DE1809246U

DE1809246U - Putzgeraet.

Info

Publication number: DE1809246U
Application number: DEB40276U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Brugger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-15
Filing date: 1960-02-15
Publication date: 1960-04-07

Description

^⁵ B-69

Rudolf B r u g g e r , München.

Putzgerät

Die feuerung bezieht sich auf ein kombiniertes Putzgerät, welches eine Schaufel, insbesondere eine Kehrschaufel, eine Bürste bzw. einen Besen und andere Geräte, aufweist, die zur Reinigung im Hausgebrauch,insbesondere aber zur Reinigung des Innenraumes von Kraftfahrzeugen, erforderlich sind.

Infolge Platzmangels ist es im allgemeinen nicht möglich oder wenigstens mit Unbequemlichkeiten verknüpft, die im Haushalt benutzten Reinigungsgeräte im Kraftwagen mitzuführen, um den Innenraum, die Polster u.dergl. reinigen und pflegen zu können.

Es sind zwar Bürsten und Besen auf dem Markt, die infolge ihrer verhältnismäßig kleinen Abmessungen leicht transportiert werden können und für sich wenig Raum beanspruchen. Da man jedoch zur Pflege des Innenraumes der Kraftfahrzeuge, der Scheiben und gegebenenfalls der Karosserie die verschiedensten Putzgeräte benötigt, nehmen diese, auch wenn sie im einzelnen verhältnismäßig klein sind, zusammen doch einen

erheblichen Platz in Anspruch·

L Ziel der -Neuerung ist es, ein insbesondere für Kraftfahr-

;. zeuge benutzbares kombiniertes Putzgerät zu schaffen, welches

r auf engstem Raum sämtliche zur Reinigung erforderlichen Ge-

^r rate vereinigt. -

Zu diesem Zweck ist das Putzgerät gemäß der leuerung in der ι

Weise ausgebildet, daß es eine Schaufel aufweist, auf welcher ein wenigstens, eine Bürste tragendes Bürstenholz mittels des schwenkbar angeordneten Handgriffs der Schaufel festlegbar ist. Die Bürste u.dergl* sowie das Bürstenholz sind der Form der Schaufel derart angepaßt, daß das Schaufelvolumen ganz oder nahezu vollständig ausgefüllt wird. Hierdurch wird er-

"Ί reicht, daß das gesamte kombinierte Putzgerät nicht größer

|- ist als die hierfür vorgesehene Schaufel.

Zweckmäßigerweise ist der an der Hinterkante der Schaufel schwenkbar angelenkte Handgriff mit Verschlußrasten ausgestattet, von denen die eine in Verschlußstellung an der vorderen Schaufelkante einrastet und die andere in Gebrauchsstellung in einer entsprechenden Ausnehmung der Schaufel einrastet, so daß hierbei Griff und Schaufel eine relativ starre Einheit bilden.

In Verschlußstellung dient "der Handgriff gleichzeitig als Befestigungsklammer und verhindert das Herausfallen des Bürstenkörpers aus der Schaufel.

Das Bürstenholz entspricht in seiner Länge vorzugsweise der

Breite der Schaufel und weist auf der einen Seite Borsten auf.

2 die das Gerät als Bürste oder Besen benutzbar machen und auf

* der anderen Seite ist ein Schwamm eingesetzt, der zur Reinigung des Fensters oder der Karosserie od.dergl. benutzt wer-

2 den kann. Der Schwamm kann auch zur Kleiderreinigung verwendet

* werden.

* Zwecks einfacher Handhabung ist der Bürstenkörper zweckmäßi-₅-gerweise mit Fingerauflageflächen ausgestattet, und zwar

* auf der einen Seite mit einer Ausnehmung, in welche der Daumen eingreifen kann und auf der anderen Seite weist er

I* eine Auskehlung auf, in welche die übrigen Finger zu liegen f kommen.

ξ. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der feuerung ist ~* weiterhin ein Gummiblatt vorgesehen, welches zur Reinigung

§ der Scheiben benutzbar ist. Dieses Gummiblatt kann ebenfalls in dem Bürstenkörper eingesetzt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der feuerung ist jedoch vorgesehen, dieses Gummiblatt an der Schaufel, und zwar zweckmäßigerweise an der Hinterkante der Schaufel zu befestigen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der .Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles

3? -

Y an Hand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer i-

ij Darstellung ein Au sführungs bei spiel eines kombinierten Putzer

ι · ♦/·.

gerätes gemäß der feuerung in Verschlußstellung.

Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist das neuerungsgemäße Putzgerät eine etwa in der Form einer Kehrschaufel gestaltete aus Seitenwänden 1, einer Rückwand 2 und einem Schaufelblatt 3 bestehende Schaufel auf. An der hinteren Begrenzungswand 2 der Schaufel ist unten eine Leiste 4 mit einer Nut 4a angeordnet, in welche ein schmales si Gummiblatt 5 zum Scheibenwischen eingesetzt ist.

Die hintere Schaufelwand 2 weist ferner zwei Lager 6 auf, '■;. in welchen der Handgriff 7 der Schaufel schwenkbar gelagert ·?. ist. In der in der Zeichnung dargestellten Verschlußstellung

f; greift das freie Ende 8 des Handgriffs 7 über die vordere ;.,■· Kante des Schaufelblattes 3 und rastet an dieser Kante ein, V so daß ein Bügel gebildet wird. Der Handgriff 7 ist mit einer

Abkröpfung 9 versehen, welche sich in Gebrauchsstellung gegen die hintere Wand 2 der Schaufel abstützt. An der Abkröpfung 9 befindet sich ein Ansatz 11 mit einer Verdickung 10. Dieser Ansatz 10,11 greift in Gebrauchsstellung der Schaufel in einen in der Rückwand 2 der Schaufel vorgesehenen Schlitz 12 ein und bewirkt eine Verriegelung des Handgriffes 7 ■·■:' in Gebrauchssteilung.

■:C Auf der Schaufel findet ein Bürstenholz 13 Platz, dessen Länge der Breite der Schaufel entspricht. Dieses weist eine Aus-

$ kehlung 14 zum Einsetzen der Pinger auf. In die eine Seitenkante des Bürstenholzes 13 sind Borsten eingesetzt und in eine Nut 16 des gegenüberliegenden Randes 15 ein Schwamm 17.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich., ist die Anordnung dabei
so getroffen, daß das Bürstenholz 13 mit Bürste und Schwamm die Schaufelfläche im wesentlichen ausfüllt.

Dadurch wird bei günstigster ^auptausnutzung ein vielseitig verwendbares Reinigungsgerät geschaffen, welches leicht und bequem transportabel und schnell zur Hand ist.

Zweckmäßigerweise sind die Schaufel samt handgriff und das
Bürstenholz aus Plastikmaterial im Spritz- oder Preßverfahren hergestellt. Der in das Bürstenholz eingesetzte Schwamm kann aus natürlichem oder künstlichem Gummi oder auch aus Kunst-

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stoff bestehen.

Schutzansprüche t

Claims

P.A. 104 735*15.2.60

-s-

Schutzansprüche t

1· Kombiniertes Putzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schaufel (1,2,3) aufweist, auf v/elcher ein wenigstens eine Bürste tragendes Bürstenhols mittels des schwenkbar angeordneten Handgriffes (7) der Schaufel festlegbar ist.
2. Putzgerät nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß der Handgriff (7) die Schaufelfläche in Ver-Schlußstellung bügelartig umgreift.
3· Putzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e kennzeichnet, daß der Handgriff (7) in Schwenk lagern (6) der Schaufelhinterwand (2) gelagert ist, in Verschlußstellung mit seinem vorderen Ende (8) an der vorderen Schaufelkante einrastet und in Gebrauchsstellung mit einem Anaatz (11) in einer Ausnehmung (12) der Schaufel einrastet.
4. Putzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein in der Länge der Breite der Schaufelfläche entsprechendes Bürstenholz (13) vorgesehen ist, in welches auf der einen Seite Borsten und auf der anderen Seite ein Schwamm (17) eingesetzt sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Bürstenholz (13) eine Auskehlung (14) als üngerauflagefläche aufweist.

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6. Putzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein als Scheibenwischer dienendes Grummiblatt (5) an der Schaufel befestigt ist.
7. Putzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Guinmiblatt (5) in eine Hut (4a) an der Hinterkante der Schaufel eingesetzt ist.
8. Putzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet , daß Schaufel mit Handgriff und/ oder Bürstenkörper (13) aus Kunststoff bestehen.

K/Gy 6