vaterplatten oder als Mutterplatten sowie als Preßmatrizen vorliegen, durch Wasserdampf oder durch Abbürsten mit Reinigungslösungen oder durch Behandeln mit Polierwatte und durch anschließendes Abwaschen mit Benzin zu reinigen. Die Reinigungslösung ist normalerweise ein Gemisch, das im wesentlichen Wiener Kalk, Benzin. Oxalsäure und Feinschleifmitlel enthält.
Bei diesem Arbeitsverfahren besteht eine große manuelle Einflußmöglichkeit, inwieweit es gelingt, Reste von Reinigungsmitteln von der Oberfläche einwandfrei abzuspülen. Meist ist eine hinreichende Reinigung nur durch Verbrauch untragbar großer Lösungsmittelmengen zu erzielen.
Man hat auch Versucht, Matrizen unter Ultraschallwiikung in einer wäßrigen Phase zu reinigen. Hierbei zeigt sich, daß dabei Metallpartikeln durch Kavitation aus der Oberfläche herausgelöst werden und die Rauhtiefe in dadurch akustisch wahrnehmbare Bereiche erweitert wird. Außerdem wiesen die Matrizen verschiedenartige Verschmutzungen auf, die durch weitere Lösungsmittel zu entfernen waren.
Wie Versuche gezeigt haben, führt auch die Anwendung der mit Ultraschall betriebenen Reinigungslösuniien aus üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzin, Aiko hol u. dgl., zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, da die Verunreinigungen, wie Trcnnschichtreste, z. D. Albuminrückstände, Fingertlecken, Feitstiftreste oder Speichelflecken, nicht restlos beseitigt werden, abgesehen davon, daß bei Anwendung von brennbaren Reinigungsmitteln besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen.
Eine elektrolytische Reinigung, wie sie häufig bei galvanotechnischen Arbeitsprozessen eingesetzt wird, ist für die Reinigung von Schallplattenmatrizen ebenfalls nicht geeignet.
Schließlich brachte auch eine Reinigung unter Verwendung von Emulgatoren enthaltenden Mi schungen unter Ultraschalleinwirkung E'.-ht den angestrebten Erfolg. Es bilden sich Rückstände aus den
au Mischungen, die akustische Fehler verursachen oder in der galvanischen Weiterverarbeitung akustische Störstellen in den Rillen entstehen lassen.
Es wurde nun gefunden, daß eine ausreichende Reinigung, insbesondere unter Ultraschalleinwirkung, erreicht werden kann, wenn erlindungsgemäß die Matrizen in einem Bad gereinigt werden, das aus einer wäßrigen Phase in Kombination mit einer wasserverdrängenden und fettlöslichen Phase besteht. Als günstig für Nickel- oder Kupfermatrizen, die Flecke z. B. von Speichel, Fettstift und Pasten, Schweiß oder Albuminrückständen aus Trennschichten enthalten, hat sich ein Zweiphasensystem erwiesen, das folgendes Mischungsverhältnis aufweist: 20 bis 70 0Zo Wasser
30 bis 80% wasserverdrängendes Medium
Die wasserverdrängende Phase wirkt zugleich als Fettloser. Sie kann aus organischen Lösungsmitteln, wie reinen oder halogensubstituierten Kohlenwasserstoffen, oder anderen Fettlosem, insbesondere aus Benzin, bestehen. Die Reinigung wird unter Ultraschall bei einer Frequenz von etwa 20 bis 40 kHz betrieben. Je nach den auftretenden Fleckenarten kann das Mischungsverhältnis abgewandelt und die Schallfrequenz bzw. die Amplitude verändert werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Phasen in einem vorgeschalteten Rührwerk oder mit einer Umwälzpumpe vorzumischen und dann insbesondere mit Ultraschalleinwirkung oder mittels einer ähnlichen Wirbelmethode die Reinigung durchzuführen.

Claims (3)

i 80S 402 Patentansprüche:
1. Verfahren /um Reinigen von Schaliplattenmatrizen, insbesondere unter Ultraschalleinwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen in einem Bad gereinigt werden, das aus einer wäßrigen Phase in Kombination mit einer wasserverdrängenden und fettlöslichen Phase besteht.
2. Verfahren, zum Reinigen von Schallplattenmatrizen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsbad verwendet wird, welches zu 20 bis 70 ° ü aus Wasser und zu 30 bis 80 ° ο aus einem wasserverdrängenden Medium, insbesondere Benzin, besteht.
3. Verfahren zum Reinigen von Schallplattenniatrizen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Phasen in einem vorgeschalteten Rührwerk oder mit einer Umwälzpumpe vorgemischt werden.
DE19681809402 1968-11-06 1968-11-06 Verfahren zum reinigen von schallplattenmatrizen Granted DE1809402B2 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1809402A1 DE1809402A1 (de) 1970-06-11
DE1809402B2 DE1809402B2 (de) 1973-07-12
DE1809402C3 true DE1809402C3 (de) 1974-02-07

Family

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