DE304195C - - Google Patents

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DE304195C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/06Sharpening files

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Schärfen von Feilen bekannt geworden, die teils auf der Anwendung eines Ätzbades, teils auf der Verwendung des elektrischen Stromes 5 oder unter gleichzeitiger Benutzung beider Mittel beruhten, doch hat keines den an sie gestellten Erwartungen entsprechen können, was zum Teil daran liegt, daß die im Bade enthaltenen Säuren auch diejenigen Teile der
ίο zu schärfenden Werkzeuge angreifen, die unbeschädigt bleiben müssen. Deshalb ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Teile vorher mit einer neutralen Schicht zu versehen. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren in seiner Anwendung äußerst schwierig und zeitraubend ist, ist es auch z. B. bei feinen Schlichtfeilen überhaupt nicht anwendbar.
Gemäß der Erfindung werden nun die Feilen senkrecht in das Ätzbad getaucht und während des Schärfvorganges in dieser Lage gehalten. Auf diese Weise können sich die im Bade entstehenden Bläschen an die vorspringenden Teile, die geschützt werden und erhalten bleiben sollen, ansetzen und diese somit vor der Einwirkung des Bades bewahren.
Welche Zusammensetzung dabei das Ätzbad aufweist, ist für die Erfindung unerheblich, wenn sich nur beim Einhängen der Feilen an diesen die Bläschen bilden.
Die Arbeitsweise nach dem neuen Verfahren ist folgende:
Die abgenutzten Feilen und Werkzeuge werden zunächst zwecks Reinigung von anhaftendem Öl und Schmutz in reine Ätznatronlauge gelegt, mit einer Stahlbürste in reinem Wasser gereinigt, dann zwecks Neutralisierung in Kalkmilch abgeschwenkt und schließlich in Wasser abgespült. Hierauf werden die^Feilen in das Schärfebad mit der Angel nach oben senkrecht eingehängt, wobei sie sich gegenseitig nicht berühren dürfen.
In dem Bade entwickeln sich nun Gase, die sich in Form von Bläschen an den erhabenen Stellen der Werkzeuge ansetzen und diese Teile vor Angriff schützen.
Nach kurzer Zeit ist die Schärfung beendet und die Feilen werden aus dem Bade herausgenommen. Sie werden mittels einer Bürste von dem Stahlschlamm in Wasser gereinigt, gut abgespült, in Kalkmilch neutralisiert und in Sägespänen getrocknet. Die Feilen sind nun zu neuem Gebrauch fertig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Schärfen von feilenartigen Werkzeugen mittels eines gasebildenden Ätzbades, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge senkrecht in das Bad hineingehängt werden, so daß die sich entwickelnden Bläschen sich an die vorspringenden Teile der Werkzeuge ansetzen können und diese gegen Einwirkung des Ätzbades schützen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750345C (de) * 1936-11-28 1945-01-09 Verfahren zum Schaerfen von Feilen, Raspeln u. dgl.
EP0383079A2 (de) * 1989-02-13 1990-08-22 Nkk Corporation Verfahren zum Herstellen von Agglomeraten, bestehend aus gesinterten Pellets

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750345C (de) * 1936-11-28 1945-01-09 Verfahren zum Schaerfen von Feilen, Raspeln u. dgl.
EP0383079A2 (de) * 1989-02-13 1990-08-22 Nkk Corporation Verfahren zum Herstellen von Agglomeraten, bestehend aus gesinterten Pellets
EP0383079A3 (de) * 1989-02-13 1991-02-27 Nkk Corporation Verfahren zum Herstellen von Agglomeraten, bestehend aus gesinterten Pellets

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