DE1809402C3 - - Google Patents
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- DE1809402C3 DE1809402C3 DE19681809402 DE1809402A DE1809402C3 DE 1809402 C3 DE1809402 C3 DE 1809402C3 DE 19681809402 DE19681809402 DE 19681809402 DE 1809402 A DE1809402 A DE 1809402A DE 1809402 C3 DE1809402 C3 DE 1809402C3
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cleaning
- matrices
- water
- procedure
- displacing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
- B08B3/12—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/58—Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
- G11B3/589—Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges before or after transducing operation
Landscapes
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
Es ist in der Schallplatten-Galvanik bekannt. Matrizen,
die in Form von Originalen oder auch Vaterplatten oder als Mutterplatten sowie als Preßmatrizen
vorliegen, durch Wasserdampf oder durch Abbürsten mit Reinigungslösungen oder durch Behandeln
mit Polierwatte und durch anschließendes Abwaschen mit Benzin zu reinigen. Die Reinigungslösung
ist normalerweise ein Gemisch, das im wesentlichen Wiener Kalk, Benzin. Oxalsäure und Feinschleifmitlel
enthält.
Bei diesem Arbeitsverfahren besteht eine große manuelle Einflußmöglichkeit, inwieweit es gelingt,
Reste von Reinigungsmitteln von der Oberfläche einwandfrei abzuspülen. Meist ist eine hinreichende
Reinigung nur durch Verbrauch untragbar großer Lösungsmittelmengen zu erzielen.
Man hat auch Versucht, Matrizen unter Ultraschallwiikung
in einer wäßrigen Phase zu reinigen. Hierbei zeigt sich, daß dabei Metallpartikeln durch
Kavitation aus der Oberfläche herausgelöst werden und die Rauhtiefe in dadurch akustisch wahrnehmbare
Bereiche erweitert wird. Außerdem wiesen die Matrizen verschiedenartige Verschmutzungen auf,
die durch weitere Lösungsmittel zu entfernen waren.
Wie Versuche gezeigt haben, führt auch die Anwendung
der mit Ultraschall betriebenen Reinigungslösuniien
aus üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzin, Aiko
hol u. dgl., zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, da die Verunreinigungen, wie Trcnnschichtreste, z. D.
Albuminrückstände, Fingertlecken, Feitstiftreste oder Speichelflecken, nicht restlos beseitigt werden,
abgesehen davon, daß bei Anwendung von brennbaren Reinigungsmitteln besondere Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden müssen.
Eine elektrolytische Reinigung, wie sie häufig bei galvanotechnischen Arbeitsprozessen eingesetzt wird,
ist für die Reinigung von Schallplattenmatrizen ebenfalls nicht geeignet.
Schließlich brachte auch eine Reinigung unter Verwendung von Emulgatoren enthaltenden Mi
schungen unter Ultraschalleinwirkung E'.-ht den angestrebten
Erfolg. Es bilden sich Rückstände aus den
au Mischungen, die akustische Fehler verursachen oder
in der galvanischen Weiterverarbeitung akustische Störstellen in den Rillen entstehen lassen.
Es wurde nun gefunden, daß eine ausreichende Reinigung, insbesondere unter Ultraschalleinwirkung,
erreicht werden kann, wenn erlindungsgemäß die Matrizen in einem Bad gereinigt werden, das aus
einer wäßrigen Phase in Kombination mit einer wasserverdrängenden und fettlöslichen Phase besteht.
Als günstig für Nickel- oder Kupfermatrizen, die Flecke z. B. von Speichel, Fettstift und Pasten,
Schweiß oder Albuminrückständen aus Trennschichten enthalten, hat sich ein Zweiphasensystem erwiesen,
das folgendes Mischungsverhältnis aufweist: 20 bis 70 0Zo Wasser
30 bis 80% wasserverdrängendes Medium
Die wasserverdrängende Phase wirkt zugleich als Fettloser. Sie kann aus organischen Lösungsmitteln,
wie reinen oder halogensubstituierten Kohlenwasserstoffen, oder anderen Fettlosem, insbesondere aus
Benzin, bestehen. Die Reinigung wird unter Ultraschall bei einer Frequenz von etwa 20 bis 40 kHz betrieben.
Je nach den auftretenden Fleckenarten kann das Mischungsverhältnis abgewandelt und die Schallfrequenz
bzw. die Amplitude verändert werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Phasen in einem vorgeschalteten Rührwerk oder mit
einer Umwälzpumpe vorzumischen und dann insbesondere mit Ultraschalleinwirkung oder mittels einer
ähnlichen Wirbelmethode die Reinigung durchzuführen.
Claims (3)
1. Verfahren /um Reinigen von Schaliplattenmatrizen,
insbesondere unter Ultraschalleinwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matrizen in einem Bad gereinigt werden, das aus einer wäßrigen Phase in Kombination mit
einer wasserverdrängenden und fettlöslichen Phase besteht.
2. Verfahren, zum Reinigen von Schallplattenmatrizen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsbad verwendet wird, welches
zu 20 bis 70 ° ü aus Wasser und zu 30 bis 80 ° ο aus einem wasserverdrängenden Medium,
insbesondere Benzin, besteht.
3. Verfahren zum Reinigen von Schallplattenniatrizen
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Phasen in einem
vorgeschalteten Rührwerk oder mit einer Umwälzpumpe
vorgemischt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809402 DE1809402B2 (de) | 1968-11-06 | 1968-11-06 | Verfahren zum reinigen von schallplattenmatrizen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809402 DE1809402B2 (de) | 1968-11-06 | 1968-11-06 | Verfahren zum reinigen von schallplattenmatrizen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809402A1 DE1809402A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1809402B2 DE1809402B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1809402C3 true DE1809402C3 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=5713574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809402 Granted DE1809402B2 (de) | 1968-11-06 | 1968-11-06 | Verfahren zum reinigen von schallplattenmatrizen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809402B2 (de) |
-
1968
- 1968-11-06 DE DE19681809402 patent/DE1809402B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809402B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1809402A1 (de) | 1970-06-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |